Linux für einsteiger

  • Naja, halt doch in Nero mal Ausschau nach sowas wie "ISO-Image brennen" oder "CD-Image brennen" oder "CD aus Imagefile erstellen" oder irgendsowas ... Ich kann dir leider den genauen Menüpunkt nicht sagen, weil ich kein Nero benutze, aber ich weiß, daß Nero ISO-Images brennen kann.

  • Zitat von Libby

    Gentoo ist kein Betriebssystem. Gentoo ist eine Lebenseinstellung. [...] SUSE ist _nicht_ Linux. SUSE ist Windows, wo Linux draufsteht.

    Da hat jemand seine Lebenseinstellung rapide geändert. Aus dem ehemals SUSE-Benutzer der auf Windows schimpft ist ein Gentoo-User geworden, der auf Windows _und_ SUSE schimpft...

    Zitat von Libby

    Wenn man sich dann ein bißchen auskennt, kann man ja auch ein "richtiges" Linux installieren. z.B. Debian oder Gentoo.

    Da du vorher Distributionen aufgezählt hast wie z.B. Mandrake (was du warum auch immer empfehlen kannst, aber lassen wir das), Ubuntu und SUSE, lässt es vermuten, das du diese alle nicht als ein "richtiges Linux" ansiehst. Dem kann ich nicht ganz folgen, weil Ubuntu z.B. auch auf Debian basiert...
    Ich würde gerne mal eine Definition von einem "richtigem Linux" haben oder irgendeine Erläuterung, nur um zu wissen, was von dir überhaupt gemeint ist.

  • Zitat von eric_e

    Nero öffnen... Dann im erscheinenden menü auf abbrechen, anschließend in der Menübar auf Rekorder und dann auf Image brennen. Weis es gerade nicht genau aber so sollte es sein.

    Grüßle

    Also ich habe die rar datei ausgewählt unter dem neromenüpunkt image brennen und habe jetzt im grunde das archiv entpackt auf der cd..wie starte ich denn dann die installation wenn ich das ding ins cd rom laufwerk lege?wenn ich es unter windows einlege macht er irgendwas mit autoplay und fragt dann welche aktion er ausführne soll also ordner öffnen oder bilder anzeigen und so weiter und wenn ich dann wieder auf ordner anzeigen gehe habe ich im grunde die rar datei die ich heruntergeladen habe entpackt auf der cd aber weiß immer noch nicht wie ich dann vorgehen soll..kann mir da jemand weiterhelfen?gibts nicht irgendwo eine installationsanleitung für ubuntu?bin da bei der suche ned fündig geworden leider..


    Setesh

  • Setesh: Nur zur Info: Es gibt Satzzeichen wie Kommas und Punkte! Außerdem gibt es Groß- und Kleinschreibung. Und wenn man alles miteinander benutzt, dann kann man einen Beitrag _erheblich_ besser lesen. Aber zum Thema:
    Wenn du Linux installieren willst, dann wirst du nicht weit kommen, wenn du Windows gebootet hast. Du mußt von der Installations-CD booten, weil Windows kann mit den Binärdateien von Linux nichts anfangen. Aber bevor wir hier Grundsätze erklären: Wie wär's, wenn du erstmal irgendeine Installationsanleitung zu Ubuntu liest? Google hilft da weiter ... bzw. mal auf http://www.ubuntulinux.org/ schauen, oder im deutschen Ubuntu-Support-Forum. Da wird's schon ein Installations-Howto geben, oder?!

    unweak: War klar, daß du damit anfängst, daß ich auch mal SuSE benutzt hab. Aber ich war jung -- und ich brauchte das Geld ;) Nein, ohne Scheiß jetzt mal. Jeder macht mal Fehler. Meiner war der, zwei Jahre mit SuSE zu verschwenden. Aber darüber bin ich ja jetzt weg. Zum Glück!

    Ein "richtiges" Linux ist für mich Debian oder Gentoo. Oder am besten LFS. Vielleicht auch Slackware, aber das hab ich mir bisher noch nicht angeschaut. Ist auch nicht mehr nötig, seitdem ich Gentoo benutze, weil ich kann mir nicht vorstellen, daß es mir besser gefallen würde.
    Jedenfalls ist meiner Meinung nach RPM eine Krankheit und kein Paketmanager. Folglich ist auch jede Distribution, die darauf aufbaut, gewissermaßen eine Krankheit. Ubuntu ist für mich auch kein "richtiges" Linux. Knoppix baut auch auf Debian auf und ich sehe es nicht als "richtiges" Linux.
    Ein "richtiges" Linux zeichet sich für mich dadurch aus, daß man es mit der Konsole bedient und nicht mit einer GUI und da man sich sein System selbst gebau hat und nicht nur "CD rein -- warten -- booten -- Linux fertig". Und ein richtiger Linux-User stellt irgendwelchen Kram nicht über GUIs ein, sondern editiert Konfigurationsdateien. Außer vielleicht beim KDE-Kontrollzentrum. Aber auch nur dann, wenn es ausschließlich um KDE-eigene Einstellungen geht.
    SUSE hingegen (genau wie Ubuntu) hält den Benutzer allerdings weit, weit weg von der Konsole. Linux _ist_ aber die Konsole. Linux ist nicht KDE oder Gnome. Auch, wenn das die meisten denken. Deswegen ist SUSE für mich kein "richtiges" Linux. Weil der User lernt nicht, mit Linux umzugehen, wenn er SUSE benutzt, er lernt lediglich, mit den KDE-GUIs umzugehen. Und das hat nichts mit Linux zu tun. Das ist nur ein Windows-Abklatsch, den die von SUSE machen, um die breite Masse mit ihrem Produkt zu erreichen.

