Ich wünsche mir die RAF zurück....

  • Zitat von Global Associate

    Doch...

    -GA-

    muss man schon sehr frustriert sein wenn man so etwas schreibt. Wie lange brauchst du noch(Provokation) um Bomben zu werfen.:shock: Für dass, was diese Leute getan haben gibt es keine Rechtfertigung, sie haben auf diese Weise vielen eine Illusion genommen, unter anderem mir.

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  • Zitat von pomasl


    muss man schon sehr frustriert sein

    Bin ich auch (siehe meinen Beitrag weiter oben)

    Zitat

    Wie lange brauchst du noch(Provokation) um Bomben zu werfen.

    Der Staat wirft Bomben (im übertragenen Sinne), nicht ich...

    Zitat

    vielen eine Illusion genommen, unter anderem mir.

    Welche, Begründung?

    -GA-

  • Zitat von Global Associate

    Der Staat wirft Bomben (im übertragenen Sinne), nicht ich...

    So ähnlich war die Begründung der RAF um dann tatsächlich Bomben zu werfen

    Zitat von Global Associate


    vielen eine Illusion genommen, unter anderem mir.

    Welche, Begründung?

    -GA-[/quote]

    Ich habe im Augenblick leider nicht soviel Zeit, ich werde heute Abend oder morgen im laufe des Tages darauf eingehen.

    Nur soviel vorweg ich habe im Geburtsjahrzent noch die vier vorne stehen.

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  • Den Eingangs-Thread von Global Associate sehe ich als eine durchaus stimmige, zusammengefasste Zustandsbeschreibung, woraus sich die Frage ergibt, wie damit umzugehen ist.

    Eine weitere Frage ist, in wie weit die so genannten rechtsstaatlichen Mittel ausreichen, um einer solchen - für alle sichtbaren - Tendenz Einhalt zu gebieten oder in wie weit sie sogar indirekt solche Tendenzen fördern!?

    Wie kann man in einem System, das ausschließlich auf wirtschaftliches Wachstum setzt, Machtsucht, Gier und Betrug bekämpfen? Das ist ein Widerspruch, über den jedoch kaum jemand redet. Sobald man diesen Widerspruch anspricht, wird man in der Regel gleich in eine Schublade einsortiert.

    Bemerkenswert sind doch bezüglich "Zumwinkel" in den letzten Tagen die Statements von Politik und Wirtschaft; primär scheint man in Sorge um das Ansehen der Wirtschaft zu sein. In übertragenem Sinne ist man besorgt um die eigene politische Strategie, in der gefälligst die Wirtschaft und nicht das Volk die Basis zu sein hat - denn diese Strategie: die so genannte "soziale Marktwirtschaft", die eh und je eine Illusion war, soll mit allen Mitteln erhalten bleiben, auch wenn rein gar nichts mehr einen solchen Begriff rechtfertigt.

    In gewisser Weise ist die Situation kaum eine andere als in den 68ern - lediglich die Mittel der Verlogenheit haben sich verändert - der Widerspruch, innerhalb eines kapitalistischen Systems von einer "sozialen Marktwirtschaft" zu reden, hat man sich im Laufe der Jahrzehnte regelrecht wahrgelogen - der Begriff diente immer als taktischer Gegenentwurf zur sozialistischen Idee jenseits des eisernen Vorhangs. Der Niedergang der Sowjetunion beschleunigte die wirtschaftliche Globalisierung - und in der Tat kann man heute von einem entfesselten Kapitalismus reden.

    Aber gerade an einer ernsthaften Kapitalismus-Diskussion wird in Politik und Medien großräumig vorbei diskutiert. Vor ein paar Jahren, als Münte den Begriff "Heuschrecken" in's Spiel brachte, war dies geradezu ein Skandal - man fürchtete kleinkariert um das Ansehen des Wirtschaftsstandorts Deutschland - die Investoren könnten abhauen - der Junkie redet nun mal nicht schlecht über seinen Dealer, sonst kommt er nicht mehr mit dem Stoff, aus dem Träume gebastelt werden.

