Lesemodus - offline Webseiten

  • Naja. Das Vorlesen von offlineinhalten klappt damit auch nicht!

    Tut es das bei dir?

    Nach einem direkten Absturz des Tabs und jetzt nochmal einem unbekanntem Fehler der mich gar nichts mehr hat vorlesen lassen, geht es wieder. Holpriger Start.

    Leider unterstreicht es das Wort nicht beim Lesen.Das kann bislang nur FF. :(

    Danke für den Tipp.

    2 Mal editiert, zuletzt von spieglein (19. September 2020 um 23:50)

  • Tja, leider nicht.

    Für offline hatte ich unter XP mal ein Tool (MsAgents), dass unterstrichen hat (nicht Balabolka) aber finde ich nicht mehr. :?:

  • Also die auf den eigenen Rechner heruntergeladene statische HTM-Datei des Zeitartikels über die Chatgruppen liest die Erweiterung "Readabiity based Reader View" mir vor, und zwar mit natürlicherem Akzent als der FF-eigene Lesemodus.

    Eigene TXT- oder PDF-Dateien konnten bei meinem Test nicht vorgelesen werden (tts.js cannot decode this audio).

    Es werden nicht Wörter, sondern der einzelne Abschnitt markiert, aus dem gerade vorgelesen wird:

    Neben einigen technischen Bugs (1x Absturz des Tabs, oberste Artikelüberschriften werden übersprungen, Close-Button schließt nicht, geht aber über Zurück-Button des Browsers) gibt es bei der Readability-Erweiterung leider einige sprachliche Probleme:

    SS-Soldat wird (nur in dieser Erweiterung) vorgelesen als: Sommersemester-Soldat - zum Schießen, oder?

    In einem anderen Zeitartikel las die Erweiterung "Sie wissen ja, wie es ist" so vor: "Sie wissen ja, wie es i--ess-tee."

    In einem weiteren wurde "zwei Titanen des gesprochenen Wortes" so vorgelesen: "Zwei Titanen des gesprochenen W-oo-err-tee-ee-ess". Also noch mit Verbesserungspotenzial.


    Ich hab mal den gesamten Text per Copy/Paste in eine TXT-Datei gepackt und sie ins epub-Format konvertiert.

    Die PocketBook-App liest ihn ebenfalls vor - dabei werden immer Einheiten von zwei Sätzen grün markiert und damit in den Blick gerückt. Schriftgröße auf dem Smartphone ganz nach Wunsch einstellbar.


    Es ist auf jeden Fall schön zu sehen, dass auch hier viele Wege nach Rom führen.:)


    Die von Sören empfohlene Pocket-App klingt auch sehr interessant, aber mir persönlich ist es nicht richtig geheuer, alles, was ich lese, mit meiner Mail-Adresse verknüpfbar zu machen und damit ein Persönlichkeitsprofil von mir erstellbar zu machen. Rein als Dienst betrachtet klingen die angebotenen Features sehr verlockend und nützlich. Allerdings kostet die Nutzung immerhin 60 Euro im Jahr, wenn man die ausgewählten Artikel mit Tags versehen können will, wenn ich das richtig sehe.


    Weiterhin nicht einleuchtend für mich ist, dass bei einer Vorlesefunktion die Stimme nicht wichtig ist, dafür aber, dass die einzelnen Wörter unterstrichen werden. Das muss eine ganz bestimmte Verwendungsart sein, über die wir hier weiter im Ungewissen gelassen werden.;)

    Wenn ich jedes einzelne gesprochene Wort (unterstrichen) im Blick haben will, brauche ich aus meiner Sicht eigentlich keine Vorlesefunktion, und umgekehrt: Wenn ich mir einen Text vorlesen lassen will, ist mir die Natürlichkeit der Vorlesestimme das Wichtigste, nicht das Layout des Textes.

    Oder geht es hier um einen Sonderfall, etwa bei Einschränkung bestimmter Sinnesogane?

    Wie auch immer, war interessant, mal die verschiedenen Vorschläge gehört und wieder was dazugelernt zu haben. Danke auch von meiner Seite.

