Daumen drücken für MOZILLA und FIREFOX

  • Zitat

    Mozilla wolle "einen Ausgleich gegenüber kommerziellen Interessen sowie geschlossenen, kostenpflichtigen Programmen und Standards im Internet schaffen." Würde das Internet hingegen von "Google, Microsoft oder anderen kommerziellen Einheiten beherrscht", wäre es "extrem restriktiv", sagte Baker.


    Ja klar...

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • ich denke dafür müssen vor allem mehr Unternehmen Firefox einsetzen statt dem IE.
    Überlegt mal, wenn ein großes Unternehmen (z.B. 120 000 Mitarbeiter von denen vllt 40 000 am PC im Büro hocken) Firefox einsetzt, sagen wir mal 40 000 FF-User auf einen Schlag mehr und von denen haben vllt die Hälfte bisher kein FF daheim benutzt, dann merken sie wie viel besser FF ist und dann nimmt gleich die Hälfte von denen auch daheim den Firefox...

    so geht das denke ich...
    OK natürlich, wenn Microsoft per Gericht verpflichtet wird andere Browser, als den IE bei zu legen bei ihren Betriebssystemen, dann geht es auch schnell, aber ob sie dann gleich den Broser bzw. einen der beiden Browser (Firefox und Opera) beilegen, die ihnen am meisten Konkurrenz machen ist die Frage...

    Firefox Firefox 3.6.x den festen und den zum Reisen,
    Win. 7 SP1

    Der IE ist wirklich sehr wichtig! Man benötigt ihn, um sich einen Browser zu besorgen!

  • Zitat von DasIch


    Ja klar...


    Was denn? :D Das ist doch ganz einfach genau so wie bei "E wie Einfach", dem Stromanbieter, der uns vor der Oligopolmacht der vier großen Stromkonzerne schützen will, dummerweise aber ne Tochter von eon ist ;)

    Quis custodit custodes?

  • Zitat von Freak416

    ...und von denen haben vllt die Hälfte bisher kein FF daheim benutzt, dann merken sie wie viel besser FF ist und dann nimmt gleich die Hälfte von denen auch daheim den Firefox...

    so geht das denke ich...


    So geht das? :D

    Manchmal vielleicht. Ich bin ja bei uns hier in der Firma der Administrator. Und manchmal muss ich auch PCs neu aufsetzen. Da tu ich dann manchmal ganz getarnt den Firefox draufspielen. Einige finden ihn gut und nutzen ihn nur noch, andere hingegen akzeptieren ihn nicht, weil er manche Funktionen vom IE nicht hat.

    Jedenfalls glaube ich nicht daran, dass schlagartig alle sehen, dass der FF besser ist und ihn dann nur noch nutzen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und wenn da was neues kommt ist das erstmal schlecht, erst recht dann, wenn es schwierig zu erlernen ist...

    Deswegen finden alle normalen Menschen die Schule scheiße: Weil man da was lernt. Normale Menschen lernen das, was sie brauchen, wenn sie es brauchen, und sonst nichts, sonst wird man verwirrt, wie man es oftmals beobachten kann. In die Schule zu gehen liegt nämlich absolut nicht in der Natur des Menschen. Ist nur scheiße, wenn die Verwirrten in der Überzahl sind, dann ist man nämlich selber der Verwirrte, aber das ist was anderes.

  • Also eine Einschätzung bzgl. relevanten Datenerhebung steht mir nicht zu. Aber auch tendenziell (über die Zeitachse) sind natürlich solche Abweichungen - wie bspw. UK <-> Irland - für mich nicht so richtig greifbar. Muß doch mit Engagement von Browserverkäufern zu tun haben :lol: .

    Sicherlich spielen Browser, wie IE, in der Industrie /Gewerbe /Dienstleistung eine eingefahrene Rolle. Seltenst einem Intranet, welches vom IE abwich, gegenüber gestanden :wink:. Auch verständlich!

