Quälen an der Quelle

  • Quälen an der Quelle

    Seit Windows durch akzeptable Stabilität und Sicherheit überhaupt bedienbar ist, stellt es eine echte Alternative zu dem mächtigem Betriebssystem Linux dar. Soweit die Legende. In Wahrheit, davon ist CAPSLOCK-SCHREIBER-Autor xeen überzeugt, überfordert das Closed-Source-Betriebssystem seine User.
    Mocky76 gab ihm den entscheidenden Tipp. "XP-Antispy saugen, nen Haken bei Alexa, dann lässt du erstma AdAware und lädst das scannen. Wenn im IE immer noch die Spywaretoolbar is musst du in C:\Windows\BHO die pr0n.bcx löschen – wenn die verwendet wird probiers ma im abgesicherten modus" So kommunizieren User im Forum. Kein Wort zuviel, kein Fachdeutsch zu szenig.

    Zwei Wochen später dann Raptors Antwort: "War harte Arbeit, aber jetzt geht's!" Er hat einfach den gesamten "bho" Ordner gelöscht, danach ein "System-Update" zum Patchday durchgeführt, und schließlich den IE neuinstalliert und "die Sicherheitszone angepasst" - also "ActiveScripting" und "ActiveX" deaktiviert...


    Die Fortsetzung ist auch net schlecht.
    http://www.spiegel.de/netzwelt/techn…,347080,00.html

    Ich finde den zweiten sogar besser. "hunderte von programmieren" => mehr fehler.
    Jo an windows arbeitet sicherlich nur einer, der bill gates nämlich, deswegen macht er keine fehler. bzw. nur wenige - weil 100derte machen auch 100derte fehler...

    Dieser "Troll"artikel lässt sich auch genauso gut umdrehen. Ich stelle in Frage dass es einen Unterschied macht ob ich unter Windows was im Dialog einstelle und unter Linux eben in der Kommandozeile und bei osx halt ich halt den power knopf 10 sekunden lang gedrückt. Das Ergebnis bleibt doch das gleiche - ich habe keine Ahnung, daran ändert der Dialog auch nichts. Und außerdem ist der Artikel relativ objektiv da er unter Linux normale Begriffe als super-kompliziert erscheinen lässt... das man das ganze auch für windows machen kann, hab ich oben ja gezeigt.
    was meint ihr dazu? spiegel komplett von trollen überrannt worden?

    xeen
    ps: hoffentlich gibt's dazu net schon nen thread, meine einen gelesen zu haben, kann ihn hier aber net mehr finden)

  • Erster artikel hier:
    http://www.spiegel.de/netzwelt/techn…,347074,00.html

    Steinigt mich. Ich find den Artikel Stellenweise gut. Das ganze mit dem "Sobald mehr Marktanteile -> Viren" ist zwar wieder der Standardmüll, zugegeben. Aber zumindest Mich überfordert Linux (und dabei ist es egal ob SuSE, oder Co) dauernt. Für Windows muss ich Virenscanner installieren (nagut, nicht wirklich)... aber immerhin bekomme ich das problemlos hin. Linux ist bei mir da immer 1 Schritt vor, 2 Zurück (SuSE installieren, rumfummeln, versuchen was zu installieren, nix geht mehr, SuSE neu installieren... software nochmal neu... irgendwie hinbekommen... was anders installieren. linux tot..... neuinstallieren... usw.). Die Softwarepakete sagen mir auch nie irgendwas, heissen immer irgendwie kryptisch irgendwie. Linux fordert schon von Beginn an sehr viel mehr von einem User ab als Windows oder Mac. Ob man das nun wahrhaben will oder nicht.

  • Ich finde den Artikel ausgesprochen dumm, und stellenweise so falsch, dass ich entweder von bewusster Lüge oder wirklicher Inkompetenz ausgehen muss. So tendenziös wie das geschrieben ist, sollte er eher unter Polemik abgelegt werden. Schon die Bildunterschrift "Ist Linux jenseits der Kritik?" ist so unverschämt suggestiv, dass man es eher in einem anderen Medium vermuten würde. Es ist überhaupt nicht klar, was der Autor hier wirklich kritisieren möchte.

    Gruß
    Abdulkadir Topal

    Bitte keine technischen Anfragen per Mail oder PN, sie werden definitiv nicht beantwortet.

