Entsetzen und Trauer nach Amoklauf

  • Zitat von DasIch

    Es kann auch nicht mehr sein das Leute die z.B. das Asperger Syndrom haben heute solche Probleme bekommen. Wenn man eher ein Einzelgänger ist sollte das einfach akzeptiert werden und nicht als unnormal und therapiebedürftig angesehen werden. Genauso sollte man diese Personen nicht diskriminieren und das passiert immer noch jeden Tag.

    Finde ich eine super Einstellung von dir, DasIch! :wink:

    Ich kenne selbst eine Person die damit leben muss, eigentlich ein sehr liebenswerter Mensch mit Interessen wie du und ich (Musik hören/Videospiele/Internet), der aber aufgrund dieser Fehlfunktion dann auch zuweilen die Eindrücke nicht mehr normal verarbeiten kann und dann für eine Phase "anders" ist... also z. B. so Hin- und Herwippen, monotones Starren und Sprechblockade...

    Gerade wenn man dies als Nichtbetroffener dann erlebt, zeigt sich auch schnell wie groß die Toleranz der Mitmenschen ist, viele sind dann leider nur befremdet und/oder sondern Sprüche der Sorte "So ein Spasti, den hätte man schon bei der Geburt in die Mülltonne entsorgen sollen!" ab. :roll:

    Als ob man darum gebeten hätte, mit einer Behinderung (gleich welcher Art) auf die Welt zu kommen bzw. sie durch Unfall/Krankheit erhalten zu haben.

    Ich weiß nicht, wie ihr es seht, aber seid ihr nicht auch der Meinung, im Kern hat der Mensch vor allem Angst, was nicht "100% gesund bzw. profitabel für die Gesellschaft" ist?

  • Jo, wir hatten nen Albino in der Klasse, der wurd jeden Tag ausgelacht wenn er in der 1. Reihe saß und sein Fernglas rausholte um von der Tafel lesen zu können. Das war aber mit ~14, und viele die ihn damals gehänselt haben schämen sich heute dafür (ich hab das Thema mal auf einem Klassentreffen angesprochen (auf denen "der Albino" natürlich nie anwesend ist...), als wir alle schon über 20 waren). Ich würde also sagen Kinder sind nunmal so, also auf der Schule werden "Sonderlinge" nunmal von den meisten geärgert, wenn es auch Ausnahmen gab. Ich war mal in einer Schulklasse die ihre Einzelgänger immer wieder versuchte zu integrieren, und die den Nieten im Sport auf die Schulter klopfte anstatt sie in der Umkleide fertig zu machen. Leider ist sowas etwas höchst außergewöhnliches, und kam nur dadurch zustande dass der beliebte Schönling in dieser Klasse an dem sich jeder zu orientieren versuchte sehr "reif" war.

  • Zitat von Road-Runner

    Meiner meinung nach liegt es eher daran, dass man in den USA äusserst einfach an Waffen kommt

    Zitat

    Wenn sich Ami's gegenseitig umbringen ... wo ist das Problem ... ?


    So ähnlich - früher gab es die natürlich Auslese, heute bringt man sich gleich selbst um.

    Um das mal aus der Zocker-Szene zu beleuchten - wir spielen das Spiel normal, mit allen Waffen und
    Modi - die spielen fast aussschliesslich mit der Sniper, realen Zooms usw.
    Die werden ja schon quasi auf diesen Scheiss gedrillt und die Armee dort hält mit Armee-Ops oder wie
    der Müll (Spiel) hiess, war ja von denen...

    Mir tun nur die Hinterbliebenen leid, die kriegen nen feuchten Händedruck und nix passiert.
    Keine Kohle, keine Zeit, kein Interesse, was zu ändern.

  • Zitat von DasIch

    Wenn man eher ein Einzelgänger ist sollte das einfach akzeptiert werden und nicht als unnormal und therapiebedürftig angesehen werden. Genauso sollte man diese Personen nicht diskriminieren und das passiert immer noch jeden Tag.


    Leider, ja...

