• Du brauchst eben kein rpm Paket suchen und dann erst installieren. Das macht apt-get install für dich. Man kann das in der konsole machen oder einfach Synaptic verwenden. Du benötigst die Konsole nur ganz selten. su ist der Administrator = root. Das heißt nur, dass Root das auf der CD macht. Sonst nichst anderes.
    @ bugcatcher.
    Du hast zwei Möglichkeiten:
    1. Du klickst auf den Art Fernsehr Button und gibst dann die Zeile sudo kanotix-installer ein
    :wink:
    2. Du nimmst Mepis, ist eigentlich fast dasselbe wie Kanotix, nur hat es etwas ältere Pakete. Dort hast du einen Button. Die Installation läuft aber was gleich
    Nur zur Info: Als ich das erste Mal mir Linux installiert hab, da habe ich insgesamt 5 Mal Suse installiert, weil ich irgendetwas kleines verstellt hatte. :D . Ich bin von Suse auch auf Knoppix/ Kanotix umgestiegen. Und für mich war die Konsole am Anfang etwas ganz komisches. Nur braucht man sie eigentlich im täglichen Gebrauch überhaupt nicht. Bei mir war damals die Frage: Kaufst du dir nochmal ein Suse für 90 Euro oder du probierst mal Knoppix. Und es ist ganz klar, es gibt nicht das Linux das jedem gefällt.
    Ich will auch keinem was aufschwatzen, aber ich will zeigen, dass es auch andere einfache Linux Distros gibt. So wie es ausschaut, wird es Suse Linux sowieso in dieser Form nicht mehr lange geben.

  • ich hab mein SuSE auch ein paar mal installiert. Aber nicht nur SuSE. Das ist Linux-Weit so. ; )

    Und ich kann Dein Preis-Argument völlig verstehen. Aber man kann SuSE auch kostenlos haben. Die haben letztens komplette ISOs zum saugen angeboten. Und per Boot-CD kann man auch eine ftp-Installtion machen (flatrate und dsl sollte man dann aber schon haben *g*). Ich hab nur einmal bezahlt, wegen des handbuchs. ; )

    SuSE wird es durch die ganzen firmenseitigen service-verträge noch länger geben. SuSE kostet ja geld primär wegen des Supports. Das es "bessere" distris gibt? ich sag dazu immer nur "andere". alle haben ihre vor und nachteile.

    Und wenn SuSE leute von Windows immigrieren lässt, kann man es kaum so sehr verteufeln. ; )

  • Also, habe es mal gewagt mit Kanotix. Runtergeladen, ISO-CD gebrannt und gebootet, klappt......

    Sagt mir jetzt noch jemand, wie ich a) eine taugliche Netzwerkverbindung erstellen, damit ich auch weiterhin mit dem Fuchs spielen kann und b) wie ich das System auf meine Platte bekomme......

    Ansonsten erst einmal danke für heute, gute Nacht :P

    iMac 20", 2.4 GHz, Intel Core 2 Duo, 2 GB 667 MHz

  • @ crazy:
    Schau einfach mal im Menü unter Kanotix und dann Internet oder so. Findest du gleich und da Netzwerkkarte konfigurieren. Solltest du eine Wlan karte haben, kannst du auch zuerst auf "Funklan konfigurieren" gehen.
    Auf der Homepage gibt es auch ein super Forum und ein super Wiki, wo man sehr gut fragen kann.
    bugcatcher
    Ob es Suse in diese Form noch besonders lang geben wird ist fraglich, da Novell bestimmt nicht zwei Desktop Linuxe herstellen wird. Die Downloadmöglichkeit ist zwar nicht schlecht, aber keine echte Alternative. Denn ich habe keinen DVD Brenner und eine Ftp Installation ist auch problematisch, da ich ndiswrapper für wlan brauche.

  • :evil::evil::evil:

    Schön und gut, ich habe SuSE installiert und bin gerade mit "ihr" online.

