Beiträge von Sören Hentzschel

    Wie, Wetterregeln? Direkt im Firefox ohne Addon?


    Die Regeln für das Wetter beziehen sich auf die Anzeige des aktuellen Wetters in der Adressleiste:



    Dieses Feature (welches auch abhängig vom Land des Benutzers ist und nicht überall funktionieren wird) ist standardmäßig noch nicht aktiviert.


    Appending the & nesting selector (MDN), was andererseits ohne & gar nicht möglich ist.


    Stimmt, das ist ein interessanter Fall, den ich in meinen Erklärungen weggelassen hatte, um es erst einmal nicht zu kompliziert zu machen. Aber das kann auch sehr praktisch sein. Bei so kurzen Beispielen, die zum Erklären natürlich Sinn ergeben, kommt oft leider gar nicht richtig an, wo jetzt der Vorteil liegt. Das merkt man erst so richtig, wenn das CSS komplexer wird.

    Doch, ich habe das genauso verstanden, wie du es in der Nachricht geschrieben hast und wie sich die neue Funktionalität für mich im Endeffekt auch darstellt. Mit Starten meinte ich den Aufruf einer Seite über eine Verknüpfung auf dem Startbildschirm des Firefox.


    Dann ergeben für mich deine Vergleiche weder mit Chrome für Android noch mit Firefox für den Desktop Sinn.


    In Chrome für Android gibt es gar keine vergleichbare Situation. Der Startbildschirm in Chrome ist ein Tab, in Firefox nicht. Wird der Startbildschirm-Button bei einem geöffneten Tab gedrückt, überschreibt Chrome den aktuellen Tab mit dem Startbildschirm, Firefox wechselt zum Startbildschirm, der kein Tab ist. Wählst du die Schaltfläche zum Öffnen eines neuen Tabs, öffnet Chrome bereits an dieser Stelle einen neuen Tab, Firefox wechselt auch in dem Fall nur zum Startbildschirm, der kein Tab ist, mit dem einzigen Unterschied zum Startbildschirm-Button, dass die Tastatur aktiviert wird. Das ist also nicht vergleichbar. Da du dich in Chrome in dem Moment, in dem du die Verknüpfungen siehst, bereits in einem neuen Tab befindest, kannst du an der Stelle auch nicht mehr zu einem bereits bestehenden Tab springen. Mit jedem Klick auf eine Verknüpfung in Chrome hast du einen geöffneten Tab mehr als vorher. Und genau das passiert in Firefox für Android nicht mehr.


    Der Desktop-Firefox springt bei Klick auf eine Verknüpfung auf der Startseite zu keinem bereits geöffneten Tab. Daher gibt es auch da nichts, was „neu geladen“ werden könnte. Es ist einfach ein komplett neuer Tab, kein bestehender. Firefox hat eine Funktion, um zu einem bereits geöffneten Tab zu springen, aber erstens nicht über die Startseite und zweitens wird auch bei Nutzung dieser Funktion der Tab nicht neu geladen.


    Ich hatte deswegen das Beenden des Firefox erwähnt, da dabei immer die "Session" des Tabs beendet wird und bei Neuaufruf auch immer ein Reload stattfindet, so in Chrome und Edge unter Android und am Desktop, im Firefox 118 jetzt nur noch am Desktop.


    Darum geht es hier aber nicht, am Ladeverhalten von Websites hat sich nichts geändert. Es geht einzig und alleine darum, ob bei Klick auf eine Verknüpfung ein neuer Tab mit dieser Seite oder ein bereits bestehender Tab geöffnet wird. Und natürlich wird eine Seite nicht neu geladen, nur weil man zu einem bereits geöffneten Tab wechselt. Das war vorher auch nicht der Fall. Du kannst das mit einem Wechsel der Tabs über die Tabübersicht vergleichen. Nichts anderes als dort passiert.


    Nur als Beispiel wie ich z.B. dieses Forum unter Android im Firefox nutze:


    -> Ich starte den Firefox über das Firefox-Icon des Startbildschirms unter Android.

    -> Im geöffneten Firefox habe ich mir eine Verknüpfung innerhalb des Firefox-Startbildschirm angelegt und öffne damit die Startseite diese Forums.

    -> Wenn ich dieses Forum verlassen möchte, dann geschieht dies durch mehrmaliges Betätigen der Zurück-Taste (<).