  • Zitat von pcinfarkt

    Sicherlich spielen Browser, wie IE, in der Industrie /Gewerbe /Dienstleistung eine eingefahrene Rolle.


    und vergess nicht die Hochschulen ! :wink:
    nike-air _zwischendurch in...der IE7 an unseren Hochschulen

    zitieren will ich dieses Mal lieber nicht... :roll:

    naja ist halt Deutschland, Land der unendlichen Karriere-Möglichkeiten ... und Datenspeicherung ... :D

  • Zitat von Fraggle

    Hihi, dank Vorratsdatenspeicherung wissen wir bald die tatsächlichen Anteile der unterschiedlichen Browser in Deutschland ;)

    Wenn Du Dich da mal nicht täuschst, denn wer soll mich davon abhalten, meinen Browser als einen anderen auszugeben? Geht doch, oder?

  • Zitat von Global Associate


    Das ist natürlich sehr interessant und freut mich besonders als Firefox User! :)
    Da der Artikel auf Golem genau 2 Jahre zurückliegt, wäre interessant zu erfahren, welche Signalwirkung sich nun seither (...) ergab.
    Andererseits stehe ich generell, ungeachtet der Browser-Marke, Vorinstallationen skeptisch gegenüber. Denn dies kommt einer Bevormundung gleich. Daher sollte dem User frei Gusto überlassen werden, welche Browser-Marke er auf seinem Betriebssystem installieren möchte.
    Wie gesagt, meine bescheide Ansicht hierzu. :wink:

    Viele Grüsse von hall77
    Betriebssystem: Linux Mint 64-bit, Desktop Mate

  • Zitat von hall77


    Andererseits stehe ich generell, ungeachtet der Browser-Marke, Vorinstallationen skeptisch gegenüber. Denn dies kommt einer Bevormundung gleich.

    Wenn Windows vorinstalliert ist, ist der IE automatisch mit an Bord. Von daher finde ich es gut, wenn zusätzlich noch ein weiterer Browser vorinstalliert wird.

    Damit wird die Bevormundung des Users zumindest abgeschwächt.

  • Mal ein bisschen überarbeitet:

    Zitat von Road-Runner


    Wenn Mac OS X vorinstalliert ist, ist Safari automatisch mit an Bord. Von daher finde ich es gut, wenn zusätzlich noch ein weiterer Browser vorinstalliert wird.

    Tja, und schon sind wir wieder bei der Debatte, die ich in nem anderen Thread ausgelöst habe, wo es darum ging, ob Operas Beschwerde gegen Microsoft berechtigt ist oder nicht.

    Der Vergleich hinkt insofern, als dass OS X einen weit geringeren Marktanteil hat als Windows und Safari im Gegensatz zum IE auch ein ganz ordentlicher Browser ist. Zumindest, was die Standardunterstützung angeht. Und da ist halt die Frage, ob MS das absichtlich macht oder das Heer an IE-Programmierern einfach unfähig ist, im Gegensatz zu einem OSS-Projekt und einem kleinen norwegischen Unternehmen. OK, der Wink mit dem Zaunpfahl, wie meine Meinung dazu aussieht, war etwas dick ;)

    Ich bin da wirklich gespannt, wie sich die Europäische Kommission entscheidet. Grundsätzlich bin ich ja deiner Ansicht, Road-Runner, dass alternative Browser bei der Installtion des Betriebssystems zur Auswahl stehen sollten. Aber welche? Firefox? Opera? K-Meleon? Lynx? Siehst du, da wird es schon schwieriger, eine Grenze zu ziehen. Browser für Windows gibt es einige, auch, wenn ich nur drei bis vieren Bedeutung zustehe - nur, wer soll so etwas entscheiden, und auf welcher Grundlage?
    Browserstatistiken können es jedenfalls nicht sein, die sind so leicht zu fälschen wie... ach ja, das steckt im Wort "Statistik" ja schon mit drin ;)

    Quis custodit custodes?