    Kann mir jetzt noch jemand verraten, wie ich in WIN starten kann? Beim Bootvorgang erhalte ich zwar die Nachricht, ich solle auswählen, ob SuSE oder WIN, wenn ich aber WIN auswähle, kommt ne Fehlermeldung, was auch immer die heißen mag? Zugriff auf meine WIN-Daten in SuSE habe ich aber.......... :o

    iMac 20", 2.4 GHz, Intel Core 2 Duo, 2 GB 667 MHz

  • Sorry,

    "root (hd0,0)

    Filesystem type unknown, partition type 0x7

    chainloader +1

    Error 13: Invalid or unsupported executable format

    Press any key to continue..."

    iMac 20", 2.4 GHz, Intel Core 2 Duo, 2 GB 667 MHz

  • Geh mal unter Linux in den Yast und schau, was unter der Bootmanagerkonfiguration für Windows eingetragen ist. Wenn du uns dann noch verrätst, auf welcher Partition Windows installiert ist, sollte sich das wieder geradebiegen lassen.


    ..and some might argue that the earth is flat
    ..and some might argue that smoking is not harmful
    ..and some might argue that even Windows XP has become stable

  • crazy5170

    das ist nicht mehr lustig, wenn es mal soweit ist. :(

    Was auf jeden Fall geht, ist: von Yast aus
    System, Konfiguration des bootloaders, bei Zurücksetzen, nun "MBR von Festplatte wieder herstellen"

    Dann als Ort des Bootloaders /dev/fd0 also Diskette

    Der Bootvorgang geht trotzdem schnell, das ist nicht so, wie wenn man ne ganze Bootdiskette abnudeln muss.

    Vielleicht nützt das was.

    Thomas

    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; de-DE; rv:1.7.10) Gecko/20050717 Firefox/1.0.6 - kanotix 2005_3/xp-home-sp2

  • Von wegen SuSE könnt ihr ja mal nen Blick auf folgenden Text werfen, den ich ganz nett und auch passend finde:
    http://www.pl-boards.de/nosuse.html.2.html
    ;)

    ... außerdem will ich mal noch anmerken, daß weder SuSE noch Mandrake ein "eigenes" Paket-Management-System haben. Beide verwenden rpm. YaST und das Pendant von Mandrake sind jeweils nur "GUIs" für rpm. Nur, daß sie halt auch noch wissen, welche rpms auf den jeweiligen Distributions-CDs liegen. Und daß YaST nach der Installation von egal welchem rpm erstmal irgendwelche Scripts durchlaufen läßt, die in irgendwelchen Konfigurationsdateien rumpfuschen, die meistens absolut nichts mit dem jeweils installierten Paket zu tun haben. Was dazu führt, daß aus einem einfachen "rpm -i paket.rpm" für ein kleines Programm ein riesen Procedere wird, das auf älteren Computern minutenlang dauern kann. Aber wem's gefällt ...

  • @ Libby
    Schock nicht alle gleich so :lol: . Suse ist einfach eine Anfänger Distro. Wer eine gute rpm basierende Distro haben will, der sollte sich Fedora anschauen. Fedora hat aber den Nachteil (für manche zumindest für mich nicht), dass man mp3 Unterstützung, das NTFS Modul und auch DVD Player erst nachinstallieren muss. Deshalb würde ich es nicht mehr als Anfänger Distro bezeichnen. Besonders für unsere "Konsolenfeinde" ist Fedora nichts. Sonst ist es auch eine sehr gute Distro, die alles mitbringt.

  • Ich sagt doch. Libby ist ein fanatischer Fundamentalist. Dem kann man jegliche Objektivität absprechen. ; )

    Zitat

    Was regt einen dadrann auf? Ich meine: was bewegt einen dazu, einen solchen Artikel zu schreiben, bloss weil es da
    etwas wie "SuSE" gibt? Sollte einem doch egal sein, wenn man toll ueber Linux bescheid weiss, soll man doch sein 1337 Gentoo
    oder sein h4x0r debian benutzen und die SuSE nutzer lassen.

    Falsch. Als Linuxer ist man mehr oder weniger Automatisch Mitglied einer Community, einer "Bewegung" wenn Sie so wollen.
    Und da hat man auch ein Image. Und dieses ganze Konstrukt bricht mit SuSE ein.

    [...]

    yo, nicht war. da ist die kleine linux community doch glatt um ein mitglied gewachsen. Dank SuSE, denn durch SuSE kommen doch erst die
    Anfaenger zu Linux, wie immer die SuSE befuerworter sagen. Solche Leute braucht die Community ja auch.

