Osthoff im Interview

  • Zitat von m.alletsee


    - Deutschland ist schei*e, weil es einen jüdischen Geheimdienstoffizier zu den Verhandlungen schickte (stimmt das so oder habe ich mich verlesen?)


    Ganz krass verlesen. Ziemlich krass! Es ging darum, das die Entführer ihr vorwarfen, eine jüdische (sprich israelische) Spionin zu sein. Und das ist ein Todesurteil im Irak.

    Zitat

    - Die Entführung ist mir völlig schnuppe, ich rede lieber über meine Hilfsprojekte.

    Ehm? Hat sie überhaupt nicht gemacht. Sie hat nur erklärt, das sie aufm Weg dorthin war, gleichzeitig auch, das sie keine Heldin ist, wie alle Medien geschrieben haben ("Ich habe da nur Kisten geschleppt, tageintagaus, nicht mehr")

    Zitat


    - Es gibt genau einen deutschen Beamten, der sich für mich einsetzt, der Rest ist doof.

    Osthoff redet vor allem von Leuten aus ihrer Heimat, die wahrscheinlich grund dafür waren, das sie damals aus Deutschland "geflüchtet" ist. Heute halten eben die Leute ein Foto in die Kamera und jammern künstlich, die selben, die noch vor Jahren ihr das Leben zur Hölle gemacht haben.

    Zitat

    - Meine Familie ist auch doof.

    Erstens ist das absolute Privatsache. Zweitens gibt es viele Leute, die Probleme mit ihrer Familie haben. Wir kennen die Hintergründe nicht, und das ist auch gut so!

    Zitat

    - Ich bin Deutschland kein bisschen dankbar dafür, dass ich aus der Geiselhaft herausgekauft wurde, will dafür aber Geld für weitere Projekte sehen, die aber bitte nicht überprüft werden sollen. Das mir so eventuell zugesprochene Geld nutze ich aber nicht, sondern finanziere alles selbst, um später rumjammern zu können.

    Zitat:

    Zitat

    Es sind 15.000 Euro für ein Kulturprojekt zur Verfügung gestellt worden. Ich hatte knallharte Auflagen, die haben mich unter Druck gesetzt...das Geld ist nach wie vor wahrscheinlich auf einer Bank, ich weiß es nicht, und ich frage es auch nicht mehr. Ich verzichte freiwillig.

    Zitat

    Wer sich so präsentiert, der darf nicht erwarten, noch ein zweites Mal von seinem Land aus Geiselhaft befreit zu werden... Könnte man hier eigentlich von einem Stockholm-Syndrom (so hieß es doch, oder?) sprechen?

    Hallo? Willst du damit sagen, das sie im Falle einer erneuten Entführung (wie kommst du eigentlich darauf?), verrecken kann? Von wegen, wir können ja mal sagen "Lasst sie frei" und was danach passiert waren alles die bösen Iraker?

    Zitat von Schumi

    Ich habe zu wenig Informationen um mir wirklich ein Bild von er Frau und der Situation um ihre Entführung zu machen, aber nachedem ich (ich glaube im Spiegel) ein Bild von ihr ganz cool mit Sonnenbrille, Kippe im Mund und Maschinenpistole um den Hals, gesehen habe, hat sich mein Eindruck doch sehr verschlechtert.

    Maschinenpistole trägt jeder im Irak. Osthoff selbst hatte nen irakischen Beschützer eingestellt, den in diesem Land herrscht nunmal Krieg! (Und außerdem, guck dich mal im Sommer hier um, wenns mal heiß ist - ganz normale Kleidung (zumal sie früher Fremdenführerin war, und Leute in die WÜSTE geführt hatte ;)).

    Zitat von AnHu

    Habt ihr das von ihrem Bruder gelesen? Glonn, wo die Frau Osthoff herkommt ist von hier etwa 15 Kilometer entfernt. Irgendwie kommt mir die ganze Family etwas crazy vor. Die Mutter hat ja schon die Bundesregierung beschimpft!

    Zitat

    Der Bruder der Ex-Irak-Geisel Susanne Osthoff ist zu Beginn der Woche in eine psychiatrische Klinik eingeliefert worden. Das berichtet «Bild». Er befinde sich im Bezirksklinikums im bayerischen Gabersee.

