Linux für einsteiger

  • Meines Wissens können sowohl GUI-Programme als auch Konsolen-Programme die gleiche Systembibliotheken benutzen um irgendwelche Funktionien etc. bereitzustellen, so dass der Benutzer diese benutzen kann. Irgendwie wird nachher alles irgendwo über den Kernel laufen, damit da irgendwelche Treiber etc. dann was auf dem Monitor anzeigen oder was im Dateisystem schreiben können. Auch wenn ich mich nicht so genau mit dem Grundgerüst von KDE oder Gnome auskenne, bezweifele ich, dass die alle ihre Funktionen über eine Konsole also z.B. die bash oder ähnliches weitergeben, was ein wenig umständlich wäre.

    Zitat von Libby

    Aber die /etc/X11/xorg.conf kann ich sehr wohl ohne graphische Oberfläche ändern.

    Ich kann auch die /etc/fstab ohne Konsole bearbeiten. =)

  • Ach was! Wir sind hier immerhin im Smalltalk-Forum. Wenn du straffe Diskussionen willst, wo jeder Thread, der doppelt vorkommt und/oder ausufert sofort gesperrt wird, dann mußt du mal ins deutsche Gentoo-Forum schauen. Da herrscht noch ZUCHT UND ORDNUNG ;)

  • Ich verweise mal auf zwei Foren, die dem Thema "Linux" mehr entsprechen als das Firefox-Forum:

    linuxforen.de (deutsches Linuxforum, nicht Distributionsbezogen)

    Penguins (deutschsprachige sehr einsteigerfreundliche Linuxcommunity)

    UbuntuUsers.de (deutsches Forum + Wiki für Ubuntu)


    Ich nutze übrigens Ubuntu, was für mich ein richtiges Linux ist. Ich habe mit Linux auch ohne einen "Paten" angefangen. Im Netz gibts viele Foren und Chats, die einen weiterhelfen. Aber natürlich erfordert die Einarbeit in eine neues OS den Willen, viel zu lesen, auszuprobieren und Lehrgeld einzustecken. Leider unterstützen viele Hardwarehersteller Linux (noch) nicht besonders gut, was die Inbetriebnahme von einigen Sachen oft zur Geduldsprobe werden lässt. Ich hab Linux auf meinem Privatrechner jetzt ca. 1 1/2 Jahre und komme mittlerweile wunderbar damit zurecht.

    Dieses "mein Linux ist besser als dein Linux"-Gehabe oder "mein Windowmanager ist besser als deiner..." oder, oder find ich an vielen Linuxusern eh nur zum kotzen. Das schöne und für Anfänger auch sehr verwirrende an Linux ist eben die Vielfalt. Jeder soll das nutzen, was er am liebsten mag. Einer mag GUIs einer Konsole - wunderbar. Aber weil eine Distribution versucht, es besonders Anfänger durch ein durchdates GUI leichter zu machen als "kein richtiges Linux" zu beschimpfen ist wirklich ziemlich daneben. Auf jedenfall eine Möglichkeit, Leute davon abzuhalten Linux zu verwenden.

    However good or bad a situation is, it will change.

  • Es soll ja auch jeder auf seine Facon selig werden. Wer lieber GUI-Klickerei macht, als mit Linux Klartext zu reden, der soll das gerne tun. Und wer Ubuntu benutzen will, der soll das auch tun.
    Nur ich für meinen Teil mag Ubuntu nicht. Weil Ubuntu absolut nicht meiner sturen, steifen, erzkonservativen Vorstellung eines Linux-Systems entspricht. Und weil Ubuntu, genauso wie SUSE, einen Weg einschlägt, der mir nicht gefällt. Nämlich den, für die breite Masse ohne viel Denken und Kompetenz benutzbar zu sein. Und das endet da, wo Windows ist.

    Zitat von Suzan

    Aber [Ubuntu] als "kein richtiges Linux" zu beschimpfen ist wirklich ziemlich daneben.


    ... und damit hast du dich erfolgreich eingeklinkt in

    Zitat von Suzan

    Dieses "mein Linux ist besser als dein Linux"-Gehabe


    *harharhar*

    Aber nichts für ungut -- denk immer daran: "Es muß auch solche geben" ;)

  • Moin,

    ich für meinen Teil nutze seit ca. 1 Monat Ubuntu. Es gefällt mir sehr gut, weil es wirklich sehr einsteigerfreundlich ist. Es ist im Moment nur ein Testsystem, da es meine ersten Schritte mit Linux sind und ich das Forum von Ubuntu doch auch sehr sehr gut und als sehr einsteigerfreundlich empfinde. Die Installation ist einfach und auch für einen Windows-User leicht nachvollziehbar.
    Bevor ich mich eingehend mit den verschiedenen Windowmanagern etc beschäftige, will ich jedoch erst mal probieren. Und ganz ehrlich: Ich versuche oft die Konsole zu benutzen, was jedoch nicht immer ganz einfach ist, da es halt noch recht ungewohnt ist. Aber es läuft :)
    Die Paketverwaltung über Synaptic finde ich sehr gut geregelt und aucch für einen Einsteiger wie mich einfach zu verstehen.

