Warum wird Firefox immer unbeliebter?

  • Warum wird der Browser eigentlich immer unbeliebter?
    Im Jahr 2009 hatte der Firefox noch einen Weltnutzeranteil von über 30 %, jetzt sind es weniger als 10 %.
    Ich benutze Firefox seit 2011 und muss eingestehen - ja, er schwächelt langsam etwas und hinkt anderen Browsern wie Google Chrome inzwischen schon ziemlich hinterher - aber er ist meiner Meinung nach immer noch einer der besten Browser.
    Vielleicht sind die anderen Browser einfach immer besser geworden (IE/Edge eingeschlossen) und Firefox stagnierte immer? Eine Verbesserung konnte man über die letzten Jahre in meinen Augen ja nicht erkennen.

    Würde mich mal interessieren ^^

  • Weniger als zehn Prozent? Ich würde mal sagen, das hängt davon ab, was du als Quelle heranziehst. In welchem Aspekt Firefox Chrome deiner Meinung nach "ziemlich hinterher" hinkt, weiß ich zwar nicht, das erklärst du ja auch nicht, aber es gibt grundsätzlich viele Gründe einen bestimmten Browser gegenüber einem anderen vorzuziehen. Du wirst darauf keine Pauschalantwort finden. Allerdings habe ich auch meine Zweifel, ob ich deinen Beitrag überhaupt ernst nehmen soll, denn selbst, wenn man andere Browser besser findet, zu sagen, eine Verbesserung von Firefox sei in den letzten Jahren (!) nicht erkennbar, das ist nicht nur ein bisschen lächerlich. Die Fortschritte in den letzten Jahren waren nämlich so enorm, das kann man nicht wegreden. Egal, ob man Firefox gut findet oder nicht.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Weniger als zehn Prozent? Ich würde mal sagen, das hängt davon ab, was du als Quelle heranziehst. In welchem Aspekt Firefox Chrome deiner Meinung nach "ziemlich hinterher" hinkt, weiß ich zwar nicht, das erklärst du ja auch nicht, aber es gibt grundsätzlich viele Gründe einen bestimmten Browser gegenüber einem anderen vorzuziehen. Du wirst darauf keine Pauschalantwort finden. Allerdings habe ich auch meine Zweifel, ob ich deinen Beitrag überhaupt ernst nehmen soll, denn selbst, wenn man andere Browser besser findet, zu sagen, eine Verbesserung von Firefox sei in den letzten Jahren (!) nicht erkennbar, das ist nicht nur ein bisschen lächerlich. Die Fortschritte in den letzten Jahren waren nämlich so enorm, das kann man nicht wegreden. Egal, ob man Firefox gut findet oder nicht.

    Als Quelle hab ich das englische Wikipedia - ist jetzt nicht das vertrauenswürdigste, ich weiß, aber dass es bergab geht mit den Nutzerzahlen sieht man auch so. Und mit hinterherhinken meine ich lediglich, dass mir zB Google Chrome etwas schlanker und schneller als Firefox vorkommt. Es hat auch so seine Macken (weswegen ich auch vorerst bei FF bleiben werde), aber dass immer mehr Leute Chrome Firefox vorziehen kann ich verstehen. Und das mit der Verbesserung war etwas übertrieben ja, aber zB find ich es schade, dass man diesen roten Firefox-Button irgendwann mal rausgenommen hat (warscheinlich mit Firefox 29), den kann man zwar per Add-On wieder reintun, aber naja. Mozilla scheint sich immer mehr am langweiligen Chrome-Design orientieren zu wollen und das finde ich ist das problematischste.

  • Chrome ist nicht pauschal schneller als Firefox. Es gibt Dinge, bei denen ist Chrome schneller, es gibt Dinge, bei denen ist Firefox schneller. Grundsätzlich sind sowohl Chrome als auch Firefox zwei sehr performante Browser.

    Und ja, ich kann auch verstehen, wenn Leute Chrome nutzen und nicht Firefox. Genauso wie ich den umgekehrten Fall verstehe. Aus einem ähnlichen Grund: beide Browser haben ihre ganz eigenen Stärken und Schwächen. Ich nutze übrigens auch verschiedene Browser. Es gibt keinen Grund, sich auf einen Browser für alles festzulegen, wenn man unterschiedliche Browser für unterschiedliche Aufgaben am besten findet. Für das Debugging von GWT-Anwendungen zum Beispiel verwende ich Chrome.