    Das berichtet BILD. Mehr muss man dazu nicht sagen.
    (Mal ganz davon abgesehen: Was geht mich ihre Familiengeschichte an? Mit welchem Recht lese ich etwas über ihren Bruder in der Zeitung, das er in eine Psychatrie eingeliefert wurde?)

    Naja, eigentlich hatte ich nicht vor, Osthoff "zu verteidigen". Ich glaub ich hab schon zwei ziemlich gute Links gepostet, mit dem sich selbst jeder einen Eindruck von ihr machen kann ;)

    PS.:

    Zitat

    Christoph Reuter, Reporter des „Stern“, sagte dem Tagesspiegel, Osthoff wirke „extrem traumatisiert“ und „völlig verstört“.

    UliBär: Genau das hab ich gemeint, als ich vorher anfangen wollte über Psychologie zu reden - zum Glück hab ich mich nochmal gestoppt :D

  • Bloß wenn ich „extrem traumatisiert“ und „völlig verstört“ bin, dann renne ich nicht von Interview zu Interview und zeig mich überall als Heldin (frei dem Motto: "Ich hab das alles selber geschafft, die anderen haben nur heiße Luft geredet"). Und da ich ja alles unter Kontrolle hab, kann ich auch gleich wieder in den Irak zurück...

    1) Die Frau gehört in die nächstbeste geschlossene Psychatrie und zwar dringend!

    2) Die sollte sich überlegen, warum sie einen deutschen Pass hat, wenn die doch so angetan von Deutschland ist.

  • Zitat

    Bloß wenn ich „extrem traumatisiert“ und „völlig verstört“ bin, dann renne ich nicht von Interview zu Interview und zeig mich überall als Heldin (frei dem Motto: "Ich hab das alles selber geschafft, die anderen haben nur heiße Luft geredet"). Und da ich ja alles unter Kontrolle hab, kann ich auch gleich wieder in den Irak zurück...

    Es waren gerademal zwei Interviews. und das mit dem ZDF war mit Sicherheit nicht von ihr aus. *korrigiere: Osthoff hat dem ZDF ein Interview angeboten.* Und wieso zeigt sie sich als Heldin, verdammt nochmal? Was soll das? Ich glaub ich schreib auch schon zum 5. Mal, das sie nie gesagt hat, das sie gleich wieder in den Irak zurückwill!

    Zitat

    1) Die Frau gehört in die nächstbeste geschlossene Psychatrie und zwar dringend!

    Ihr macht, als währe sie eine nach aufmerksamkeit heschende Person, die von Talkshow zu Talkshow geht und etwas über Loch Ness erzählt. Hallo? Frau Osthoff wurde von Terroristen entführt, 4 Wochen lang festgehalten, dann von der Presse belagert und nun von derselben fertiggemacht.

    Zitat

    2) Die sollte sich überlegen, warum sie einen deutschen Pass hat, wenn die doch so angetan von Deutschland ist.

    Das können die hunderttausend Hartz-Demonstranten und die NPD-Protestwähler dann genauso tun.

    //edit:

    Zitat

    Slomka: Ist das denn falsch zitiert im Interview mit Al-Dschasira, dass Sie in den Irak zurück möchten? Stimmt das nicht?

    Osthoff: Diese Frage wurde nicht einmal gestellt. Wir kamen nicht auf so einen privaten Pipifax, denn dort bei Al-Dschasira haben sie sich um politische Dimensionen und das Kidnapping gekümmert.

  • Zitat von Nizzer

    Es waren gerademal zwei Interviews. und das mit dem ZDF war mit Sicherheit nicht von ihr aus. Und wieso zeigt sie sich als Heldin, verdammt nochmal? Was soll das? Ich glaub ich schreib auch schon zum 5. Mal, das sie nie gesagt hat, das sie gleich wieder in den Irak zurückwill!


    Zwei zuviel... Und beide Interviews waren doch recht lang. Und außerdem in bekannten und vielgesehenen Sendern.

    Zitat

    Frau Osthoff wurde von Terroristen entführt, 4 Wochen lang festgehalten, dann von der Presse belagert und nun von derselben fertiggemacht.