  • Zitat von Setesh

    Also ich habe die rar datei ausgewählt unter dem neromenüpunkt image brennen und habe jetzt im grunde das archiv entpackt auf der cd..wie starte ich denn dann die installation wenn ich das ding ins cd rom laufwerk lege?wenn ich es unter windows einlege macht er irgendwas mit autoplay und fragt dann welche aktion er ausführne soll also ordner öffnen oder bilder anzeigen und so weiter und wenn ich dann wieder auf ordner anzeigen gehe habe ich im grunde die rar datei die ich heruntergeladen habe entpackt auf der cd aber weiß immer noch nicht wie ich dann vorgehen soll..kann mir da jemand weiterhelfen?gibts nicht irgendwo eine installationsanleitung für ubuntu?bin da bei der suche ned fündig geworden leider..


    Setesh

    Wieso .rar Archiv? Das müsste eine .ISO Datei gewesen sein und keine .rar 8evtl. meinst du damit das die .ISO mit WinRAR verknüpft ist). Nachdem du die CD gebrannt hast, ist ende mit Windows. Jetzt gehts ab ins BIOS und die Bootreihenfolge auf 1.CDROM 2.HDD gestellt. Danach reboot, dann startet die CD automatisch und du kannst dann Installieren.

  • Bei welcher Suche bist du denn bitte nicht fündig geworden? Wenn man bei Google "ubuntu installation howto" eingibt, dann kommt gleich zu Anfang:

    Zitat von Google

    Ubuntu - Installation How To - i386 - [ Diese Seite übersetzen ]
    This document describes how to install Ubuntu 4.10 "Warty Warthog" for the Intel x86 ("i386"). It is a quick walkthrough of the installation process which ...
    http://www.ubuntulinux.org/support/docume…stallation-i386 - 41k - Im Cache - Ähnliche Seiten
    [ Weitere Ergebnisse von http://www.ubuntulinux.org ]

  • Zitat von Libby

    Setesh: Nur zur Info: Es gibt Satzzeichen wie Kommas und Punkte! Außerdem gibt es Groß- und Kleinschreibung. Und wenn man alles miteinander benutzt, dann kann man einen Beitrag _erheblich_ besser lesen.

    Was möchtest du mir denn damit sagen?Mit Sicherheit ist mir klar, wie man zu schreiben hat aber in einem Forum kommt es doch nicht nur auf die Rechtschreibung an, oder irre ich mich da?Ich denke, solange ich keine Animal Schrift verwende, kann man mir recht gut folgen.


    Setesh

  • Libby ist halt lieber Sklave von seinem OS (putzt dem OS den Hintern ab und erklärt ihm alles was es machen soll), als dass er das OS verklavt (so dass das OS einfach nur macht, ohne das man ihm alles erklären muss). *g*

  • Setesh: Was will ich dir damit sagen, daß es Punkt und Komma sowie Groß- und Kleinschreibung gibt? Nun ... daß es Punkt, Komma, Groß- und Kleinschreibung gibt! Welchen Teil von "Es gibt Satzzeichen wie Kommas und Punkte! Außerdem gibt es Groß- und Kleinschreibung." hast du denn nicht verstanden? Aber vergessen wir das. Das das ist ein Kampf gegen Windmühlen. Also nichts für ungut ;)

    Buggy: Ich steh auf Quälen und Schmerzen -- ansonsten würd ich ja auch nicht Zahmedizin studieren *g* Außerdem macht Gentoo genau das, was ich ihm sage -- nicht mehr und nicht weniger.

  • Zitat von Libby

    Jedenfalls ist meiner Meinung nach RPM eine Krankheit und kein Paketmanager. Folglich ist auch jede Distribution, die darauf aufbaut, gewissermaßen eine Krankheit.

    Hast du mal Fedora Core getestet? Wenn du Yum mit RPM benutzt ist es quasi so wie apt-get bei Debian mit .deb, Abhängigkeiten werden automatisch aufgelöst, Updates lassen sich auf diese weise ebenfalls automatisch herunterladen und installieren.

    Zitat von Libby

    Ein "richtiges" Linux zeichet sich für mich dadurch aus, daß man es mit der Konsole bedient und nicht mit einer GUI und da man sich sein System selbst gebau hat und nicht nur "CD rein -- warten -- booten -- Linux fertig". Und ein richtiger Linux-User stellt irgendwelchen Kram nicht über GUIs ein, sondern editiert Konfigurationsdateien. Außer vielleicht beim KDE-Kontrollzentrum. Aber auch nur dann, wenn es ausschließlich um KDE-eigene Einstellungen geht.