    Das heißt, dass du vorher zig doppelte Tabs hattest, sofern du die Tabs nicht jedes Mal manuell geschlossen hast. Um genau das zu vermeiden, wurde die Änderung eingeführt.


    Und natürlich hattest du immer den aktuellen Inhalt, weil du ja jedes Mal einen neuen Tab geöffnet hast. Wenn das deine Arbeitsweise war, wurde kein bestehender Tab aktualisiert. Würdest du nicht mehr verwendete Tabs schließen, würde sich auch mit der Änderung nichts für dich ändern, weil Firefox dann ja auch wieder einen neuen Tab öffnen würde. Firefox wechselt nur zu einem bestehenden Tab, wenn es einen solchen gibt.


    Für mich ist der Aufruf einer Verknüpfung innerhalb des Firefox das gleiche wie der Aufruf eines Lesezeichens (z.B. beim FF am Desktop).


    Auch wenn man beides aus sehr ähnlichen Gründen nutzen kann, sind es am Ende aber unterschiedliche Funktionen. Wenn man also schon mit dem Desktop-Firefox vergleicht, muss man das auch mit den Verknüpfungen auf der Startseite und nicht mit Lesezeichen vergleichen. Aber selbst dann ist das Verhalten zwischen Android und Desktop nicht gleich, siehe oben. Das liegt daran, dass sich Mozilla für das Smartphone ein etwas anderes Nutzungsmodell als für den Desktop (Startbildschirm als Tab vs. kein Tab) überlegt hat. Das kann man mögen oder blöd finden, ist aber schon seit Jahren so.


    Du nutzt doch sicher auch den Firefox unter Android und rufst diese Seite öfters auf (über eine Verknüpfung auf der FF-Startseite?). Wie kommst du damit zurecht, dass automatisch kein aktualisierter Inhalt mehr dargestellt wird und man selber einen Reload durchführen muss? Oder hast du einen anderen "Workflow"?


    Für mich wäre es komplett unerwartet und auch ausdrücklich unerwünscht, dass eine Seite automatisch neu geladen wird, nur weil ich zu einem bereits geöffneten Tab wechsle. Vor allem kann so ein Verhalten zu Datenverlusten führen. Und das wäre wirklich inakzeptabel. Man stelle sich vor, man gibt irgendwo in ein Textfeld etwas ein und nur weil man die Tabs wechselt, wird die Seite neu geladen. Weg ist alles, was zuvor geschrieben wurde. Wenn mir das einmal zu oft passiert, wechsle ich den Browser, das kann ich dir sagen. Für solche Späße habe ich weder die Zeit noch den Nerv. Das gilt für das Smartphone ganz besonders, wo es im Vergleich zum Desktop ohnehin schon nervt, Dinge tippen zu müssen.


    Mein „Workflow“ sieht nicht vor, dass ich identische Tabs mehrfach offen habe. Auf Android nutze ich den Browser generell nur sehr wenig und was ich da nicht mehr brauche, schließe ich. Also ganz anders als am Desktop, wo auch mal ein paar hundert Tabs offen sein können. Dank „Pull to Refresh“ empfinde ich das Neuladen von Websites aber auch viel weniger als Hürde, verglichen mit den Zeiten vor diesem Feature. Das hilft der User Experience meiner Meinung nach sehr. Über das Menü neu laden finde ich auch sehr nervig.

    Es gibt auch einen Siezen-Mod, der alles per "Sie" schreibt. Hab ich aber nur ganz selten gesehen in all den Jahren.


    Das bezieht sich dann aber auf eine ganz alte Version der hier eingesetzten Software. ;) Die Software wird schon seit Jahren mit beidem ausgeliefert und ich kann das per Knopfdruck umstellen, ob die Software duzt oder siezt. Es gibt auch Bereiche, in denen „Sie“ die bessere Wahl sein kann. Ansonsten halte ich das Internet im Großen und Ganzen aber für einen Raum, in dem „Du“ vollkommen okay ist.


    Was Beiträge von Nutzern betrifft, muss jeder für sich selbst die Entscheidung treffen, wie man andere Teilnehmer ansprechen möchte. Das soll bitte jeder so machen, wie es zu einem besseren persönlichen Gefühl beiträgt. Nur die eigene Wahl von anderen Diskussionsteilnehmern einzufordern, wird nicht funktionieren, weder in die eine noch in die andere Richtung. Aber das muss ja auch überhaupt nicht sein. So viel Freiheit muss gestattet sein.