    Ich muss raten, was du mit "roten Firefox-Button" meinst, wahrscheinlich meinst du den orangefarbenen Menü-Button, den es nur auf Windows gab, nicht so gut integriert auf Linux und auf OS X gar nicht. Geschmackssache. Mir gefällt das neue Menü besser, zumal ich als primärer Nutzer von OS X jetzt überhaupt erst ein solches Menü habe, welches es wie gesagt vorher gar nicht gab. Darüber hinaus ist das neue Menü anpassbar, das alte war es nicht, auch ein Pluspunkt. Was übrig bleibt, ist also nur ein optischer Aspekt. Aber wie gesagt: das ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Aufgrund der Optik eines Menüs verliert man keine Nutzer, das wäre sehr weit hergeholt. Zumal Firefox ja die Möglichkeit bietet, sich mit Add-ons alles zurechtzubiegen. Das wäre bei Chrome in dieser Form gar nicht möglich.

    Dein letzter Satz ist unsachlich. Wenn dir etwas nicht gefällt, ist das kein Grund, das für alle zu verallgemeinern, was du mit deiner Formulierung aber machst. Davon abgesehen, dass Firefox und Chrome so viel Ähnlichkeit haben wie alle Browser zueinander. Wenn du so kommst, musst du auch Safari, Opera, Internet Explorer und Edge in einem Atemzug nennen. Die haben alle eine gewisse Grundähnlichkeit zueinander. Weil diese Oberfläche etabliert und von Nutzern verstanden wird. Das ist nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil! Ansonsten hat Firefox aber auch nicht mehr Ähnlichkeit zu Chrome als zu Safari zum Beispiel. Und ja, jeder Browserhersteller lässt sich von anderen inspirieren und Mozilla hat sich auch schon Inspirationen von Google geholt - genauso wie Google von Mozilla. Komisch, dass das immer nur in die eine Richtung erwähnt wird, nicht wahr? Aber nimm nur die wesentlichen Dinge: Tabs: vollkommen anders (abgesehen von der Grundähnlichkeit ausnahmslos aller Browser), Menü: vollkommen anders (abgesehen vom Button-Symbol, welches aber keine Google-Erfindung und ein Quasi-Standard in tausenden Anwendungen und Webseiten ist). Adressleisten-Popup: auch noch ganz anders. Conditional Forward-Button? Hat Chrome nicht, da sind es zwei strikt getrennte und permanent sichtbare Buttons. Positionierung der Buttons: anders. Reload-Button: bei Firefox in die Adressleiste integriert, bei Chrome ganz woanders zu suchen. Lesezeichen-Stern in Adressleiste: hatten vorher beide Browser in der Adressleiste, Mozilla hat den Stern später woanders platziert, eine der wenigen nennenswerten Gemeinsamkeiten wurde also sogar entfernt. Also bei solchen Aussagen habe ich Zweifel, ob du wirklich beide Browser kennst.

  • Ja, ich kenne beide Browser. Ich habe Chrome zwischen November 2015 und vor ein paar Tagen fast ununterbrochen benutzt, bin aber wieder zurück zu Firefox, hauptsächlich aus dem Grund, dass die Download-Geschwindigkeit in Chrome komischerweise sehr niedrig ist, eine 5 MB-Datei braucht 7-8 Sekunden, in Firefox ist diese sofort heruntergeladen. Außerdem gefällt mir an Firefox besser, dass es benutzerfreundlicher gestaltet ist, flexibler und übersichtlicher ist. Außerdem ist die CPU- und RAM-Belastung beim FF nicht annähernd so hoch wie bei Chrome oder sogar Opera, was mir einfach mal 50 % der CPU weggefressen hat xD
    Und dass mit dem an Chrome orientieren das sag nicht nur ich, das kann man auch in ein paar anderen Foren lesen. ^^
    Das ist Geschmackssache, ist mir klar, mir persönlich gefällt das Chrome-Design überhaupt nicht, weil es irgendwie zu schlicht ist und die Designs für Chrome sind auch nicht so der Hammer.
    Ich hab mir meinen Firefox inzwischen durch Add-ons wieder soweit angepasst, dass er von Firefox 4 fast kaum noch zu unterscheiden ist, so gefällt er mir ganz gut und ich habe auch nicht vor, demnächst wieder zu wechseln.

