• ach die sind doch plöd.... naja wenigstens haben sie jetzt denk ich mal dafür gesorgt, dass sie bei der nächsten wahl n bisschen weniger stimmen bekommen...

    Signaturen sind doof.

  • Zitat von Ziggy

    Das - und noch ein paar andere Dinge, die sich sich geleistet hat (Einmischung in der Daum-Affäre, Verbalangriffe auf Hoeneß etc.)

    Ähm ... wir reden aber schon über unsere ehemalige Bundesjustizministerin im Kabinett Schröder I, oder?

    Zitat von Ziggy

    Auf Deutsch: Die Frau war nicht ganz dicht, und das war dann halt der berühmte Tropfen ....

    Sorry, aber das sehe ich etwas anders. Inbesondere wenn ich mir ihre Nachfolgerin anschaue.

    Und was die NPD in Sachsen angeht: nun, auch hier hat sich das Volk die Partei selbst ausgesucht. Wenn noch nicht alles verloren ist wird die NPD bei der nächsten Wahl ihre Quittung bekommen - Schill war in Hamburg (eigentlich ja eine recht liberale Stadt) auch nur ein kurzzeitiges Phänomen.

    Gruß
    Rick

    Windows 7 • Windows XP • MacOS 10.14.2 • It's better to be hated for what you are than to be loved for what you're not.

  • Das Volk ist nicht wählen gegangen. von aussuchen kann man da nicht reden.

    außerdem sollten wir trotzdme ein auge dadrauf haben. ob gewählt oder nicht. solche aussagen die die leisten gehören nunmla nicht geäußert.

  • Zitat

    naja wenigstens haben sie jetzt denk ich mal dafür gesorgt, dass sie bei der nächsten wahl n bisschen weniger stimmen bekommen


    Da bin ich mir gar nicht so sicher ...
    Fakt ist: Wenn ein Krieg erst mal angefangen hat, geraten die Dinge außer Kontrolle. Zum Beispiel wurde meine Heimatstadt Würzburg kurz vor Kriegsende völlig unnötig fast vollständig zerstört (war neben Dresden die kaputteste Stadt in Deutschland) und die Zivilbevölkerung erfuhr entsetzliches Leid. Die Betonung liegt auf "völlig unnötig", denn zu diesem Zeitpunkt hatte Deutschland den Krieg längst verloren, es ging eigentlich nur noch darum, Rechnungen zu begleichen und dem Land "den Rest zu geben" und die Bevölkerung vollends zu demoralisieren, was aus Sicht der Alliierten auch verständlich ist, aber eben auch fragwürdig. Natürlich kann man dieses Vorgehen nicht mit dem Juden-Holocaust gleichsetzen, aber es hat einen Beigeschmack (Bitte nicht vergessen: Es gab durchaus Überlegungen auf alliierter Seite, Deutschland komplett dem Erdboden gleich zu machen ...) Und die Ratten aus der rechten Ecke nutzen dies natürlich für ihre Zwecke. Und wenn sich der Umstand nicht bald mal ändert, daß unsere Kinder mit der Nazi-Schuld geboren werden, und sich gleichzeitig die wirtschaftliche Situation als Folge der EU-Erweiterung und Globalisierung weiter verschlechtert, werden die Rechten weiter Zulauf bekommen. Das ist die traurige Wahrheit.

    Zitat von RickJ

    Ähm ... wir reden aber schon über unsere ehemalige Bundesjustizministerin im Kabinett Schröder I, oder?

    Ja, sicher.

    Zitat von RickJ

    ...Inbesondere wenn ich mir ihre Nachfolgerin anschaue.

    Das ist leider auch wahr.

    Grüße, Ziggy

    Ein ganzes Leben ohne Alkohol kann tödlich sein!

  • Zitat von Sebastian

    Das Volk ist nicht wählen gegangen. von aussuchen kann man da nicht reden.

    Teile des Volkes schon. Und da es erfahrungsgemäß den extremen Parteien immer leichter gelingt ihre Wähler zu mobilisieren dummerweise im Verhältnis ein recht großer Teil. Aber ich verstehe langsam daß ein Bekannter von mir auf den Standpunkt steht, auch die Nicht-Wähler müßten mit berücksichtigt werden und die entsprechenden Sitze im Parlament leer bleiben.

    Zitat von Sebastian

    außerdem sollten wir trotzdme ein auge dadrauf haben. ob gewählt oder nicht. solche aussagen die die leisten gehören nunmla nicht geäußert.