    Einmal editiert, zuletzt von A.Topal (22. März 2005 um 23:40)

  • Über den Artikel haben wir uns in den Linuxforen schon geärgert und gleichzeitig totgelacht. Naja, kann ja nicht immer etwas positives über Linux geschrieben werden. :roll:

    Aber der Screenshot ist echt gut. Wer Linux installiert um dann den IE drauf laufen zu lassen... naja, vielleicht als Webentwickler für Testzwecke. Als normaler User würde ich dann schon empfehlen: einfach bei Windows bleiben.

    However good or bad a situation is, it will change.

  • bugcatcher: naja, mich würde ma interessieren wenn man nem pc neuling sagt installier linux bzw. installier windows - kommt doch auf's gleiche raus.
    Nur haben die kryptischen Pakete dann hübschere Namen wie z.B. Norton Internet Securtiy...
    keiner hat behauptet dass der umstieg kinderleicht ist, aber der vergleichg gewohnt-ungewohnt (wier gewöhnungsbedürftig muss einem linuxer-only die rehistry erscheinen?) kompletter schwachsinn ist..
    Ihr wisst ja, IE user brauchen nur 5 Klicvks um Cache zu löschen Fxler 6...
    Das einzig brauchbare an dem Arijel ist, dass beim Umsteigen problemerauftreten können. wow, welch erkenntnis. Sie zeigen einen user der wieder zurückwechselt. ok. und die anderen?

  • Der Artikel ist wirklich sehr amüsant. Ich bin demnach ein Sklave von Linux und suche stets nach neuen Updates, Fixes, Patches, usw. Schon einmal mal von script-gesteuerten Updatezeiten gehört?
    Ich bezweifele stark das der entsprechende Journalist überhaupt schon einmal mit einem Linux System gearbeitet hat. Auch die Sache mit der Distributionsfreiheit ist ihm wohl kein Begriff. Und ja ich liebe es in Logs nach Fehlern zu stöbern, eine solche Vorgehensweise ist bei Windows nicht notwendig. Wozu auch, wenn ein Bluescreen, etc. kommt, hat man ja eh verloren. Ach stimmt ja gar nicht, neuen Treiber installieren und hoffen. :lol:

  • Mir stellt sich nur die Frage, was M$ an den Spiegel für diesen Artikel gezahlt hat. Linux ist veraltet, weil es auf dem UNIX-Code aus den 60ern basiert. Ha-ha. Sehr lustig. Die Mathematik ist veraltet, weil sie auf Grundlagen basiert, die schon von den alten Griechen niedergeschrieben wurden. Alles klar. Und der Linux-Quellcode enthält tausende Fehler. Im Windows-Quellcode gibt's natürlich keine Fehler, man sieht ja auch, wie stabil und sicher, vor allem vor Angriffen durch irgendwen, ein Windows-System läuft.

    Ich würde einfach mal sagen: "Wenn man keine Ahnung hat -- einfach mal die Fresse halten".

    Man braucht sich über die Monopolstellung von M$ wirklich nicht wundern bei diesem Scheuklappendenken -- frei nach dem Grundsatz "Wir fürchten die Veränderung!".

  • Ich halts wie bugcatcher:

    Trotz 5 Jahren Windows, trotz soviel Wissens, daß ich etlichen Anderen helfen kann, trotz eines extrem gemoddeten Rechners, bei dem ich an Systemdateien rumdoktere,Skins selber ändere, etc.etc.... hat mich mein erster und letzter Knoppix Versuch dermaßen frustiert (glaube nicht, jemals so wütend und hilflos gewesen zu sein,nicht mal am ersten Tag meiner PC Laufbahn), daß ich jede Wette halte,daß sich Linux so, wie es ist, niemals auf dem Desktop durchsetzen wird, jedenfalls nicht in den nächsten 3-5 Jahren.....
    Nicht im Traum kann man das einem Newbie oder Dau-Verwandschaft zumuten bzw. erklären, wenn schon einfaches Kopieren und Verschieben einfach nicht in den Kopf will...
    Ich halte es durchaus für möglich, daß bei Leuten, die Windows nicht kenne, es etwas einfacher ist, aber viele Umsteigewillige werden dermaßen abgeschreckt, daß bestimmt der Großteil derjenigen frustiert aufgibt.

    Lieber einmal zuviel paranoid als einmal zu wenig!

