Nur EINEN Prozess verwenden

  • Sorry, ich dachte Quantum ist noch die aktuelle Version.

    Es geht aber natürlich nicht um Firefox 29, sondern ich habe gesagt, dass mir SEIT damals aufgefallen ist, dass Firefox nach längerer Laufzeit behäbiger wird (reagiert langsamer, Videos beginnen zu stocken...). Das gilt natürlich auch noch für spätere Versionen, wie bspw. Firefox 52.

    Da liegt für mich die Vermutung einfach nahe, dass Firefox seit Australis etwas resourcenhungriger ist als bei vorherigen Versionen.
    Das ist gerade bei älteren Rechnern nicht unbedingt von Vorteil (obwohl ich durchaus Verständnis dafür habe, dass das Hauptaugenmerk der Entwickler nicht auf Rechnern liegt, die älter als 10 Jahre sind).

    Die aktuelleren Versionen hatte ich auf diesem besagten Rechner nie dauerhaft im Einsatz. Aber auch hier liegt der Verdacht nahe, dass die neueren Versionen wohl kaum leichtfüßiger daherkommen als die älteren Versionen sondern wiederum resourcenhungriger sind.

    (den Vergleich mit Palemoon fand ich jetzt nicht gar so unpassend, da unabhängig von der verwendeten Engine Steinzeit-Firefox und Palemoon sich schon sehr ähneln, gerade was die Performance betrifft)

  • Es geht aber natürlich nicht um Firefox 29

    Da liegt für mich die Vermutung einfach nahe, dass Firefox seit Australis etwas resourcenhungriger ist als bei vorherigen Versionen.

    Du widersprichst dir. Australis ist der Name des Designs, welches mit Firefox 29 eingeführt wurde. Und nochmal: In Firefox 29 gab es keine Änderung, die das erklären würde.

    Das gilt natürlich auch noch für spätere Versionen, wie bspw. Firefox 52.

    Das ändert nichts an meiner Aussage, dass man sich damals hätte darüber Gedanken machen müssen und dass das für heute keinerlei Aussagekraft mehr hat, weil Firefox mittlerweilse komplett anders arbeitet. Wenn du jetzt Probleme hast, sind die Probleme jetzt interessant, nicht das, was du mit Firefox 29 oder Firefox 52 beobachtet hast. Das muss nicht zwangsläufig etwas miteinander zu tun haben und kann einen damit auch leicht auf eine falsche Fährte führen, eben auf Grund der völlig unterschiedlichen Architektur heute im Gegensatz zu damals.

    obwohl ich durchaus Verständnis dafür habe, dass das Hauptaugenmerk der Entwickler nicht auf Rechnern liegt, die älter als 10 Jahre sind

    Mozilla testet nicht nur auf der neuesten und besten Hardware. Das scheint mir aber auch nicht der Punkt zu sein, da wir ja bereits wisssen, dass Firefox grundsätzlich in der Lage ist, auf Windows 7 und mit wenig RAM gut zu funktionieren. Und du meintest ja sogar, 8 GB und mehr als ausreichend davon noch verfügbar zu haben. Unter den Vorraussetzunugen ist Firefox natürlich erst recht dazu in der Lage und es ist offensichtlich, dass hier ein individuelles Problem auf deinem System vorliegt, kein allgemeines Firefox-Problem.

    Die aktuelleren Versionen hatte ich auf diesem besagten Rechner nie dauerhaft im Einsatz.

    Software muss immer aktuell gehalten werden. Punkt. Mehr gibt es zu diesem Satz nicht zu sagen.

    Aber auch hier liegt der Verdacht nahe, dass die neueren Versionen wohl kaum leichtfüßiger daherkommen als die älteren Versionen sondern wiederum resourcenhungriger sind.

    Irgendwelche unbegründeten Vermutungen aufzustellen ist das Gegenteil von zielführend. Und dass die neue Architektur der Performance sogar zuträglich ist, erwähnte ich auch schon mehr als nur einmal. Mal ganz unabhängig von all den anderen Performance-Verbesserungen in den letzten Jahren.

    Ressourcen-Bedarf ist außerdem nicht gleich Ressourcen-Bedarf, es geht hier nicht alleine um Zahlen. Eine Software kann auch weniger RAM und diesen schlechter oder mehr RAM und diesen besser nutzen. Die von mir bereits erwähnten Architektur-Veränderungen sind ein gutes Beispiel dafür. Natürlich hat sich der Bedarf dadurch erhöht, sprich: Firefox ist sicher „ressourcenhungriger“ als vor acht Jahren. Daraus folgt aber nicht, dass Firefox jetzt schlechter auf Systemen läuft, die früher Probleme hatten. Denn gleichzeitig wurden Dinge an so vielen Stellen verbessert. Deswegen sind die offiziellen Systemanforderungen auch gleich gelieben. Und nochmal: Nach deinen eigenen Ausführungen ist dieser Ressourcen-Bedarf ja tatsächlich nicht wirklich entscheidend, du hast ausreichend verfügbare System-Ressourcen.

    den Vergleich mit Palemoon fand ich jetzt nicht gar so unpassend, da unabhängig von der verwendeten Engine Steinzeit-Firefox und Palemoon sich schon sehr ähneln, gerade was die Performance betrifft

    Natürlich ist das unpassend. Du kannst unmöglich aus Palemoon einen Rückschluss auf Firefox ziehen, wenn Palemoon so gravierende Unterschiede hat. Das ergibt null Sinn. Und dass die Performance ähnlich sein mag, sagt sowieso gar nichts aus. Die Performance von Chrome ist für die allermeisten Nutzer auch sehr ähnlich zur Performance von Firefox.