    Wenn man auf Google eingibt "Firefox wird immer schlechter" sieht man viele Foren, in denen sich darüber beschwert wird, dass Firefox immer schlechter wird, also ganz abwegig war meine Behauptung jetzt auch nicht. ^^

  • Natürlich bist du nicht der erste, der den Vergleich mit Chrome bringt, aber das macht's halt kein bisschen besser und nachdem man das schon so oft gehört hat, wird jedes weitere Mal einfach anstrengend. Vor allem hast du ja gerade gesehen, dass ich keine Mühe hatte, einen Haufen Unterschiede alleine in der primären Oberfläche zu nennen, also dem Teil der Oberfläche, den der Nutzer permanent sieht. Da ist so viel anders zwischen Firefox und Chrome, dass man nicht sagen kann, dass Firefox total wie Chrome aussehen würde, gleichzeitig aber nicht auch wie alle anderen Browser. ;)

    Und zu deinem letzten Absatz, das ist selbstverständlich großer Unsinn. Denn: was erwartest du bitte, was du findest, wenn du "Firefox wird immer schlechter" bei Google eingibst? Logischerweise genau das, was du eingegeben hast. Es würde keinen Sinn ergeben, dass du mit so einer Suchanfrage mit Lobeshymnen über Firefox überschüttet wirst. Du bekommst, was du suchst. Und noch etwas sollte dir klar sein: du wirst im Web immer sehr viele Leute mehr finden, die mit etwas unzufrieden sind, als Leute, die zufrieden sind. Denn wer unzufrieden ist, will häufig entweder Hilfe oder seine Unzufriedenheit zum Ausdruck bringen, wer zufrieden ist, schweigt in der Regel. Das gilt grundsätzlich für ziemlich alles, das ist nicht speziell auf Firefox oder Browser bezogen. Auch in diesem Forum wirst du zu 99 Prozent nur über Probleme mit Firefox lesen, weil es kaum Sinn ergibt, sich für was anderes hier zu registrieren. Nutzer, die sich hier nur anmelden, um zu sagen, dass alles gut ist, gibt es nicht. Es sind nur die Ausnahmen, welche die Regel bestätigen.

    Man sollte nicht den Fehler machen und auf darauf reinfallen, dass es bei den meisten Dingen so ist, dass es eine kleine Minderheit ist, welche im Web besonders laut schreit. Auch bei den Diskussionen zum "neuen" Firefox-Design konnte man sehen, dass es ein paar Namen gab, die sich überall geäußert und immer und immer wieder wiederholt haben, so dass man den Eindruck haben konnte, dass Mozilla damit Nutzer verloren haben muss. Die Statistiken, also die Fakten, konnten das nicht bestätigen, ganz im Gegenteil, es konnte nach Firefox 29 eine längere Nutzungsdauer unter Firefox-Nutzern festgestellt werden. Marktanteile sind eine andere Sache, das ist eine langfristige Entwicklung, die Entwicklung wurde dadurch aber weder abgeschwächt noch verstärkt.

    Für Marktanteile spielen ganz andere Faktoren eine wesentlich gewichtere Rolle. Das Design wirklich nicht. Nur um mal ein Beispiel zu nennen: Budget. Wer Geld hat, hat die Macht, das ist leider so. Die können bei Mozilla so gut sein, wie sie wollen, Google kann einfach das Marketing-Budget und alles erhöhen und dagegen kann Mozilla nicht ankommen, das ist nicht möglich. Ein gutes Produkt ist heutzutage nur eine Voraussetzung, am Ende muss es "verkauft" werden. Und praktischerweise bietet Google unzählige Dienste an, die alle wirklich toll sind und alle von Massen genutzt werden. Und immer wieder werden diese Dienste von Google absichtlich für Nutzer anderer Browser eingeschränkt und mit Hinweisen zugeklebt, dass Chrome der beste Browser sei. Das ist einfach überzeugend.

