Aktion "Deutschland rauchfrei"

  • Zitat von bugcatcher

    Gero: was haben die Menschen gemacht, als das Rauchen noch nicht erfunden wurde... Hem.


    Ich wage einfach mal zu behaupten, daß die Menschen sich schon immer irgendwie berauscht haben!

    Rausch, und damit rauchen, ist somit im gewissen Sinne auch eine kulturelle Leistung/Erscheinung. Das berauschen (rauchen) wurde also nicht erfunden, sondern es gehört meiner Meinung nach zur Menschwerdung, zur Menschheitsgeschichte dazu!

  • Zitat von Wurstwasser

    Ich wage einfach mal zu behaupten, daß die Menschen sich schon immer irgendwie berauscht haben!


    Hem. Also haben die "danach" sich schon immer mit *irgendwas" berauscht? Da muss das vor dem "danach" ja mächtig mau sein... oder gings um was anderes....? ^^

    Zitat von Wurstwasser

    Rausch, und damit rauchen, ist somit im gewissen Sinne auch eine kulturelle Leistung/Erscheinung. Das berauschen (rauchen) wurde also nicht erfunden, sondern es gehört meiner Meinung nach zur Menschwerdung, zur Menschheitsgeschichte dazu!


    Kann man im Details sicherlich gespaltener Meinung sein, ist aber wohl im ganzen/allgemeinen recht gut erkannt. Rauchen zählt in vielen Kulturen zur Kultur selbst. Nur wage ich jetzt mal zu behaupten: nicht jede kulturelle Erscheinung war was gutes. ; )

    Zitat von gero

    ... also zurück ... oder vorwärts ins Neandertal ... oder wie meinst du das ...


    Ich persönlich bezeifle dass wie uns jemals von dort wegbewegt haben.

  • Zitat von bugcatcher


    Hem. Also haben die "danach" sich schon immer mit *irgendwas" berauscht? Da muss das vor dem "danach" ja mächtig mau sein... oder gings um was anderes....? ^^


    Damals gab es noch kein Kamasutra! :wink:

    Zitat von bugcatcher


    Ich persönlich bezeifle dass wie uns jemals von dort wegbewegt haben.


    Ich wohne fast 500 km vom Neandertal entfernt!

    Und es gibt Menschen, die wohnen noch weiter weg! :wink::D

  • Für mich steht fest, kontrolliertes <a href="http://www.rauchertest.de/Genussraucher/genussraucher.html">Genussrauchen</a> erhöht die Lebensqualität, übrigens genau wie kontrolliertes Alkoholtrinken. (Was zugegebenermassen auch mal zum Kampftrinken ausartet... *gg*)
    PUNKT.

    Werde mich hier zu diesem Thema auch nicht mehr äußern. (Dank der militanten Nichtraucherliga)

    Ausserdem wird das Thema schon in 'zich Foren und "never ending Threats" <a href="http://www.welt.de/appl/forum/printthread.php?t=7">hochundruntergejuckelt</a>

  • Zitat von Titus

    Für mich steht fest, kontrolliertes [...] Genussrauchen erhöht die Lebensqualität


    Aber es senkt die Deiner Mitmenschen. Was Dir offensichtlich egal ist. Daß es Deine eigene auch irgendwann senkt, merkst Du dann schon selbst.

    Zitat von Titus

    Threats

    Genau als das empfinde ich es auch.

  • Zitat von caveman

    Threats Genau als das empfinde ich es auch.

    Wen, was- Die millitanten Nichtraucher?

    Dito!

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (2. September 2006 um 12:00)

  • Zitat von bugcatcher

    4711: Ich frag dich: wieviele Leute erkranken (bzw. noch besser "sterben") jedes Jahr allein auf Grund von Alkohol- oder Tabak-"Genuss"? Wieviele allein durch Spiele? Und wie häufig leiden bei den Gruppen unbeteiligte Dritte darunter? Hem.


    bugcatcher:
    Ich frag dich:
    [polemik]
    Führt Bewegungsmangel nicht zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
    Da setzen sich viele Gamer einer großen Gefahr aus. Und ist die
    Erkrankung erstmal da, dann darf die Allgemeinheit die Behandlung bezahlen.
    Soll das verantwortungsbewusst sein?
    [/polemik]

    Und warum setzt du das Wort Genuss in Anführungsstriche? Nur weil
    du keinen Genuss an solchen Dingen hast? Ich genieße es durchaus
    mit Freunden einige Bierchen oder einen Wein zu trinken.

    Und du scheinst meinen Beitrag nicht verstanden zu haben. Es ist sehr
    einfach ein Verbot zu befürworten von dem man nur positiv betroffen ist.

