Linux für einsteiger

  • Du kannst schon auch Programme von anderen Oberflächen verwenden, also Konqueror würde schon unter Gnome laufen.

    Allerdings muss dafür KDE komplett installiert sein und du musst etwas Geduld haben, weil die ganzen Bibliotheken natürlich extra mitgeladen werden müssen.


    ..and some might argue that the earth is flat
    ..and some might argue that smoking is not harmful
    ..and some might argue that even Windows XP has become stable

  • Zitat

    nichtsdestotrotz nehme ich denen von Ubuntu übel, daß es per Voreinstellung keinen root-User gibt

    Tja, wieder einer der User, die "sudo" nicht begriffen hat.

    Code
    Suzan hat folgendes geschrieben:
    Aber [Ubuntu] als "kein richtiges Linux" zu beschimpfen ist wirklich ziemlich daneben.
    
    
    ... und damit hast du dich erfolgreich eingeklinkt in
    Suzan hat folgendes geschrieben:
    Dieses "mein Linux ist besser als dein Linux"-Gehabe
    
    
    *harharhar*

    Bitte was? Hast du mich jetzt auch nicht begriffen? Habe ich jetzt über ne andere Distri irgendwie gelästert?

    Zitat

    Mein Freund hat ISDN, der kann Ubuntu vergessen.

    Ubuntu-CD kostenlos (!) bestellen
    Ein bißchen Geduld mitbringen, die Lieferung kann schon ein paar Wochen dauern. Ist aber kostenlos und du kannst dir soviel CDs bestellen, wie du willst.
    Gut, ansonsten ist Ubuntu in immer mehr Linux-Zeitschriften dabei. Also das mit ISDN ist ein doofes Argument.

    Zitat

    Denn wenn nicht mal bei dem normalen Ubuntu ein grafisches Brennprogramm dabei ist, dann finde ich sowas wirklich blöd.

    Bei Gnome ist im Moment halt noch kein Brennprogramm dabei, was wirklich die einzige Anwendung ist, die ich auch vermisse. Jedoch gibt es "Gnomebaker", was man sich leicht nachinstallieren kann, das wohl bald den Weg in Ubuntu findet. Ist schon sehr gut.
    K3B kann man natürlich auch unter Gnome nutzen. Genauso wie fast jeder KDE-User Gimp verwendet.

    Ubuntu ist letzte Woche erst in der zweiten Version erschienen. Wenn man das bedenkt, ist es unter den "grafischen" Distributionen meiner Meinung ungeschlagen.

    Aber ist eben alles Geschmackssache. Ist genauso wie immer, sobald einer die Sprache auf eine OS bringt, eine Distribution oder einen Browser geht immer die Diskussion los. Und sie bringt nie etwas. Denn jeder muß persönlich seine Erfahrungen machen und seine Entscheidung treffen.

    However good or bad a situation is, it will change.

  • Für Nixchecker wie Buggy empfehle ich dann doch Synaptic. Bei den Paketquellen die "Universe" und "Multiverse" Quellen freischalten, dann nach Konqueror suchen und installieren.

    Natürlich laufen KDE-Programme under Gnome und umgekehrt. Es müssen die Libs mitinstallieren werden und dann klappts.

    However good or bad a situation is, it will change.

  • N' wenig offtopic... aber... gibt es eine Möglichkeit verschiedene Versionen vom Konqueror laufen zu lassen? Auf SuSE hab ich gerade 3.4a ... aber ein 3.2 sollte zum testen schon irgendwie noch vorhanden sein...

  • Das mit dem Konqueror könnte schwierig werden ... weil er ist ja gewissermaßen in KDE integriert ... also wir er ja wahrscheinlich auch irgendwelche shared libraries benutzen, die KDE mitbringt. Am besten, du stellst die Frage mal in ein Linuxforum. Da weiß dann sicher einer was. Oder du schaust mal auf dem Gentoo-IRC-Kanal (#gentoo oder #gentoo.de) auf freenode.net vorbei. Da hängen genug Freaks ab, die dir da weiterhelfen ;)

    Zitat von Suzan

    Tja, wieder einer der User, die "sudo" nicht begriffen hat.


    Nachdem ich für mein System die /etc/sudoers selber geschrieben habe, damit ich als normal-User mit rp-pppoe eine DSL-Verbindung herstellen kann, erlaube ich mir die Frechheit zu behaupten, daß ich sehr wohl weiß, wie man mit sudo umgeht.
    Aber sudo ist nicht und war auch nie dazu gedacht, den root-User zu ersetzen. sudo ist dazu gedacht, gewissen Benutzern zu ermöglichen, Befehle auszuführen, für die man root-Rechte braucht, ohne daß sie root-Rechte haben. Z.B. wie bei mir: sudo erlaubt mir, als normaler User ohne Eingabe des root-Paßwortes adsl-start zu benutzen. Das und nichts anderes ist der Sinn von sudo.
    Vielleicht ist mir ja auch was entgangen, aber so weit ich weiß, kann man mit sudo immer nur einen Befehl ausführen. Also ist sudo in dem Moment am Ende, wo ich eine root-Shell haben will, weil ich viele Sachen machen will, die root-Rechte erfordern. Z.B. einen Kernel kompilieren. Das würde dann nach Ubuntu-Philosophie folgendermaßen aussehen (unbeachtet der Tatsache, daß ja wahrscheinlich die allerwenigsten Ubuntu-User jemals einen Kernel kompiliert haben oder es jemals werden):

    Code
    cd /usr/src/linux
    sudo make menuconfig
    sudo make && sudo make modules_install
    sudo cp arch/i386/boot/bzImage /boot/kernel-2.6.x
    cd /boot
    sudo rm bzImage
    sudo ln -s kernel-2.6.x bzImage


    Also, wenn das einfacher, besser und innovativer sein soll, als sich einfach als root einzuloggen ...