    Ich möchte aber auch nicht die Medien von einer Mitschuld an der Situation freisprechen. Denn was da teilweise für ein Müll recherchiert und verbreitet wird, während die genau gleichen Dinge bei Chrome total anders behandelt werden, ist schon auffällig. Viele haben aber auch bis heute nicht Mozillas offene Kultur verstanden: bei Google wird alles hinter verschlossenen Türen geplant. Damit gibt es Ruhe in der Öffentlichkeit. Bei Mozilla sind die meisten Gedanken der Entwickler öffentlich. Da reicht eine Meinung eines einzelnen, der etwas zur Diskussion stellt, und schon heißt es, Mozilla würde etwas planen, und es gibt im schlechtesten Fall einen Shitstorm. Mozillas Offenheit ist echt toll - aber Mozilla bezahlt einen verdammt hohen Preis dafür…

    Aber solange du mit deinem Browser zufrieden bist, ist ja alles gut.

  • Okay, ja, ich seh's ein, ich hab teilweise ziemlichen Unsinn geschrieben.
    Vielleicht kam mir es ja nur so vor, weil ich die ganze Zeit in solchen Foren darüber gelesen habe, wie viel schlechter FF in letzter Zeit geworden ist. So ganz kann ich das selbst auch nicht wirklich bestätigen, lediglich das Standard-Design gefällt mir nicht mehr so gut wie früher, aber das hab ich ja jetzt vollständig beseitigt. ^^

    Könntest du das mit den Medien vielleicht erläutern? Beziehst du dich damit auf Browser-Tests oder wie genau ist das mit dem "Müll" gemeint, den die verbreiten?

  • Was die Marktanteile abgeht, so ist es logisch das Firefox weltweit gesehen da Anteile (an Chrome) verloren hat, denn bestimmt gut 70-90% der Android Smartphones (mit Stock ROMS) hat auch den Google Chrome mit installiert. Auch der Android Standardbrowser gibt sich als Chrome aus im Desktop Modus.

    Chromebook Lenovo IdeaPad Flex 5 - chromeOS 122 (Stable Channel) - Linux Debian Bookworm: Firefox ESR 115.8.0 und Firefox Nightly, Beta und Main Release (Mozilla PPA), Android 13: Firefox Nightly und Firefox (Main Release)

    Smartphone - Firefox Main Release, Firefox Nightly, Firefox Klar (Main Release)

  • Auf Tests beziehe ich mich weniger, solche Tests sind noch mit das Objektivste, weil sich da zumindest alle Browser den gleichen Kriterien stellen müssen. Ob die Kriterien gut gewählt sind, steht auf einem anderen Blatt Papier, das müsste man im Einzelfall betrachten.

    Es ist einfach grundsätzlich zu beobachten, dass wenn Mozilla etwas angekündigt, oder auch wenn es nur ein Kommentar eines einzelnen Entwicklers ist und überhaupt keine Entscheidung von Mozilla repräsentiert, Medien etwas vollkommen anderes schreiben als tatsächlich beschlossen ist. Informationen werden oft verfälscht. Ich will nicht in jedem Fall Absicht unterstellen, oft ist es einfach nur sehr schlampige Recherche, Absicht will ich nur chip.de in ihrem Tun unterstellen. Denen werfe ich vor, dass Berichterstattung zu Ungunsten Mozilla ein erklärtertes Ziel der Redaktion sein muss. Anders ist das nicht zu erklären, was die absondern. Headlines, welche Mozilla in den Dreck ziehen, gibt es da gefühlt im Wochentakt.