    Richtig, aber das sehe ich unter demselben Aspekt wie Zensur: wenn Du wissen willst, wer Deine Feinde sind, solltest Du sie kennen. Und wenn die NPD jetzt die Möglichkeit hat dermaßen in der Öffentlichkeit über die Stränge zu schlagen und das auch noch tut werden hoffentlich bald einige Leute merken was sie sich da eingehandelt haben.

    Ziggy, noch ein Wort zur Justiz: wem ich da bis heute nachtrauere ist Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. Die hat wenigstens kein Blatt vor den Mund genommen und sich zur Not auch mal gegen die eigene Partei gestellt.

    Gruß
    Rick

    Windows 7 • Windows XP • MacOS 10.14.2 • It's better to be hated for what you are than to be loved for what you're not.

  • Zitat von Ziggy


    Da bin ich mir gar nicht so sicher ...
    [...] Und wenn sich der Umstand nicht bald mal ändert, daß unsere Kinder mit der Nazi-Schuld geboren werden, und sich gleichzeitig die wirtschaftliche Situation als Folge der EU-Erweiterung und Globalisierung weiter verschlechtert, werden die Rechten weiter Zulauf bekommen. Das ist die traurige Wahrheit.


    jo auch wieder wahr...

    Signaturen sind doof.

  • Ich möche nochmal af die Antriitsrede des amerikanischen räsidenten zurückkommen und den letzten Absatz aus dem Leitartikel der " Süddeutschen Zeitung" zitieren:
    Hohe Ansprüche

    Es mag sein, dass Bush im Tagesgeschäft etliche der Ansprüche dieser Rede nicht erfüllen kann. Zum Beispiel ist schwer vorstellbar, dass er die künftigen Beziehungen der USA zu Saudi-Arabien, einer wahabitischen Feudaldiktatur, wirklich davon abhängig macht, ob die Saudis die Bevölkerung einer „anständigen Behandlung“ unterziehen.

    Für Saudi-Arabien trifft alles zu, was Bush in seiner Rede als Gegensätze der „ewig wahren Freiheit“ beschrieben hat: eingesperrte Dissidenten in Ketten, erniedrigte Frauen, Menschen in Angst vor staatlicher Gewalt.

    Ob und wann das ungezähmte Feuer der Freiheit Riad oder Teheran erreicht, ist ungewiss. Ebenso gewiss wie Besorgnis erregend aber ist, dass George W. Bush an all das wirklich glaubt, was er am 20. Januar 2005 vor dem Kapitol gesagt hat.

    Der Leitartikel:
    http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/479/46433/

    Gruß
    rabenvogel

  • Zitat von rabenvogel

    Zum Beispiel ist schwer vorstellbar, dass er die künftigen Beziehungen der USA zu Saudi-Arabien, einer wahabitischen Feudaldiktatur, wirklich davon abhängig macht, ob die Saudis die Bevölkerung einer „anständigen Behandlung“ unterziehen.

    So bald es opportun erscheint werden die USA unter dem Deckmantel der Demokratie- und Freiheitsverbreitung in Saudi-Arabien einmarschieren.
    Wehe die Saudis machen einen Mucks in Richtung Ölhahn.

    Zitat

    Für Saudi-Arabien trifft alles zu, was Bush in seiner Rede als Gegensätze der „ewig wahren Freiheit“ beschrieben hat: eingesperrte Dissidenten in Ketten, erniedrigte Frauen, Menschen in Angst vor staatlicher Gewalt.

    eingesperrte Dissidenten ... Menschen in Angst vor staatlicher Gewalt ? Die Grundsteine dafür sind gelegt. Guantanamo und andere Lager. Sicherheitsverwahrung ohne Haftbefehl, ohne Anklage, ohne Rechtsanwalt. Politiker der USA, die von "ewiger, wahrer Freiheit" schwafeln, sollten sich erst einmal um eine Begriffsbestimmung des Wortes "Freiheit" bemühen und vor ihrer eigenen Haustüre kehren.

    Zitat

    Ebenso gewiss wie Besorgnis erregend aber ist, dass George W. Bush an all das wirklich glaubt, was er am 20. Januar 2005 vor dem Kapitol gesagt hat.

    ein fanatischer Fundamentalist eben, der wenig weiss .. dafür aber viel glaubt.


    [/code]

    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; de; rv:1.8.0.6) Gecko/20060728 Firefox/1.5.0.6

    Wer das Denken nicht attackieren kann -- attackiert den Denkenden / Teppfihler ? pat.pend.

  • Ähm. Eigendlich wird von der Administration mit der Angst nur gespielt um die eigenen privaten wirtschaftlichen Ziele durchzusetzen, wärend der Staat für den privaten Gewinn mit fetten Schulden zahlen darf.