    Als erstes sagst du, ein "richtiges" Linux bedient man mit einer Konsole. OK, wenn du das meinst. Meine Frage: Warum bist du in diesem Forum? Gibt es eine Text-Version von Firefox? Warum benötigst du KDE und dessen Kontrollzentrum? Wenn ich richtig liege, ist KDE auch eine grafische Oberfläche. Du benutzt KDE und Firefox? Du benutzt kein "richtiges" Linux! ;)

    Zitat von Libby

    Linux _ist_ aber die Konsole. Linux ist nicht KDE oder Gnome.

    Wie du mit Sicherheit weißt, ist Linux genauso wenig Konsole wie GUI, aber lassen wir das...

    Ich würde echt gerne wissen, warum jetzt der Unterschied zwischen "richtigen" Linux und "nicht richtigem" Linux der ist, ob man nun wie bei Debian meinetwegen noch den Default-Runlevel umschalten muss um immer mit einer grafischen Oberfläche zu starten oder wie bei (K)Ubuntu standardmäßig in diesem landet?

  • Kann mich nicht erinner gesagt zu haben, dass ich windows für ein wellness-OS-Halte. Nur das ich eines haben will. ich stelle nur fest, dass Linux davon noch am weitesten entfernt ist. ; )

  • Fedora Core hin oder her -- das von dir genannte Programm ist auch nichts anderes als ein "Workaround", der die Unzulänglichkeiten von RPM behebt. Aber daran, daß RPM trotzdem ein schwaches, nicht leistungsfähiges Paketsystem ist und bleibt, ändert das gar nichts.

    Ich hab gesagt, Linux bedient man mit der Konsole, nicht, daß ich den X-Server nicht verwende. Ich hab gesagt, Linux konfiguriert man mit der Konsole und über Konfigurationsdateien, nicht, daß man nicht KDE oder irgendeinen Windowmanager benutzen sollte.

    Zitat

    Wie du mit Sicherheit weißt, ist Linux genauso wenig Konsole wie GUI


    Wieso ist Linux nicht Konsole? Linux ist der Kernel. Wie bedient man den Kernel? Mit der sh oder der bash. Wieso ist Linux also nicht Konsole? Jede GUI setzt nur irgendwo auf das Basissystem auf. Und (fast) jede GUI macht nichts anderes, als für den User die Konsole bedienen. Und das kann ich auch selber tun. Dafür brauche ich keine GUI.
    Also _ist_ Linux Konsole, aber Linux ist keine GUI.

    Buggy: Aber geacht hast du's zumindest ;) Willst du ein Wellness-OS, dann kauf die einen Mac *ggg*

  • Zitat von Libby

    Ein "richtiges" Linux zeichet sich für mich dadurch aus, daß man es mit der Konsole bedient und nicht mit einer GUI[...]

    Zitat von Libby

    Ich hab gesagt, Linux bedient man mit der Konsole, nicht, daß ich den X-Server nicht verwende.

    Wenn du den X-Server verwendest, also auch Programme mit einem GUI benutzt, bedienst du Linux also auch mit einem GUI, was das erste Zitat aber ausschließt.
    Deinen weiteren Ausführungen, warum man mit der Konsole den Kernel bedient, mit einem GUI aber nicht, kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen...

  • Also, nochmal zum Mitschreiben. Ein Programm wie Firefox bedient nicht Linux. Ich benutze ein Programm wie Firefox (wozu der X-Server unerläßlich ist), um im Internet zu surfen. Die Konsole kann man _nicht_ dazu verwenden, Videos anzuschauen oder im Internet zu surfen (außer, man verwendet nen Framebuffer *g*). Die Konsole kann man aber dazu verwenden, Konfigurationsdateien zu editieren oder was zu tun, was mit dem System zusammenhängt.
    Eine GUI bedient meist nicht den Kernel, sie bedient meist nur eine Shell. Und die Shell bedient den Kernel. Alles klar? Die meisten GUIs funktionieren ungefähr so, wie wenn ich sagen würde, ich stehe vor einer Haustür, klingele aber nicht selber, sondern rufe jemanden an, der schnell mal vorbeikommt und für mich klingelt. An sich hätte ich aber auch einfach selber auf den Knopf drücken können. Das wäre schneller und einfacher gewesen.
    Warum sollte ich bitte solchen Kram wie SuSEs sax2 benutzen, wenn ich einfach die /etc/X11/xorg.conf (oder wie die bei SuSE auch immer heißen mag) editieren kann, und gleich dort meine Änderungen reinschreiben? Wieso sollte ich ein Programm starten, das für mich irgendwas in irgendwelche Konfigurationsdateien reinschreibt, wenn ich das genauso selber machen kann?

    Hast du jetzt den Unterschied zwischen GUI und Konsole kapiert? Firefox ist keine GUI für irgendwas. Firefox kann man nicht ohne graphische Oberfläche benutzen. Aber die /etc/X11/xorg.conf kann ich sehr wohl ohne graphische Oberfläche ändern. Was nicht ausschließt, daß ich z.B. kwrite dazu verwende.