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    Es drängt sich mir mehr und mehr der Eindruck auf, dass wir uns die ganze Diskussion sparen können, weil's eh egal ist, was ich schreibe. Ich habe mich schon in so vielen Punkten mehrfach wiederholt… Und konstruktive Hilfestellungen, wie Windows mal zu aktualisieren, lehnst du ja auch ab. Es ist also, bald beim 50. Beitrag angekommen, auch unklar, wohin das Ganze überhaupt führen soll…

  • Gut, ich nehme deine Ansicht zur Kenntnis.

    Dass unter Windows 10 oder gar Windows 11 alles besser läuft auf einem 11 Jahre alten Rechner, wage ich jedoch zu bezweifeln.

    (Windows 10 läuft gar nicht, obwohl es von der Hardware her eigentlich funktionieren sollte)

    Und ja, die Diskussion dreht sich irgendwie im Kreis.

    Du beharrtest ja augenscheinlich darauf, dass es gar nicht sein kann, dass neuere Versionen (wie damals eben die Australis-Reihe) mehr Resourcen verbrauchen als ältere, mittlerweile räumst du es ja ein.

    Und ja, ich verstehe schon, dass TROTZ höherem Resourcen-Verbrauch die Performance sich insgesamt verbessern KANN, wenn die Resourcen in verbesserter Weise genutzt werden.

    Nur mir ist das noch nicht untergekommen, das ist meine persönliche Erfahrung.

    Wie auch immer, wenn ich wieder an dem alten Rechner sitze (was jetzt nicht der Fall ist) und die aktuelle Firefox-Version als Hauptbrowser verwenden werde, werde ich ja sehen wie sich Firefox bei längerer Laufzeit verhält.

    Die eigentliche Frage ob und wie es geht, weniger Prozesse zu verwenden, ist ja geklärt.

    (geht nicht in praktikabler Weise und ist möglicherweise auch gar nicht erstrebenswert)

  • Ich hab keinen blassen Schimmer.

    Die Installation läuft zuerst normal und nach einem Neustart gibt's einen Bluescreen (wenn ich mich recht erinnere, ist schon länger her), obwohl die Hardware es eigentlich schon hergeben sollte Windows 10 zu installieren.

    Ich bin aber auch nicht besonders traurig, dass Windows 10 auf dem Rechner nicht funktioniert, kann gut darauf verzichten.

  • nach einem Neustart gibt's einen Bluescreen

    Hallo :)

    auf dem BSOD gibt es einen Fehlercode und -text, die Hinweise auf die Ursache geben. Wie lautet der? Windows Bluescreen (BSOD): So beheben Sie den blauen Bildschirm bzw. How to troubleshoot and fix Windows 10 blue screen errors.

    Ich bin aber auch nicht besonders traurig, dass Windows 10 auf dem Rechner nicht funktioniert, kann gut darauf verzichten.

    Windows 10 ist ein sehr vernünftiges Betriebssystem, das im Gegensatz zu Deinem noch über drei Jahre unterstützt wird.

    Gruß Ingo

  • BTW: Auch auf meinem alten 64-bit-Windows laufen (portable) 32-bit Firefoxe etwas flüssiger. Nach dem Start sind scheinbar mindestens 7 Prozesse nun Standard.

    TIPP: Die portablen Firefoxe und Forks (ohne Registryeinträge) sind jedenfalls immer einen Versuch wert ...

    Index of /dateien/Programme/

    https://mozhelp.dynvpn.de/dateien/Programme/Portable_Firefox-99.0-win32.zip

    https://gitlab.com/librewolf-community/browser/windows/uploads/c9f05fd3323e2532048fd1f0f5fecc05/librewolf-99.0.en-US.win64-portable.zip

    PS: Ich nutze unter Windows grundsätzlich nur mehr portable Programme, vermüllt das System und Registry wenig bis gar nicht.

    Nur der Ordner ''C:\Programdata'' gehört von Zeit zu Zeit gereinigt.

  • vermüllt das System und Registry wenig bis gar nicht

    Hallo :)

    vernünftige Programme wie die Mozillen vermüllen weder das eine noch das andere. Davon abgesehen gibt es keine Vermüllung der Registry. Das ist eine urban legend (Mythos). Du vermüllst Dir Dein System allerdings mit allerlei Sicherheits- und Tuning-Tools.

    Ich persönlich bin mittlerweile aus Sicherheitsgründen von portablen Browser weg.....

    Sehr richtig :thumbup: So wird ein Schuh draus. Stichwort UAC.

