Windows XP mit verschärfter Produktaktivierung

  • Noch ein Grund mehr für einen Wechsel zu Linux.

    http://www.golem.de/0502/36556.html

    Zitat

    Ab dem 28. Februar 2005 verschärft Microsoft die Produktaktivierung ausgewählter OEM-Versionen von Windows XP, indem die Aktivierung des Betriebssystems über das Internet deaktiviert wird. Kunden bleibt dann nur der Griff zum Telefonhörer, um Windows XP dennoch zu aktivieren. Davon dürften vor allem Bestandskunden betroffen sein, die ihre Systeme stark verändern oder das Betriebssystem neu installieren. Damit soll die Verbreitung von Windows-XP-Raubkopien eingedämmt werden.

    Vorerst gilt diese verschärfte Produktaktivierung nur für Windows XP, das über die großen OEM-Hersteller ausgeliefert wird. Welche Hersteller das genau sind, gab Microsoft nicht an. In solchen Fällen wird es jedenfalls ab dem 28. Februar 2005 nicht mehr möglich sein, die OEM-Version von Windows XP über das Internet zu aktivieren. Ganz gleich, ob man Neukunde ist, einen bestehenden Rechner verändert hat oder das Betriebssystem neu installiert. Die betreffenden OEM-Versionen lassen sich dann nur noch per Telefonanruf bei Microsoft aktivieren.


    Gruß
    Werner

  • Ich sehe da keinerlei Grund deswegen zu Linux zu wechseln.

    Es ist fakt das bei oem Versionen die serials auf den Gehäusen stehen.

    Es ist fakt das die oft abgeschrieben werden.

    Genauso ist es fakt das dadurch MS kein Geld einnimmt.

    Genauso wie fakt ist das oem Versionen Besitzer durch die neue regelung keinerlei nachteile entstehen. Die rufnummer ist nämlich kostenlos. und der aufwand beträgt gerade mal 10 minuten.

  • Aber vielleicht sollte man über den Vertrieb der Software nachdenken oder die Aufkleber nicht mehr auf dem Gehäuse anbringen, sondern wie früher auf dem Handbuch.
    Warum soll ich hinter einer Freischaltung hinterhertelefonieren, wenn ich für die Software viel Geld auf den Tisch gelegt habe. Außerdem hat es MS einen Sch***dreck zu interessieren, wenn ich meine Hardware wechsel oder ob ich das OS auf einem anderen System installiere (z.B. neuer Rechnerkauf und altes System wurde gelöscht etc).
    Das die gegen Raubkopierer vorgehen finde ich soweit ja ok, allerdings muss man nicht erstmal alle als Verbrecher darstellen. So komme ich mir vor (oder würde ich mir vorkommen).
    Ich meine jedenfalls, dass man das Recht haben sollte sein Betriebssystem so oft installieren können sollte, wie man will, ohne andauernd zum Telefonhörer greifen zu müssen.

  • ich kann win xp benutzern empfehlen, nach erfolgter registration die datei

    c:/windows/system32/wpa.dbl

    auf diskette zu ziehen und bei fällen von systemwiederherstellung, hardwarwechsel usw. zurückzuspielen.
    in dieser datei wird die erfolgte registrierung abgelegt. hat bisher geklappt, weiss aber nicht, ob sich m$ ab dem 28-2 nicht was neues betreffs dieser datei hat einfallen lassen.

    gruss :)

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Was bringt das denn bitte gegen Raupkopien? Bei Raupkopien gibt man bei der Installation ne gefäslchte Seriennummer ein und dann läuft das, sogar WindowsUpdate, nix mit Registrierung über Internet oder Telefon. :roll:

  • Meiner meinung nach wird Das Microsoft garnichts bringen!
    wenn jemand eine Raubkopie hat (ich kenn da so personen) dann ist da die aktivierung komplett weggelassen, und man benötigt nur eine seriennummer bei der isntallation (jetzt nicht fragen woher nehmen ^^)
    Ein grund auf Linux umzusteigen ist das sicher nicht (auch wenn ich da nichts dagegen hätte)

  • Henne allerdings hat MS mit dem Vertrieb der OEM Versionen nichts am Hut.

    deswegen sind die lieber diesen schritt gegangen als sich an alle Firmen zu wenden und aufzufordern das nicht mehr zumachen.

    @B-Baller ich kann nur von mir reden.

    mir ist es ehrlich gesagt angenehmer ein serial von einem aufkleber von einem Pc zu klauen anstatt ein serial von irgendwelchen seriel seiten zu besorgen.