    6 Mal editiert, zuletzt von firecamper099 (20. September 2020 um 00:54) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von firecamper099 mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • und zwar mit natürlicherem Akzent als der FF-eigene Lesemodus

    Der Lesemodus von Firefox liefert überhaupt keine Stimmen aus. Die Stimmen kommen vom Betriebssystem. Das heißt auch, dass wenn du die Stimmen deines Betriebssystems erweiterst, auch in Firefox diese Stimmen zur Auswahl hast.

    Da du später im Beitrag auch auf Pocket eingehst: Der Lesemodus in der Pocket-App hat übrigens eine recht beeindruckend natürliche und akzentfreie Stimme hat, die nicht so sehr wie ein Roboter klingt.

    Die von Sören empfohlene Pocket-App klingt auch sehr interessant, aber mir persönlich ist es nicht richtig geheuer, alles, was ich lese, mit meiner Mail-Adresse verknüpfbar zu machen und damit ein Persönlichkeitsprofil von mir erstellbar zu machen.

    Pocket ist ein Dienst von Mozilla und wenn du Mozilla vertraust, immerhin nutzt du ja auch Firefox, sehe ich keinen Grund, wieso du Pocket nicht vertrauen solltest. Auch die Sorge mit dem vermeintlichen Persönlichkeitsprofil ist für mich nicht nachvollziehbar. Wenn du keine Verbindung zu deiner E-Mail-Adresse herstellen möchtest, legst du dir eben eine eigene E-Mail-Adresse dafür an. E-Mail-Adressen kosten ja nichts. Alles, was Pocket letztlich weiß, ist, dass es unter 30 Millionen Nutzern einen Nutzer gibt, der die Artikel X und Y gespeichert hat. Mit welchen Daten deiner Person sollte das in Verbindung gebracht werden? Vor allem, da alleine du bestimmst, was du in Pocket speicherst. Pocket bekommt keine Daten automatisch von dir, indem du beliebige Website besuchst oder so.

    Allerdings kostet die Nutzung immerhin 60 Euro im Jahr, wenn man die ausgewählten Artikel mit Tags versehen können will, wenn ich das richtig sehe.

    Die Nutzung von Pocket ist kostenlos und die Kosten der Premium-Features völlig unerheblich, weil es hier um eine Alternative zu einem Firefox-Feature geht, welches die von dir erwähnten vorgeschlagenen Tags auch nicht besitzt. Der Themenersteller hat nichts davon geschrieben, dass er das gerne hätte. Der Themenersteller schrieb lediglich, dass er die Artikel offline verfügbar haben und sich diese vorlesen lassen möchte. Beides ist mit Pocket völlig kostenlos.

    Übrigens weiß ich auch nicht, vorher du den Preis von angeblich 60 Euro pro Jahr nimmst. Der Jahresbeitrag sind 44,99 USD und das sind nach aktuellem Kurs exakt 38,00 Euro. Das ist ein ziemlich großer Unterschied zu 60 Euro, du hast knapp 58 Prozent (!) auf den tatsächlichen Preis drauf geschlagen.

  • Um noch folgendes Rätsel aufzuklären:

    Übrigens weiß ich auch nicht, vorher du den Preis von angeblich 60 Euro pro Jahr nimmst [...] du hast knapp 58 Prozent (!) auf den tatsächlichen Preis drauf geschlagen.

    Bevor ich mir eine App installiere, schaue ich mir immer ein paar Dutzend Bewertungen an - und danach auch mal extra noch ein Dutzend Ein-Sterne-Bewertungen, das sagt ja auch immer schon was aus.

    Unter den Bewertungen, die ich mir angesehen habe, waren die beiden, die ich hier als Screenshots anhänge.

    Der eine schreibt 4,99 Euro/Monat, der andere 60 Euro pro Jahr.

    Da hab ich im Hinblick auf den ersten 12 Cent auf den genannten Jahrespreis drauf geschlagen und auf 60 Euro aufgerundet, ich bekenne mich schuldig.;)

    Und da der Moderator im Google-Play-Store diesen Preisangaben in beiden Fällen nicht widersprach, ging ich davon aus, dass dem tatsächlich so ist. Sorry, wenn das hier für Verwirrung gesorgt haben sollte.