  • Nur das der Typ, der dieses Attentat gemacht hat, kein Sonderling war, sondern ein begabter, unauffälliger Typ, laut seinem Prof!

    Zitat

    Und du hast schon recht. Wenn man JETZT Waffen verbieten würde, bringt das bei den Leuten, die Waffen besitzen, nichts. Man sollte aber auch in Richtung Zukunft blicken. Und in 5 oder 10 oder 20 Jahren macht sich das dann sehr deutlich bemerkbar. Man sollte halt nicht erwarten, dass jede Maßnahme sofort dazu führt, dass sich die Welt in rosa Wolken und Gänseblümchen verwandelt

    Das ist genau meine Meinung!

  • Was ist da jetzt anders als in Emsdetten? Der war auch gut in der Schule und da hat auch keiner gefordert man müsse etwas gegen Mobbing tun...

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat von DasIch

    Was ist da jetzt anders als in Emsdetten? Der war auch gut in der Schule und da hat auch keiner gefordert man müsse etwas gegen Mobbing tun...


    Nicht nur das: Man hat sogar seinen "Abschiedsbrief" (er hatte ihn als HTML-Dokument geschrieben) von jeglichen Webservern löschen lassen, damit ihn ja niemand lesen kann. Bei gulli gab es ihn natürlich trotzdem. Ich habe ihn auch gelesen und fand Sebastian auf Anhieb sympathisch... naja...

  • Zitat von pcinfarkt


    Diese Richtung gefällt mit persönlich! Nur wie macht man das :shock: ? Geht es überhaupt ...?


    Es kommt wohl diesbezüglich ganz darauf an, was man unter "Vorbeugung" versteht!? Wenn es z.B. hierzulande vermehrt zu Gewalt an Kindern und/oder Kindstötungen kommt, ist dies ebenso wie Amokläufe etc. ein Zeichen dafür, dass grundsätzlich die sozialen Strukturen unserer Gesellschaft gestört sind. Solche Vorfälle sind dabei weniger die "Ausnahme" als viel mehr die Spitze des asozialen Eisbergs, der sich primär aus Wettbewerb, Markt, Erfolg, Geld und Macht zusammensetzt und dabei sämtliche gesunden Prioritäten Kopf stehen.

    Wenn man "Vorbeugung" wirklich ernst nehmen würde, käme man zwangsläufig nicht an der Systemfrage vorbei; aber auf politischer Seite bevorzugt man bestenfalls eine Symptombehandlung, statt sich grundsätzlich mit den Ursachen zu beschäftigen. Da propagiert Kanzlerin Merkel z.B. "eine Kultur des Hinsehens" und unterm Strich kommt lediglich Kontrolle dabei raus, während an den eigentlichen Ursachen in unserem Sozialgefüge weiträumig vorbei geschaut und ausschließlich auf Wachstum, Wettbewerb und somit letztlich auf Egoismus gesetzt wird.

    "Wir" züchten uns doch die gesellschaftlichen, kulturellen Probleme, Neurosen, psychische Aussetzer aller Art etc., weil wir schon längst verlernt haben, was gesundes Lebensgefühl bedeutet, für das ebenso gesunde soziale Strukturen die eigentliche Basis bilden. Aber diesbezüglich sind schlicht gesagt, die Prioritäten auf den Kopf gestellt, so dass selbst das "Sozialwesen" nur noch als kalter Kostenfaktor existiert.

    Nun: die meisten retten sich wohl durch Kompensation, Ablenkung, übertriebenem Individualismus, der als persönliche Freiheit verstanden wird und unweigerlich in Egoismus, sprich: in Ein- und Ausgrenzung ausartet - Realitätsflucht in dem Sinne, da "Mensch" doch von Natur aus eigentlich ein soziales Wesen ist, er jedoch schon längst nicht mehr bewusst merkt, was ihm eigentlich in einer reinen Markt-Kultur fehlt: nämlich er selbst.

    Grüße - doubletrouble

    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia)

  • Naja, nun mal'n wer mal nicht den Teufel an die Wand.

