Microsoft will bei Edge und PDF zurück zu Adobe

  • Dolle Wurst

    Adobe and Microsoft Bring Industry-Leading Acrobat PDF Experience to 1.4 Billion Windows Users through Microsoft Edge
    Natively embedding Acrobat PDF technology in Microsoft Edge delivers an enhanced PDF experience for Windows users and a seamless path to even more value.…
    blogs.windows.com
    Zitat

    Adobe and Microsoft have taken the next step in their commitment to transform the future of digital work and life by bringing Adobe Acrobat’s PDF capabilities to more than 1.4 billion Microsoft Windows users in Microsoft Edge.

    Together, the two companies are updating the PDF experience and value users have come to expect in Microsoft Edge by powering the built-in PDF reader with the Adobe Acrobat PDF engine.

    Bis 2024 soll das PDF-Feature aus Edge entfernt werden. Ich nutze dieses Feature nicht, aber bei uns im Unternehmen werden alle Dokumente überwiegend als PDF verteilt und in Edge angezeigt und ich denke nicht, das dieser Schritt willkommen sein wird. Dieser Schritt müsste beinhalten, dass man Adobe Acrobat (bezahlt) oder den Adobe Reader (kostenlos) installieren müsste. Grund für diese Überlegung:

    Zitat


    Microsoft Edge users with existing Adobe Acrobat subscriptions can use the Acrobat extension inside Edge at no extra cost.

    Sind ähnliche Pläne bei Mozilla bekannt? Oder weiss jemand was zu Chrome?

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
    Oh Herr, wirf Hirn, oder Steine - Hauptsache, du triffst endlich.
    Zu viele Goofies und Dulleks vom Dienst. Schlabokka!

  • Du hast den Artikel komplett falsch verstanden. Microsoft Edge wird auch in Zukunft PDF-Dateien anzeigen können. Es geht darum, dann man hierfür in Zukunft auf Technologie von Adobe setzen wird, wovon man sich all die genannten Vorteile verspricht. Für den Nutzer ist es am Ende des Tages vollkommen egal, was für eine Engine unter der Haube arbeitet. Für den Nutzer relevant ist das Ergebnis. Optional wird es Features zum Bearbeiten und Konvertieren von PDF-Dateien gegen Bezahlung über das Acrobat-Abo geben. Aus Edge entfernt soll 2024 die alte PDF-Implementierung werden, die es dann ja nicht mehr braucht.

    Und nein, Mozilla hat keine Pläne dieser Art. Mozilla setzt weiterhin auf seinen selbst entwickelten und auf Webstandards basierenden PDF-Betrachter. Und während Mozilla die letzten Monate auch die eine oder andere Funktion zum Bearbeiten von PDF-Dateien implementiert hat, sind keine Pläne kommuniziert, einzelne Features kostenpflichtig zu machen.

  • Ich habe den Artikel schon richtig verstanden. MS wird PDFJS (wenn das noch der richtige Begriff sein sollte für die Anzeige für PDF im Browser) entfernen und die Anzeige mit einem extra installieren Adobe-Programm vornehmen in absehbarer Zukunft.

    Für den Nutzer ist es am Ende des Tages vollkommen egal, was für eine Engine unter der Haube arbeitet.

    Das denke ich weniger. Viele* sind weg von Adobe aus diversen oder auch bestimmten Gründen, selbst ich. Ich habe zwar ein PDF-Programm, aber da ist Anzeige der geringste Grund für die Installation. Wenn ich nicht bräuchte, würde ich alles in Firefox anzeigen lassen.

    Die Integration bei Edge zu anderen Microsoft-Programmen ist besser als bei anderen Browsern, sonst hätten wir Chrome im System. Momentan steht Edge eh in der Kritik zu einem aufgeblasenen Konstrukt zu werden, da kann man Nutzer dann auch weiter vor den Kopf stossen. Oder man hat den Nutzer abhängig gemacht und tritt nochmal aus Gaspedal. Für Nutzer wie mich ist das unerheblich, aber ich bin aus bestimmten Gründen weg von Acrobat und Reader.

    * Ich könnte es altersmäßig nicht eingrenzen, aber der Großteil meiner Kollegen ist keine 30, für die mag das komplett egal sein. Die haben sich aber auch nie damit beschäftigt. Computer an, daddeln, wieder aus. Die machen auch die amazon-App an und gehen shoppen, wie in der Werbung. Und dann gibt es Nutzer wie mich, älter und erfahrener, die da anders drüber denken.