    Aber eine Verständnisfrage noch: wenn ich den Haken (s. Screenshot) rausnehme, dann ist die "Engine" im Hintergrund wahrscheinlich noch aktiv aber tut halt nix.


    Um vielleicht noch etwas klarzustellen, was passiert, solange nicht tatsächlich eine Übersetzung angefragt wird: Firefox führt Code aus, um die Sprache einer Website zu erkennen. Das passiert auch, wenn die Option deaktiviert ist, dass immer eine Übersetzung angeboten wird, weil sich das nur auf das automatische Aufploppen des Übersetzungsdialogs bezieht und Firefox dann ja trotzdem das Symbol in der Adressleiste anzeigen möchte, wenn es angebracht ist. Das beeinflusst die Leistung von Firefox aber in keiner spürbaren Weise.

    Man kann sich auch in Firefox die Ausnahmen an einem zentralen Ort ansehen, anlegen und löschen. Es geht hier wie gesagt um Zertifikate und das steht in Zusammenhang mit der Sicherheit. Dementsprechend findet sich das auch in den Sicherheits-Einstellungen von Firefox unter der Überschrift „Zertifikate“:


    Dann geht das ungefähr 4 Wochen gut […] FF hat offenbar keine Whitelist […] Kannst du mir erklären, warum FF keine Whitelist hat?


    Wenn es einen solchen Mechanismus nicht geben würde, wie könnte sich Firefox das dann vier Wochen oder überhaupt vier Tage lang merken? Ganz offensichtlich muss es so etwas ja geben. Aber Zertifikate haben ein Ablaufdatum. Und spätestens mit dem Ablauf des Zertifikats ist auch die Ausnahme hinfällig.


    Deinen Trick mit http verstehe ich nun überhaupt nicht mehr. Damit müsste ja erst recht die Sicherheitswarnung aufpoppen. Oder sehe ich das falsch?


    Die Meldung, die du siehst, ist eine Zertifikatswarnung. Zertifikate stehen immer in Zusammenhang mit verschlüsseltem HTTPS. Für unverschlüsseltes HTTP gibt es keine Zertifikate und dementsprechend auch keine Warnungen, die damit in Zusammenhang stehen. Natürlich ist unverschlüsseltes HTTP in dem Sinne nicht sicherer, aber früher gab es nur unverschlüsseltes HTTP und Browserhersteller können nicht einfach damit anfangen, Fehlerseiten für alles anzuzeigen, was kein HTTPS nutzt.


    Die beste Option ist in jedem Fall das Importieren des Zertifikats.


    Whitelist bedeutet, dass es auch eine Blacklist geben muss. Hat Firefox nicht, da gibt es nur Vorgaben, und eben Ausnahmen.


    Zunächst einmal bedeutet Whitelist nicht, dass es auch eine Blacklist geben muss. Im Gegenteil gibt es meistens nur eines von beidem: Man erlaubt oder verbietet alles bis auf eine bestimmte Menge. Zum anderen schreibst du doch selbst von Ausnahmen. Was sind denn Ausnahmen? Je nachdem, ob etwas standardmäßig erlaubt oder verboten ist, sind Ausnahmen die Umsetzung einer Whitelist oder Blacklist.


    PS: Das ist keine gute Wortwahl. Die Begriffe Whitelist und Blacklist verwendet man heutzutage eigentlich nicht mehr. Besser wären beispielsweise Allowlist und Blocklist, wenn man Englisch bleiben will. Aufgrund der zitierten Aussagen bin ich in meinen Antworten bei den ursprünglich verwendeten Begriffen geblieben.

    PS kennst du "prepros"

    Your Friendly Web Development Companion


    Nein, ich kenne das nicht. Mein Workflow ist üblicherweise etwas anders. Nur von den Bildern her macht Prepros einen guten Eindruck. Aber wie gesagt muss man sich dessen bewusst sein, dass ein Sass-Konverter nicht zwingend das Ergebnis liefert, welches Verschachtelung in nativem CSS bedeutet, siehe Beispiel in #51.


    Das Nesting hört sich interessant an, auch wenn ich mich noch etwas schwer tue für das Ganze eine wirklich hilfreiche Nutzung im Browser CSS zu finden.


