FF Profil auf anderen Rechner portieren?

  • Ich weiß, es ist schwer, die Zusammenhänge zu erkennen.

    Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung :P

    Was hättest Du damals an meiner Stelle gemacht?

    Damals (!) möglicherweise (!) dasselbe - oder einen anderen Browser, ein anderes Gerät oder zumindest ein anderes OS auf dem Raspi getestet. Vielleicht hätte ich sogar die Seitenbetreiber angeschrieben wegen der Darstellungsfehler, wenn es mir wichtig genug gewesen wäre.

    Aber keineswegs würde ich deswegen heute zänkisch die sachlich geschilderten Tatsachen leugnen und so ein trotziges Mimimi abliefern.

  • Ich denke, es macht keinen Sinn, an dieser Stelle weiter zu diskutieren. Du willst nicht verstehen, was in meinem Kopf vorgeht und warum ich so denke (don't touch a running system) - aber Du wertest es als zänkisches und trotziges Verhalten.

    ==> Zur Kenntnis genommen & gute N8!

  • Meinetwegen kannst Du diese ewigen Schnüffeleien als gut empfinden - ich tue das eben nicht.
    Und ich hab den UA jetzt zurückgesetzt ....

    Dass du den User-Agent als „Schnüffelei“ bezeichnest, legt nahe, dass du gar nicht weißt, warum es diesen gibt und wozu dieser verwendet wird. Bei Interesse kann ich ein paar Zeilen mehr dazu schreiben (ohne zu sehr ins Detail zu gehen, das würde den Rahmen sprengen). An dieser Stelle nur so viel: Welche Fähigeiten ein Browser besitzt, ist für Entwickler von Websites selbstverständlich relevant. Und das geht eben über eine Feature- oder eine Browsererkennung.

    Jedenfalls schön zu lesen, dass du trotz deiner Bedenken den User-Agent zurück gesetzt hat.

    Du willst Individualität der Browser - ich mag das Einhalten von Standards.

    Mal abgesehen davon, dass das, was .DeJaVu schrieb, nichts damit zu tun hat, dass er „Individualität der Browser will“, sondern er auf eine Realität hingewiesen hat, nämlich dass Websites teilweise die Fähigkeiten eines Browsers abfragen, um entsprechende Code-Pfade zu wählen (worauf ich ja auch schon in einem früheren Beitrag hingewiesen hatte), widerspricht deine Aussage, dass du das Einhalten von Standards magst, ganz direkt deiner vorherigen Änderung des User-Agents. Denn der User-Agent ist ein ganz elementarer Standard, den du verfälscht hattest.

    Würden die Webseiten-Ersteller nicht die außerhalb der Standards befindlichen Sonderlösungen nutzen, würden alle Webseiten auf allen Browsern gleich aussehen

    Uff… Nein. Lass mich als jemand, der beruflich Websites erstellt und sich auch aus privatem Interesse viel mit Browsern beschäftigt, sagen, dass diese Darstellung ein völlig falsches Bild zeichnet.

  • Sören Hentzschel

    Eine Info - vielleicht verstehst Du dann, was ich meine. Ich war über 30 Jahre lang im Bereich vom Mainframe und mit Cobol als Software-Entwickler tätig und man hätte mir die Hände abgehackt, hätte ich einen Cobol-Befehl verwendet, der NICHT dem Ansi-Standard entsprach. Viele Hersteller von Cobol-Compiler hatten sehr gute Ansätze geboten, um etwas mehr Komfort oder Funktionalität zur Verfügung zu stellen. Aber das war in JEDER Firma, wo ich gearbeitet hatte, VERBOTEN. Und das aus gutem Grund: Denn mit jeder Anweisung, die NICHT dem Ansi-Cobol-Standard entsprach, stieg die Gefahr, dass bei einem Umstieg der Hard- oder Software die selbst erstellte Software nicht mehr ohne große Änderung zum Laufen zu bringen war. Und ich war in etlichen Projekten integriert, die es nur wegen dem Umstieg von einer Plattform auf eine andere gab.

    Genau DESWEGEN bin ich für Standards. Wer nur den Standard benutzt, hat keine Probleme mit der Hard- und Software. Und das ist bei xHTML samt zugehörigen Konsorten noch wesentlich einfacher als bei Cobol, da ersteres nicht compiliert werden muss (leider gibt es immer Hardware bedingte Unterschiede in der Software).