    Was die Inder (der Support sitzen wirklich so weit weg für uns) später mit wenigen Mausklicks administrieren für die xx Tausend Rechner und wie Adobe abgesichert/voradministriert wird, wird sich zeigen.

    Was Firefox angeht, danke, ich lese aber jetzt schon Gedanken, dass man sich wieder Firefox dadurch annähern will.

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
    Oh Herr, wirf Hirn, oder Steine - Hauptsache, du triffst endlich.
    Zu viele Goofies und Dulleks vom Dienst. Schlabokka!

  • Ich habe den Artikel schon richtig verstanden.

    Deine Aussagen in beiden Beiträgen zeigen ganz klar, dass du nicht verstanden hast, was da steht. Beispiel:

    und die Anzeige mit einem extra installieren Adobe-Programm vornehmen in absehbarer Zukunft.

    Nein, das steht da nicht, nicht einmal ähnlich. Da ist ausdrücklich von der Acrobat-Engine die Rede und ausdrücklich von einem PDF-Betrachter, der in Edge integriert ist. Microsoft spricht ausdrücklich davon, die PDF-Erfahrung zu aktualisieren, nicht davon, irgendetwas wegzunehmen. Du hast genau das sogar zitiert! Extern wird lediglich eine Acrobat-Erweiterung erwähnt, auf die jeder Edge-Nutzer kostenlos Zugriff haben wird, der ein Acrobat-Abo hat - dieses wird wie gesagt für Zusatz-Features zum Bearbeiten und Konvertieren von PDF-Dateien benötigt, nicht für das Betrachten von PDF-Dateien.

    Ich empfehle die wirklich die Nutzung eines Übersetzungs-Programms, denn es ist ja auch nicht das erste Mal, dass du einen englischsprachigen Text ganz falsch verstehst. Hier mal, was DeepL dir für den wichtigsten Part ausgespuckt hätte:

    Zitat

    Gemeinsam aktualisieren die beiden Unternehmen das PDF-Erlebnis und den Wert, den die Nutzer von Microsoft Edge erwarten, indem sie den integrierten PDF-Reader mit der Adobe Acrobat PDF-Engine ausstatten. Dies bietet den Nutzern ein einzigartiges PDF-Erlebnis mit höherer Farbtreue für präzisere Farben und Grafiken, verbesserter Leistung, hoher Sicherheit bei der PDF-Verarbeitung und besserer Zugänglichkeit - einschließlich besserer Textauswahl und vorgelesener Kommentare. Diese Funktionen werden weiterhin kostenlos sein.

    Anwender, die erweiterte Funktionen für digitale Dokumente wünschen, wie z. B. die Möglichkeit, Text und Bilder zu bearbeiten, PDFs in andere Dateiformate zu konvertieren und Dateien zu kombinieren, können ein Acrobat-Abonnement erwerben, das den Zugriff auf diese Funktionen überall ermöglicht, auch direkt in Microsoft Edge über eine Browser-Erweiterung. Microsoft Edge-Anwender mit einem bestehenden Adobe Acrobat-Abonnement können die Acrobat-Erweiterung innerhalb von Edge ohne zusätzliche Kosten nutzen.

    Du siehst: Da steckt seitens Microsoft eine inhaltlich komplett andere Aussage als in deinen Beiträgen.

    Das denke ich weniger.

    Dann denkst du falsch. Ohne solchen Artikel wüsstest du doch überhaupt nichts über die Implementierung und wessen Programmierer das entwickelt haben. Und nein, du kannst die Programmierer von Microsoft und Adobe auch nicht bewerten, in der Position bist du nicht. Du siehst und merkst nur das Ergebnis.

    Viele* sind weg von Adobe aus diversen oder auch bestimmten Gründen, selbst ich.

    Diese Gründe waren mit Sicherheit nicht die Anzeigequalität von PDF-Dateien, denn da ist Adobe als Erfinder des PDF-Formats selbstredend das Nonplusultra. Da kann auch Mozilla nicht mithalten. Das Hauptargument war neben der Notwendigkeit eines externen Programms bei einer Browser-Integration via Plugin immer die Sicherheit über die NPAPI-Schnittstelle. Aber damit hat diese Ankündigung nicht das Geringste zu tun.

    ich lese aber jetzt schon Gedanken, dass man sich wieder Firefox dadurch annähern will.