  • und danach auch mal extra noch ein Dutzend Ein-Sterne-Bewertungen, das sagt ja auch immer schon was aus.

    Wenn's nach Bewertungen geht, sollte man auch Firefox nicht nutzen, denn Mozilla war ja so böse und hat alles geändert, was in der Konsequenz unzählige unzählige Bewertungen bedeutete, ungeachtet sonstiger Verbesserungen. ;) Und wenn eine Ein-Stern-Bewertung darauf basiert, dass sich jemand über den Preis beschwert… bitte, dann soll derjenige es doch einfach lassen. Wird ja niemand gezwungen. Die Hauptfunktionalität von Pocket ist vollkommen kostenlos und die Premium-Features nicht zwingend notwendige Spielerei. Man bezahlt mit der Premium-Nutzung ja nicht nur die paar zusätzlichen Features, man finanziert damit auch die kostenlose Nutzung für alle anderen mit. Das mag mancher, der solche Bewertungen verfasst, vielleicht vergessen respektive gar nicht erst so weit denken.

    Unter den Bewertungen, die ich mir angesehen habe, waren die beiden, die ich hier als Screenshots anhänge.

    Der eine schreibt 4,99 Euro/Monat, der andere 60 Euro pro Jahr.

    Ich würde mir Preisinformationen nicht aus Bewertungen besorgen. Zumal eine der zwei Bewertungen von April ist und die andere von vergangenem Jahr. Ich verfolge die Preisnentwicklung von Pocket nicht und kann Änderungen nicht ausschließen. Die aktuellen Preise stehen jedenfalls auf der Website. Dort sind auch auf der deutschen Seite 44,99 USD angegeben und das sind wie gesagt 38,00 Euro nach heutigem Kurs. Die Monats-Angabe ist dazu noch aus einem anderen Grund mit Vorsicht zu genießen: Wie ganz viele Anbieter bietet auch Pocket einen Preisnachlass an, wenn man sich für ein Jahr statt monatsweise bindet. Der Monatspreis von Pocket sind 4,99 USD, was mit zwölf multipliziert 59,88 USD wäre. Der Jahrespreis sind dennoch nur 44,99 USD.

  • Weiterhin nicht einleuchtend für mich ist, dass bei einer Vorlesefunktion die Stimme nicht wichtig ist, dafür aber, dass die einzelnen Wörter unterstrichen werden. Das muss eine ganz bestimmte Verwendungsart sein, über die wir hier weiter im Ungewissen gelassen werden. ;)

    Ich habe mir eine etwas bessere Stimme gekauft. Einmalig, kein Abo-Modell. Deswegen ist mir das nicht so wichtig. Da ich ohnehin immer auf schnellster Stufe vorlesen lasse und auch so schnell lese hört sich alles gleich schrecklich an. Daran konnte ich mich gewöhnen, weil das Audio nur den Lesevorgang unterstützt und nicht umgedreht.


    Die Verwenugung mit dem unterstrichenen Wort ist wohl der Gewöhnung geschuldet. Ich finde es angenehm, wenn das Wort und nicht der Satz markiert wird und würde das gerne unbedingt beibehalten.

    Kennst du Spritz speed reading? Für mich ist das Unterstreichen ähnlich gut.

    Oder geht es hier um einen Sonderfall, etwa bei Einschränkung bestimmter Sinnesogane?

    ADS

  • spieglein

    Cool, danke für die Aufklärung und die Erläuterungen!:thumbup:

    Ich hoffe, das häufige Nachfragen hat nicht allzu sehr genervt.;)

    Wenns dir nichts ausmacht, könntest du mir vielleicht noch kurz erklären, welchem Symptom genau das gleichzeitige Lesen und Vorlesen-Lassen entgegenwirkt? Kann durch diese Technik die Aufmerksamkeit besser aufrecht erhalten werden oder was steckt hinter der Methode? Eventuell kann man ja auch als Website-Betreiber diesbezüglich noch auf bestimmte Dinge achten, hättest du da evtl. bestimmte Anmerkungen?

    Spritz speed reading kenne ich nicht, muss ich mal danach suchen.

    Einmal editiert, zuletzt von firecamper099 (20. September 2020 um 17:19)