Firefor unter Linux (Linux-Noob)

  • Hallo,

    ich habe mir am WE einen Rechner mit Linux (Stand alone) aufgesetzt und nun wollte ich Firefox installieren.

    In der Suse 9.1 Distru ist zwar Firefox enthalten, aber leider nicht auf deutsch. (Oder ich habe den Unschalter nicht gefunden).

    Jetzt habe ich mir Fx aus dem Web gesogen und wollte es installieren.

    Das ganze ist ja eigentlich ein Linux-Prob und gehört auch in ein solches Forum, aber hier fühle ich mich so heimelig und würde mich freuen, wenn mir hier jemand helfen könnte.

    Wie installiere ich den unter Linux Software, wenn ich es nicht aus der Distru. hole? :oops:

  • Ich glaub, dass ich mich zu dusselig anstelle.

    Das Entpacken war ja ein Kinderspiel. Ich hatte das mit dem Kontext-Menü-Punkt --> Aktionen --> Hierher entpacken gelöst.

    Dann hatte ich auch gleich das firefox-Verzeichnis mit allen Dateien vor Ort. Aber ich bekomme Linux nicht dazu, Fx zu starten.

    Ich habe unter den ganzen Dateien die von dir erwähnten firefox-Dateien.

    Einmal nur firefox als Shell-Skript und ein mal als firefox-bin als Ausführbare Datei.

    Egal auf welche Datei ich klicke, Fx wird nicht geöffnet.

    Da muss ich doch irgend etwas falsch machen.

  • Also Rechte-Probleme dürfte es nicht geben. Ich bin zur Zeit als root unterwegs. Bin ich von Windwos so gewohnt. :)

    Wenn ich ./firefox versuche in der Konsole zu starten, bekomme ich diese Meldung:

    Xlib: connection to ":0.0" refused by server
    Xlib:XDM authtorization key matches an existing client!

    (firefox-bin:7187): Gtk-WARNING **: cannot open display:

  • Gibt es jetzt einen besonderen Grund so rum zu schreinen?

    Ist ja nicht so, dass ein Linux-Noob durch das anstarren des Bildschirms Linux zerschießen kann. Selbst wenn ich mir ein Verzeichnis genauer ansehe und das Verzeichnis wieder schließe, ist Linux noch unversehrt.

    Dir zu liebe wechsel ich aber zu meinem Benutzer-Account. So wie ich dich verstehe, kann der root-Account wohl keine Programme installieren und muss sich dafür an seine Benutzer wenden. :roll::wink:

  • Ich will dich nur schützen ;) sGibt reichlich Programme, die als root nur ne Fehlermeldung a la "Sie sollten X nicht als root ausführen (boah wasn fürn depp!)" ausgeben.

    Problem:

    Code
    xhost +
    su
    <root-password>
    ./firefox
    
    
    su <dein-benutzername>
    xhost -
    ./firefox

    //edit: evt. nochmal als root einloggen, und die Rechte ändern.

  • Falls dich Softwareinstallation unter Linux weitergehend interessiert:

    Wenn du ein Programm selber kompilierst, dann geht das zumeist mit "tar -xzvf [archiv.tar.gz]" bzw. "tar -xjvf [archiv.tar.bz2]". Danach im Verzeichnis "./configure". Wenn man dann alle tausend Pakete installiert hat, die noch nötig sind, um das Programm zu kompilieren, aber noch nicht installiert waren ;-), dann (nach "su" als root) "make" und Stunden später, wenn's endlich fertig kompiliert ist "make install".
    Geht meist ziemlich reibungslos. Spätestens nach 100 kompilierten Programmen hast du alle devel-Pakete zusammen, die man so braucht ;) Allerdings installiert man bei größeren Sachen mit "make install" hunderttausend Dateien sonstwo hin. Und nicht alle Programme bieten ein "make uninstall". Drum wird Deinstallieren dann schwierig. Deswegen bietet sich's an, aus selber kompilierten Programmen auch gleich RPMs zu machen :)
    Wie das geht, sieht ziemlich gut beschrieben unter http://www.linux-user.de/ausgabe/2003/07/074-rpm/ (dazu sagen muß man nur, daß man mittlerweile statt dem "rpm -bb ..." oder "rpm -ba ..." "rpmbuild ..." verwenden muß. Nicht daß man da glaich verzweifelt ;)

    Nur so - weil ich hab bis vor kurzem gedacht, daß das bestimmt gaaanz schwer ist. Ist aber kein sooo riesen Aufwand.

    Ach ja - noch so ein altkluger Ratschlag von mir: Thema "ark": Keine Angst vor der Konsole! Man möge drüber streiten, aber meiner Meinung nach ist ein "tar -xzvf ..." einfacher, schneller und weniger nervig, als das komische GUI-Mausgeschubse mit ark. Aber soll jeder selber entscheiden. Ich hab nach meinem Umstieg von Windoof noch Monate gebraucht, um diese Erkenntnis zu erlangen ;)

    Und dann noch: Nie - NIE - NIIIIIEEEEEE als root mehr machen, als sein muß, IMMER IMMER IMMER als normaler User einloggen. Und auch nie KDE oder sowas als root starten. Nie mehr als root machen, als sein muß :)

  • Na, da hab ich gleich die nächste Frage. :D

    Ich habe die bockmarks.html aus meinem Windows-System in mein Linux-ystem übernehmen wollen. Hat auch soweit geklappt. Rechte und Eigentümer habe ich angepasst.

    Leider werden die Bockmarks nicht angezeigt. Muss ich da noch eine Datei rüber ziehen, oder geht das os, wie ich das vorhabe nicht?

  • Nunja. Wird wohl Probleme bereiten, da Ordner/Verzeichnis-Angaben (browser.download.lastDir, browser.download.defaultFolder, usw.) unter Linux und Windows grundliegend unterschiedlich sind.