Suchmaschinen: Von welcher Suche lieber die Finger lassen und welche Suche benutzen?

  • rein europäisches Internetz

    Wozu :/


    europäische Händler und Produzenten

    Händler hier kaufen auch im Ausland.

    Und was wird denn hier noch produziert ohne zumindest Importe aus dem Ausland?

    einheitliche (Mehrwert)steuersätze.

    Kann dir als Privatperson doch letztlich egal sein :/


    PS:

    Hat aber nichts mit dem Thema hier zu tun.

    Mit freundlichem Gruß
    Andreas
    Mein Laptop    Meine Add-ons

    Einmal editiert, zuletzt von 2002Andreas () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von 2002Andreas mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Liebes Christkind,

    Ich hoffe eines Tages gibt's ein rein europäisches Internetz als zusätzliche Alternative.


    Im Internet liest man ja sehr viel Quatsch. Aber so einen Quatsch habe ich wirklich selten gelesen. Als Nächstes vielleicht noch ein rein deutsches Internet, mit China als Vorbild? Nein, das Internet ist etwas Globales und das muss so auch sein, das ist gut.


    Aber Hauptsache Firefox nutzen, was ja auch von einem US-Unternehmen stammt. Immer dieser Anti-Amerikanismus mancher Menschen…


    Aber wie Andreas schon völlig korrekt anmerkte: Deine Wünsche haben mit dem Thema gar nichts zu tun. Hier geht es um die Wahl der Suchmaschine.

  • WAU! was für Reaktionen.


    Pro-Europa ist nicht automatisch Anti-Amerika ;o) . Ich wünsche mir: Pro-Eigenständigkeit, auch bei Suchmaschinen.


    PS: Impuls erfolgreich abgwehrt. ;o]

  • Yahoo ist Teil von Microsoft, sollte man wissen.

    Yahoo wurde mehrmals hin- und herverkauft, aber zu Microsoft gehörte es meines Wissens nie. Yahoo hatte eine eigene Suchmaschine, die sie aber eingestellt haben und seitdem nur die Resultate von Bing bringen.

    "If you want to accomplish something in the world, idealism is not enough — you need to choose a method that works to achieve the goal. In other words, you need to be pragmatic." - RMS

    Einmal editiert, zuletzt von raptill ()

  • Aber so einen Quatsch habe ich wirklich selten gelesen

    Sören Hentzschel

    Danke, ganz nach meinem Gusto.


    Zuvor war mir etwas »verbal herausgerutscht«, das nicht korrekt war; nicht gegenüber dem Nutzer ^L^

    Daher entschuldige ich mich und habe den vorherigen Inhalt gelöscht.


    Frohes Weihnachteln allerseits, weiterhin.

    never no nothing - besides anything 😮

    Einmal editiert, zuletzt von Mangrove () aus folgendem Grund: text bearbeitet + passage gelöscht

  • Aber Hauptsache Firefox nutzen

    Sicher? Nicht ausschliesslich Librewolf mit getarntem UA?


    Wegen Yahoo, danke für die Info, ich hatte das nur noch so auf dem Schirm, was wohl extrem veraltet war (2008). Yahoo habe ich vor ganz vielen Jahren hinter mir gelassen, als die ihren (kostenlosen) Webspace massiv mit Werbung aufgepeppt hatten.

    AGM ist für mich ne Heuschrecke.

    Während Menschen, die mit ihrem Leben eigentlich ganz zufrieden sind, keinen Grund haben, ständig zu nörgeln, wird das Netz dominiert von Goofies vom Dienst, die ihre Kommentare hinterlassen wie Hunde, die irgendwo hin pinkeln, um ihr Revier zu markieren. Fazit: Im leeren Raum hört einen niemand, wenn man irgendeinen Stuss von sich gibt. Dullek und Spackofatz vom Schlage "Eimer Knete"werden immer mit einem Schlabokka begrüßt.

  • Pro-Europa ist nicht automatisch Anti-Amerika ;o)


    Wenn man die US-Anbieter ablehnt, das aber nicht aus Leistungsgründen, sondern nur aus Prinzip, dann geht es doch wohl um Vorbehalte gegen die US-Anbieter, die nach deiner Meinung irgendetwas ganz grundsätzlich nicht leisten könnten, was europäische Anbieter leisten können. Und das ist dann ein Anti-Amerika-Argument. Oder was übersehe ich hier?


    Ich wünsche mir: Pro-Eigenständigkeit, auch bei Suchmaschinen.