  • Zitat von wupperbayer

    Ich bin da wirklich gespannt, wie sich die Europäische Kommission entscheidet. Grundsätzlich bin ich ja deiner Ansicht, Road-Runner, dass alternative Browser bei der Installtion des Betriebssystems zur Auswahl stehen sollten. Aber welche? Firefox? Opera? K-Meleon? Lynx? Siehst du, da wird es schon schwieriger, eine Grenze zu ziehen. Browser für Windows gibt es einige, auch, wenn ich nur drei bis vieren Bedeutung zustehe - nur, wer soll so etwas entscheiden, und auf welcher Grundlage?
    Browserstatistiken können es jedenfalls nicht sein, die sind so leicht zu fälschen wie... ach ja, das steckt im Wort "Statistik" ja schon mit drin ;)


    Es sollen die sein, die sich die Leute wünschen. Dell & Co bekommen jede Menge Wünsche und Resonanzen, Umfragen sollen auch dabei helfen zu ermitteln was die Masse will. Nicht nur dass diese Lösung simpel ist, sie ist auch noch Dynamisch.

  • Ich bin gewiss kein Freund des Internet Explorer, doch ich fände es lächerlich, wenn bei der Windows-Installation auch noch andere Browser mit angeboten werden müssten.

    Ein halbwegs komplett ausgestattetes Betriebssystem sollte in der Lage sein, die wichtigsten Dateitypen bearbeiten und die gängigsten zumindest darstellen zu können. Genau das tut Windows, indem es dafür entsprechende Module anbietet. Man bekommt zum Beispiel ein einfaches Grafik-Programm und eine einfache Textverarbeitung mitgeliefert und eben auch einen Browser.

    Wollte man vorschreiben, dass auch alternative Browser bei der Installation mit angeboten werden, dann müsste man auch alternative eMail-Clients fordern, alternative Text-Editoren, Bildbetrachter, Grafik-Programme, Medien-Player und und und...

    Aber was würde das bringen? Diejenigen, die sich auskennen, wissen ohnehin, wie sie an ihre Software-Alternativen kommen, auch wenn diese nicht gleich mit angeboten werden. Die Unerfahrenen dagegen, sofern sie sich überhaupt trauen ihr Betriebssystem selber zu installieren, werden sicherlich die Standard-Installation bevorzugen, bei der dann doch wieder die hauseigenen Programme bevorzugt werden.

    Nein, eine alternative Software muss sich aus eigener Kraft durchsetzen. Und das geht nur durch fortlaufende Überzeugungsarbeit. Aber wie überzeugt man? Nun, nach meiner Erfahrung interessiert es die meisten Nutzer nicht, wenn man mit höherem Komfort, Flexibilität usw. wirbt, weil sie diese nämlich nicht auf Anhieb erkennen bzw. finden. Im Gegenteil, sie werden zunächst Funktionen an den gewohnten Stellen vermissen und deshalb enttäuscht sein und ggf. wieder zurück kehren.

    Wirklich überzeugen kann man nur, wenn man glaubwürdig die entscheidenden Sicherheitsrisiken der vorinstallierten Programme so drastisch aufzeigt, dass der Nutzer trotz der zunächst ungewohnten Oberfläche, mit der er (noch) nicht routiniert umgehen kann, die Alternative akzeptiert und sich dann Schritt für Schritt mit ihr anfreundet.

    Der Firefox ist da übrigens nicht immer die beste Alternative zum Internet Explorer. Ich kenne diverse Internet-Nutzer, die einerseits mit den Basis-Funktionen des Firefox nicht zufrieden sind, andererseits aber keine Lust haben, sich den Browser mittels Erweiterungen (die man ja auch erst mal finden muss!) nach eigenen Vorstellungen passend zu tunen, bzw. die dazu einfach zu ''schusselig'' sind.

    In solchen Fällen empfehle ich stets Opera, der zwar nicht so flexibel gestaltbar wie Firefox ist, dafür aber bereits von Hause aus recht gut ausgestattet daher kommt.

    Auch Safari wäre eine solche Alternative, doch dazu müsste die Windows-Version erst mal abgespeckt werden. Durch die meines Erachtens nicht zwingend erforderliche Integration anderer Apple-Komponenten (wie zum Beispiel QuickTime) ist das Installationspaket (verglichen mit Firefox oder Opera) einfach (noch?) zu mächtig, um es unbedarften Anwendern wirklich empfehlen zu können. Oder doch? Ist vielleicht ein solches Rundum-glücklich-Komplett-Paket genau das, was Otto Normalnutzer braucht?

