Anfrage zu AntivirenProgramm

  • Hallo zusammen...:)

    Da ich nicht wusste, in welcher Rubrik ich das Anliegen posten soll, bin ich in der Rubrik 'Smalltalk'...

    Es geht um das Anliegen meines Sohnes, welches ich für ihn hier poste.

    Er arbeitet (zur Zeit zu Hause, wie viele im Moment...) mit sensiblen Daten auf seinem PC und möchte gerne hier Rat holen.

    Die Angaben zum PC meines Sohnes sind:

    • Firefox-Version: 74.0, 64-bit
    • Betriebssystem: Windows 10 Home, Version 19.09, Betriebssystembuild 18363.720

    Auf dem System läuft der Windows Defender... er möchte jedoch zusätzlich noch ein Antivirus-Programm, dass seine sensiblen Daten (u.a. auch vom Arbeitgeber) schützt.

    Avast, welches er bisher auf seinem Desktop hatte, hat er nun wegen einem anderen Anliegen (das ich hier: 'Anliegen zu BitWarden Passwort-Manager' gepostet habe) deinstalliert.

    Er macht sich nun Gedanken für ein

  • Windows Home und Daten vom Arbeitgeber passt überhaupt nicht zusammen. Das wichtigste fehlt, eine ordentliche Verschlüsselung der Festplatte. Und ein vom AG fertig konfigurierter Client, alles andere ist mehr als fahrlässig.

    BTW: Keines der von dir aufgeführten Programme sind empfehlenswert.

  • WiSo hat recht: an der Konfiguration ist nichts sicher genug für Firmendaten und ein zusätzlicher Virenscanner wird daran auch nichts verbessern (womöglich sogar verschlimmern). Wenn diese Firmendaten tatsächlich sensibel sind, haben sie auf diesem privaten Rechner NICHTS zu suchen.

    Es gibt verschiedene Optionen. Eine hat WiSo schon genannt: einen vom Arbeitgeber gestellten sicheren Rechner. Eine andere wäre, remote zu arbeiten, Terminalsitzung oder RDP o.ä. - dabei verlassen die Daten das Firmennetz garnicht erst, sondern man wählt sich ein und arbeitet auf dem Terminalserver oder RDP-Server in der Firma.

    Sorry Goldsunshine, vergesst den Virenscanner, kümmert euch lieber um sichere Konzepte als solcherlei Flickwerk. Weiß der AG überhaupt, dass den Sohn Firmendaten auf seinem privaten Rechner bearbeiten will? Das ganz übel nach hinten losgehen, Entlassung und eine Klage am Hals, das ist beruflicher Selbstmord. Wenn sich dein Sohn Gedanken macht, dann soll er bei seinem Chef und der IT-Truppe der Firma die Optionen klären, statt mit einem Rechner sensible Firmendaten zu bearbeiten, der sich praktisch nicht wirklich absichern lässt.

    MfG

    Drachen

  • Hallo....

    ...auch Dir 'Drachen': ein Hallo und danke für Deinen Beitrag und die Infos...

    Ich verstehe....

    wie erwähnt poste ich das Anliegen von meinem ältesten Sohn (23J.), der zeitlich sehr eingenommen ist (...ist nur noch eine Frage der Zeit, bis dass er sich hier selber einen Account erstellt;)). Daher poste ich für ihn dieses Anliegen.

    ...und leite ihm die Infos (per Links..etc. ) direkt weiter... Es ist mein Fehler, dass ich nicht ganz präzise geschrieben habe, dass er von seinem Arbeitgeber einen Laptop erhalten hat und die IT auch den Norton-Schutz darauf installiert hat...

    Wie sensibel im Detail die Daten nun genau sind, entzieht sich meinem Wissen...Er hat dies jedoch mit seinem Arbeitgeber alles abgesprochen und hat auch präzise Aufträge erhalten. Das ist alles soweit gut...(auch im rechtlichen Sinne...)

    Auf seinem Desktop hat er eine ganz kleine minime Anzahl von Dokumenten/Daten zwischen-gespeichert, die er kurz bearbeitet und daher wollte er eben noch einen zusätzlichen Schutz...