    Was auch immer das bedeuten soll…

  • Da ist ausdrücklich von der Acrobat-Engine die Rede und ausdrücklich von einem PDF-Betrachter, der in Edge integriert ist.

    Das stimmt allerdings, mein Fehler. Danke.

    Für mich ändert das leider nichts. Ich lade gerade den aktuellen Reader runter*, der hat 400mb in der Installation als win64-Ausgabe, installiert vermutlich noch mehr. Wenn davon allein die Engine integriert wird, möchte ich nicht wissen, wie viel größer Edge sein wird damit. Die andere Frage, die sich mir stellt: Was bleibt von den aktuellen Fähigkeiten übrig, mit denen man in PDF zeichnen oder Notizen setzen kann?

    PDF Inking on Microsoft Edge
    Using a digital pen or touch to write directly on PDF files has been one of the top feature asks from Microsoft Edge insiders. We are pleased to announce that…
    techcommunity.microsoft.com

    Wie gesagt, sehr lange nicht mehr mit dem Reader beschäftigt.

    * https://it-blogger.net/adobe-reader-o…dows-und-macos/

    Downloads sind alle direkt von Adobe, statt Online-Installation.

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
    Oh Herr, wirf Hirn, oder Steine - Hauptsache, du triffst endlich.
    Zu viele Goofies und Dulleks vom Dienst. Schlabokka!

  • Für mich ändert das leider nichts. Ich lade gerade den aktuellen Reader runter*, der hat 400mb in der Installation als win64-Ausgabe, installiert vermutlich noch mehr. Wenn davon allein die Engine integriert wird, möchte ich nicht wissen, wie viel größer Edge sein wird damit.

    Dir ist hoffentlich selbst klar, dass der Vergleich keinen Sinn ergibt. Vor allem hat Edge bereits jetzt eine „PDF-Engine“. Wieso sollte die Größe signifikant ansteigen, wenn Microsoft eine Engine gegen eine andere austauscht? Weißt du außerdem, wie groß pdf.js von Mozilla ist? 282 KB in der aktuellen Version. Ausgeschrieben: Kilobytes! Der größte Teil des 5,5 MB großen Download-Archivs sind die Grafiken und Schriften für den Betrachter, das hat mit der Engine nichts zu tun.

    Ja, wahrscheinlich ist die Acrobat-Engine größer, da mächtiger. Aber dann sprechen wir mal sicher eher von 4 MB als von 400 MB. Und selbst das wäre nichts Wildes. Das Dowload-Archiv von Firefox für Windows (64-Bit) ist in dem kurzen Zeitraum zwischen Firefox 102 und Firefox 109 beispielsweise auch um immerhin 2 MB gewachsen. Aber auch noch mehr wäre für Edge jetzt nicht das Riesen-Thema. Als Teil des Betriebssystems lässt sich das ja auch über Windows-Updates regeln. Bei wem es auf ein paar MB ankommt, hat bereits größere Probleme.

  • Was mit einer Clickbaiting-Überschrift beginnt (weil inhaltlich so nicht zutreffend), wird im Artikel nicht besser. Ich weiß schon, wieso ich die verlinkte Website für unseriös halte. Der Autor hat es einfach nicht mit der sachlichen Darstellung von Fakten, wie schon zahlreich in der Vergangenheit gezeigt.

    Jedenfalls: Acrobat-Engine ist nicht das Gleiche wie Adobe Acrobat als Produkt. Was auch Quatsch wäre, da Adobe Acrobat knapp 16 Euro pro Monat kostet - in der günstigen Version. Die Aussage, der PDF-Betrachter als Ganzes sei ein „Sicherheitsloch“, ist mindestens mal eine gewagte Aussage, so völlig ohne jeden Beleg für eine zu erwartende reduzierte Sicherheit von Edge. Und mal sicher ist der „Kollege“ nicht in der Position zu behaupten, was welche Abteilung eines Unternehmens wie gut weiß.

    Als jemand, der selbst Blogger ist, ist bei mir Fremdschämen ob dieses Born-Artikels angesagt.

  • Aber dann sprechen wir mal sicher eher von 4 MB als von 400 MB.

    Möglich, aber eher unwahrscheinlich.