    Mag sein, dass in dieser verkorksten Welt der User-Agent seine Berechtigung hat, das möchte ich nicht abstreiten. Er wäre aber entbehrlich, würden es alle Web-Entwickler so handhaben wie zu meiner Aktivzeit man mit Cobol umgegangen ist: Man verwendet ausschließlich den offiziellen Standard in den Programmiersprachen. Denn nur das gewährleistet, dass der geschriebene Code auf JEDEM Browser gleich aussieht. Nur, weil sich manche Web-Entwickler einbilden, sie müssten die Funktionalitäten, die ein Browser-Hersteller anbietet, auch nutzen, macht den User-Agent erst notwendig. Frage: Was machen denn die Web-Entwickler, wenn eine Funktion vom Browser A im Browser B nicht vorhanden ist, uns sie trotzdem die Funktionalität vom Browser A nutzen wollen? Sieht dann die Seite am Browser B anders aus? Wenn ja: Ist das vernünftig? Wenn nein: programmiert der dann die Funktion im Browser B nach? Wenn ja: Ist DAS vernünftig? Zweierlei Code zu haben?

    Daher nochmal (und davon werden mich auch 1000 Posts nicht abbringen, weil ich das seinerzeit so gelernt und verinnerlicht habe): Würden sich Leute wie Du ausschließlich an die offiziellen Standards halten, bräuchte man keinen User-Agent. Denn eines ist klar: Selbst wenn sowas wie ein User-Agent technisch notwendig wäre - es wird nirgendwo verhindert, dass manche Webseiten diesen Umstand zum Schnüffeln nutzen, um Anwender-Profile daraus zu basteln und Geld damit zu verdienen (beispielsweise um die unnötige Werbung zu platzieren). Für die Firmen, die solche Webseiten programmieren, sollten diese Informationen unwichtig sein. Und diese, in meinen Augen widerrechtliche, Nutzung dieser Daten nenne ich 'Schnüffeln'.

    Und ich bin überzeugt davon, dass Du jetzt damit um die Ecke kommen wirst, mir zu erklären, dass Werbung gut und notwendig ist. Und auch darüber können wir ausgiebigst streiten. Wobei: Ich hätte nicht mal was gegen Werbung, wenn sie sich so ruhig und unauffällig verhalten täte wie beispielsweise in den Print-Medien oder auf Plakatwänden. Aber nein, sie muss ja Radau machen, sowohl optisch als auch akustisch.

    Diese ganze Entwicklung geht mir massiv auf den Popo! Egal, was Du davon als "Notwendig" erachtest; mir wäre es lieber, die Firmen würden Geld für ihre Leistungen verlangen als sich all diesen Schmarrn ausdenken und meine Daten für solchen Schwachsinn zu verwenden.

    Aber deswegen muss man sich nicht streiten. Du und viele Andere hier mögen gerne anderer Meinung sein - aber ich habe nur eine Bitte: Versucht nicht, mich umzustimmen. Das wird nicht passieren. Eher werde ich dem Forum den Rücken zukehren. Wenn Ihr mich also vertreiben wollt, tut einfach so weiter. Irgendwann wird es mir dann reichen ....

  • Versucht nicht, mich umzustimmen.

    Der (mehrfache) Hinweis, dass deine Ansicht - bzw. deine Informationen! - wirklich und wahrhaftig sachlich falsch und unzutreffend sind, hat nun wirklich nichts mit umstimmen zu tun.

    Du willst nicht verstehen, was in meinem Kopf vorgeht

    Tatsächlich war das bisher noch mit keiner Silbe thematisiert, k.A. weshalb du nun damit kommst.

    Es ging die ganze Zeit um Aussagen - u.a. die gerade erwähnten sachlich falschen Aussagen deinerseits und dein beharrliches Ignorieren bzw. sogar hier und da Abstreiten von Richtigstellungen.

    Aber wie auch immer, wir haben uns genug ausgetauscht. Dir wurde gesagt bzw. geschrieben, was und warum an deinen Darstellungen nicht zutreffend ist. Du kannst das zur Kenntnis nehmen und zumindest mal "ergebnis-offen" an anderer Stelle verifizieren, oder du kannst weiter deine Ansichten als einzig zutreffend halten, das ist mir wirklich total egal.

    Ich wünsche dir, dass du dein ursprüngliches Anliegen, das Portieren des Fx-Profils, erfolgreich durchführen konntest oder kannst.

