Firefox 2.0 integriert Googles Phishing-Schutz

  • Hallo,
    wie man unter http://www.heise.de/newsticker/meldung/70644 lesen kann, soll Firefox mit Google verbandelt werden. Dagegen möchte ich hier aufs schärfste protestieren. Ich kenne die Gründe nicht, vermute aber handfeste kommerzielle Interessen. Ich selber habe damals für die Anzeigekampagne Geld gespendet. Sollte dieses geplante feature tasächlich in Firefox direkt integriert werden, kann ich ja sofort auf den IE zurückgehen. Wenn überhaupt darf sowas nur als Erweiterung oder plugin gestaltet werden, was ich nicht zwangsläufig auf dem Rechner habe. Firefox bzw. Mozilla wird erheblich an Ansehen verlieren, wenn das wirklich kommen sollte.
    Bernhard Frilling

  • bfrilling:
    1.) hier protestieren hilft dir nix. Hier gibts keine Entwickler.
    2.) Glaub nicht jeden Mist den sogenannte Fachzeitschriften/Onlineportale aus Sensationssucht auskippen. Zu 99% immer eine Halbwahrheit. So auch das mit der Google-Integration.

    Es ist zum heulen wie leicht Leute sich manipulieren lassen. Anstatt an die Sache sachlich ran zu gehen, wird sich immer direkt lauthals empört und beschwert. *kopfschüttel*

  • Zitat von bugcatcher

    bfrilling:
    1.) hier protestieren hilft dir nix. Hier gibts keine Entwickler.
    2.) Glaub nicht jeden Mist den sogenannte Fachzeitschriften/Onlineportale aus Sensationssucht auskippen. Zu 99% immer eine Halbwahrheit. So auch das mit der Google-Integration.

    Es ist zum heulen wie leicht Leute sich manipulieren lassen. Anstatt an die Sache sachlich ran zu gehen, wird sich immer direkt lauthals empört und beschwert. *kopfschüttel*


    Dito!
    Und falls es denn dazu käme: niemand wird zum Update gezwungen! :wink:

    Viele Grüsse von hall77
    Betriebssystem: Linux Mint 64-bit, Desktop Mate

  • Na ja .... bleibt nur die Frage als 08/15 FX User : Kann ich dann ohne Update weiterhin genauso sicher surfen als wie mit der 2.0'er Version? :?:

    Es ist zwar noch nicht sicher ob dieses Goggle/FX "Dingsbums kommt aber wenn .... hmmmmm? Ich hoffe doch stark drauf das meine Voredner Wege finden diesen Datenmissbrauch wirksam abzuschalten!


    8)

  • Dort erfährt man derzeit etwas mehr: http://wiki.mozilla.org/Safe_Browsing
    Hoffe dennoch, dass sich das Big-Brother-Feature nicht durchsetzen wird... Doch bei der Dauer-Paranoia der Amerikaner...
    und jenen, die sich gerne davon anstecken lassen... :roll:

    Daher: Abwarten und Tee trinken, wie bei den Engländern! :wink:

    Viele Grüsse von hall77
    Betriebssystem: Linux Mint 64-bit, Desktop Mate

  • Zitat von Scott63

    Naja, wenn bedachte und nachdenkliche Leute gleich Paranoiker sind, dann von mir aus. Man ist ja heutzutage immer recht schnell bei der Hand mit Beurteilungen. Lieber angeblich paranoid, als hoffnungslos blauäugig und naiv.

    Ich brauche keinen gesonderten Phishing-Schutz im Browser. Als bloßes Gimmick habe ich da SpoofStick. Der beste Schutz sitzt bei mir nämlich ca. 50 cm vor dem Monitor. Wenn mal etwas am Spam-Schutz vorbei schleicht, dann lösche ich gleich ungelesen das, was von Firmen und ähnliches kommt, von denen ich ohnehin nichts bekommen kann oder wo man schon an der Adresse sehen kann, dass da was nicht stimmt. Erst Recht, wenn es wie so oft auf Englisch ist.
    Und wenn ich mal eine solche Mail auf Deutsch öffnen sollte und sehe, dass ich darin - wider besseren Wissens - aufgefordert werde, sensible Daten einzugeben, von denen wirklich hinlänglich bekannt sein sollte, dass man diese nicht einfach so und schon gar nicht Dritten geben sollte, dann wäre mir eh nicht mehr zu helfen, wenn ich das täte und wäre dann sowieso automatisch Mitglied im Club der Doofen und sollte mich ohnehin besser eindosen und versenken lassen. Im Zweifelsfall, falls einer vermutet, dass es doch echt ist, hilft ein schneller klärender Anruf beim vermeintlichen Absender.

    Aber die Erfahrung zeigt ja, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der Surfer vor sich selbst geschützt werden muss. Es soll ja sogar Leute geben, die sich beim Popeln den Arm brechen. Dass ein solcher Phishing-Schutz überhaupt für nötig erachtet wird, zeigt ja in erschreckender Weise, wie es um die Intelligenz und den gesunden Menschenverstand vieler Surfer leider bestellt ist.

    Insgesamt hilft nur eins, immer wachen Auges und Verstandes durch die Welt hüpfen.