  • Da muss ich mich tombik und bugcatcher auch anschließen. Hab Suse, Knoppix und Debian ausprobiert, aber wenn man da dauernt irgendwelche Shell-Befehle braucht um etwas vernünftig einstellen zu können, dann ist das sicher nicht anwenderfreundlich. Die Systemsteuerung bei Windows lässt sich meiner Meinung nach besser und logischer bedienen und hat teilweie mehr Einstellungsmöglichkeiten, als bei Suse. Aber da das Teil nicht gemacht hat was ich wollte (mal ging die Maus nicht, dann war wieder das Internet kaputt...), hab ichs gelassen und werde es mir wohl auch in Zukunft nicht unbedingt wieder antun.

  • Was habt ihr denn bitte getrieben?! Ich hab letztes Jahr SuSE 9.0 auf 6 verschiedenen Rechnern (darunter 2 Laptops) installiert, und zwar folgendermaßen: CD rein, CD booten, Warten. Alles fertig, alle Hardware erkannt, alles geht. Ich kann diese "Linux ist ja sooo schwer und sooo unkomfortabel und sooo gemein und Windows ist ja sooo viel benutzerfreundlicher und sooo viel einfacher"-Sprüche absolut nicht nachvollziehen.
    Ich denke, daß es vielmehr so ist, daß jeder der sagt "Ich schau mir mal Linux an, aber geheur ist mir die Sache nicht" bei jedem noch so kleinen Problem sofort die Flinte ins Korn wirft, sich in seiner "Linux ist ja sooo schwer und sooo unkomfortabel und sooo gemein und Windows ist ja sooo viel benutzerfreundlicher und sooo viel einfacher"-Meinung voll und ganz bestätigt fühlt, danach wieder Windows benutzt und dann "Ich hab Linux mal ausprobiert, aber: Linux ist ja sooo schwer und sooo unkomfortabel und sooo gemein und Windows ist ja sooo viel benutzerfreundlicher und sooo viel einfacher" in die Foren schreibt.

  • Wüßte nicht, was an verschieben und kopieren anders sein soll als in Windows? Aber OK, ein ewiges Flamewar-Thema...

    Die Frage ist doch - wenn du mit Linux aufgewachsen wärst und das jahrelang genutzt hättest und dann das erstemal mit Windows konfrontiert würdest - wäre es wirklich leichter? Ich glaub nicht. Klar, wenn man jahrelang nur mit Windows arbeitet, fällt es einem schwer mit einem anderen Betriebssystem zu arbeiten, das völlig anders aufgebaut. Ich merk ja selber wie ich mich manchmal sogar am Mac anstelle, dem angeblich so leichten und userfreundlichen Betriebssystem. Das ist es wohl.Aber wenn man Windows gewohnt ist, fällt einem am Anfang auch damit das Arbeiten schwer.

    Und dass die Hersteller von Hardware oft keine Linux-Treiber zur Verfügung stellen und damit oft das Betreiben von neuerer Hardware oft unmöglich ist, kann man nicht dem Betriebssystem Linux anlasten, sondern den Herstellern.

    However good or bad a situation is, it will change.

  • Suzan, du triffst es mal wieder auf den Punkt. Genau das ist auch mein Meinung.

    Also ich das erste Mal an nem Linux gesessen habe, hab ich mich auch total hilflos gefühlt, das war vor mehr als fünf Jahren. Aber meine erste Begegnung mit nem Mac vor etwa einem Jahr war auch nicht gerade harmonischer, auch heute würde ich mir regelmäßig lieber ein KDE statt dem Aqua wünschen.

    Der Artikel auf Spiegel ist jedenfalls absolut schlecht recherchiert und eine Zumutung. Man muss ja Linux nicht unbedingt lieben, aber die Argumentation, die da gegen Open Source aufgefahren wird, ist einfach unterste Schublade. Ich hab auch Tage, an denen ich mein Laptop verfluche, aber das liegt immer nur an der mangelnden Hardwareunterstützung und nicht an Linux selbst.
    Erfreulicherweise habe ich aber auch schon genug "ungepflegte" Windowsrechner neu installiert und gewartet um zu wissen, wie pflegeleicht das alles mit (SuSE)Linux ist und was ich daran habe.

    Jedenfalls habe ich selten so einen Bockmist gelesen wie in dem Artikel.
    So, Frustabladen beendet.


    ..and some might argue that the earth is flat
    ..and some might argue that smoking is not harmful
    ..and some might argue that even Windows XP has become stable

  • tombik: Das, was du gerade gepostet hast, entspricht genau dem, was ich gesagt habe. Ein User bootet Linux, stellt fest, daß es nicht Windows ist -- anders als Windows, weil's keinen Gerätemanager gibt, kein Winamp, keinen Internet Explorer, etc. -- kennt sich deshalb nicht sofort aus, und ... wirft die Flinte ins Korn.