    Das heißt aber nicht das ich windows xp illegal benutze :roll:

  • Wie schon erwähnt werden für illegale Kopien sowieso Corporate Versionen benutzt, die keine Aktivierung brauchen...

    Finde die Aktivierung ok wenn man sie mit ein paar Klicks online durchführen kann, aber nach ein paar Monaten musste ich die Aktivierung ein weiteres Mal durchführen obwohl nichts an der Hardware geändert wurde...
    Natürlich musste ich die telefonisch machen und dies kostete mich wiederum Zeit für ein OS das schon teuer genug ist!
    Sowas finde ich eine absolute Frechheit!

    Micro$oft is not the answer - it's the question. And the answer is NO!

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux i686; de-DE; rv:1.7.6) Gecko/20050512 Firefox/1.0

  • mir geht sowas auch auf den senkel. und wenn mir irgendein programm zu doof kommt (oder ich keine lust hat die passende serial aus meinen ordnern zu kramen), dann pack ich mir auch n crack/serial von astalavista drauf und gut ist. ist meist schneller und weniger aufwändig, als bis zum regal zu gehen. wenn wer damit ein problem hat, kann ich meine orginal-serial immernoch aus dem regal kramen.

    bezahlt ist bezahlt, was anderes interessiert die eh nicht.

  • Zitat von Sebastian

    Ich sehe da keinerlei Grund deswegen zu Linux zu wechseln.

    Es ist fakt das bei oem Versionen die serials auf den Gehäusen stehen.

    Es ist fakt das die oft abgeschrieben werden.

    Genauso ist es fakt das dadurch MS kein Geld einnimmt.


    Und dafür kann der Kunde - was?

    Zitat

    Genauso wie fakt ist das oem Versionen Besitzer durch die neue regelung keinerlei nachteile entstehen. Die rufnummer ist nämlich kostenlos. und der aufwand beträgt gerade mal 10 minuten.


    Stimmt, man wird nur präventiv als Raubkopierer beschuldigt und muß seine Unschuld beweisen. Sonst nichts. Nur die totale Umkehr des Rechtssystems...

  • Cyberman nein der Kunde kann da nichts für.

    es ist aber so das dank dne raubkopierern die ehrlichen User meistens benachteiligt werden.

    siehe kopierschutz bei musik cds, oder jetzt das hier von microsoft.

    Ein anruf bei microsoft muss nicht bedeuten das man da erklären muss das die version wirklich deine ist.

    es soll jediglich aufwand bedeuten und die meisten kopierer scheuen aufwand.

  • Zitat von Sebastian

    es soll jediglich aufwand bedeuten und die meisten kopierer scheuen aufwand.

    Nach Deiner Definition ist es also leichter verschiedene Leute anzusprechen "Haste mal 'n XP da?" und/oder sich die Seriennummer zu suchen und/oder sich eine gecrackte/Corporate-Version aus dem Netz zu laden als mal kurz bei MS anzurufen?

    Sorry, ich sehe es als Kunde nicht ein mich verarschen zu lassen. Darum bleibe ich im Windows-Bereich bei Win2K und bei Musik-CDs heißt die Devise ganz klar: "Copy Control = Kauf mich nicht". Ich habe sehr wohl Verständnis dafür wenn die Musikindustrie ein Problem damit hat daß sich eine Person eine CD kauft und diese dann an 20 oder 30 Leute verteilt. Aber ich habe kein Verständnis dafür daß die MI mir verbietet eine legal erworbene CD auf ein eigenes Geräte zu kopieren - zum Beispiel einen iPod oder was auch immer. Wohlgemerkt, ich rede hier vom rein persönlichen Bedarf.

    Aber nachdem unsere Damen und Herren Politiker ja auch lieber auf die Wirtschaft hören (um nicht zu unterstellen daß da schwarze Koffer ausgetauscht wurden) darf man ohnehin nichts anderes erwarten. Eine Umgehung des Kopierschutzes ist strafbar? Kein Problem - dann spare ich doch einfach die Problematik und kaufe keine kopiergeschützten Tonträger mehr.

    Ich für meinen Teil denke so. Andere werden sich sagen: "Hm ... wenn ich jetzt die CD kaufe und den Kopierschutz umgehe mache ich mich strafbar, und wenn ich das Zeug aus dem Netz 'runterlade auch. Also warum soll ich dann noch das Geld ausgeben?" Fällt Dir was auf?

    Gruß
    Rick

    Windows 7 • Windows XP • MacOS 10.14.2 • It's better to be hated for what you are than to be loved for what you're not.