    Moin Scott63, dito, Gruss hall77! :)

    Viele Grüsse von hall77
    Betriebssystem: Linux Mint 64-bit, Desktop Mate

  • Zitat

    viel mehr Angst davor, dass Google-Code in Firefox übernommen wird, als vor Phishing

    Dafür muss man weiss Gott kein Paranoiker sein.

    Lieber einmal zuviel paranoid als einmal zu wenig!

  • Zitat von tombik

    Dafür muss man weiss Gott kein Paranoiker sein.

    *zustimm*

    Google ist kein Samariter der von Liebe und Dankbarkeit lebt, sondern wird schon etwas davon haben, wenn sie "freundlicherweise" diesen Schutz zur Verfügung stellen.

    Wenn ich "Google" in Zusammenhang mit irgendwas höre, schrillen auch erstmal die Alarmglocken. Anschließend wird das Ganze nochmal durchdacht. Es muss ja nicht zwingend "böse" sein, nur weil es von Google kommt.

    Es gibt keine Auszeichnung für möglichst viel freien Arbeitsspeicher!

  • Zitat von Scott63

    Lieber angeblich paranoid, als hoffnungslos blauäugig und naiv.

    Zitat von Scott63

    Man ist ja heutzutage immer recht schnell bei der Hand mit Beurteilungen.

    Abgesehen davon habe ich niemanden direkt angesprochen. Aber wenn selbst "nachdenkliche" Leute Angst vor Google haben, werden das die Paranoiker doch wohl erst recht haben?

  • Hallo,

    ich erstelle erstmals eine Antwort in einem Forum und entschuldige mich vorab, falls Fehler in meinem Vorgehen auftreten. Da ich nur einen analogen Zugang nutzen kann und ein knappes Buget habe, versuche ich meine Online-Zeit kurz zu halten, also mit möglichts geringen Aufwand Antworten zu finden. Vorab vielen Dank für euer Verständnis.

    Ich nutze nun Firefox 2.0 seit einigen Tagen und habe dabei mysteriöse Vorgänge beobachtet. Auf der Suche nach Erklärungen bin ich in diesem Forum gelandet.
    Ausgangssituation ist der Aufruf der Seite http://www.google.de.
    Ich nutze den NetLimiter Monitor, um den Datenverkehr zu beobachten. Dabei stellte ich fest, dass wie hier beschrieben, vier Google-Adressen meinen Rechner kontaktieren und ich unregenmäßig, aber mindestens 1 x täglich, Daten mit einem Volumen von mehreren hundet kB gesendet bekomme, obwohl keinerlei Suchanfragen von mir ausgelöst wurden. Auch habe ich keinerlei Update-Funktionen aktiviert.
    Wenn ich den IE 6.0 nutze, tritt dieses nicht auf, ich bekomme lediglich zwei Google-Adressen angezeigt, welche auch erst bei Suchanfragen aktiv werden und nach dem Laden der Seite wieder inaktiv sind.
    Mich würde nun interessieren, was hinter diesen Daten steckt und wie ich diesen Datentransfer unterbinden kann. Problem hierbei ist, dass die Daten jedesmal von verschiedenen IPs stammen, jedoch immer von Google USA.
    Ich würde mich sehr freuen, einen Hinweis zu erhalten.

    Vorab vielen Dank und herzliche Grüße aus Hangelsberg

    Andreas

  • Hallo wasisfrei,

    vielen Dank für die schnelle Reaktion.

    Folgende Einstellungen sind bei mir im Menü „Einstellungen – Sicherheit“ aktiviert:

    Warnen, wenn Websites versuchen, Add-ons zu installieren, Ausnahmen: addons.mozilla.org und update.mozilla.org, beide Status erlaubt.

    Hinweis anzeigen, falls die besuchte Webseite als Betrugsversuch eingeschätzt wird, Untermenü Überprüfen, unter Verwendung einer lokal gespeicherten Liste

    Passwörter: Masterpasswort verwenden

    Warnmeldungen – Einstellungen, Sicherheitswarnungen anzeigen, wenn:
    eine nur schwach verschlüsselte Seite angezeigt werden soll

    Mehr finde ich nicht, auch verwende ich keine Google-Erweiterungen, Google ist lediglich als Startseite eingetragen, Cache und Cookies werden nach Sitzungsende gelöscht.

    Einen Zusammenhang mit Google ist für mich hier momentan nicht erkennbar. Dies liegt aber vielleicht an meiner Unkenntnis?

    Tschüß Andreas

  • Zitat von SaerdnaHGB

    ..

    Folgende Einstellungen sind bei mir im Menü „Einstellungen – Sicherheit“ aktiviert:

    Warnen, wenn Websites versuchen, Add-ons zu installieren, Ausnahmen: addons.mozilla.org und update.mozilla.org, beide Status erlaubt.

    Hinweis anzeigen, falls die besuchte Webseite als Betrugsversuch eingeschätzt wird, Untermenü Überprüfen, unter Verwendung einer lokal gespeicherten Liste
    ...

    wenn diese Option aktiviert ist, holt FF sich ab und an Daten um die lokale Liste zu aktualisieren.

    Ich habe diese Option deaktiviert, trotzdem baut FF ab und an selbstständig Verbindungen zu google.com auf (laut TCPview).
    This behaviour sucks