    Außerdem sieht man da gleich wieder diese ewige Erwartungs- und Forderungshaltung. Von Knoppix wird verlangt, daß es fehlerfrei innerhalb eines Bootvorgangs das komplette System einrichtet, ohne daß es Probleme gibt. Ohne, daß der User es erstmal sorgfältig installiert. Es wird von einer Linux-Live-CD verlangt, daß sie problemlos jedes System von vorne bis hinten unterstützt, und nach 30 Sekunden ein komplett funktionsfähiges System steht. Hallo? Hat das Windows gemacht? Bei mir jedenfalls nicht.

  • Hallo? Nach 2 Stunden so ein Gemurks?
    Das passiert dem dümmsten Depp bei Windows nicht....
    Und schonmal gar nicht mit Standard Hardware (siehe meinen Link)- die wird dann nämlich erkannt und funzt...
    Aber es ist müßig - jeder macht halt andere Erfahrungen..
    Von mir aus hab ich auch Pech gehabt - aber den ersten Eindruck wird Knoppix so schnell bei mir nicht wieder los..
    Und was dann noch alles gekommen wäre--mag gar nich dran denken *schauder*

    Lieber einmal zuviel paranoid als einmal zu wenig!

  • naja, es gibt auch windows live-cds (stichwort PE) aber die sind sicher noch nicht so "marktreif" wie knoppix etc. aber es gibt sie, wenn auch schwer zu erstellen bzw zu finden und sicher nicht ohne weiteres im netz verteilbar. das funktionsprinzip ist dabei das gleiche.
    aber zum einstiegsvergleich win-linux(-mac?) muesst man schon wirklich zugeben, dass sich einiges in den letzten jahren getan hat. ich vergleich mal den stand vom jahr 2000 - also w2k (da xp fuer mich nichts wirklich innovatives gegenueber w2k hat) mit linux (redhat,debian,suse) zu heute. die automatische installfuehrung hat sich da doch sehr gesteigert find ich und klar, man sollte wissen bei welchem installationspunkt man was einstellt (also nich ausversehnen auf advanced paketmanager klicken und dann stundenlang versuchen paketabhaengigkeiten hinzubekommen*g*), aber trotzdem kann man da nicht mehr behaupten es geht nicht und sei zu kompliziert, nur weil da das "broetchen" nicht broetchen heisst sondern "semmel" (je nach distri mit eigenem dialekt zu ersetzen).
    ich find doch eher, dass viele leute sich mit linux versuchen, die nichtmal gescheit ne wininstall hinbekommen, wenn sie nicht bei ihrem laptop oder komplettrechner bei waere. es fehlt einfach das funktionsverstaendis. dummerweise sind es dann oft die gleichen leute die dann mekkern, wenn es nicht hier oder da geht... *brumm*
    was soll ich sagen, beides laesst sich recht gut installieren, ausser man will wirklich auf aeusserst exotischer hardware (auf nem toaster,fotoaparat?:) ) linux draufbringen.

    bc

  • Und? du hast danach doch das probiert was dir weisser_tiger gesagt hat und dann ging doch das meiste?
    Wie hast du angefangen dich mit PCs zu beschäftigen? Rein in den Laden "ich hätte gerne nen pc" und dann einfach angemacht?
    Wenn du das so gemacht hast, hast du wahrscheinlich mehr als andere (die sich erstmal alles haben zeigen lassen von bekannten die ahnung haben)

    Aber das System ist da vorinstalliert. Ist doch logisch das da alles geht. An ein von CD startendes System die gleichen Vorraussetzungen zu setzen im Vergleich zu einer Vorinstallation - naja.

    Wenn man sich unter dem gesichtspunkt die "firefox ist scheisse" threads durchliest... naja, macht's am besten mal, dann fällt's euch auf.