    Ach ja: Ich hab kein Problem mit einem Rauchverbot an öffentlichen
    Plätzen oder in Restaurants. Ich hab aber ein Problem damit, wenn man
    solch ein Verbot mit Drogenkonsum allgemein oder mit dem Trinken
    eines Bieres vermengt.

  • Zitat von caveman


    Daß es Deine eigene auch irgendwann senkt, merkst Du dann schon selbst.


    Das kannst Du laut sagen.

  • Ganz ehrlich: Wie stark das Rauchen tatsächlich die Lebensqualität einschränkt, habe ich erst gemerkt, als ich damit aufgehört habe. Aber das ist bei jedem unterschiedlich, weil auch jeder den Begriff "Lebensqualität" für sich anders definiert. Für mich gehören z.B. Bücher und klassische Musik unabdingbar zur Lebensqualität dazu. Wie viele mögen hier sein, die ganz andere Dinge dafür brauchen? Und so sind halt einige, für die das Rauchen zur Lebensqualität dazu gehört. Schade nur, daß sie damit eben nicht nur sich alleine schädigen - wie eben bei Alkohol- und Drogenmißbrauch - sondern auch Menschen, die absolut unbeteiligt sind und sein wollen.

    Übrigens: Militante Nichtraucher sind mir ebenso unangenehm wie militante Raucher - letztere sind nämlich auch nicht gerade selten. ein bißchen mehr Toleranz für die Meinung des/ der Anderen schadet übrigens sowieso niemandem.

    Gruß, Astrid

    Gruß, Astrid
    Ubuntu MATE 19.04 - Firefox 70.0

  • Zitat von 4711

    warum setzt du das Wort Genuss in Anführungsstriche? Nur weil du keinen Genuss an solchen Dingen hast? Ich genieße es durchaus
    mit Freunden einige Bierchen oder einen Wein zu trinken.


    Also das mit dem Genuss war in Anführungszeichen, da ich mal einfach behaupte, dass die überwiegende Mehrheit der Raucher eben NICHT aus Genussgründen rauchen, sondern weil sie schlicht süchtig sind. Ein Genussraucher (auch weitaus eher bei den Zigarren-/Peifenrauchern als bei den Zigarettenrauchern anzutreffen) erkennt man daran, dass er eben nicht nervös unbedacht und automatisch als Nebentätigkeit raucht, sondern sich dem Tabak ganz allein hingibt. Soviel zum Thema "Genuss". Ich kenne keinen einzigen "Genussraucher" in meiner Umgebung. Die sind alle sammt süchtig. Der Teil meiner Mitkommilitonen die Rauchen sind die ersten die den Vorlesungsraum verlassen, um sich schnell eine Zigarette anzuzünden weil sie es nichtmehr aushalten können. Und ich unterscheide schicht Sucht und Genuss. Und ich halte die Zigarette für kein "Genussmittel". Und selbst wenn ein paar unter den Zigarettenrauchern wirklich aus Genuss rauchen und nicht abhängig sind, dann ist das ein verschwindend geringer Teil.

    Und tatsächlich. Ich erachte Tabak nicht als Genuss. Ganz im Gegenteil. Gibt nur wenig was do derbe sch***e stinkt. Und wärend man vor einem verschwitzten Bauarbeiter noch fliehen kann, legt sich der Gestank von Tabak sich direkt überall drauf. Und ob dus nun glaubst oder nicht. Wenn man mal durch sone Wolke musste, dann hilft einem das lüften der Klamotten auch nichtmehr. Die können dann in die Wäsche, damit dieser Geruch rausgeht und einem nicht überall hin folgt.

    Euer Genuss ist für mich und auch viele andere Nichtraucher eine wirkliche Belästigung, die nur viele Nichtraucher erdulden (man will ja nicht als Querolant gelten, zudem ist Rauchen ja was normales und ein Kulturgut!), statt es laut auszusprechen.

    Soweit wäre das ganze ja noch nichtmal ein problem, wenn man sich aus dem weg gehen würde. Das ist aber seltener der Fall und es sind meist die Raucher die meinen ein "Rauchverbotsschild" wäre nur Dekoration. Wer soll sich an sowas schon stören?

    Das hat absolut nix mit militant zu tun. Wenn euch jemand dauernt Dreck an den kopf wirft, würdet ihr auch meckern. Nur weil Raucher das selbst nichtmehr riecht, weil deren Geruchsorgane verkümmert und an den Kram gewöhnt sind, heisst das nicht, dass es ihn nicht gibt und das andere den nicht riechen.

