Phishing-Attacken auf Sparkassen und Volksbanken

  • Zitat

    Die Bedrohungen von heute zielen auf Menschen ab

    Der Mensch ist die Schwachstelle, war es schon immer.

    Wenn meine Bank (die war noch nie im Spam dabei) plötzlich eine andere URL (Adresse) hätte, würde ich bei denen nachfragen. Es sei auch anzumerken, dass 2FA (getrennte Geräte!) bei sowas Sinn ergibt, wer immer noch PIN oder TAN eingeben muss, sollte was ändern.

    Und einen Spam-Detector nutzen, keine normalen Mailer. Immer den Absender kontrollieren.

    Und was halt nie per Mail passieren würde - Änderungsmitteilungen (gerade am System) werden nie per Mail versendet! Die kommen immer per Post (snail mail).

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
    Oh Herr, wirf Hirn, oder Steine - Hauptsache, du triffst endlich.
    Zu viele Goofies und Dulleks vom Dienst. Schlabokka!

  • Sollte man gelesen haben.

    Alle Jahre wieder wie man so sagt.

    Siehe auch hier:

    Aktuelle Beispiele für Phishing-Angriffe
    Beispiele für Phishing-Angriffe und woran man Phishing E-Mails und Phishing-Webseiten erkennen kann.
    www.bsi.bund.de

    Ich werde das wohl nie verstehen, dass immer wieder Menschen auf so etwas reinfallen können :/

    Gleiches mit dem Enkeltrick..oder Einbruch in der Nachbarschaft...Falschgeld im Umlauf etc.

    Es wird doch laufend in allen Medien darüber berichtet und gewarnt.

  • Alle Jahre wieder wie man so sagt.

    Das ist der springende Punkt, so wie .DeJaVu ja feststellt, der Mensch ist die Schwachstelle. Klicken, klicken und nochmals klicken, ohne nachzudenken. Wenn ich Mails von Banken erhalte, dann schau ich dreimal hin, oder ich lösche sie gleich. Wenn die was Wichtiges wollen, dann melden sie sich wieder.

    Grüße vom FuchsFan

  • So auch hier, und für diverse andere Dienste und Versicherungen. Und wenn das System nicht kompromittiert wurde, stimmt auch die Webseite hinter dem Lesezeichen ;)

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  • Alle Jahre wieder wie man so sagt.

    […]
    Ich werde das wohl nie verstehen, dass immer wieder Menschen auf so etwas reinfallen können :/

    […]
    Es wird doch laufend in allen Medien darüber berichtet und gewarnt.

    Das würde ich so nicht unterschreiben. Wäre das tatsächlich nur alle Jahre wieder, würden viele (nicht alle) Menschen vielleicht durch die dann aktuelle Berichterstattung darauf aufmerksam werden, weil es das durch Aktualität und Brisanz zu einem großen Thema machen würde. Allerdings ist das ja nichts, was nur alle drei Jahre mal vorkommt. Im Gegenteil passiert Phishing jeden Tag und die Medien berichten darüber eben nicht am laufenden Band. Meine Bank warnt beispielsweise gefühlt monatlich vor Phishing und in den Medien ist davon nie etwas zu lesen. Die Warnungen kommen eigentlich nur von der Bank selbst. Aber die sind im Falle meiner Bank so lang und unattraktiv zu lesen, ich glaub, ich hab da selbst noch nie eine Mitteilung bis zum Ende gelesen. Außerdem müsste ich mich ja dann erstmal bei meiner Bank anmelden, um die Nachricht zu lesen, während ich auf die E-Mails praktisch immer Zugriff habe. Bis ich mich das nächste Mal bei meiner Bank angemeldet habe, habe ich schon wieder tausende E-Mails erhalten, darunter möglicherweise ja auch ein Phishing-Versuch.