    Seit Menschen sprechen können, wird der Untergang der Gesellschaft propagiert, jegliches soziales Gefüge bricht angeblich zusammen und früher war sowieso alles besser! :wink:

    Aber man sollte nicht den Fehler begehen und von einzelnen Amokläufern auf die gesamte Gesellschaft schließen. Die Amis haben 300Mio. Einwohner, selbst wenn da jeden Tag einer Amok läuft (außer Sonntag...da ist mal frei), dann kommen auf 1 Mio. Einwohner ein Amokläufer. Ich denke nicht, dass eine Gesellschaft daran gemessen werden sollte, dass 0,0001% der Bevölkerung wahnsinnig, gestört, psychisch krank, suizidgefährdet oder wie auch immer sind.

    MfG...

  • Zitat von deschen2

    Ich denke nicht, dass eine Gesellschaft daran gemessen werden sollte, dass 0,0001% der Bevölkerung wahnsinnig, gestört, psychisch krank, suizidgefährdet oder wie auch immer sind.


    Sind? Wohl eher gemacht worden sind... und es sind wohl mehr als 0,0001% der Bevölkerung, nur einem von den vielen "Kranken" reicht es dann halt irgendwann mal.

  • Zitat von Erwin Normal


    Sind? Wohl eher gemacht worden sind... und es sind wohl mehr als 0,0001% der Bevölkerung, nur einem von den vielen "Kranken" reicht es dann halt irgendwann mal.

    Lässt sich auch drüber streiten. Persönlichkeitsstörungen (i.w.S.) können sowohl im Laufe der Entwicklung erworben werden, können aber genauso gut auch bereits angeboren sein.

    Und zweifelsohne gibt es mehr "Gestörte" als Amokläufer, das stimmt schon. Nicht jeder, der "einen an der Klatsche hat", greift auch zum Sturmgewehr. Dennoch bewegen wir uns hier in Größenordnungen, die wohl kaum Anlass sind, den Untergang der Gesellschaft zu zelebrieren.

    MfG...

  • Hast du z.B. den Abschiedsbrief des Amokläufers von Emsdetten gelesen? Gestört ist was anderes. Ich würde sagen er war durchaus intelligent und überdurchschnittlich politisch interessiert.

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  • Nein, hab ich nicht. Aber Intelligenz und politisches Interesse sind auch kein Garant dafür, von psychischen Störungen verschont zu bleiben. Persönlichkeitsstörungen sind keine Exklusiv-Krankheiten von Dummen oder Uninteressierten.

    MfG...

  • Klar aber waren Beweggründe schlüssig und logisch aufgebaut, sie waren einfach nicht "angreifbar". Moralisch wie ethisch ist das ganze natürlich immer Zweifelhaft aber letztendlich ist das nur ein schwacher Punkt. Die meisten die ich kenne sind auch durchaus in der Lage seinen Ausführungen ohne Kopfschütteln oder entsetzen zu lesen, die meisten verstehen es.
    Meiner Meinung nach zeigen Amokläufer gerade deswegen teilweise durchaus das ein gesellschaftliches Problem vorliegt. Das es so wenige gibt zeigt nur das nur ein kleiner Teil direkt Betroffen ist und bereit ist das eigene Leben zu "opfern" sowie das Leben anderer wenn sie keine andere Möglichkeit sehen diese Aufmerksamkeit zu bekommen.

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  • Zitat von deschen2

    Seit Menschen sprechen können, wird der Untergang der Gesellschaft propagiert, jegliches soziales Gefüge bricht angeblich zusammen und früher war sowieso alles besser!


    1. hätte die Spezies Mensch in seiner Geschichte ohne soziale Grundlagen kaum eine Überlebenschance gehabt.
    2. war sich wohl der Mensch, als er begann, seine Sprache zu entwickeln und auszubauen, ganz sicher nicht dem abstrakten Begriff "Gesellschaft" bewusst - er hat sie schlicht gesagt, einfach gelebt und ganz bestimmt nicht seinen Untergang propagiert.
    3. hat hier niemand behauptet, dass früher sowieso alles besser war.