  • Drachen

    Die Frage hast Du leider nicht beantwortet: Erstellst Du Webseiten so, dass für jeden Browser ein individueller Code notwendig ist? Also einen Code für den Firefox, einen für den Chromium, einen für den Google-Chrom, einen für den M$-Edge, einen für den Vivaldi, einen für den Opera und was es sonst noch so gibt? Würde mich echt interessieren. Und wenn ja: Warum? Denn letzten Endes wirst Du ja sowieso auch einen Code bauen müssen, der für jene Browser gilt, die Du nicht direkt unterstützt. Oder sehen Deine Webseiten auf jedem Browser anders aus?

  • Drachen


    Die Frage hast Du leider nicht beantwortet: Erstellst Du Webseiten so, dass für jeden Browser ein individueller Code notwendig ist?

    Wann hast du mir denn diese Frage gestellt und was hat die nun wieder mit dem Profilübertrag, dem manipulierten Useragent oder damit zu tun, dass deine Ansichten hier und da auf leider völlig falschen Vorstellungen und Informationen basieren?
    Möglicherweise verlierst du den Überblick, welche Behauptungen oder Fragen du an wen gerichtet hast?

    Der Einfachheit wiederhole ich mich mal durch Selbst-Zitat (heißt das so?):

    Aber wie auch immer, wir haben uns genug ausgetauscht. Dir wurde gesagt bzw. geschrieben, was und warum an deinen Darstellungen nicht zutreffend ist. Du kannst das zur Kenntnis nehmen und zumindest mal "ergebnis-offen" an anderer Stelle verifizieren, oder du kannst weiter deine Ansichten als einzig zutreffend halten, das ist mir wirklich total egal.


    Ich wünsche dir, dass du dein ursprüngliches Anliegen, das Portieren des Fx-Profils, erfolgreich durchführen konntest oder kannst.

  • Tatsache ist, dass es für die Gestaltung von Webseiten Standards gibt, die vom W3C verabschiedet werden........

    Oh bitte, bitte, endlich mal einer, der das ausspricht.

    Unter anderem baue ich auch seit 25 Jahren Webseiten und "genau darauf" kam es an. W3C. Ist das nicht gegeben, unterscheiden sich Webseiten schlicht dramatisch, in einigen Fällen sogar Betrachter-unmöglich.

    Ohne "W3C-Kompatibilität" gehts nicht und das ist Fakt. Und das kann ich definitiv bestätigen und weitergeben.

    Aber ich wollte mich hier nicht in eure Streitigkeiten einmischen, denke, hier wird eh bald geschlossen, was auch m.M. sinnvoller wäre.

    Habt euch lieb .... :*

  • 2002Andreas 7. Juni 2023 um 17:01

    Hat das Thema geschlossen.
  • Hier ist schon geschlossen, aber weil ich erst jetzt in diesem Thread weiter gelesen habe, möchte ich eine Sache noch richtig stellen (wie schon ein paar Mal in der Vergangenheit…):

    Tatsache ist, dass es für die Gestaltung von Webseiten Standards gibt, die vom W3C verabschiedet werden.

    Ohne "W3C-Kompatibilität" gehts nicht und das ist Fakt. Und das kann ich definitiv bestätigen und weitergeben.

    Ich weiß nicht, wieso manche immer noch glauben, das W3C sei das Maß aller Dinge. Aber so große Dinge wie beispielsweise HTML haben teilweise ja nicht nur W3C-Spezifikationen, sondern auch Spezifikationen der WHATWG. Und diese sind dann auch maßgeblich, wie ich von verschiedenen Personen gehört habe, welche in die Prozesse involviert sind. Zwar stimmen die konkurrierenden Standards zwar eh immer in großen Teilen überein, es gibt aber eben auch Unterschiede im Detail. Seitens Mitglieder der WHATWG wurde dem W3C in der Vergangenheit neben noch ein paar anderen Dingen nachgesagt, Standards per Copy & Paste zu kopieren und dann seine eigene Autoren und das eigenes Logo drauf zu setzen. Vor ein paar Jahren haben sich zwar beide Seiten an einen Tisch gesetzt und eine Zusammenarbeit beschlossen, das Ergebnis war aber eindeutig, dass für die HTML- und DOM-Spezifikationen die WHATWG die Quelle der Wahrheit ist, das hat das W3C selbst kommuniziert:

    W3C and the WHATWG signed an agreement to collaborate on a single version of HTML and DOM | W3C News