    Was zuletzt per Google Alert in meinem Postfach eingetrudelt ist, sind Artikel darüber, dass bei Mozilla Entlassungen anstehen, weil Firefox OS für Smartphones nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben. Für mich haben diese Artikel so viel Aussage wie "Der Himmel ist blau". Mozilla hat bereits vor Monaten angekündigt, dass die Entwicklung von Firefox für Smartphones eingestellt wird. Und diese Seiten haben genau darüber auch schon berichtet. Was haben die Redakteure angenommen? Dass Entwickler, die für die Entwicklung eines Smartphone-Betriebssystems bezahlt werden, ihre Kernkompetenz plötzlich in die Entwicklung eines Desktop-Browsers oder sonst was ändern? Natürlich wird ein Teil in anderen Bereichen tätig werden und ein anderer Teil dann für andere Firmen arbeiten. Vor allem mit dem neuen Fokus auf IoT, das ist halt etwas vollkommen anderes als Smartphones. Was mich aber wirklich daran stört: im Mozilla Wiki werden alle neuen Mitarbeiter genannt, beinahe jede Woche (!) stehen dort neue Namen. Mozilla ist nun seit vielen Jahren im kontinuierlichen Wachstum. Keinen einzigen aktuellen Artikel gibt es darüber. Wenn jetzt aber das Firefox OS-Team - aus nachvollziehbaren Gründen, da man kein Riesen-Smartphone-Team mehr benötigt! - verkleinert wird, gibt es plötzlich Artikel, welche es so darstellen, als stünde Mozilla in einer Krise, obwohl sie nach wie vor größer als vor einem Jahr und noch größer als vor zwei Jahren etc. sind. Mal davon abgesehen, dass Mozilla nicht nur ständig neue Mitarbeiter bekommt, auch Abgänge sind absolut nichts Ungewöhnliches, bei Mozilla, oder allgemeiner: grundsätzlich bei Firmen im Silicon Valley, gibt es immer viel Aktivität. In der Branche arbeiten die meisten, die für solche großen Namen arbeiten, nur wenige Jahre für einen Arbeitgeber und haben dafür irgendwann viele große Namen in ihrem Lebenslauf stehen. Lange Rede, kurzer Sinn: aus vollkommen gewöhnlichen Abläufen, die für jeden mit nur ein bisschen Nachdenken so zu erwarten waren, wird eine Story draus gemacht. Und das ist genau das, wie die Medienlandschaft funktioniert.

  • Zitat von AngelOfDarkness

    Was die Marktanteile abgeht, so ist es logisch das Firefox weltweit gesehen da Anteile (an Chrome) verloren hat, denn bestimmt gut 70-90% der Android Smartphones (mit Stock ROMS) hat auch den Google Chrome mit installiert. Auch der Android Standardbrowser gibt sich als Chrome aus im Desktop Modus.

    Stimmt, das habe ich tatsächlich noch garnicht bedacht. Dann scheint eine Abwanderung von Firefox tatsächlich eher in geringerem Ausmaß stattzufinden, wie ich bisher angenommen habe.

    _________

    Und dass die Medien immer alles verdrehen, dramatisieren etc., ist mir klar, aber dass es tatsächlich schon bei Mozilla so ist, hätte ich nicht gedacht xD Vor allem nicht von Chip, die schienen mir bisher immer sehr seriös und neutral, allerdings hab ich mich auch nicht intensiv mit deren Artikeln beschäftigt, um ehrlich zu sein.
    Ich benutze Firefox als Browser inzwischen auch auf dem Smartphone, weil ich Chrome auf Android irgendwie ziemlich dahingeklatscht finde.

  • Das ist eben Chip. Wie ich sagte, fast alle Artikel über Firefox gehen dort in diese Richtung. Und das ist wirklich nicht normal. Das Problem daran ist, dass die Seite einen großen Namen hat und viele Nutzer, die es gar nicht besser wissen können, nehmen das für voll, was diese Hampelmänner und -frauen da schreiben. Normalerweise Hampelmänner, aber im Sinne der Gleichberechtigung…

    Was JavaScript angeht, hat Chrome übrigens nicht die Nase vorn. ;) Ja, in ihrem eigenen Benchmark sind sie die Nummer 1 und werden sie wohl immer sein. Google kann eben das eigene Produkt am besten für den eigenen Benchmark optimieren. Und im JavaScript-Benchmark von Mozilla ist Firefox die Nummer 1. Sehr überraschend. ;) JavaScript ist historisch gesehen schon eine Mozilla-Sache (Der JavaScript-Erfinder ist der Gründer von Mozilla), bis heute ist Firefox führend, was die Unterstützung neuer ECMAScript-Funktionen betrifft. Webtechnologie wie asm.js, welche die Geschwindigkeit von JavaScript auf ein ganz neues Niveau hebt und mittlerweile auch von Chrome implementiert worden ist, hat Mozilla erfunden. Bevor Chrome das unterstützt hat, konnte Chrome wie alle anderen Browser nicht einmal ansatzweise mit der Performance von Firefox bei Anwendungen mithalten, welche Gebrauch davon gemacht haben. Glücklicherweise unterstützen das mittlerweile auch andere Browser, denn Technologie, die nur ein Browser unterstützt, bringt nichts. Allgemein liefern sich Firefox und Chrome hinsichtlich JS-Performance ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In den einen Tests schlägt sich Chrome besser, in anderen Firefox. Alles eine Frage von Optimierungen. Wenn man für bestimmte Anwendungsfälle optimiert, sind andere Anwendungsfälle dafür unter Umständen automatisch etwas langsamer, weil man nicht für alles optimieren kann.