    Aber ich bin mir sehr sicher, dass dir klar ist was ich meine. Bei deinem einwurf gings ja nicht um das rauchen an sich, sondern um meinen freimut zum "leichtfertig verhängten absoluten verbot", richtig? ; )


    Zitat von 4711

    Und du scheinst meinen Beitrag nicht verstanden zu haben. Es ist sehr einfach ein Verbot zu befürworten von dem man nur positiv betroffen ist.


    Ernsthaft. So sehr wie das ganze gern als Kultur abgetan wird. Drogen jeder Art sind für mich schlicht inakzeptabel, da sie noch nie was gutes zu tage gebracht haben aber immer wieder viel Leid. Da der Mensch als solchen wohl selbst nicht genug Verantwortungsbewusstsein zu haben scheint, bei seinem handeln an die Allgemeinheit zu denken, dann muss man das wohl anders Regeln. Und mir ist sehr wohl klar, dass es nicht alle sind die "schuld" haben, sondern nur wenige.

    Aber ist halt meine persönliche meinung. Wenns nach meinen regeln gehen würde, säh das ganze hier eh anders aus. Aber gerade WEIL ich realist bin und mich in tolleranz übe (bzw. es zumindest versuche) hab ich auch gesagt, dass ichs hier nicht weiter anfahre. wenn du also weiterhin offtopic fahren willst, kannste gern die PN-Funktion dafür benutzen. ; )

    Zitat von 4711

    Ich hab kein Problem mit einem Rauchverbot an öffentlichen
    Plätzen oder in Restaurants. Ich hab aber ein Problem damit, wenn man
    solch ein Verbot mit Drogenkonsum allgemein oder mit dem Trinken
    eines Bieres vermengt.


    Wie gesagt. Ob jetzt Tabak (Geruchsbelästigung & Gesundheitsgefährdung), Alkohol (mal die Statistik der Gewaltverbrechen gesehen?) oder sonst irgendeine Droge, die den Verstand massgeblich beeinflusst... ist für mich schlicht das selbe: Unverantwortlich gegen über sich selbst und dritte. Sich selbst? Genau! Meiner meinung nach ist das leben kurz genug. Selbst selbst fahrlässig umzubringen muss ebenfalls nicht sein. Oder glaubt ihr über sowas würden sich die angehörigen freuen? Gibt genug andere "Freuden", die weitaus weniger schädlich sind. ist meiner PERSÖNLICHE und SUBJEKTIVE Meinung. Wer sich dran stösst, nicht mein problem. Solang er mit seinem Kram niemanden stört, soll er machen was er will. Wie war das noch gleich. Jedem das seine.

    Im übrigen bedanke ich mich bei jedem für den begriff "Militant". Entspricht schliesslich absolut meiner Art Probleme zu lösen.

  • bugcatcher:
    Hab ich irgendwo von Rauchern und deren "Laster" geredet?
    Das einzige, was ich getan hab ist auf einen deiner Sermons zu antworten:

    Zitat

    Faktisch bin ich zwar für das komplette Verbot von Drogen aller Art ausserhalb ärztlicher Aufsicht, da ich dort aber gegen Windmühlen kämpfen würde, spar ich mir das. Jeder bekommt das was er verdient und daher halte ichs auch so wie Honigbärchen das so schön feststellt...

    Zitat

    Euer Genuss ist für mich und auch viele andere Nichtraucher eine wirkliche Belästigung, die nur viele Nichtraucher erdulden (man will ja nicht als Querolant gelten, zudem ist Rauchen ja was normales und ein Kulturgut!), statt es laut auszusprechen.


    Warum sprichst du von "euer Genuss"? Du konstruierst dir da Dinge...

    Das einzige was ich hier sehe, ist dass viele Leute aus "Ich-bin-gegen-Rauchen" eine Ersatzreligion machen.
    Was kommt nach dem Rauchen? Trinken? Unübliches Verhalten?

  • bugcatcher
    Es stimmt schon, die wenigsten Zigarettenraucher sind Genussraucher, es ist die Sucht, die sie antreibt (so auch mich).

    Ohne jetzt auf Mitleid machen zu wollen und dies allzu ernst genommen wissen zu wollen möchte ich die Rauchgegner fragen, ob sie sich vielleicht mal in die Situation eines Süchtigen versetzen wollen.

    Viele Raucher versuchen sich anzupassen, wenn sie in der Umgebung von Nichtrauchern sind und glaubt mir, dies ist eine Leistung!

    Die Sucht rechtfertigt natürlich gar nichts, aber viele Nichtraucher vergessen bei ihrer Argumentation, daß es sich um eine Krankheit handelt.