    Man kann sich auch selber ins Bein schießen. Will heißen: hätte sie sich die Interviews geschenkt und wäre irgendwo untergetaucht, es hätte nie so einen Medienrummel gegeben... (und da wären wir bei deiner Talkshow). Bei anderen Entführungen gabs nie so ein ausführliches Interview direkt nach der Freilassung. Die Leute haben meist kurz "Hallo, Danke uns gehts gut" gesagt und sind erstmal für ne Weile abgetaucht. Erst später sind sie von Stern zu Spiegel über Focus und zurück gelaufen.

    Zitat

    Das können die hunderttausend Hartz-Demonstranten und die NPD-Protestwähler dann genauso tun.


    Diese Personen leben in Deutschland; sie verachten nicht Deutschland am sich, sondern die Politiker und die jetzige wirtschaftliche/politische Situation.
    Frau Osthoff hat aber wohl etwas ganz fundamentales gegen Deutschland an sich und gegen die Leute in Deutschland...

  • In den meisten Beiträgen in diesem Thread verraten die Autoren über sich mehr als ihnen lieb ist. Man muß sich doch fragen, warum diese Emotionen, bei manchen purer Haß, einem Menschen entgegenschlagen, über den wir eigentlich wenig wissen, der ein traumatisches Erlebnis bewältigen muß, das mit zu den schwersten Belastungen gehört, die einem Menschen widerfahren können.
    Was nicht in unsere Kästchen paßt wird bekämpft.
    Noch ein Artikel in der FAZ

    Zitat

    Auch Patrick Bahners, der das Vorgehen des Senders kritisiert, hat sich die Mühe gemacht, das vollständige Gespräch für die «FAZ» nachzulesen. Und siehe da : vieles, was durch die Bearbeitung des Senders wirr wirkte, macht nun doch Sinn.

    Zitiert aus der NETZEITUNG.
    Vielleicht hilft auch dieses Interview in der [url=http://www.sueddeutsche.de/,tt4l5/deutschland/artikel/138/67071/]Süddeutschen[/url]
    In derselben Zeitung auch ein Interview über die Auswirkungen traumatischer Erlebnisse.[url=http://www.sueddeutsche.de/,tt4m2/deutschland/artikel/198/67131/]SZ[/url]

  • Zitat von Master X


    Zwei zuviel... Und beide Interviews waren doch recht lang. Und außerdem in bekannten und vielgesehenen Sendern.


    Du glaubst doch nicht im ernst, dass die Medien die einfach so ohne Interview gehen lassen hätten. Hätte Osthoff keine Interviews gegeben, würden wahrscheinlich haarsträubende Spekulationen entstehen. AUßerdem sieht man ja daran, dass sie nur so vermummt das Interview gemacht hat, dass sie nicht wirklich glücklich mit dem Interview war und eigentlich nicht in die öffentlichkeit wollte.

    Zitat


    Man kann sich auch selber ins Bein schießen. Will heißen: hätte sie sich die Interviews geschenkt und wäre irgendwo untergetaucht, es hätte nie so einen Medienrummel gegeben... (und da wären wir bei deiner Talkshow). Bei anderen Entführungen gabs nie so ein ausführliches Interview direkt nach der Freilassung. Die Leute haben meist kurz "Hallo, Danke uns gehts gut" gesagt und sind erstmal für ne Weile abgetaucht. Erst später sind sie von Stern zu Spiegel über Focus und zurück gelaufen.


    Die Medien haben für Osthoff ein größeres Interesse gezeigt, als bei früheren Entführungen. Vielleicht hat sie sich auch nur auf das Interview eingelassen, um klarzustellen, dass Sie doch nicht zurück in den Irak will, vielleicht war es einfach eine 'fehlplanung' von ihr.

    Zitat


    Diese Personen leben in Deutschland; sie verachten nicht Deutschland am sich, sondern die Politiker und die jetzige wirtschaftliche/politische Situation.
    Frau Osthoff hat aber wohl etwas ganz fundamentales gegen Deutschland an sich und gegen die Leute in Deutschland...


    Woran siehst du das? OK, sie mag ihre deutsche Familie nicht, hält nicht viel von Deutschland und lebt im Irak. Daran ist aber nicht viel verwerflich, und wenn Sie dann interviewt wird, ist es ihr gutes Recht ihre Meinung zu sagen. Weißt du, ob sie wirklich 'von Deutschland' gerettet werden wollte? So wie ich das Interview verstanden habe, hatte die darauf keinen großen Wert gelegt.