    Und Bush ist da auch nur eine Marionette, der von links und rechts da passende zugeflüsstert bekommt. Irak wurde nicht aus "Angst" angegriffen. Da ging es nur um vorherrschaft auf dem Ölmarkt und dem positionieren der eigenen Firmen. Wenn Bush seine 2. Amtzeit hinter sich gebracht hat, ist finanziell bei Ihm alles in trockenen Tüchern. Der Staat ist dann evtl. im Eimer... aber was sollte Ihn das kümmern? Jetzt gehts eh nurnoch ums rechtfertigen und Linie treu bleiben um sich keine Blösse zu geben. Egal wie dämlich das ist, was man da macht. Man muss es ja nicht mehr ausbaden.

  • Daß die Regierung mit der Angst der Bevölkerung spielt, ist unbestritten, das machen alle Regierungen, ich denke nur an die Debatten um die innere Sicherheit in Deutschland. Aber die US-Gesellschaft ist von Angst zerfressen.
    Dafür gibt es auch viele Gründe:
    Hohe Kriminalität, die Mordrate ist um ein Vielfaches höher als in Europa oder Japan, hohe soziale Gefährdung, Abrutschen in Armut, will es mal damit bewenden lassen, weil es mir um etwas anderes geht. Statt sich diese Angst und ihre Ursachen einzugestehen, wird sie unter Aggressivität und Gegengewalt versteckt und es wird ständig von den amerikanischen Helden gefaselt.
    Jetzt möchte ich kein Plädoyer für soldatisches Heldentum halten. Das amerikanische Militär hat seine "Erfolge" in der Geschichte nur durch seine materielle Überlegenheit errungen. Zunächst wird alles zusammengebombt oder mit Napalm verbrannt wie in Vietnam, bevor ein Infanterist das Kampfgebiet betritt. Als etwas älteres Kind habe ich es selbst bei der Eroberung unseres Ortes im März 1945 erlebt. Alle hundert Meter kam der Vormarsch zum Stehen, auch wenn keine Gegenwehr zu verzeichnen war, es wurde abgesichert bevor weitermarschiert wurde. An ein Ereignis kann ich mich noch gut erinnern. In einem haus hatte sich wie es sich später herausstellte, ein einzelner Scharfschütze der Wehrmacht verschanzt. Mit zwei Panzern feuerten die GI´s minutenlang auf dieses Haus bis dies in Schutt und Asche lag..
    In Amerika gelten immer noch zwei Grundsätze:
    Nur ein toter Indianer ist ein guter Indianer und Zuerst schießen, dann fragen.
    Kein Amerikaner kann es sich gesellschaftlich leisten, einzugestehen, daß er Angst hat, ohne sofort mit der großen Keule zu drohen: Wir werden unsere Feinde vernichten. mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln vernichten.

    Gruß
    rabenvogel

  • guten tag rabenvogel,
    guter kommentar, ich glaube wir liegen mit unseren jahrgängen nicht soweit auseinander, aber drehen wir mal die zeitschraube zurück:
    d a m a l s ; die hilfe die wir bekommen hatten siehe marshal-plan die care
    pakete uns ging es doch besser als den siegermächten denn d a m a l s gab
    es noch menschlichkeit.
    heutige zeit, wir sehen was aus den staaten geworden ist, ich denke mit
    grauen daran wenn h....... den krieg gewonnen hätte dann würden heute
    unsere enkel usw. irgenwo als besatzer stehen und unsere ängte kann man
    nicht beschreiben.
    gr. eremit

    Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 5.1; de; rv:1.9.0.8 ) Gecko/2009032609 Firefox/3.0.8

  • Hallo eremit,
    stimmt, auch ich gehöre zu einem aussterbenden Jahrgang.
    Mit meinem Kommentar wollte ich einen Aspekt der amerikanischen Gesellschaft benennen, der oft in der Diskussion über die amerikanische Kraftmeierei untergeht.
    Dein Nickname bringt mich auf einen weiteren Aspekt der amerikanischen Kultur.
    Die viel gelobte und ebenso viel kritisierte Religiösität der Amerikaner ist ebenfalls durch Angst geprägt: Apokalypse, Armaggedon, Reich des Bösen,Sieg des Guten über das Böse, Jüngstes Gericht sind nur einige Begriffe für das, was ich meine.
    Im übrigen habe ich es mir abgewöhnt, reflexhaft auch Argumente zu liefern, die die Kritisierten in einem besseren Licht erscheinen lassen. In der Politik haben sie dafür ganze Abteilungen zur Imagepflege. Außerdem bin ich nicht zu einer ausgewogenen Berichterstattung verpflichtet, das überlasse ich den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten.

    Gruß
    rabenvogel