    Da sind dann Leute wie Zumwinkel, Schremp etc. ebenfalls Spielverderber - vor allem, weil sie aufgefallen sind - so'n Scheiß auch - so kann man doch nicht die Illusion: "Soziale Marktwirtschaft" verkaufen, was doch seit Jahrzehnten immer so gut funktioniert hat und worüber Frau Merkel doch allzugern doziert ... sie haben uns sogar einzureden versucht: "sozial ist, was Arbeit schafft." Dies ist zwar eine äußerst seltsame Definition des Begriffs "sozial", aber bis dato ist dies kaum jemand aufgefallen - der Spruch zieht noch immer - es werden ständig Assoziationen erzeugt, die die Wichtigkeit der Wirtschaft in der Prioritätenliste an erste Stelle setzt - der Mensch ist es schon lange nicht mehr. Das ganze Kartenhaus der Illusionen droht zusammenzubrechen, und nun bastelt man an der Glaubwürdigkeit der Wirtschaft - die Leute könnten ja zu den Linken überlaufen, was unter allen Umständen verhindert werden muss - so, wie möglichst das Denken verhindert werden muss, damit nur ja niemand auf die Idee kommt, die Systemfrage zu stellen.

    Die 68er haben wenigstens noch die Verlogenheit an's Tageslicht gebracht - damals saßen noch Altnazis im Bundestag und in den Vorstandsetagen; es war in gewisser Weise wesentlich leichter, den verlogenen alten Muff abzulehnen - er war in gewisser Weise stets offen sichtbar. Viel schwieriger ist es, den neuen Muff - den derzeit etablierten, schön verpackten ... aufzudecken; lediglich die Symptome tauchen hin und wieder auf und werden sichtbar; das Übel an der Wurzel zu packen, hat man in einer solch oberflächlichen Welt ohnehin längst verlernt. Wer die Systemfrage stellt, ist von Hause aus ein Kommunist, der ja nichts anderes im Sinn hat als Populismus zu predigen und entsprechend nicht für voll genommen wird - nach dem Motto: "einzig real ist, was in den Kapitalismus passt - basta!"

    Das Traurige ist, dass es heute fast unmöglich zu sein scheint, objektiv und inhaltlich über Grundsätzliches zu diskutieren und Begriffe mehr assoziiert als verstanden werden - eine Krankheit, von der offensichtlich auch der größte Teil der Studenten befallen ist. Traurig ist aber auch, dass die Proteste zum G8-Gipfel größtenteils wieder vergessen sind und es glücklicherweise keineswegs so ist, dass es etwa keine denkenden Menschen mehr gäbe.

    In der Öffentlichkeit distanzieren sich nun die Wirtschaftsvertreter von Vorgehensweisen wie einer solchen, die nun durch den Fall Vomwinkel zutage gefördert wurde, und alle reden - sozusagen im Chor - von der Verantwortung solcher Manager - die Tatsachen werden zwar fast täglich sichtbar, aber es soll möglichst weiter geträumt werden. Zumwinkel & Co. werden als personifizierte Probleme dargestellt, wobei doch das eigentliche Problem das System selbst ist, da wirtschaftliches Wachstum nun mal an erster Stelle steht und damit Profit, Macht und Gier. Das Perpetuum Mobile wurde allerdings bis dato noch nicht erfunden - so wird das Wachstum mit der teuersten Münze bezahlt - mit dem Leben selbst und damit mit sämtlichen sozialen und ökologischen Grundlagen. Der Preis ist primär nicht das sehr abstrakte Geld, das da abgezockt wird; unterm Strich wird gnadenlos um unsere Lebensgrundlagen gepokert. Fällt dies Spiel mal unangenehm auf, wird der Focus auf den vermeintlichen Falschspieler gelenkt, nicht aber auf das destruktive Pokerspiel selbst, das in dieser Form Grundlage des Systems ist.