  • Zitat von JonHa

    Du glaubst doch nicht im ernst, dass die Medien die einfach so ohne Interview gehen lassen hätten. Hätte Osthoff keine Interviews gegeben, würden wahrscheinlich haarsträubende Spekulationen entstehen. AUßerdem sieht man ja daran, dass sie nur so vermummt das Interview gemacht hat, dass sie nicht wirklich glücklich mit dem Interview war und eigentlich nicht in die öffentlichkeit wollte.


    Also: Wo hat sie das erste Interview gegeben? Im Fernsehsender Al-Dschasira. Worüber haben sie gesprochen? "um politische Dimensionen und das Kidnapping". Hmpf. Da täglich Leute im Irak entführt werden, ist das eigentlich nichts weltbewegendes für Al-Dschasira. Wenn die so erpicht drauf wären jeden einzelnen ausführlich über Weltpolitik zu interviewen, könnten die kaum etwas anderes senden...
    Also war da wohl nicht so viel "Zwang" dahinter. Und bis zum ersten Interview wusste auch niemand von ihrem Aufenthaltsort, etc.
    (Auf der Seite von Al-Dschasira lässt sich nichts über das Interview finden. Scheint also nicht so wichtig gewesen zu sein, sodass es nötig wäre jemanden dazu zu zwingen.)

    Bei heute.de mags was anderes sein. Aber nachdem sich doch viele Leute öffentlich für ihre Freilassung (die vielen Lichterketten und Proteste, der Zentralrat der Muslime, Merkel, Schröder) starkgemacht haben, kann man sich schon etwas ausführlicher bedanken.

    Zitat von JonHa

    Woran siehst du das? OK, sie mag ihre deutsche Familie nicht, hält nicht viel von Deutschland und lebt im Irak. Daran ist aber nicht viel verwerflich, und wenn Sie dann interviewt wird, ist es ihr gutes Recht ihre Meinung zu sagen. Weißt du, ob sie wirklich 'von Deutschland' gerettet werden wollte? So wie ich das Interview verstanden habe, hatte die darauf keinen großen Wert gelegt.


    Ja, aber dann muss sie doch auch keinen deutschen Pass haben, wenn sie mit Deutschland nix zun tun haben will oder?

  • Zitat von Nizzer

    Weißt du, ob sie wirklich 'von Deutschland' gerettet werden wollte? So wie ich das Interview verstanden habe, hatte die darauf keinen großen Wert gelegt.

    Dann hätte Sie doch bei den Entführern bleiben können.
    Ich glaube da wird zuviel Wirbel um eine Person gemacht, auch hier.

    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.0; de; rv:1.8.1.13) Gecko/20080311 Firefox/2.0.0.13

    Einmal editiert, zuletzt von pomasl (30. Dezember 2005 um 19:15)

  • Mir ging es nur um diesen Satz, ist eigentlich nicht wichtig von wem er war, aber trotzdem Asche auf mein Haupt.

    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.0; de; rv:1.8.1.13) Gecko/20080311 Firefox/2.0.0.13

  • Die hat doch wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Im Interview konnte die Osthoff noch nicht mal klare Sätze angeben und sich offen zu etwas
    bekennen.
    Wenn die in den Irak zurück will, soll sie doch fahren. Aber dann soll auch keine erneute Rückführaktion auf Kosten des Steuerzahlers durchgeführt werden. :roll:

    Die soll mal zu einem Arzt gehen. :roll:

    Firefox 122 + Win 11 Pro - ;):thumbup:

  • Zitat von pomasl

    Mir ging es nur um diesen Satz, ist eigentlich nicht wichtig von wem er war, aber trotzdem Asche auf mein Haupt.

    Na also so ernst musst du es doch nicht nehmen! War doch nurn Hinweis ;)

    Zitat von Spölle

    Die hat doch wirklich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Im Interview konnte die Osthoff noch nicht mal klare Sätze angeben und sich offen zu etwas
    bekennen.
    Wenn die in den Irak zurück will, soll sie doch fahren. Aber dann soll auch keine erneute Rückführaktion auf Kosten des Steuerzahlers durchgeführt werden. :roll:

    Die soll mal zu einem Arzt gehen. :roll:

    Frage: Hast du die letzte(n) Seite(n) gelesen?

  • Hi!