    Eben den AR DC in die Sammlung geschoben. Dazu Daten: AR DC von 2017 -> 92mb, AR DC 2021 -> 180mb, AR DC 2022 (aktuell) -> 400mb, nur die Offline-Setup-Datei.

    Die Core-Engine (acrobat.dll) von AR DC hat in der aktuelle Ausgabe 45mb, plus dies das jenes Feature, was Edge oder Windows nicht kann und dann ist man bei zusätzlichen 60-100mb über den Daumen gepeilt. Edge (Enterprise-Download) für x64 hat aktuell 139mb im Download.

    Aber Speicherplatz ist wirklich das geringste Problem hier, falls überhaupt.


    born hat ein paar nette Punkte angesprochen, aber das Fazit bringt es aus meiner Sicht ziemlich gut auf den Punkt:

    Zitat
    https://www.borncity.com/blog/2023/02/0…als-pdf-reader/

    Am Ende des Tages wird es für Unternehmen darauf ankommen, wie gut Microsoft den Edge samt Adobe Reader-Integration Bug-mäßig, datenschutz- und sicherheitstechnisch im Griff hat und wie gut sich das Ganze über Gruppenrichtlinien verwalten bzw. beschränken lässt.

    Wenn sich der Reader nicht über die Edge- oder Reader-Richtlinien bändigen lässt, ist das 'ne Totgeburt in den Unternehmen. Die PDFJS wird über den Browser verarbeitet, hier gibt man die Kontrolle abermals ab, was man mit Plugins einst aus der Welt geschafft hat.

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
    Oh Herr, wirf Hirn, oder Steine - Hauptsache, du triffst endlich.
    Zu viele Goofies und Dulleks vom Dienst. Schlabokka!

  • Jedenfalls: Acrobat-Engine ist nicht das Gleiche wie Adobe Acrobat als Produkt. Was auch Quatsch wäre, da Adobe Acrobat knapp 16 Euro pro Monat kostet - in der günstigen Version. Die Aussage, der PDF-Betrachter als Ganzes sei ein „Sicherheitsloch“, ist mindestens mal eine gewagte Aussage, so völlig ohne jeden Beleg für eine zu erwartende reduzierte Sicherheit von Edge.

    Nunja, sehe ich anders.

    Klar ist der Adobe Reader ein ganzes Softwarebündel, aber auch die Engine hatte in der Vergangenheit

    so ihre Bugs, die lange Zeit von Adobe nicht behoben wurden.

    Ob die "Scheunentore", die auch recht oft, viel zulange nicht geschlossen wurden, nur in der Engine

    waren, oder an anderer Stelle zu suchen waren, ist mir als Anwenderin relativ Wurscht.

    Ich halte es für keine gute Idee von seitens MS auf dieses Adobe Ding zu.

    Zwei Firmen, die es nicht gebacken bekommen, ihre Probleme zeitnah zu lösen,

    tun sich jetzt zusammen, ob's was bringt, ich lasse mich gerne positiv überraschen.

    Mit <3lichem Gruß

    Mira

    Einmal editiert, zuletzt von Mira_Belle (9. Februar 2023 um 13:53)

  • Möglich, aber eher unwahrscheinlich.

    Nö. Und selbst, was du jetzt mit bis zu 100 MB vorrechnest, wäre immer noch deutlich näher an 4 MB als als 400 MB dran. Bitte, das ist einfachste Grundschul-Mathematik…

    Dass ein Update der PDF-Engine die Größe des Browsers um 100 MB anhebt, ist jedenfalls extrem unwahrscheinlich. Vor allem gehst du einfach davon aus, dass Microsoft eine bestimmte Datei einer komplexen Anwendung, die sehr viel mehr kann, als in Edge intergiert werden wird, 1:1 übernimmt, was ebenfalls sehr unwahrscheinlich ist. Auch addierst du nur. Du ignorierst, was ich bereits schrieb: Nämlich, dass Edge bereits eine PDF-Engine besitzt. Dessen Größe, die dir völliig unbekannt ist, müsste gegen gerechnet werden.

    born hat ein paar nette Punkte angesprochen, aber das Fazit bringt es aus meiner Sicht ziemlich gut auf den Punkt:

    Das Problem ist nur, dass es halt inhaltlich so nicht stimmt, was er schreibt:

    Zitat

    Am Ende des Tages wird es für Unternehmen darauf ankommen, wie gut Microsoft den Edge samt Adobe Reader-Integration Bug-mäßig, datenschutz- und sicherheitstechnisch im Griff hat

    Der Adobe Reader wird nicht integriert. Interessant ist auch, dass Born selbst mal Acrobat und mal Acrobt Reader schreibt. Das sind unterschiedliche Produkte. Und keines wird als solches integriert, sondern eine Engine.