    Ich bin prinzipiel auch kein Drogenfreund, gerade weil ich Nikotinsüchtig bin und weil ich auch Erfahrungen in meiner ganz nahen Umgebung mit wesentlich härteren Drogen gemacht habe.

    Ich weiß auch nicht, wie die Gesellschaft mit dieser Gesellschaftssucht umgehen soll. Ich verstehe, wenn man keine Lust hat, passiv mitzurauchen. Ich verstehe, wenn es einem im wahrsten Worte stinkt.
    Ich verstehe, wenn einige an speziellen Orten nach einem Rauchverbot schreien, auch, wenn dadurch das Grundproblem in keinerlei Weise gelöst wird.

    Was ich aber nicht verstehe sind die Beschimpfungen, die auch hier rüberkommen. Wir stinken, wir merken nichts davon, wir handeln unverantwortlich und blablabla.
    Begegne ich solchen Nichtrauchern, dann hab ich auch kein schlechtes Gewissen, mir denen Gegenüber eine Zigarette anzuzünden, wenn ich mit denen z.B. in einem Cafe sitze.
    Mir ständig anhören zu müssen, was ich sowieso weiß, was mich selbst stört, das muß ich nicht haben. Da gebe ich dann lieber der Sucht nach und blaß dem Nichtraucher ins Gesicht und frage mich, welche Probleme der hat, daß er so auf meinem Problem rumhackt.
    Wenn es ihn stört, dann soll er sich halt davon machen.

    Werde ich gebeten, nicht zu rauchen, dann halte ich mich aber daran, obwohl dies nicht leicht fällt.
    Ist ja normal! Und für die meisten Raucher auch selbstverständlich.
    Leider sehen das die militanten Nichtraucher nicht gerne und hauen lieber weiter auf andere ein! :roll:
    Auch eine Art von Sucht!

  • Zitat von 4711


    Was kommt nach dem Rauchen? Trinken? Unübliches Verhalten?

    Das eine hat doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Es geht ums Rauchen.
    Nicht irgendwelche Konstruktionen zusammenbauen.

  • Zitat von Palli

    Das eine hat doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Es geht ums Rauchen.
    Nicht irgendwelche Konstruktionen zusammenbauen.


    Besser eine eigene Konstruktion zu haben, als ewig der Mehrheitsmeinung
    hinterher hecheln zu müssen (zu wollen?).

  • Zitat von 4711

    Das einzige was ich hier sehe, ist dass viele Leute aus "Ich-bin-gegen-Rauchen" eine Ersatzreligion machen.


    Nonsens. Rauchen nicht hinzunehmen hat nichts mit Intoleranz zu tun. Und mit Ersatz-Religion schon gar nicht.

    Mir scheint Du verwechselst da die Seiten. Stell Dir vor, jemand käme zu Dir und furzt Dir ständig mitten ins Gesicht (und das ist höchstwahrscheinlich weniger gesundheitsgefährdender als Rauchen). Du beschwerst Dich. Derjenige argumentiert, es wäre ein Kulturgut, ander würden auch furzen und Du wärest ohnehin ein intoleranter und militanter Nichtfurzer.
    Genauso hirntot argmumentieren die Raucher.

  • Zitat von caveman


    Nonsens. Rauchen nicht hinzunehmen hat nichts mit Intoleranz zu tun. Und mit Ersatz-Religion schon gar nicht.


    Wer hat das je behauptet?

  • Ist das nicht seltsam, meiner Lebensgefährtin ist eine brennende Kerze viel unangenehmer als eine brennende Zigarette?

    Räucherstäbchen kann sie überhaupt nich ab!

    Ich rauche gerne

    Du nicht? Dann lass es!

  • Ich stelle mir gerade eine rauchfreie Welt vor ... das erste was dann passiert, ist die Einführung einer neuen, natürlich sehr weit gefächerten neuen Steuer ... die Staatskasse muss ja weiterklingeln ... und die zahlen dann alle ... auch die jetzigen Nichtraucher ... wie werden die dann fluchen ... :wink:

  • Zitat von caveman

    Mir scheint Du verwechselst da die Seiten. Stell Dir vor, jemand käme zu Dir und furzt Dir ständig mitten ins Gesicht (und das ist höchstwahrscheinlich weniger gesundheitsgefährdender als Rauchen). Du beschwerst Dich. Derjenige argumentiert, es wäre ein Kulturgut, ander würden auch furzen und Du wärest ohnehin ein intoleranter und militanter Nichtfurzer.
    Genauso hirntot argmumentieren die Raucher.

    Ich frage mich allerdings gerade wer hier wirklich hirntot ist... :roll:

    Aloha, Uli

    Seit 102.0 wieder mit dem jeweils neuesten 64bit-Fx von tete009 unterwegs.