    Trotzdem ist es unübersehbar, dass insbesondere in der so genannten "zivilisierten" Welt das Sozialgefüge hinten wie vorne nicht mehr stimmt, da kaum noch soziale Verbindlichkeiten eine Rolle spielen - sei es bezüglich der Kinder oder der Alten - sei es bezüglich der Ehen oder bezüglich zwischenmenschlicher Beziehungen etc. ... selbst die Generationen werden in einer abstrakten Diskussion um die demographische Entwicklung gegeneinander ausgespielt, da alles nur noch um Geld, Statistiken, Wettbewerb und Technokratie geht. Ein wachsender Teil der Menschen rennt wie ein Hamster im Rad dem Geld hinterher, lebt den Rest in den Tag hinein und hat sich abgewöhnt, an real mögliche Lebensperspektiven zu denken, da diese offensichtlich von einer spekulativen Konjunktur abhängen, auf die man selbst gar keinen Einfluss hat - ein Spiel, das in der Regel andere auf Kosten der vielen spielen.

    Eine Gesellschaft, die sich ausschließlich in einer Welt von Gewinnern und Verlierern darstellt und in der es ohne Ellbogentaktik kein Weiterkommen gibt, hat jedoch nichts mehr mit dem zu tun, was man unter "Zivilisation" versteht. In vielerlei Hinsicht ist diesbezüglich eine Rückwärtsentwicklung zu verzeichnen. An welcher Stelle bietet denn unsere derzeitige Gesellschaftsform noch ein Vorbild und/oder eine Perspektive? Ob im großen oder kleinen: es wird polarisiert, und fast jeder will möglichst etwas mehr oder etwas größer sein als der andere, um überhaupt noch etwas ähnliches wie Selbstwertgefühl zu erfahren. Das ist in der großen Politik und/oder in der Wirtschaft nicht anders wie im "normalen" Leben. Ja, das ist Realität, aber ob diese Realität gesund ist, steht auf einem ganz anderen Blatt; und nur weil es ist wie es ist, bedeutet dies noch lange nicht, dass dies nicht zu ändern wäre.

    Und ein solcher Amoklauf ist letztlich nichts anderes als ein egoistischer Profilierungsakt - wenn auch für den Täter ein finaler. Jedoch ist das egoistische Profilieren mittlerweile gesellschaftstauglich - selbst die Kinder in den Schulen werden zum Erfolg gezüchtet, statt soziale Kreativität zu fördern - jedoch redet man nicht in diesem Kontext über ein solches Thema und sucht lieber händeringend nach persönlichen Motiven und Hintergründen, womit das Thema dann mit betroffener Mine schnell wieder in irgendeiner Schublade verschwindet. Es ist noch gar nicht so lange her, da haben Kinder aus "gutbürgerlichen" Verhältnissen einen Obdachlosen totgeprügelt, weil sie ihn für wertlos hielten.

    In der Bundesrepublik werden jährlich im Schnitt 100.000 Menschen in die Psychiatrie zwangseingewiesen; über die Zahl an Suizidfällen redet keiner, geschweige denn von all den Menschen, die sich in ihrer Verzweiflung zuhause eingraben und die man so gut wie nie vor Augen geführt bekommt. Aber die extremen Aussetzer machen Schlagzeilen und werden als tragische Einzelfälle herunter gespielt.

    deschen2: Du glaubst doch nicht im ernst, dass sich von den Millionen verarmter Kinder in Deutschland eines traut, über reale Perspektiven nachzudenken, die es de facto unter den gegebenen gesellschaftspolitischen Verhältnissen ja auch nicht gibt. Das ist keine Schwarzmalerei - das ist bereits Realität.

    Das extreme Manko an sozialer Verbindlichkeit zieht sich jedoch auf unterschiedliche Weise durch alle Gesellschaftsschichten, wobei sich die Gutbegüterten lediglich die Kompensationsmittel noch leisten können.