    Auch ist die Integration einer Engine kein Datenschutz-Thema. Der Zusammenhang ist völlig wild.

    Die PDFJS wird über den Browser verarbeitet, hier gibt man die Kontrolle abermals ab, was man mit Plugins einst aus der Welt geschafft hat.

    Du versuchst hier, über eine Software-Architektur zu urteilen, die dir gar nicht bekannt ist und auch noch gar nicht bekannt sein kann. Und wenn deine Annahme alleine darauf basiert, dass die Entwickler der Engine von Adobe und nicht von Microsoft bezahlt werden, ist das argumentativ sehr dünn. Der Vergleich mit pdf.js zieht kein Stück, weil Edge das überhaupt nicht nutzt. Welchen Sicherheits-Aspekt pdf.js löst, ist für Edge daher irrelevant.

    ...

    Nunja, sehe ich anders.

    So zitiert ist nicht klar, was du anders sehen möchtest. Dass Born keine belastbaren Fakten nennt und seine Formulierungen nicht sachlich sind, steht wohl außer Frage.

    Zwei Firmen, die es nicht gebacken bekommen

    Ja, Glückwunsch. Wer solche Sätze formuliert, wird bei Born bestens bedient. Das entspricht genau dem Niveau des Artikels.

  • Nachtrag, eigentlich, nur Du, Sören warst zu schnell. ^^

    Nicht alle Nutzer sind von Microsofts PDF-Plänen begeistert. Viele sehen darin nur eine weitere Werbequelle, die einem jetzt beim Betrachten von PDFs Bezahlabos von Adobe Acrobat um die Ohren haut. Andere befürchten eine Zunahme von Sicherheitslücken durch Integration der Adobe-Technik.

    Relativ weit unten!

    @Sören Hentzschel

    Jedenfalls: Acrobat-Engine ist nicht das Gleiche wie Adobe Acrobat als Produkt. Was auch Quatsch wäre, da Adobe Acrobat knapp 16 Euro pro Monat kostet - in der günstigen Version. Die Aussage, der PDF-Betrachter als Ganzes sei ein „Sicherheitsloch“, ist mindestens mal eine gewagte Aussage, so völlig ohne jeden Beleg für eine zu erwartende reduzierte Sicherheit von Edge.

    Nunja, sehe ich anders.

    So zitiert ist nicht klar, was du anders sehen möchtest. Dass Born keine belastbaren Fakten nennt und seine Formulierungen nicht sachlich sind, steht wohl außer Frage.

    Besser?

    Mit <3lichem Gruß

    Mira

    2 Mal editiert, zuletzt von Mira_Belle (9. Februar 2023 um 13:57)

  • Nach Born kommt jetzt auch noch Chip. Du solltest echt mal deine Quellen überdenken. :D

    Aber um inhaltlich auf das Zitat einzugehen: Was Sicherheit betrifft, kann man ja befürchten, was man will. Aber einfach irgendwas anzunehmen, ist am Ende des Tages halt kein Argument. Argumentieren lässt sich nur mit Fakten. Dass Edge dadurch unsicherer wird, ist kein Fakt. Das muss erst die Zukunft zeigen. Dass Adobe einen gewissen Ruf aus Zeiten des Flash Players und NPAPI hat, ist ja das eine. Manche vergessen aber (oder wussten nie), dass Adobe tatsächlich eine herausragende Softwareschmiede ist. Ich nutze selbst beruflich mehrere Produkte von Adobe, die jeweils mit zum Besten zählen, was es in den jeweiligen Bereichen gibt. Diejenigen, die auf Adobe so rumreiten, sind ganz oft auch diejenigen, welche Adobe darüber hinaus gar nicht kennen. Deswegen habe ich ein Problem mit solchen Vorverurteilungen, bevor hier überhaupt irgendetwas umgesetzt und geprüft worden ist.