    Solange du kein neueres macOS und damit keine Firefox-Version größer als 115 einsetzen kannst, hilft es dir auch nicht. ;) Aber ab Firefox 117 sollte man das grundlegende Konzept verstehen, um das CSS von Firefox zu verstehen, falls man seinen Browser in einem Bereich anpasst, in dem Firefox Gebrauch davon macht. Tendenz in jedem Fall steigend. Die Basis der Anpassungen liegt ja darin, sich das CSS von Firefox mit den Entwicklerwerkzeugen anzusehen und dann zu verändern.


    Generell liegen die Vorzüge der Verschachtelung wie gesagt in einer deutlich besseren Lesbarkeit und Wartbarkeit.


    Etwas wie :has wäre da schon was Anderes.


    Das ist wiederum eine ganz eigene Baustelle, zumal die Verschachtelung ja vor allem sogenannter syntactic sugar ist und anders als :has keine neuen Anwendungsfälle eröffnet. Aber für's Protokoll: Die Unterstützung für :has ist seit 13 Tagen standardmäßig in Firefox Nightly aktiviert. In einer finalen Version wird das definitiv nichts vor Firefox 120. Ausgehend von den Web Platform Tests (WPT) könnte das sogar noch klappen:


    web-platform-tests dashboard


    94 Prozent der Tests werden bereits bestanden. Performance-Verbesserungen stehen aber auch noch auf dem Programm. Vielleicht wird es also auch erst Firefox 121.


    Kommen wir hier vielleicht etwas vom Thema ab? :/


    Klar, man könnte die Diskussion abtrennen. Es war nicht der Plan meiner ursprünglichen Bemerkung, daraus ein großes Thema zu machen.

    An sich eine gute Entscheidung, bei jedem Starten den vorhandenen Tab wiederzuverwenden, aber warum wird nicht auch ein Reload der Seite durchgeführt? […] Und auf dem Desktop wird nach Neustart auch der selektierte Tab immer neu geladen


    Du scheinst mir da etwas völlig anderes verstanden zu haben als das, was im Artikel steht. Es geht nicht um das Starten von Firefox, sondern um das Klicken von Verknüpfungen auf dem Startbildschirm. Das lässt sich aufgrund eines unterschiedlichen Verhaltens auch weder mit dem Desktop-Firefox noch mit Chrome für Android vergleichen.


    Stichwort 'Firefox beenden': Ich gehe nur den normalen Weg über zurück '<' usw. u. Ob er damit wirklich beendet wurde, weiß ich nicht.


    Falls sich das auf den Teil des Artikels bezieht, in dem es um das Löschen von Browser-Daten geht: Das gilt nicht nur für das automatische Löschen beim Beenden, sondern auch für das manuelle Löschen der Browser-Daten. Und nein, dieser Weg beendet Firefox nicht.


    Andere (FF-interne) Möglichkeiten, außer noch über einen Taskmanager oder '|||' -> "Alle beenden", sind sind mir nicht bekannt.


    Du musst nicht alle beenden, du kannst an der Stelle jede App individuell durch eine Wischgeste beenden. Auch Firefox kann auf diese Weise beendet werden. Alternativ kannst du Firefox so konfigurieren, dass die Browser-Daten beim Beenden gelöscht werden. Dann gibt es eine Beenden-Schaltfläche im Firefox-Menü.

    Hat es irgendwelche Auswirkungen auf die Favicons, wenn ich die Datei "favicons.sqlite" gegen ein Backup tausche und die Dateien


    favicons.sqlite-shm

    favicons.sqlite-wal


    vorher nicht gelöscht wurden?


    Das sollte keine nennenswerten Auswirkungen haben.


    Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob es eine gute Idee ist, die Datei favicons.sqlite unabhängig von der Datei places.sqlite zu sichern, da beide Datenbanken miteinander kommunizieren dürften.


    Neues Profil von ESR 115.

    Dateien werden gelöscht.


    In meinem alten Profil von ESR 115 bleiben sie erhalten. :/


    Möglicherweise steckt ja im Profil irgendetwas, was die Datenbanken offen hält. Aber das genauer zu untersuchen, ist mir persönlich zu aufwändig. Ich würde es bei Mozilla mal melden, aber ich habe hier bereits eine Liste mit 15 anderen Dingen, die ich seit Wochen melden möchte und wozu ich nicht komme, also vielleicht sollte das hier auch jemand anderes melden.

    klar kannst Du das. Warum auch nicht? Ein Wörterbuch wird nicht zwingend benötigt.