    So viel dazu :)

    floesn

  • Ich finde die Grundidee von Ubuntu auch sehr schön, aber leider mag Ubuntu meine Wlan Karte nicht :roll:. Jede andere Distro ging ohne Probleme, nur Ubuntu macht probleme. Im englischen Forum habe ich schon viel über die Problematik von ndiswrapper gelesen. Ubuntu mag das nicht besonders :( . Sonst wäre Ubuntu gut! Ich würde sowieso nur eine Debian- basierende Distro empfehlen. Vielleicht noch Fedora, aber der rest ist nicht besonders Userfreundlich. Kanotix finde ich zum Teil besser als Ubuntu. Hat KDE aber natürlich mit Firefox, also Gnomebibliotheken. Ubuntu hat den großen Nachteil, dass es leider nur Gnome oder KDE hat und deshalb nur für DSL User was is. Mein Freund hat ISDN, der kann Ubuntu vergessen. Denn wenn nicht mal bei dem normalen Ubuntu ein grafisches Brennprogramm dabei ist, dann finde ich sowas wirklich blöd.

  • Also ich bin gerade von FC3 zu Ubuntu gewechselt. Ich hatte es gestern mal mit der LiveCD ausprobiert und mußte feststellen, dass mein Problem mit der Mausgeschwindigkeit mit Ubuntu weg war. Also bin ich gerade mal umgestiegen. :D
    Wie man sieht klappt Internet schon und eine Windowspartitionen werden auch schon gemountet. Allerdings muß ich sagen, dass ich gestern und heute erstmal im Ubuntu Wiki gelesen habe. Mal sehen, wie ich weiterkomme. :wink:

    Hinweis!!!
    Die Durchführung von meinen Tips ist freiwillig und obliegt dem Administrator oder Besitzer des Rechners.
    Für Fehler, Datenverlust oder Beschädigungen übernehme ich keinerlei Verantwortung!!!
    Kein Support per Mail oder PN!!!

  • Naja, Ubuntu ist immer noch besser als SUSE. Aber Synaptic ist trotzdem nichts anderes als eine GUI für apt. Aber wie gesagt: wer's braucht ... nichtsdestotrotz nehme ich denen von Ubuntu übel, daß es per Voreinstellung keinen root-User gibt. Und dann schreiben sie noch in ihrer Dokumentation "Wer's lieber ein bißchen altmodisch UNIX-mäßig haben will, der kann root folgendermaßen einrichten ...". Das grenzt ja schon fast an Blasphemie ;) Als ob Linux kein UNIX wäre ...

    Aber was feststeht: BSD rockt! Zum Beispiel FreeBSD oder OpenBSD Ist auf jeden Fall ein super Betriebssystem. Und wenn man ein _sicheres_ OS will, dann ist man mit OpenBSD auf jeden Fall an der richtigen Adresse ("Only one remote hole in the default install, in more than 8 years!"). Das Gentoo-Portage-Paketsystem ist übrigens dem BSD-Ports-Paketsystem sehr ähnlich. Gentoo schlägt also gewissermaßen eine Brücke zwischen Linux und BSD :)

  • Libby
    Du kannst aber von einem Win- Umsteiger nicht verlangen, dass er kompilieren kann und die konsole bedient wie ein alter Unix Hase :wink: . Ubuntu will eben es so machen, damit sich die Leute besser umgewöhnen, was auch gut so ist. Man sollte nicht immer alles kritisieren, was nicht Linux Standard ist :wink: .
    Gentoo ist vielleicht das beste Linux, aber nicht das benutzerfreundlichste in Sachen Bedienung ;)

  • soweit ich weiß muss man nicht zwangsweise mit gentoo alles kompilieren.
    man kann auch binärpakete benutzen (was jedoch nicht sehr klug wäre).
    desweiteren gibt es ja vidal linux wie oben erwähnt.

    und zum testen find ich gibt es nichts besseres als kanotix ;)
    suse is für den einstieg vielleicht gut geeignet, weils sehr einfach ist, aber man sollte dann doch so schnell es geht wechseln :D

  • Also so wie es aussieht, werde ich den Umstieg von FC3 zu Ubuntu wohl nicht bereuen müssen. Das geht schon mit der CD los....man braucht nur Eine und nachdem ich ihm auch dem "Root" verpasst habe klappt das schon ganz gut. Übrigens braucht man Synaptic doch garnicht. Mann kann wenn man denn will es alles über die Konsole machen.

    Hinweis!!!
    Die Durchführung von meinen Tips ist freiwillig und obliegt dem Administrator oder Besitzer des Rechners.
    Für Fehler, Datenverlust oder Beschädigungen übernehme ich keinerlei Verantwortung!!!
    Kein Support per Mail oder PN!!!

  • AnHu: Mandrake. War aber nicht besser. Da bekam ich nichtmal eine Netzwerkverbindung zum laufen.... egal.

    Ich vermute mal das ich auch eher mit einem debian-basierenden system besser klar komme. Zumindest werde ich das mal als nächstes testen.

    Frage: Ubuntu kommt ja mit Gnome (was ich auch mal ein wenig ausführlicher testen will).... darauf bekomm ich vermutlich nicht ohne weiteres einen konqueror zum laufen, oder? Geht also entweder NUR KDE oder NUR Gnome, richtig?