  • Wie läuft das bei XP Versionen, die mit dem Laptop ausgeliefert wurden (recovery)? Da habe ich überhaupt keine Nummer einzugeben, aber vermutlich läuft das Ding sowieso nur auf dem Laptop. Naja, das XP frist dort auch nur Speicherplatz für Anwendungen, die ich unter Linux nicht habe, aber auf der Arbeit brauche. Von daher muß da XP auch nicht neu aufgespielt werden, es reicht wenn ich zum installieren der Anwendung nutzen kann, egal wie schlecht. Den Rest macht dann eh wine.

  • Zitat von RickJ


    Nach Deiner Definition ist es also leichter verschiedene Leute anzusprechen "Haste mal 'n XP da?" und/oder sich die Seriennummer zu suchen und/oder sich eine gecrackte/Corporate-Version aus dem Netz zu laden als mal kurz bei MS anzurufen?

    es ist leichert sich ne gecrackte version aus dme internet zu laden als bei ms anzurufen und eventuelle fragen über sich ergehen zu lassen.


    Zitat

    Ich für meinen Teil denke so. Andere werden sich sagen: "Hm ... wenn ich jetzt die CD kaufe und den Kopierschutz umgehe mache ich mich strafbar, und wenn ich das Zeug aus dem Netz 'runterlade auch. Also warum soll ich dann noch das Geld ausgeben?" Fällt Dir was auf?

    mir ist nur aufgefallen das du das bald neue urhebrechtsgesetz nicht kennst.

    dort dürfen privat kopies wieder gemacht werden einschließlich umgehung des kopierschutzes.

  • Zitat von Sebastian

    es ist leichert sich ne gecrackte version aus dme internet zu laden als bei ms anzurufen und eventuelle fragen über sich ergehen zu lassen.

    Das kann man ja über den Datenschutz abfackeln. Aber wie gesagt, da ich kein XP nutze geht mir persönlich das ziemlich am Allerwertesten vorbei.

    Zitat von Sebastian

    mir ist nur aufgefallen das du das bald neue urhebrechtsgesetz nicht kennst.

    Nun, ich weiß nicht wo Du lebst, aber ich für meinen Teil lebe in Deutschland, und da richtet man sich nach geltenden Gesetzen.

    Zitat von Sebastian

    dort dürfen privat kopies wieder gemacht werden einschließlich umgehung des kopierschutzes.

    Reine Privatkopien sind bereits jetzt legal: § 108b UrhG hilft da weiter. Aber ich für meinen Teil habe keine große Lust dazu irgendwelche mehr oder wenige legalen Tools zu verwenden. Deine Ausgangsargumentation war der Aufwand - und unter diesem Aspekt ist es nach wie vor einfacher sich irgendwas aus dem Netz zu saugen als eine CD zu kaufen und dann nicht zu wissen ob sie kopierbar ist oder nicht.

    Gruß
    Rick

    Windows 7 • Windows XP • MacOS 10.14.2 • It's better to be hated for what you are than to be loved for what you're not.

  • Zitat

    dort dürfen privat kopies wieder gemacht werden einschließlich umgehung des kopierschutzes.


    Ähem ... jein ...

    1. Das Erstellen einer Privatkopie ist grundsätzlich erlaubt.

    2. Das Umgehen eines Kopierschutzes ist grundsätzlich verboten - ABER (zunächst einmal) NICHT STRAFBAR (auch wenn die "Werbung" der GVU etwas anderes unterstellt!)!

    Im Klartext: Du darfst dir weiterhin eine Privatkopie erstellen. Unter Privatkopie versteht man eine Kopie für sich selbst und gerade noch den engsten Familien- und Freundeskreis.
    Wenn du zu diesem Zweck den Kopierschutz umgehst, verstößt du zwar gegen ein Verbot, begehst aber keine Straftat, soll heißen: Der Staat und seine Gerichtsbarkeit werden dich deswegen nicht belangen. Es wird dadurch lediglich dem Geschädigten die Möglichkeit an die Hand gegeben, dich auf Schadensersatz zu verklagen, und das wird, solange du dich in einem gewissen Rahmen bewegst, niemand tun. Das sind alles Geschäftsleute und die können rechnen.

    Definitiv VERBOTEN UND STRAFBAR ist alles, was über eine Privatkopie hinausgeht, ganz egal, ob dabei ein Kopierschutz geknackt wird oder nicht.

    Grüße, Ziggy

    Ein ganzes Leben ohne Alkohol kann tödlich sein!