    Die Frage dürfte auf die Verwendung der genannten Erweiterung „Grammatik- und Rechtschreibprüfung - LanguageTool“ abgezielt haben. Die ersetzt die Funktion des Wörterbuchs und bietet noch ein bisschen mehr, insbesondere Grammatik. Dafür muss man die Erweiterung aber auch mit etwas Vorsicht genießen. Ich habe sie seit zwei Wochen oder so im Test und da werden schon ein paar Dinge falsch erkannt. Wie es eben so ist mit KI-Produkten. Aber wenn man das einordnen kann und nicht überall blind korrigieren lässt, ist das eine hilfreiche Erweiterung.


    In der deutschen Version ist ja auch standardmäßig keines installiert. Aber das weißt Du sicher selbst.


    Das hat allerdings ausschließlich rechtliche Gründe, weil keines der deutschsprachigen Wörterbücher unter einer Lizenz steht, die kompatibel mit Firefox ist. Andere Sprachversionen von Firefox kommen mit vorinstalliertem Wörterbuch.

    Eine Änderung ab Fx 118!?


    Möglicherweise, wenn das wirklich erst seit Firefox 118 auftritt. Es könnte aber auch eine Timing-Geschichte sein, weil ich entsprechende Dateien ja auch in einem Profil von Firefox ESR 115 finde. Möglicherweise ist es auch kein neues Problem, aber eine Änderung in Firefox 118 führt einfach dazu, dass es eher passiert. In jedem Fall würde mich eine beabsichtigte Änderung sehr überraschen, da es nicht der erwarteten Funktionsweise von SQLite entspricht, dass diese Dateien behalten werden. Ich würde das daher als Bug einstufen. Kein schlimmer Bug, da wie gesagt kein Schaden dadurch entsteht, aber meldenswert bestimmt.

    Und bei SCSS dachte ich, das wäre diese Verschachtelung, denn genau die hat es bei "SCSS" angeboten


    Die Verschachtelung ist ein Feature von Sass, Sass bietet noch ein paar andere Features. Sass selbst ist ein sogenannter Präprozessor. Das von dir erwähnte Less oder auch Stylus oder PostCSS sind andere Präprozessoren. Die haben alle gemeinsam, dass sie CSS um Dinge erweitern, die CSS von Haus aus nicht kann (oder ursprünglich nicht konnte), und in einem letzten Schritt in richtiges CSS umgewandelt werden müssen.


    Der Zusammenhang bei der Verschachtelung ist ganz einfach der, dass die Syntax identisch ist. Das ist praktisch, weil man dann die Konverter-Tools von CSS nach Sass verwenden kann, um sein eigenes CSS automatisiert anzupassen. Aber da muss man auch etwas aufpassen. Ich hatte gestern ein Tool verlinkt und das war erst das dritte, welches ich gefunden hatte und das einen ganz einfachen Testanwendungsfall zum gewünschten Ergebnis gebracht hatte. Die zwei, die ich vorher getestet hatte, hatten nicht das gewünschte Ergebnis gebracht. Es war nicht falsch, hat die Verschachtelung aber eben auch nur zur Hälfte umgesetzt. Ich bevorzuge eh, sowas von Hand zu machen. Außerdem gibt es da einen Fallstrick bezüglich der Spezifität, siehe meine Antwort an Mira_Belle:


    Also, da ich mit HTML nichts am Hut habe und mir das mit dem Nesting echt schwerfällt, belasse ich es vorerst damit!


    Das mit dem HTML ist nur ein Vergleich zur Veranschaulichung. Ob man mit HTML etwas „am Hut hat“ oder nicht, spielt für die Verschachtelung in CSS gar keine Rolle. Selbst ein HTML-Experte zu sein, würde dir keinen Vorteil dafür bringen.


    So schwer ist das mit dem Verschachteln aber eigentlich nicht. Wenn du CSS schreibst, weißt du ja schon, dass es mit dem Leerzeichen eine Ebene tiefer geht. Statt es so zu schreiben, packst du das halt wirklich eine Ebene tiefer. Und wenn du ein Element ansprechen möchtest, welches beispielsweise zwei Klassen haben muss (also kein Leerzeichen zwischen den Klassenbezeichnungen), machst du es genauso, bloß stellst du noch ein & davor. Mit dem Wissen sind vermutlich bereits 95 Prozent der Anwendungsfälle abgedeckt. Die größte Hürde ist wirklich nur die Gewöhnung. Wenn man das erstmal drin hat, denkt man darüber gar nicht mehr nach.