  • Ich behaupte mal ganz frech, eine Installation von Suse, Mandrake, RedHat ist absolut Dau-Sicher. Selbst der 12-jährige Sohn meiner Nachbarin hat ohne Probleme Mandrake 10.1 auf seinen PC installiert.
    Der einzigste Unterschied zu Windows, man hat viel mehr Optionen, welche man selber konfigurieren kann oder es dem System überlässt. Grafik, Sound, Internet, USB Geräte stellen keine Probleme mehr da, auch ältere Geräte werden größenteils unterstützt.
    Die Probleme mit ATI und Nvidia sind bekannt. Dafür kann man aber nur die Fimen verantwortlich machen, da sie jahrelang geschlafen haben. Was mich schon wundert, vor allem im asiatischen Raum wird stark auif Linux gesetzt. Und erst nachdem der westliche Markt nach Support schreit, wird gehandelt.
    Weiterhin behaupte ich, ist das System installiert und wurde gebootet. Stellt der User erstmal keine großen Unterschiede zu einem Win System fest. Email, Internet, Musik, Filme, Office,... In dieser Hinsicht hat Windows keinen Vorteil mehr!
    Dann muss man wieder das leidige Thema Spiele ansprechen. Tja auch hier kann man Linux keinen Vorwurf machen. Die Spieleentwickler setzen auf Windows. Immer mal wieder erscheint ein Spiel auch für Linux, aber das ist eher die Außnahme.

    Um es auf den Punkt zu bringen, Argumente vom Frickellinux treffen auf die neuen großen Distributionen nicht mehr zu. Was ich allerdings sehr interessant finde, sobald es an die shell geht, kommt die große Verzweiflung bei Anfängern. Warum nur? Hat den keiner mehr mit DOS gearbeitet? War zumindest bei mir im Informatikunterricht vor 5-6 Jahren noch Pflicht.

    Mein Rat, vielleicht nicht nach einer fehlgeschlagenen knoppix-Sitzung, ein Urteil über Linux treffen. Sondern eine geeignete Distri. aussuchen. Diese dann installieren und nach 1-2 Wochen ein Urteil sprechen. Falls es dann nicht geklappt hat, kann man ja wieder zu Windows wechseln.
    :wink:

  • Also am Samstag habe ich mir mal wieder eine LinuxDistri installiert. Die Testing-Version von Ubuntu Hoary 5.04. (Endversion kommt im April raus).

    Meine persönliche Erfahrung:
    "Schwierigkeiten" beim Installieren: der Installationsvorgang ist nicht grafisch sondern so wie altes DOS. Hilfe, kein Klicki-Bunti beim Installieren. OK, man kann sich genauso einfach durchklicken. Aber ich wette, damit sind viele schon überlastet, weil sie einfach nicht lesen, was das steht (wird alles erklärt) sondern sofort die Panik bekommen, weil sie keine bunte Grafiken sehen. Und ja, ich hab bei der Partitionstabelle wissen müssen, was ich mache. Aber das hätte ich auch müssen, wenn ich ein zweites Windows installiert hätte. Die Installation lief durch - weiße Schrift auf schwarzem Bildschirm statt tolle Bilder bei Windows, die zeigen wie toll und sicher Windows geworden ist. :lol:

    Ansonsten? Ohne einen einzigen Treiber zu installieren liefen Out-of-the-box Grafikkarte, Drucker, Scanner, Webcam, interner Cardreader, TV-Karte, Soundkarte, normale und drahtlose Netzwerkkarte. Mehr hab ich nicht am Rechner dran. Natürlich wird auch mein USB-Stick und meine Digital Kamera (USB) beim einstöpseln von selber erkannt.

    Den Nvidia-Treiber für die 3-D Unterstützung hab ich installieren müssen. Und meine Windows-Partition habe ich eingebunden, indem ich eine Zeile in eine Datei schreiben musste. Händisch! Ist das jetzt echt zuviel verlangt?
    Hier könnte ich sagen, dass ich unter Windows für alles Treiber installieren musste und dabei noch tausendmal neustarten! Die Linuxpartition kann ich natürlich unter Windows nicht sehen. Aber auch bei Windows XP wird mein USB-Stick und die Kamera von selbst erkannt! Toll!

    OK, ich habe beim Kauf meiner Hardware einigermaßen drauf geachtet, dass sie Linuxkompatibel ist. Betrifft vor allem die WLAN-Karte & TV-Karte. Aber das war das schon angesprochene Treiberproblem.

    Meine Erfahrung mal wieder - positiv. Und es wird immer besser. Klar, irgendwas muss man immer machen. Ich musste zum beispiel ein paar Module über die Konsole laden, bevor ich MIDI-Dateien abspielen konnte. Schon schlimm das.

    Spiele gibt es leider zu wenig für Linux, das stimmt. Aber Neverwinter Nights läuft auf Linux, das ist die Hauptsache für mich! :D

    However good or bad a situation is, it will change.