    Grüße - doubletrouble

    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia)

    Einmal editiert, zuletzt von doubletrouble (19. Februar 2008 um 10:44)

  • Jo, zur Zeit kann man zwei Sachen beobachten in Deutschland, wie ihr ja bereits erkannt habt:
    a) den ausufernden Überwachungsstaat
    b) die hässliche Seite des Kapitalismus

    Irgendwas stimmt immer nicht. Menschen sind doch auch nur Tiere mit durchschnittlichem Verstand und manchmal noch ein bisschen Vernunft, wieso regt man sich da auf? Es ist Kindergarten für kleine und große Kinder, alles ist wie immer...

    Bei Tieren wie dem Homo Sapiens gibt es eben auch eine Rangfolge und der Alpha-Homo Sapiens hat nunmal mehr zu sagen, damit muss man sich zurechtfinden. Hat jetzt leider nichts mehr mit dem Thema zu tun. Obwohl doch: Es könnte einen aufregen, dass die allermeisten Politiker absolut nicht aussehen wie ein Alpha-Homo Sapiens sondern eher wie ein Omega-Homo Sapiens, der sich irgendwie durchgemogelt hat. Niemand (ich zumindest nicht) lässt sich gerne von jemanden regieren, der schwächer ist. Wenn dir einer einen Bullshit befiehlt, und du merkst, dass du selber viel stärker bist als der, hast du ja auch keine Lust, das zu machen... ich meine, die Politiker sind ja nicht nur körperlich schwach, sondern einige sind zusätzlich auch noch geistig schwach, das ist noch viel schlimmer.

  • Zitat von Wurstwasser

    Nur kurz am Rande: Er heißt "Zumwinkel", nicht "Vomwinkel".


    Danke für den Hinweis! ... hatte ich gestern - nach einem 14 Std Arbeitstag/nacht durcheinander gebracht. :shock: werde es korrigieren.

    Zitat von Erwin Normal

    Irgendwas stimmt immer nicht. Menschen sind doch auch nur Tiere mit durchschnittlichem Verstand und manchmal noch ein bisschen Vernunft, wieso regt man sich da auf? Es ist Kindergarten für kleine und große Kinder, alles ist wie immer...


    Im Grunde sehe ich das sehr ähnlich - die Konseqeunz wäre jedoch, dass auch Politiker & Co. ganz grundsätzlich begangene Fehler in Betracht ziehen sollten - nicht nur die eigenen, sondern auch systematische. Der Vergleich mit dem Kindergarten hinkt jedoch schon deshalb, da Kinder längst nicht so abgezockt und erbärmlich Karriere gesteuert sind, was dann wohl mehr an ein Kasperletheater für Erwachsene erinnert.

    Das Problem ist ja nicht nur die geistige Haltung - die Institutionen und systematischen Grundlagen legen sozusagen den Karriereweg vor - ob für Manager oder Politiker - ob für Vereine oder Parteien. Das Wahlergebnis in Hessen ist ein klassisches Beispiel für das Kasperletheater - eine wertfreie demokratische Lösung scheint unmöglich, da man bereits auf die nächsten Wahlen schielt und es nur noch um Marketing geht. Da interessiert es letztlich niemanden, dass das Wahlergebnis einen klaren Politikwechsel aussagt - und zwar in Richtung Links.

    Diesbezüglich dienen die sogenannten Alphatiere lediglich der alibimäßigen Personifizierung von Problemen und angeblichen Lösungen, die eigentlich systembedingt sind; aber im gegebenen System lebt es sich wie die Made im Speck; warum sollte man daran etwas ändern? Dies ist der Grund für: "alles ist wie immer.", denn der vom so genannten Souverän gewünschte "Politikwechsel" wird von Hause aus nicht ernst genommen, da er ohne konkrete Änderungen des Systems gar nicht zu bewerkstelligen wäre - so windet man sich stets schleimig aus der Affaire. Das eigentliche Alphatier im System ist jedoch keine einzelne Person mehr, sondern ein neoliberales Wirtschaftssystem, das schon längst die Politik vorlegt. Fällt dabei ein vermeintliches Alphatier mal unangenehm auf, wird es eben durch ein anderes ersetzt und das Kasperletheater setzt sich wie gehabt fort; die Alphatiere sind lediglich dramaturgisches Mittel zum Zweck - und das funktioniert offenbar nach wie vor sehr gut.