    Beispiel:


    =>


    Und wenn ich einen "SCSS"-Code so nicht auf Anhieb verstehe, gibt es ja genug Möglichkeiten Sass to Css zu konvertieren.


    Richtig, das hilft dir dann auch in vielen Fällen - aber nicht immer. Ich deutete ja schon an, dass es einen Unterschied zwischen der Verschachtelung in Sass und CSS bezüglich der Spezifität gibt. Beispiel:


    CSS
    #foo, .bar {
      .blub {
        color: rebeccapurple;
      }
    }


    Wenn das Sass ist, wird in CSS daraus:


    CSS
    #foo .blub, .bar .blub {
      color: rebeccapurple;
    }


    Wenn das gleiche Beispiel aber eine Verschachtelung in nativem CSS ist, bedeutet das intern das hier:


    CSS
    :is(#foo, .bar) .blub {
      color: rebeccapurple;
    }


    Welchen Unterschied macht das?


    Wenn es darum geht, das Element .bar .blub anzupassen, hat das Sass-Ergebnis eine Spezifität von 0-2-0 (zwei Klassen), das CSS-Ergebnis aber eine Spezifität von 1-1-0 (eine ID, eine Klasse), weil sich :is() nach der höchsten Spezifität richtet und diese dann für alle angesprochenen Elemente anwendet. Das klingt jetzt vielleicht etwas theoretisch. Aber das Ergebnis wäre, dass der Selektor, den dir der Sass-Konverter gibt, nicht ausreichend wäre, um das CSS des Elements in Firefox zu überschreiben, weil die Spezifität zu gering ist. Deshalb ist es wirklich besser, die Funktionsweise zu verstehen, als sich nur auf Konverter-Tools zu verlassen.

    Die *-shm und *-wal-Dateien sind temporäre Dateien, die beim Öffnen von SQLite-Datenbanken erstellt werden und normalerweise automatisch wieder gelöscht werden sollten, wenn die Verbindung zur Datenbank beendet wird.


    Dass das wirklich erst seit dem Update von Firefox 118.0 auf Firefox 118.0.1 der Fall ist, kann nicht stimmen, das ist völlig ausgeschlossen. Schließlich wurde damit nur eine Sicherheitslücke behoben und die trat an einer ganz anderen Stelle auf. Außerdem sehe ich entsprechende Dateien teilweise auch im Profil eines geschlossenen Firefox ESR 115.


    Also ja, dass die Dateien nach dem Beenden von Firefox noch vorhanden sind, deutet darauf hin, dass seitens Firefox etwas nicht ordnungsgemäß beendet wird. Aber nach einem neuen Problem sieht das für mich nicht aus. Negative Konsequenzen hat das aber auch keine.

    Da geht jetzt ein bisschen was durcheinander: SCSS ist eine Syntax von Sass. Es gibt auch noch eine alternative Sass-Schreibweise ohne Klammern und Semikola, bei der die Einrückung dann nicht mehr nur einen optischen Zweck erfüllt, daher diese zweite Bezeichnung. Jedenfalls unterstützt Firefox ab Version 117 kein Sass oder SCSS, sondern die Verschachtelung in CSS. Wenn man Sass verwendet, muss man das in CSS konvertieren, damit der Browser das versteht, weil der Browser mit *.scss oder *.sass-Dateien nichts anzufangen weiß. Was die Übersichtlichkeit betrifft, macht es keinen Unterschied, ob Sass oder CSS, weil die Verschachtelung in beiden Fällen komplett gleich aussieht. Gegenüber der Nicht-Verschachtelung ist es wie gesagt eine Sache der Gewohnheit, aber sobald man es gewohnt ist, merkt man, dass das übersichtlicher ist.


    Richtig ist, dass die Verschachtelung erst ab Firefox 117 unterstützt wird. Aber da wie gesagt Firefox selbst bereits davon Gebrauch macht, sollte sich jeder, der seinen Firefox anpasst und nicht ausschließlich Firefox ESR 115 nutzt, damit befassen, unabhängig davon, ob man selbst vorhat, Verschachtelung im eigenen CSS zu nutzen, oder nicht, damit man versteht, was die Entwicklerwerkzeuge von Firefox anzeigen und was man dementsprechend überschreiben muss. Da du ja schreibst, dass es bei dir für alle Firefox-Versionen funktionieren muss, ist das Thema zumindest von der Verständnis-Seite her also auch für dich relevant, selbst wenn du deine Anpassungen so schreibst, dass sie mit Firefox ESR 115 kompatibel sind.