    Gruß Ingo

  • Ich persönlich bin mittlerweile aus Sicherheitsgründen von portablen Browser weg.....

    Also, ich bin genau deswegen auf portable umgestiegen. Alles im einem Ordner, und in ein Archiv verschlüsselbar.

    Zudem jeweils ein Original-Backup zum Datei-Vergleich nach jeder Session. Beliebig viele Versionen parallel, gleichzeitig nutzbar.

    Mehr Flexibilität und Sicherheit geht kaum.

  • Beliebig viele Versionen parallel, gleichzeitig nutzbar.

    Funktioniert auch mit installierten Fx Versionen.

    Ja auch, klar. Was mir noch gefällt: die ''Portables'' kommen ohne Profiles.INI aus. :)

    PS: Firefox installiert hab ich zuletzt vor 15 Jahren (?) da ich die Updates nur manuell per Datei-Vergleich mache, was bei Firefox immer etwa 50 Dateien betrifft. 8)

  • Dass unter Windows 10 oder gar Windows 11 alles besser läuft auf einem 11 Jahre alten Rechner, wage ich jedoch zu bezweifeln.

    TIPP: Vielleicht bringt die Anpassung der Leistungsprofileinstellungen about:profiling eine kleine Verbesserung?

    Firefox Profiler - Documentation

  • TIPP: Vielleicht bringt die Anpassung der Leistungsprofileinstellungen about:profiling eine kleine Verbesserung?

    Sorry, aber der Tipp ist wirklich Quatsch ;). Die von dir genannten Einstellungen unter 'about:profiling' haben ausschließlich Auswirkungen auf den internen 'Profiler' von Firefox und auch nur dann, wenn du ihn startest. Der 'Profiler' ist ein Analyse-Tool für Entwickler um Performance-, Speicher- oder Netzwerkprobleme u.v.a. zu analysieren. Er verändert keinerlei Daten oder Voreinstellungen des Firefox dauerhaft. Das Tool ist nützlich, um z.B. herauszufinden, in welchen Threads die meiste Zeit verbraten wird und um dann solche Flaschenhälse zu optimieren. Möglich, dass einem Entwickler nach einem Profilerlauf hier wichtige Werte für die Ursachenanalyse von Performance-Problemen geliefert werden, aber ich vermute mal, der TE wird ganz sicher wenig damit anfangen können...


    Aber wenn ich es wieder bin, werde ich mir die Einstellungen auf jeden Fall mal ansehen und ausprobieren.

    Lass das besser, es wird dir nichts bringen, ehrlich... :)

    Einmal editiert, zuletzt von BrokenHeart (15. April 2022 um 01:26) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von BrokenHeart mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Zitat

    vermüllt das System und Registry wenig bis gar nicht

    Tja, wenn man du das offensichtliche sehen will. Firefox hinterlässt die gleichen Daten wie bei einer installierten. Und für paralleles Arbeiten mit Firefox ist definitiv kein portabler Firefox von Nöten.

    Echte portable Programme speichern im eigenen Ordner, keine Registry, jedenfalls keine eigenen. Nicht für Firefox gültig. Und was sicherheit angeht, wurde oben das richtige geschrieben. Ein nicht regulär installierter Firefox ist wesentlich angreifbarer. Aber das wurde hier im Forum mehr als einmal erörtert.

    Er verändert keinerlei Daten oder Voreinstellungen des Firefox dauerhaft.

    Nach Ansicht und lesen des Dialogs (der neu für mich war) - genau das kam mir auch in den Kopf. Warum bei mir "Webentwickler" markiert, keine Ahnung. Ist bei euch "Native Stacks" angehakt?

    Nach dem Start sind scheinbar mindestens 7 Prozesse nun Standard.

    Du hast mal bekundet, die ESR zu nutzen. Ohne offenen Tab zeigen sich damit hier nur 5 Prozesse, bei der aktuelle v99(.0.1) sind es 8 oder 9. Die Zahl sagt nichts aus. Wer die Zahl der Prozesse unter Windows 10, ist eh eine Art gestriger Erbsenzähler, ich komme schon auf mindestens 110 für Windows selbst, wobei Dienste den Bullenanteil stellen. Und Windows 10 hat eine gute Prozessverwaltung für die einzelnen Kerne.

    Was Windows 10 auf älter Hardware angeht, sollte laufen. Kann man drüber diskutieren, woran es scheitert, kann man auch sein lassen, vor allem wenn da etliche Vorbehalte erst abgebaut werden müssen.

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
    Oh Herr, wirf Hirn, oder Steine - Hauptsache, du triffst endlich.
    Zu viele Goofies und Dulleks vom Dienst. Schlabokka!

  • Was Windows 10 auf älter Hardware angeht, sollte laufen. Kann man drüber diskutieren, woran es scheitert, kann man auch sein lassen, vor allem wenn da etliche Vorbehalte erst abgebaut werden müssen.

    Hallo :)

    richtig. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man Windows 10 darauf zum Laufen bringt. Dazu muss man aber erst einmal wollen. Wenn es schon daran scheitert... Lieber wird dafür das System sinnlos kaputt optimiert.

    Gruß Ingo