    Oder wie jemand mal sagte: SuSE ist fuer Leute, die windows wollen, wo Linux draufsteht.


    Fazit: Die Meinung dieses Authors und damit auch Libbys ist: "Bleibt weg ihr WindowsDAU-Trottel! Linux gehört den Konsoleros! Ihr seid alle nicht würdig Linux zu benutzen, wenn ihr nicht bereits seid einen Studium ins OS-Wissenschaften zu belegen!"

    Aber besonders geil ist es dann natürlich Windowsuser, die einfach nur Windowsuser sind und nichts mit Linux zu tun haben, gleich als Idioten abzustempeln, weil sie Windows (oder aber auch Mac) benutzen, weil nur Linux (besonders Gentoo!) eh viel besser ist. Alle unwürdig ausser Libby! Jawohl! ; )

    Wie gesagt. Bei so Fragen sollte man Libby einfach ignorieren. Er geht immer nur von sich aus und nie von den Bedrüfnissen anderer.

    PS: Ich will Linux im Windows/MacOS-Style. Und solange das nix taugt, taugt Linux auch nix für mich. Aber SuSE gehört zu den Distris die MICH bedienen. Also warum ist SuSE noch gleich Evil? ; )

  • Libby ist wirklich ein bisschen extrem :lol: . Jeder kann eben entscheiden, welche Distri er nutzen will! Ich will auch nur Alternativen zu Suse zeigen. Denn oft wird ja Suse als das Linux gezeichnet und das ist einfach falsch!

  • Also bloß mal so: ICH hab ja den Text NICHT GESCHRIEBEN, bloß falls das jetzt jemand denken sollte. Ich find bloß, daß er sehr passend ist ;)

    Abgesehen davon find ich's immer wieder schön, wie sich bugcatcher über mich und Linux aufregen kann. Ich für meinen Teil will sicher keinen davon überzeugen, daß er Linux benutzen soll. Aber wenn man auf Linux umsteigen will, dann sollte man eben nicht erwarten, daß "alles so wie unter Windows" ist. Weil wer Windows will, soll auch Windows benutzen!
    Aber SuSE ist IMHO auf dem besten Weg, ein Linux zu machen, wo "alles so wie unter Windows" ist. Und wenn wir da mal angelangt sind, dann wird das Linux von SuSE genau die selben Probleme haben, wie sie Windows hat.
    Und wenn man mal ganz objektiv den Text liest, dann muß man doch zugeben, daß es schon irgendwie stimmt! SuSE packt alles schön hinter GUIs, sorgt dafür, daß der Benutzer die Konsole gar nicht erst benutzt. Mich würde es nach "automount" nicht mehr wundern, wenn demnächst nach einem "su" die Warung kommt "Das Benutzen des Systems als root kann Ihr System schädigen! Wollen Sie wirklich fortfahren?" und nach einem Klick auf "/etc" im Konqueror vielleicht "Dieser Ordner enthält die Systemkonfiguration. Wollen Sie wirklich, daß diese Dateien angezeigt werden?"

    Linux war noch nie ein Betriebssystem für die breite Masse und wird es auch nie sein. Es sei denn, SuSE macht ein Windows aus Linux. Man sieht ja aber schon an Programmen wie kinternet, daß SuSE sich langsam aber sicher vom Grundgedanken von Open Source entfernt. Weil natürlich liegt der Quellcode von kinternet offen - aber man kann dieses Programm nicht auf einem System kompilieren, das nicht SuSE ist, weil dann Abhängigkeiten nicht erfüllt werden können. Weil man eben nicht SuSE drauf hat. SuSE ist sehr geschickt darin, dafür zu sorgen, daß die SuSE-Programme nicht auf anderen Systemen verwendet werden können.

    Ich bin sicherlich nicht der Meinung, daß irgendwer nicht "würdig" sei, Linux zu benutzen. Aber wenn man "A" sagt, dann sollte man auch "B" sagen. Man kann ja schließlich auch nicht sagen: "Ich will nach Frankreich ziehen, aber eigentlich hab ich keine rechte Lust, französisch zu lernen".