  • Eben. Ubuntu-User sind eh doof und es wird davon NIE einer NIEMALS einen Kernel kompilieren, weil sich auch NIE einer mit der Konsole auskennen wird. Und ein "sudo" vor die Zeile zu schreiben ist wirklich ein unüberwindbares Hindernis.

    OK, das ist mir jetzt zu blöd, diese Diskussionen arten doch immer gleich aus. Ich klinke mich hier aus.

    However good or bad a situation is, it will change.

  • Es gibt Kbuntu und Ubuntu. Man kann zwar das mischen, ist aber aufwendig, da man zuerst mal KDE oder Gnome runterladen :roll: . Zum ausprobieren würde ich dir Kanotix empfehlen. Es ist Debian Sid mit Scripten und aktuellem Kernel (2.6.11.7) Die Pakete sind jetzt gerade mal 3 Tage "alt". Also wirklich voll aktuell. Bei Kubuntu (Ubuntu mit KDE) ist nicht mal Mozilla Firefox und thunderbird dabei, bei Gnome dafür kein K3b. Also das ganze hat zwar auf der einen Seite Vorteile, auf der anderen große Schwächen. Bei Kanotix ist alles dabei, was man so braucht. Firefox und Thunderbird natürlich auch. Die Versionen werden sogar von Kano gepatcht. Der Standardtheme ist KDE, sonst ist noch ICEWm dabei, man kann aber auch noch viel dazuinstallieren. Ubuntu hat weniger Pakete, man kann zwar auch das Repositiy von Sid usw., kann aber zu größeren Problemen führen.

  • ich würd lieber kubuntu anstatt ubuntu benutzen, weil ich gnome nicht so mag.
    jedem das seine.
    basiert eh alles auf debian (ob jetzt ubuntu, kubuntu, kanotix, etc.), also könnte man ja eigentlich auch das "original" testen.
    da stellt man sich dann nur die frage welche debian-version^^
    ich glaub sarge ist da nicht verkehrt, kann aber nichts weiter dazu sagen, vielleicht sind hier ja ein paar leute mit debian-erfahung ;)

  • Sarge ist ja eigentlich auch schon wieder "alt". Kernel 2.6.8. Hab auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, aber solange die keinen aktuelleren Kernel haben eher nicht. Man muss ja keinen Rückschritt machen ;)

  • Woody hat als Desktopsystem keinen Sinn. Weil die Pakete, die da dabei sind, sind _wirklich_ hoffnungslos veraltet. Sarge hatte ich mal drauf, und es hat eigentlich einen ganz netten und aktuellen Eindruck gemacht.

    Daß bei Sarge nur der Kernel 2.6.8 dabei ist, ist doch kein Hindernis! Hol dir doch einfach den aktuellen Kernel von http://www.kernel.org/ und kompilier den! Zur Zeit gibt's den Kernel 2.6.11.7. Siehe ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/ Da hat man dann halt keine Distributionsspezifischen Patches dabei, aber ich hab auch bis vor kurzem mein Gentoo-System ohne Probleme mit den offiziellen Kernelquellen laufen gehabt. Und -- wie gesagt -- es ist ohnehin immer eine gute Idee, sich seinen eigenen Kernel zu kompilieren.

  • ... und wenn man dann was ändert, und den Kernel neu kompiliert, macht er nur noch das, was sein muß. Da kann man dann dabei zuschauen :)
    Es ist wirklich kein so großes Ding, wie man denkt, einen Kernel zu kompilieren. Man darf sich nur nicht vom ersten Eindruck von make menuconfig abschrecken lassen. Wenn man das ein paar mal gemacht hat, dann ist's wirklich kein Problem mehr! Und wenn man einmal eine saubere Config hat, dann kann man die ja auch für neuere Kernel-Versionen wiederverwenden und muß nichtmal neu kompilieren. Höchstens, es kommt eine neue Zahl an der zweiten Stelle raus. Also z.B. Kernel 2.8 -- dann sollte man's evtl. in Erwägung ziehen, sich mal anzuschauen, was sich so alles geändert hat. Aber das wird ja wahrscheinlich noch ein bißchen dauern!

  • Da meine bestellten ubuntu cd's noch eine weile auf sich warten lassen habe ich jetzt mal meine alte knoppix cd rausgekramt..ich würde auch gerne anfangen mich damit ein wenig mehr auseinanderzusetzen aber ich kriege es irgendwie nicht auf meiner festplatte gespeichert..sobald ich die cd beim start rausnehme sagt mir mein laptop es wäre kein betriebssystem installiert..kann einer der linux profis mir da vielleicht helfen?


    Setesh