    Deine vorherige Aussage war, dass du dir ein alternatives rein europäisches Internet wünschst. Das ist eine komplett andere Aussage als das jetzt und hatte genauso wenig mit Suchmaschinen zu tun wie deine Aussagen über europäische Händler und einen einheitlichen Mehrwertsteuersatz für alle Länder.


    Und was Suchmaschinen betrifft: Mit der Haltung der ganzen kleinen alternativen Suchmaschinen aus Europa, dass man sich alleine (!) durch eine so viel bessere Privatsphäre unterscheiden möchte, wird das mal sicher nichts werden. Schon gar nicht, wenn man im Hintergrund trotzdem die Suchalgorithmen der großen US-Anbieter nutzt (und dafür bezahlt). So realistisch muss man auch sein. Es braucht ein ernsthaftes und skalierbares Geschäftsmodell. Datenschutz an erste Stelle zu rücken ist lobenswert, Bäume pflanzen ist toll. Aber damit wird man die großen Suchmaschinen aus Nordamerika nicht verdrängen. Um eine ernsthafte Alternative etablieren zu können, braucht es sehr viel Geld. Da sprechen wir realistisch betrachtet von Milliarden. Und selbst wenn man das Geld hätte, den technologischen Rückstand, den man auf Google etc. hat, holt man nicht mal eben in zwei, drei Jahren auf. Aber zurück zum Geld: Das beste Werkzeug, welches eine Suchmaschine zum Geld verdienen hat, ist ganz klar Werbung. Und Werbung ohne Targeting ist nicht lukrativ. Da kann man das Geld gleich verbrennen. Also müsste man, um attraktiv für Werbepartner zu sein, normalerweise genau zu den Mitteln greifen, die man ja nicht nutzen möchte, weil man das zum USP erklärt hat. Die Vorstellung, dass eine Suchmaschine positioniert werden könnte, die es mit den Großen aufnehmen kann, ohne auch die Geschäftsmodelle der Großen zu adaptieren, ist romantisch, aber realitätsfern. Und so, wie ich das sehe, ist das doch das einzige Argument, welches gegen die US-Anbieter spricht. Fakt ist: Suchmaschinen können nicht ohne den Werbemarkt existieren. Denn die Werbung finanziert die Technologie, die Forschung sowie den laufenden Betrieb. Und für völlige Unabhängigkeit von den US-Anbietern reichen ein paar Millionen Euro nicht aus. Qwant ist ein gutes Beispiel dafür, was eine kleine Suchmaschine ohne nachhaltiges Geschäftsmodell für Geld verschlingt, wenn der Bericht stimmt, dass sie Schulden in Höhe von 47 Millionen Euro haben. Und Qwant bekommt einen großen Teil der Suchergebnisse übrigens auch von Microsoft Bing, unabhängig sind die auch nicht.

  • Qwant ist ein gutes Beispiel dafür, was eine kleine Suchmaschine ohne nachhaltiges Geschäftsmodell für Geld verschlingt, wenn der Bericht stimmt, dass sie Schulden in Höhe von 47 Millionen Euro haben. Und Qwant bekommt einen großen Teil der Suchergebnisse übrigens auch von Microsoft Bing, unabhängig sind die auch nicht.

    Ich bin froh, dass ich das Thema hier eröffnet habe. Ohne hätte ich all die Hintergründe vieler Suchmaschinen nicht erfahren. Danke euch! :thumbup:

    Ich brauche keine Signatur ... :S

  • Hallo zusammen :)


    etwas für Bastler:


    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Nein, ich kenne und nutze das selbst nicht.


    Gruß Ingo

  • Ich verwende auf dem Desktop in erster Linie Startpage, weil sie auf Datenschutz achtet und Google-Ergebnisse hat. DuckDuckGo, MetaGer und Ecosia verwende ich manchmal auch, aber da sind die Suchergebnisse eben nicht so gut. Mobil verwende ich (leider) hauptsächlich Google, weil dort vor allem die Umkreis-Suche wirklich unschlagbar ist. Ich brauche sie oft unterwegs.


    Der Welt-Artikel zu Startpage finde ich etwas befremdlich. Klar kann Google jederzeit Startpage kündigen. Warum ist daran so schlimm? Dann muss Startpage eben gucken, wie sie weitermachen können oder auch nicht. Bisher gibt es aber keinen Grund für Panik. Außerdem kann auch Bing seine Partnerschaften einfach kündigen. Auch die Kritik an Ecosia ist überzogen.

    Gruß, Lorenz

    4 Mal editiert, zuletzt von Lorenz-Mayer ()