    Es geht in der Tat nicht um die Köpfe, sondern um die Inhalte, die in der Politik verfolgt werden, und die etablierten Parteien sind mehr oder weniger vom neoliberalen Kurs assimiliert und sind bestenfalls gewillt, etwas an der Makulatur zu ändern.

    Sorry, aber Zumwinkel ist aus meiner Sicht lediglich eine Schachfigur, die man mit großem Medienspektakel geopfert hat, damit sich andere als Saubermänner präsentieren können. Es ist doch zudem seltsam, dass in einem laufenden Ermittlungsprozess der Behörden die Existenz der CD-ROM mit samt der Bankadresse an die große Glocke gehangen wurde und es für weitere Verdächtige somit Zeit genug gab, entsprechende Beweismittel verschwinden zu lassen. Eine solche Vorgehensweise wäre wohl bei "normalen" Ermittlungen undenkbar.

    Das Spiel mit den Köpfen ist meiner Meinung nach reine Verarsche, auf die man nicht reinfallen sollte.

    Grüße - doubletrouble

    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia)

  • In der BLÖD-Zeitung hat sich Herr K0(H heute auch zum Fall "Zumwinkel" geäußert. Interview mit Müllmann in der Müllzeitung. Nicht dass ich diese Zeitung lesen würde, aber ich habe es zufällig gesehen. Jeder verkauft hier BLÖD-Zeitung: Bäcker, McDonalds, wo man morgens so hinkommt, überall gibts Propaganda-Zeitung. Ich komme zum Bäcker, dort am Tisch stehen immer die Handwerker und unterhalten sich, was liegt auf dem Tisch: Eine BLÖD-Zeitung. $random_dumbass kommt rein und macht was? Richtig, krallt sich als allererstes mal ne BLÖD... :x

    Mir wäre das peinlich. Wenn ich schon BLÖD-Zeitung kaufen würde, dann würde ich sie wenigstens in eine undurchsichtige, dunkle Tüte verpacken (wie beim XXX-Shop), damit keiner sehen kann, was ich gekauft habe, anstatt sie offen rumzutragen, das ist doch ein Armutszeugnis und ein offenes Bekenntnis: "Ich bin einer von den Hässlichen"...

    Hier wird die BLÖD-Zeitung ja auch erwähnt: Die Ärzte - Lass die Leute reden

  • Ich finde es auch interessant wie schön geschwiegen wird.

    http://blickpunkt.zdf.de/ZDFde/inhalt/2…7153270,00.html

    "Parcours zur Alkoholprävention" Aha ein Abenteuerspielplatz für
    Jugendliche auf dem sie erfahren können wie dummduselig Alkohol
    doch macht. Ohne Alkohol halt. Aha.


    http://www.heute.de/ZDFheute/inhal…7237132,00.html

    Zitat:
    "Es kann uns nicht kalt lassen, wenn wir immer wieder hören, dass Jugendliche ihre Gesundheit ganz bewusst aufs Spiel setzen ­ nur weil es gerade in ist, vielleicht übermäßig Alkohol oder andere Drogen zu konsumieren", sagte die Bundeskanzlerin

    Jaja momentan ist es ganz in in Deutschland als Jugendlicher sich zu besaufen. Is doch schick, so wie neue Turnschuhe oder so ...

    In den Medien wird über das Thema eigentlich nur berichtet. Mergwürdiger weise höre ich keine Fragen nach dem Warum.
    Dabei muss man sich eigentlich nur mal überlegen das Jugendliche noch nicht soviel seelischen Stress aushalten wie Erwachsene.