    Und das bringt mich direkt zum nächsten Punkt: Eine Bank würde normalerweise nie per E-Mail irgendwelche Anweisungen geben, die darauf hinauslaufen, dass man irgendwo seine Daten eingeben soll. Und wir, die wir in diesem Forum erfahrene Firefox-Nutzer sind, sind eben auch erfahrene Internet-Nutzer, für uns ist das selbstverständlich. Für ganz viele andere Menschen allerdings nicht. Es kann dann eben doch relativ leicht sein, einer gut gemachten E-Mail auch zu glauben, insbesondere da es noch viele Menschen gibt, die noch an das Gute in den Menschen glauben und gar nicht auf die Idee kommen, dass jemand so etwas fälschen würde. Das bisschen, was an Berichterstattung zu dem Thema existiert, reicht nicht annähernd, um alle potentiellen Opfer zu erreichen und aufzuklären. Zumal Phishing manchmal sogar echt gut gemacht ist und der Unterschied nur bei ganz genauer Betrachtung auffällt.

  • die noch an das Gute in den Menschen glauben und gar nicht auf die Idee kommen, dass jemand so etwas fälschen würde.

    "Kommt ja von meiner Bank, denen kann ich ja vertrauen"

    *hust*räusper*

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  • So ist wohl die Denkweise. Für uns klingt das naiv, aber ich glaube wirklich, dass man das vielen gar nicht so sehr zum Vorwurf machen kann. Gerade wer sich nicht so viel mit Computern beschäftigt, muss das ja irgendwie lernen. Und omnipräsent finde ich das Thema in den Medien echt nicht, schon gar nicht in den Medien, welche von denen konsumiert werden, die das auch betreffen würde. Diejenigen sind ja eher selten Leser einer Seite wie ZDNet und das BSI gehört auch eher selten zur täglichen Lektüre.

  • Das sollte mehr eine Art lässige Bemerkung sein und aussagen, dass das nichts Neues ist, sondern leider ein Dauerzustand.

    Da gibt es ja auch dieses Weihnachtslied „Alle Jahre wieder kommt das Phishingkind auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.:D

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  • Wo wir grad bei Bank sind, eben die neuen AGB ab 1.4.2022 bekommen - super spitze klasse. Ich darf demnächst dann eine Kontoführungsgebühr zahlen.

    Zitat


    (Geldeingang muss in einer Summe auf dem Konto erfolgen)

    Grund ist ein Urteil vom BGH im April 2021. "Eigentlich" ändert sich nichts, das Kleingedruckte sagt da was anders. Naja, ich werd das ja sehen, nächstes Jahr ändert sich wieder eine Menge bei mir, zum Positiven :)

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  • omnipräsent finde ich das Thema in den Medien echt nicht

    Ok, bezogen auf dieses Thema Bank gebe ich dir recht.

    Aber, es vergeht hier keine Woche, wo in unserer Tageszeitung nicht wieder von einem gelungenen Fall bezüglich Enkeltrick..Falschgeld etc. berichtet wird.

    Und trotzdem fallen immer wieder Menschen drauf rein. :/

    Aber du magst damit wohl recht haben:

    die noch an das Gute in den Menschen glauben

  • Eine der Strophen des Liedes ist übrigens:

    Ist auch mir zur Seite
    Still und unerkannt,
    Daß es treu mich leite
    An der lieben Hand.

    :)

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  • @ Bankgebühren: Daran wird man sich wohl gewöhnen müssen, auch die Online-Banken ziehen da nach. Nächstes "Kind" ist dann, das die GiroCard abgeschafft wird und dafür eine Debit-Kreditkarte eingeführt wird. Also via Guthabenbasis.. die wird aber zum Beispiel beim Mietwagenverleiher oder Hotels oft nicht anerkannt.

    Ich würde dann einfach darauf verzichten und nur noch meine eh vorhandene Kreditkarte einsetzen. Allerdings wird diese bei vielen Einzelhändlern aus Kostengründen nicht akzeptiert. Es wird sich in den nächsten Monaten schon zurecht ruckeln.

  • Vor Corona war ich ja jedes Jahr im näherem und ferneren Ausland und da ists schwierig ohne Kreditkarte auszukommen.

    Ohne Mietwagen zum Beispiel auf Mallorca wird es schwierig zur Finca zu kommen und Bargeld wird bei den Vermietern (weltweit) schlicht nicht akzeptiert.