    Also sorry aber das ist ja wohl offensichtlich das die mit den Entführern unter einer Decke steckt. Vielleicht meint Sie es ja gut und will den Leuten da wirklich nur helfen aber wie schon erwähnt nicht auf Kosten der Steuerzahler. Ausserdem bin ich der Meinung das sich die Regierung wohl vorbildlich verhalten hat. Man stelle sich auch mal die Leute vor die Mahnwache gehalten haben. Ich würde mich schön verarscht vorkommen. Was passiert wenn man Lösegeld zahlt sieht man ja. It`s your own risk würde ich sagen wer da überall hinfährt.

    Gruß
    Dok


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    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 6.0; de; rv:1.9.1.1) Gecko/20090715 Firefox/3.5.1 (.NET CLR 3.5.30729)
    NB Vista HP, Desktop Vista HP
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  • Mir ist die Sache wumpe. Soll sie wieder zurück in den Irak. Wenn sie aus der Sache nicht gelernt hat, bitte, ich halte sie nicht ab. Wird sie wieder entführt, bitte, ist mir auch egal.

  • Ich finde das Ganze an sich einfach nur chaotisch und seit den ersten Berichten einfach alles widersprüchlich.

    1.) zuerst wurde nach ihrer Freilassung von ihr gesagt, sie sei sehr gut behandelt worden, und zuvorkommend, eben weil sie auch Muslimin sei.

    2.) Ist das ein Widerspruch zu israelischen Spiontheorie, denn danach hätte sie schon viel eher freigelassen werden können

    3.) Das Chaos und das Trauma im Interview nach der Entführung. Wie war das unter 1. ? Und wieso dann wieder zurück??

    4.) Die Entrüstung der Bundesregierung über die Rückkehr ist vollkommend berechtigt, das AA hat Warnungen über Irakreisen ausgesprochen, nicht nur Hinweise. Ihre Handlung ist demnach grob fahrlässig und aus diesem Grund auch kein Mitgefühl meinerseits.

    Und nun der Kreisschluß. Wenn sie so unter einer Trauma stand, von wem waren die Sätze unter 1., oder war das Trauma nicht echt.

    Interessant fand ich auch, daß sie kein regelmäßiges Einkommen und keinen festen Wohnsitz im Irak haben sollte. Wie zuverlässig die Aussage ist, keine Ahnung, habs nur beim Focus überflogen.

  • Drei zutreffende Sprichwörter:

    1. Des Menschen Wille ist sein Himmelreich!
    2. Reisende soll man nicht aufhalten!
    3. Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um!

    Wenn Frau Osthoff gerne in den Irak (zurück)möchte - bitteschön, meinen Segen hat sie. Wenn sie dann wieder mal "entführt" wird, soll sie aber selber sehen, wie sie damit klarkommt. Mir ist es jedenfalls wurscht, egal wie's dann ausgeht.

    Ich bekam vor einiger Zeit ein prima Jobangebot, super Bezahlung, wirklich! Allerdings waren damit auch größere Reisetätigkeiten verknüpft, u.a. auch in den Irak. Habe dankend abgelehnt. Bin weder bescheuert noch lebensmüde.

    Kümmern wir uns doch lieber um die, die wirklich Hilfe benötigen!

    Grüße, Ziggy

    Ein ganzes Leben ohne Alkohol kann tödlich sein!

  • Zitat von Ziggy

    Wenn Frau Osthoff gerne in den Irak (zurück)möchte - bitteschön, meinen Segen hat sie.

    Wie hier schon zigmal angemerkt: Sie hat nie gesagt, dass sie in den Irak zurück wollte. Und selbst wenn, was ich durchaus verstehen würde, ist das nun wirklich ihre Sache.

  • JonHa:
    Es wurde zwar zigmal hier erwähnt, genauso aber auch zigmal in den Medien über die Rückkehrwünsche gesprochen, auch in seriösen wie der FAZ. Was soll also nun stimmen?

    Wenn hier gesagt wird, sie sei nicht ganz bei Trost wenn sie zurück will, so ist das ein ebenso freistehendes Urteil wie ihr Rückkehrwunsch, denn es bezieht sich nicht auf ihre Person an sich, sondern nur auf die Rückkehr. Und wenn dann im letzten Interview von solch psychischen Streß die Rede ist, oder dieser die Ursache sein soll, dann kann es auch nicht normalsein vorerstdorthin zurückzuwollen, zum Ort des Geschehens.