    Was meinte Grönemeyer noch zum Thema Alkohol:

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  • Zitat von ozono

    Wir leben in einem Land .........

    .....bist du AUCH Stolz auf unser Land Ozono ?

  • Die vom TO angesprochenen Zustände sind beileibe
    kein rein deutsches Phänomen.

    Ich finde diese Abzockermentalität ist nur ein Spiegelbild unserer
    Gesellschaft.

    Nur die Dimensionen sind andere.

    Wer von euch ohne Schuld ist, der werfe die erste
    Steuererklärung.

    Ich wünsche mir weder die RAF,
    noch Hitler zurück um mit irgendwelchen "Sauställen"
    aufzuräumen.
    Lieber lebe ich in einer Demokratie und in einer globalisierten Welt
    mit all ihren Fehlern und Auswüchsen als in einer Diktatur.

    Ich finde schon, dass man in diesem Fachforum auch solche Bereiche ansprechen kann.

    (Da kann ich wenigstens ein bisschen mitreden :wink: )

  • Zitat von ruda38

    Lieber lebe ich in einer Demokratie und in einer globalisierten Welt mit all ihren Fehlern und Auswüchsen als in einer Diktatur.


    Der Witz ist, die Demokratie in der wir leben ist eine Diktatur. Klingt nur schöner. Unser Diktator heißt Geld. Und den wollen wir ja alle haben. Und möglichst viel. Er verspricht Reichtum und Wohlstand. Darum wählen wir die die mit Geld umgehen können. In der Hoffnung was davon ab zubekommen. Darum glauben wir jedem, der unsere Taschen voller machen will.

    Und damit wir was zum lachen haben:

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    2 Mal editiert, zuletzt von bugcatcher (26. August 2008 um 09:29)

  • Zitat von bugcatcher


    Der Witz ist, die Demokratie in der wir leben ist eine Diktatur. Klingt nur schöner. Unser Diktator heißt Geld. Und den wollen wir ja alle haben. Und möglichst viel.


    Yepp, 100 % Agree

  • ruda38
    Der Titel war duchaus provozierend gemeint und die Reaktionen hierauf entsprechend heftig. Ich hätte auch schreiben können: "Esst mehr Sch..., Milliarden Fliegen können sich nicht irren". Manchmal kann man Leute nur durch solche provokanten, pauschalen Aussagen zum Nachdenken animieren :wink:

    -GA-

  • Das der Titel provozieren soll ist mir klar (allein der Hinweis auf den Bild-Titel sollte des nochmal eindeutig hervorheben ;))

    Manche Aussagen zur RAF finde ich aber etwas krass, vor allem wen man bedenkt das sie nicht provokant oder ironisch gemeint sind. Sobald man Gewalt gg Menschen und Mitbürger einsetzt ist Schluss mit lustig. Das hat nichts mit "Wir wollen doch nur positiv was verändern" zu tun.
    Mord != Mittel zur Durchsetzung von irgendwelchen Forderungen.
    Es lässt sich natürlich auch leicht über Isolationshaft etc schimpfen, solange man nicht ein Familienmitglied/die eigene Frau/den eigenen Mann durch diese Terroristen verloren hat. Dem Staat die Schuld am Tod von Schleyer und Co zugeben ist allerdings eine Frechheit und währe für mich als Politiker keine Diskussionsgrundlage.

    Zum Topic: Der Kapitalismus ist nun seit Jahrzenten in Gang gesetzt und lässt sich nicht mehr aufhalten. Den die wenigsten Menschen würden gerne auf seine Vorteile verzichten. Welche Vorteile? Geld, und zwar in Massen. Auch wenns umgelenkt wird und der Großteil der Bevölkerung davon nichts zu sehen bekommt. Oder anders ausgedrückt: Schafft das Geld ab, dann schafft ihr auch die meisten Probleme ab. Klingt lächerlich, ist es leider auch.