    Beim Schreiben des letzten Absatzes kam mir übrigens der Gedanke, dass es vielleicht eine gute Idee wäre, für den Firefox das eine oder andere Erweiterungs-Paket zu schnüren, und diese bei der Installation gleich mit anzubieten. Darin könnten zum Beispiel TabMixPlus, GetMail, NoScript, AdBlockPlus usw. enthalten sein, vielleicht in Rubriken unterteilt, wie ''Komfort'' und ''Sicherheit''.

  • Zitat

    Beim Schreiben des letzten Absatzes kam mir übrigens der Gedanke, dass es vielleicht eine gute Idee wäre, für den Firefox das eine oder andere Erweiterungs-Paket zu schnüren, und diese bei der Installation gleich mit anzubieten. Darin könnten zum Beispiel TabMixPlus, GetMail, NoScript, AdBlockPlus usw. enthalten sein, vielleicht in Rubriken unterteilt, wie ''Komfort'' und ''Sicherheit''.

    Es soll User geben, die keine Erweiterungen benutzen, auch wenn sie noch so hilfreich sein mögen, deswegen lehne ich diesen Gedanken ab. Jeder kann sich den Fuchs aufrüsten, wie er ihn mag.

    Zum Kernthema hier meine Gedanken!
    Ziel sollte es sein, das Microsoft gezwungen wird, sein Betriebssystem anzubieten ohne den Zwang IE, Outlook und Mediaplayer mitinstallieren zu müssen.
    Dies fordert die Wettbewerbsaufsicht der EU zu recht.
    Die Umsetzung fällt Microsoft schwer, da insbesondere der IE tief im Betriebssystem verhaftet ist.
    Der/die User / Userin sollte frei auswählen können welcher Browser, welches Mailprogramm und welcher Mediaplayer installiert wird.
    Davon sind wir noch weit entfernt und ich fürchte, es wird auch noch eine Weile dauern!

  • Zitat von Boersenfeger

    Davon sind wir noch weit entfernt und ich fürchte, es wird auch noch eine Weile dauern!


    Und nochmal um ein vielfaches länger wird es dauern bis die freie Entscheidung Auswirkungen auf die Computerlandschaft haben wird. Denn selbst wenn der WMP nicht mit vorinstalliert wird bieten dennoch eine Unmenge an Internetseiten (zb RTL-Now) ihren Content ausschließlich für den WMP an, wodurch selbst Leute die ihn nicht benutzen würden, ihn für's Internet installieren. Insofern dürfte es echt wahnsinnig lange dauern bis Microsoftkrempel aus dem Internet verschwindet, vermutlich länger sogar als wenn sich der Firefox und andere freie Software weiterhin auf "konventionellem" Wege verbreitet. Ich schätz mal dass ein nicht vorinstallierter WMP usw nur einen kleinen Beitrag zur Konkurrenzfähigkeit leisten würd. Beim Browser an sich mag das zwar wieder etwas anders aussehen, aber trotzdem.

    Grade RTL-Now ist da echt ein Musterbeispiel, neben dem WMP-Zwang kann man die Seite zum Beispiel nicht in Opera ansehen ("Für diese Seite ist der Internet Explorer oder Firefox notwendig"o.ä.) - wenn man den Useragent ändert funktioniert die Seite aber tadellos. Daran sieht man dass auch Webseitenbetreiber zum Stumpfsinn und zum MS-Monopolismus (freiwillig?) beitragen.

    Nicht vorinstallierte Programme machen also nur Sinn wenn auch aktiv gegen die Standards von anderen Seiten angegangen wird, zb durch einen freien Webplayer der den OGG-Codec benutzt, wie von Opera vorgeschlagen. Man muss das Huhn und das Ei in den Arsch machen, ansonsten hört die Hühnerplage nie auf.