    ...verstehe ich das richtig:

    • Zu remote-Arbeiten: Der Arbeitnehmer kann von überall, wie auch von Zuhause arbeiten und der Kontakt zur Firma findet online und telefonisch statt. Da jedoch aufgrund strenger firmeninterner und/oder gesetzlicher Datenschutzbestimmungen manche Daten offline verarbeitet werden müsse, muss der Arbeitnehmer über ein sehr sicheres VPN= Virtual Private Network (Verbindung dient dazu, Teilnehmer verschiedener privater Netzwerke mit einander zu verbinden. ... Das VPN wirkt in der Verbindung quasi wie ein Netzwerkkabel, das man in den Router des „fremden“ Netzwerks einsteckt) mit der Firma verbunden werden. (oder die Daten werden auf einem externen Datenträger abgegeben.)
    • Zu RDP= Remote Desktop: Der PC lässt sich über's Internet fernsteuern. Dabei werden Maus- und Tastatureingaben auf das Zielgerät übertragen und der Bildschirm gespiegelt.

    Wie z.B. mit dem Programm TeamViewer...?

    ...alles gute Sachen...wenn beide Seite diese zur Verfügung haben oder diese Anwenden können....

    Werde die Infos weiterleiten...

  • Es ist mein Fehler, dass ich nicht ganz präzise geschrieben habe, dass er von seinem Arbeitgeber einen Laptop erhalten hat und die IT auch den Norton-Schutz darauf installiert hat...

    Dann sollte eh die Finger vom Gerät lassen, wenn es Eigentum der Firma ist; ausserdem: hat er denn überhaupt Admin-Rechte um am Firmen-Lappi etwas zu fummeln?

    Über drei Ecken und Kanten, das kann nie gut gehen und korrekt funktionieren. Nicht bei diesen, vagen Information und einem Dritten Unbekannten.

    Das kann einzig und alleine dein Sohn, in Zusammenarbeit mit seiner zuständigen Abteilung oder seinem Vorgesetzten klären. Alles andere wäre Glaskugel ...

  • Zitat

    Auf seinem Desktop hat er eine ganz kleine minime Anzahl von Dokumenten/Daten zwischen-gespeichert,

    Wenn das mit einer Datenschutzvereinbarung gedeckelt wurde, soll es mir egal sein. Aber ohne Absprache ist das eine fristlose wert.

    Und was zu anderem Antivirus - Blödsinn hoch 3. Zum einen wird der Defender abgeschaltet, also hat man nicht zwei, sondern wieder nur eines. Und zum anderen wurde Bitlocker schon angesprochen, das ist aber mit HOME nicht verfügbar. Und denkt erst gar nicht über andere Verschlüsselungssoftware nicht nach, die kein OK vom AG bekommen hat, weil damit Daten in dritte Hände gegeben wurde.

    Dieses Heim-und Hobbydenken "ich hab kaum Ahnung, aber wird schon gutgehen" mancher Leute ist mehr als naiv und gefährlich.

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
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  • Wo wurde denn Bitlocker hier im Thread bereits angesprochen? Ich lese nur was vom Bitdefender :/

    Chromebook Lenovo IdeaPad Flex 5 - chromeOS 122 (Stable Channel) - Linux Debian Bookworm: Firefox ESR 115.8.0 und Firefox Nightly, Beta und Main Release (Mozilla PPA), Android 13: Firefox Nightly und Firefox (Main Release)

    Smartphone - Firefox Main Release, Firefox Nightly, Firefox Klar (Main Release)

  • Nein, aber WISo hat "Verschlüsselung" angesprochen. Da gibt es mehrere Optionen, aber die Windows-interne ist nun mal Bitlocker und das wäre das einzig sinnvolle, weil a) Recovery möglich und b) Windows-Sicherheit. True-bzw VeraCrypt ist weg, wenn man es falsch macht. Und von Steganos und Co fang ich erst gar nicht an, das ist das, was ich meinte mit "Daten in dritte Hände geben".

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  • Auf seinem Desktop hat er eine ganz kleine minime Anzahl von Dokumenten/Daten zwischen-gespeichert, die er kurz bearbeitet und daher wollte er eben noch einen zusätzlichen Schutz...

    Auf seinem Desktop, d.h. auf seinem privaten Rechner haben keine Daten der Firma irgendwas verloren. Die IT von seinem AG soll ihr Hausaufgaben machen. Das geht anders viel besser.