    Sorry, aber aus meiner Sicht ist die "Gesellschaft" so zerrissen wie die Individuen, aus denen sie sich zusammensetzt - das Eine ist nicht vom Anderen zu trennen. Es geht nicht um den "Untergang" der Gesellschaft, da der Begriff "Gesellschaft" an sich völlig wertfrei ist - es geht aber sehr wohl darum, in welcher Gesellschaftsform wir leben und in welcher wir leben wollen. Aber wenn man sich nicht vergegenwärtigt, wie krank sich die Gesellschaftsform in sozialem wie in ökologischem Sinne offenbart, werden die Ursachen für solche Aussetzer unter den Teppich gekehrt und gesunde Perspektiven und Lösungen können auf diese Weise ganz sicher nicht entwickelt werden.

    Grüße - doubletrouble

    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia)

  • DasIch: Logische Schlüssigkeit kann keine Rechtfertigung für einen Amoklauf sein, denn auch ein noch so logischer Schluss kann einer falschen Prämisse folgen.
    Der Vergleich ist vielleicht unfair, aber Hitler ist von der Prämisse ausgegangen, wir Deutschen wären die Herrenrasse. Daraus hat er den logischen Schluss gezogen, die Welt gehöre uns Deutschen. Das Ergebnis waren 60Mio. Tote. Nur die Dümmsten würden solche Logik als "nicht angreifbar" betrachten.

    Und jegliche Logik Hin oder Her - wenn jemand in eine Schule rennt und Schüler/Lehrer erschießt, dann ist das, egal nach welchem Maßstab man misst, SEHR angreifbar!

    doubletrouble:

    Zitat

    1. hätte die Spezies Mensch in seiner Geschichte ohne soziale Grundlagen kaum eine Überlebenschance gehabt.

    Im Gegenteil. Der Mensch ist in jeder Hinsicht ein unsoziales, egoistisches Wesen, sonst wär er kein Mensch. Die menschliche Spezies hat sichdeswegen weiterentwickelt, weil der eine besser als der andere sein wollte, weil sie sich gegenüber anderen durchgesetzt hat. Das nennt man Evolution.

    Warum funktionieren denn sozialistische Gesellschaften nur als Diktaturen? Ganz einfach, weil der Mensch seinen Besitz nicht mit anderen teilen will, weil er mehr haben will als andere usw. Sozialismus ist an sich ein feiner Gedanke, er funktioniert beim Menschen allerdings nicht.

    Und deine Sichtweise zur "Gesellschaft" ist ziemlich einseitig. Du beschreibst nur, was du so als schlimm erachtest. Ich finde aber, man sollte nicht immer absolute Maßstäbe setzen, sondern alles relativ sehen.

    Nur ein paar Beispiele:

    Ehe: willst du wieder Raub- oder Zwangsehen wie im Mittelalter oder wie sie auch heute noch in vielen Kulturen üblich sind?

    Kinder: nehmen wir mal an, 25% der deutschen Kinder leben im Armut. Willst du frühere Verältnisse, in denen es umgekehrt war und (weit weniger als) 25% der Kinder NICHT in Armut lebten?

    Demographische Entwicklung: möchtest du afrikanische (bzw. bis ins 20. Jh. auch bei uns vorherrschende) Verhältnisse, in denen Kinder nur deshalb geboren wurden, um das eigene Einkommen zu sichern? Denn viele Kinder bedeuten, dass sich viele um einen kümmern können.


    Du siehst, zu deinen negativen Beispielen von heute lassen sich genauso viele Verbesserungen gegenüber früher finden.

    MfG...

  • Back to Topic:
    Vielleicht sollte man in den Staaten mal über das Waffengesetz nachdenken!
    Dadurch verhindert man zwar keine "Amokläufe",aber ohne Schußwaffen erschwert man sie zumindestens!

  • >> Waffengesetz

    Haben die doch schon - ist doch doch im GG verankert, dass jeder USA-Bürger sich ne Waffe besorgen
    kann (Wartezeit 30 Tage). Also müsste man dort das GG ändern - und denen was wegnehmen, was
    schon seit Entdeckern Usus ist? Au weia, die Weltsherrifs ohne Knarre, wie peinlich...