  • Also Libby du hast schon recht, dass Suse alles etwas extrem Windowsähnlich macht. Natürlich sollte sich ein Umsteiger mehr an Linux anpassen, aber das ist schwieriger als andersrum. Und es kann eben jeder sein System so wählen wie er will. Deswegen hat Suse auch seine Vorteile, weil es der Einstieg in die Linux Welt ist. Viele wechseln ja dann auch zu anderen Distributionen.

  • GUI ist super, wenn es durch die GUI _einfacher_ wird, ein Programm zu benutzen bzw. irgendwas einzustellen, etc. Wenn man aber, wie es bei SuSE passiert, _alles_ hinter GUIs versteckt, dann wird's nicht einfacher, sondern komplizierter.
    Siehe z.B. YaST ("rpm -i" vs. 10 Minuten warten). Oder, wenn ich ne Festplatte dauerhaft einhängen will. Dann schreib ich sie halt schnell mit vi oder was weiß ich was in die /etc/fstab rein. Oder User anlegen. Oder "tar -xzvf datei.tar.gz" vs. ark-Klickerei. Oder, oder, oder ...

    Außerdem:

    Zitat

    ist es ratsam wenn SuSE-DAUs als root rumwerkeln?


    /Das/ ist jetzt aber wirklich Windows-Denken. Wenn einer auf Linux umsteigt (ich hab noch keinen getroffen, der schon immer Linux benutzt hat, und vorher nie was mit Windoof zu tun gehabt hat), dann möchte man doch annehmen, daß derjenige weiß, was er tut, oder? Bei Windows kann davon _nicht_ ausgegangen werden, weshalb ja defaultmäßig vorsichtshalber schonmal .sys-Dateien, etc. im Explorer ausgeblendet werden. Weil es könnt ja sein, daß das einer was dran macht, ohne zu wissen, was er tut ...

    Aber nochmal zum Thema GUIs:
    Du mußt ja sicher auch zugeben, daß die Konsole ein mächtiges Werkzeug ist, das mit DOS-Kram nicht im geringsten zu vergleichen ist. Beispiel: du hast ein Verzeichnis mit 100 Fotos von einer Digitalkamera. Die heißen alle "dcim330_001.jpg", "dcim330_002.jpg", etc. Jetzt willst du aber, daß die "001.jpg", "002.jpg", etc. heißen. Und schon stößt die GUI an ihre Grenzen. Nicht so die Bash: ein einfaches

    Code
    for i in `ls` do; mv "$i" `echo "$i" | sed 's/dcim330_//'`; done;


    benennt alle Dateien im Verzeichnis so um, wie ich's haben wollte. Im Konqueror müßte man jede Datei anklicken, F2 oder "Datei" "umbenennen", dann von Hand den "Vorspann" löschen, nächste Datei.
    Jetzt werden wieder alle schreien "[Zitat des Befehls] ... und DAS nennst du EINFACH?! War ja klar, der Libby ist auch ein Freak, Consoliero, Fundi, etc. ... für einen 'normalen' Benutzer stellt so ein Befehl ein Ungetüm dar, vor dem man sich fürchten muß, etc ..." - und schon sind wir wieder an dem Punkt angelangt, den ich oben schon genannt hab: Wenn man mal ein /bißchen/ mit der Bash gearbeitet hat, und die _grundsätzlichen_ Dinge verstanden hat (Pipes, Backticks) und die _grundsätzlichen Befehle kann (cp, mv, cat, less, sed, grep, awk ...), dann ist sowas keinesfalls ein Problem. Aber das wird der SuSE-User nicht machen, weil er ja schmucke GUIs hat. Und hier schließt sich der Kreis.

  • Naja. Man kann auch mit SuSE was mit vi in die fstab reinschreiben. Genauso kann man auch in SuSE mit einem Konsolenbefehl alle Dateien umbenennen.

    Der Vorteil von SuSE ist, das auch Linux-Anfänger bestimmte Dinge durchführen können, ohne die ganzen Konsolenbefehle auswendig zu kennen. Das es etwas länger dauert, und das evtl. Konfigurationsdateien überschrieben werden, ist natürlich für einen erfahrenen Linux-User ärgerlich, aber ein Anfänger wird das gerne in Kauf nehmen, da er eh noch keine Konfig-Dateien bearbeitet hat und auch die 'schnellere' Methode über die Konsole nicht kennt.