  • Ich verstehe nicht, das man eine Diskussion mit diesem Thema beginnt..... :-??
    Oder ist dir wichtig, das du mit dem Mainstream schwimmst, immer das Beliebteste nutzt.... das wäre ziemlich traurig...
    Deine eigene Meinung und Überzeugung ist doch viel wichtiger....
    Ich nutze Firefox seit den ersten Versionen, als der Browser noch Phoenix hieß....
    Und wenn ich der Einzige wäre, der Firefox verwendet, er ist und bleibt mein Browser, übrigens auch auf dem Smartphone...
    Deine Kritik, das sich das Design geändert hat, kann ich nachvollziehen....ich finde Australis (so heißt das Teil) auch gar schröcklich, das ist doch aber Geschmackssache; und man kann es ändern...
    Hier im Forum gibts Unterforen (Anpassungen), die sich genau damit beschäftigen... es gibt auch Erweiterungen wie Classic Theme Restorer, die das "alte" Aussehen wiederherstellen... etc. etc.

  • Ich weiß nicht, wie weit man StatCounter Global Stats vertrauen kann. In Deutschland wäre damit Firefox an der Spitze:

    http://gs.statcounter.com/#browser-DE-mo…1512-201602-bar

    Weltweit sieht es anders aus:

    http://gs.statcounter.com/#browser-ww-mo…1512-201602-bar

    Chrome wird auch oft ungefragt quasi als Adware mitinstalliert. Ich selbst bin ein Gewohnheitstier, mit Chrome konnte ich mich nie richtig anfreunden.

    Gruß, Nobby

    Lenovo IdeaPad B590 Core-i5 - Windows 10 und 11 Home 64-Bit 22H2/23H2 - Firefox Release aktuell

  • Zitat von Boersenfeger

    Ich verstehe nicht, das man eine Diskussion mit diesem Thema beginnt..... :-??
    Oder ist dir wichtig, das du mit dem Mainstream schwimmst, immer das Beliebteste nutzt.... das wäre ziemlich traurig...

    Wie kommst du denn jetzt bitte darauf? Ich nutze Firefox seit 2011 fast ununterbrochen und habe nicht vor (wie zuletzt) zu Chrome oder anderen zu wechseln. Mich würde halt einfach nur interessieren, aus welchen Gründen der Firefox generell im Abwärtstrend liegt.

    Und dieser Artikel von Chip ist ja mal wirklich unterstes Niveau. Ich glaube, der Ersteller des Artikels brauchte einen Boxsack um seine Wut rauszulassen und Firefox hat sich da dann grad gut angeboten. xD

  • Zitat von Mettfox

    ...aus welchen Gründen der Firefox generell im Abwärtstrend liegt.

    Wenn es denn so ist, das Firefox weniger genutzt wird, was die StatsCounter für Deutschland klar widerlegen, ist es doch Erbsenzählerei.... eine Antwort können dir eigentlich nur die ehemaligen Nutzer geben, diese werden hier aber vermutlich eher weniger aufschlagen... Frohe Ostern!

  • Yahoo will anscheinend alles mitnehmen, was geht xD
    Kein Wunder, das einzige, was bei denen aktiv genutzt wird ist yahoo answers.

    Deutschland ist tatsächlich eines der wenigen Länder, in dem der Firefox mit Abstand der beliebteste Browser ist und von Chrome auch nicht wirklich eingeholt wird - was mich ehrlich gesagt sehr freut =)