    Und was das andere betrifft: Ja, natürlich steckt da ein Geschäftsmodell dahinter. Adobe bekommt neue Kunden und Microsoft Provision. Daraus macht Microsoft aber auch kein Geheimnis. Ganz im Gegenteil: Genau diesen kommerziellen Part haben sie ja selbst angekündigt. Das ist jetzt aber auch nichts unbedingt Verwerfliches. Auch Mozilla hat kommerzielle Partnerschaften und auch Mozilla nutzt Firefox zum Bewerben seiner kommerziellen Angebote. Ich könnte da spontan drei Beispiele nennen.

  • Zitat
    https://www.drwindows.de/xf/threads/mic…14/post-2005794

    Aus einem internen Dokument: Administratoren wird empfohlen, die Richtlinie "GetAcrobatSubscriptionButtonEnabled" zu verwenden, um den Hinweis auf die kostenpflichtigen Funktionen zu unterdrücken. Das riecht leider verdächtig nach aufdringlicher Werbung.

    Die unterschwellige Kritik kommt von jemandem, der direkt mit Microsoft zu tun hat, sich aber auch die Freiheiten für Kritiken nimmt. Ich finde es gut, dass schon im Vorfeld so offen darüber gesprochen wird. Ich denke, es dürften mehr Richtlinien werden, kann sich jeder Admin schon mal warm arbeiten bis dahin :D

    Bzgl born, ist mir egal, für mich wie deskmodder und bleeping eine Informationsquelle, wo ich für mich angreifen kann. Da bin offen entschiedener abgeneigt, den Mist von Brinkmann/ghacks abzulehnen.

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
    Oh Herr, wirf Hirn, oder Steine - Hauptsache, du triffst endlich.
    Zu viele Goofies und Dulleks vom Dienst. Schlabokka!

  • Zum Thema Clickbait und Chip ein Artikel von mir aus dem Jahr 2016:

    Kommentar: Schlechter Journalismus am Beispiel von Firefox
    Ein Kommentar zum Thema Schlechter Journalismus am Beispiel von Firefox. Oftmals ist die Schlagzeile wichtiger als die seriöse Information.
    www.soeren-hentzschel.at

    Das dort behandelte Thema ist nicht so wichtig. Der Artikel beschreibt das Vorgehen exemplarisch. Das hat bei denen System und findet bei anderen Themen in ähnlicher Form Anwendung.

    Eine Liste mit besseren Alternativen ist gar nicht so einfach, es gibt nicht viele, Tendenz abnehmend. Im englischsprachigen Raum ist ghacks ein schönes Beispiel für das, was ich mit der abnehmenden Tendenz meine. Das war mal eine richtig gute Seite mit sehr vielen sehr guten Artikeln. Mich hat dort früher nur die fehlende Moderation gestört und dass dort jeder ungestört trollen darf. Aber in den letzten Monaten gab es dazu einen signifikanten Qualitätsabfall. Ich habe fast den Eindruck, die Artikel würden jetzt von einer KI geschrieben. Denn nicht nur, dass sich plötzlich jeder zweite Artikel dort um KI dreht, auch fallen mir zuletzt dort so häufig inhaltliche Fehler und Ungenauigkeiten auf, die es früher nie gegeben hätte, als Martin Brinkmann den Laden noch quasi alleine schmiss, ohne weitere Autoren und bevor ghacks von Softonic gekauft wurde.

    Ich glaube, im deutschsprachigen Raum ist am ehesten noch Golem meine Empfehlung. Unter Vorbehalt, weil ich kein regelmäßiger Leser bin. Aber wenn ich auf Artikel dieser Seite gestoßen bin, hat das normalerweise immer einen fundierten Eindruck auf mich gemacht. Ansonsten lese ich MIXED noch sehr gerne, aber das ist vom Thema halt sehr speziell. Gespalten bin ich bei Mobiflip, die einerseits eine sehr gute Themenabdeckung haben, weswegen ich da öfter mal Artikel lese, aber da drückt mir der Autor dann manchmal doch zu sehr seine eigene Meinung anderen auf. Meinungen in einem Forum oder in den Kommentaren passen eh, aber die Artikel will ich meinungsneutral haben.

    Ich müsste da echt länger überlegen, damit mir noch weitere Seiten einfallen, zu denen ich eine Meinung habe, weil es ehrlich gesagt gar keine Seite dieser Art gibt, die ich täglich lese.