E10s in der Nightly

  • Immerhin zeigt sich dadurch ganz genau, wohin sich Firefox bewegt: Immer mehr weg von den ursprünglichen, ich sage jetzt mal "Powerusern".

    Deshalb sind diese "Poweruser" auch gar nicht (mehr) wichtig für Mozilla, da der prozentuale Anteil immer kleiner wird. Er wird noch kleiner werden, aber egal, wenn man pro "Poweruser" zehn sonstige Surfer findet.


    Wer weder Werbeblocker noch Scriptblocker oder so installiert hat, weiß vermutlich überhaupt nicht mal, daß man den Browser erweitern/anpassen kann.

  • Du liegst damit vermutlich sogar richtig aber so ist es nun einmal. Mozilla hat eine Mission und um diese zu erreichen benötigen sie gewisse Marktanteile und damit müssen sie automatisch auf den "Endverbraucher" zielen und nicht auf den "Prouser". Schade? Vielleicht, aber das ist nunmal die Realität.

  • .. man sollte diese aber auch nicht unbedingt so "gängeln"... zum Beispiel könnte man doch die Anpassbarkeit des Browsers so lassen wie sie ist..... aber noch ists eine Weile hin bis 57.0

  • Wer weder Werbeblocker noch Scriptblocker oder so installiert hat, weiß vermutlich überhaupt nicht mal, daß man den Browser erweitern/anpassen kann.

    Ein Scriptblocker kommt mir in keinem Browser ins Haus und einen Werbeblocker habe ich nicht in jedem Firefox-Profil installiert. Aber ja, von Browsern und deren Möglichkeiten habe ich ja auch null Ahnung.

    .. man sollte diese aber auch nicht unbedingt so "gängeln"... zum Beispiel könnte man doch die Anpassbarkeit des Browsers so lassen wie sie ist..... aber noch ists eine Weile hin bis 57.0

    Was für eine Gängelung und wieso die Anpassbarkeit belassen? Es wird in Firefox 57 mehr Anpassungsmöglichkeiten von Haus aus geben als es jetzt gibt. Sollen die neuen Optionen wieder wegfallen?

    Grundsätzlich hat überhaupt keine Entscheidung, die Mozilla trifft, irgendetwas mit Gängelung zu tun. Es gibt für jede Entscheidung Gründe.


  • Grundsätzlich hat überhaupt keine Entscheidung, die Mozilla trifft, irgendetwas mit Gängelung zu tun. Es gibt für jede Entscheidung Gründe.

    Nur sind diese Gründe nicht für jeden Nutzer nachvollziehbar. Viele Nutzer wollen einfach nur dass ihr Firefox auch in 2 oder 3 Jahren noch genau so aussieht wie heute. Und das ist mit Firefox 57 (genau wie damals mit Firefox 29) nicht gegeben.

    Bevor ich aber irgendwelche Kommentare zu Firefox 57 abgebe warte ich erst mal bis er da ist und ich mir die Änderungen angesehen habe.

  • Sören, du springst natürlich gleich wieder hoch, wie von der Tarantel gestochen! :(
    Dabei hatte ich Gängelung doch extra in Anführungsstriche gesetzt... :D
    Ansonsten gilt:


    .. aber noch ists eine Weile hin bis 57.0

    und das von Roadie Gesagte.. :)
    .. oder soll ich versuchen es dir nochmal zu erklären?
    Stichwort: https://www.camp-firefox.de/forum/viewtopic.php?f=16&t=120914
    Im übrigen bist im Post von millzmer imho nicht du als Person gemeint sondern die Masse der Nutzer....

  • Nur sind diese Gründe nicht für jeden Nutzer nachvollziehbar. Viele Nutzer wollen einfach nur dass ihr Firefox auch in 2 oder 3 Jahren noch genau so aussieht wie heute. Und das ist mit Firefox 57 (genau wie damals mit Firefox 29) nicht gegeben.

    Die Nachvollziehbarkeit der Gründe scheitert in der Regel ja bereits daran, dass man sich gar nicht erst informiert. Insofern ist dein anderer Punkt um einiges wahrscheinlicher: einige Nutzer wollen keine Veränderung. Wobei das im Falle von Firefox 29 ja von Tag 1 an gegeben war, das man das alte Design weiternutzen konnte, zumindest per Erweiterung. Wer das wollte und danach gesucht hat, hat die Lösung dafür auch gefunden. Dass die Möglichkeit nicht gegeben sein wird, trifft mit Firefox 57 das erste Mal zu.

    Allerdings Firefox stellt hierbei auch keine Ausnahme dar. Auch andere Anwendungen erhalten alle paar Jahre ein neues Design. Nicht jede andere Anwendung, aber mehr als genug. Design-Trends ändern sich eben alle paar Jahre und Software-Hersteller haben ein natürliches Interesse daran, den jeweils aktuellen Zeitgeist zu treffen, weil ihnen das tendenziell mehr Nutzer bringt, wenn man optisch mit der Zeit geht. ;)


    Sören, du springst natürlich gleich wieder hoch, wie von der Tarantel gestochen! :(

    Nö, deine Beschreibung trifft meine Reaktion nicht einmal im Ansatz. Viel ruhiger (und viel sitzender) hätte ich diesen Beitrag nicht schreiben können. Zugegeben, Sarkasmus versteht nicht jeder…

    Im übrigen bist im Post von millzmer imho nicht du als Person gemeint sondern die Masse der Nutzer....

    Ich weiß nicht, was den Anlass gegeben haben könnte, dass ich den Beitrag nicht verstanden hätte. Vielleicht siehe vorheriger Punkt, ich habe mit Sarkasmus geantwortet.

  • Ein Scriptblocker kommt mir in keinem Browser ins Haus und einen Werbeblocker habe ich nicht in jedem Firefox-Profil installiert. Aber ja, von Browsern und deren Möglichkeiten habe ich ja auch null Ahnung.


    Als Webdesigner sind deine Browsersettings diesbezüglich keineswegs repräsentativ. :-??

    Ich habe auch Testprofile ohne Werbeblocker - Und jedesmal krieg ich fast die Krise, wenn ich damit kurz surfen (muß). Fängt ja schon bei Youtube an... :evil:

  • Ich bin kein Webdesigner. Und was ich beruflich mache, spielt überhaupt keine Rolle dafür, wie ich den Browser privat nutze. Privat bin ich ein Firefox-Nutzer wie jeder andere auch. Klar, ich informiere mich und verstehe was von Browsern. Das wäre aber auch der Fall, wenn ich Bäcker wäre. Meine Berufswahl hat nichts zu meinem Browser-Wissen beigetragen, meine Beschäftigung mit diesem Thema war schon Jahre vor meiner Berufstätigkeit da. Das ist ein rein privates Interesse. Für meinen Beruf ist es übrigens auch vollkommen unerheblich, wie ich persönlich zu Werbe- und Scriptblockern stehe. Dadurch ändern sich die Anforderungen der Kunden ja auch nicht. Wenn überhaupt ist es umgekehrt: mein Interesse hat mich sicher in die Nähe meines Berufes gebracht, aber auf gar keinen Fall besteht der Zusammenhang in die andere Richtung. Insofern ist es ziemlich rätselhaft, wieso ich bei diesem Thema weniger repräsentativ sein sollte als jeder andere.

  • Seit wann muß man Webdesigner oder so sein, damit man sich mit einem Browser auskennt? Ich hatte beruflich so gut wie nichts mit Computern zu tun, nur eben zwischendurch SPS und dazu benötigt man im Allgemeinen nicht mal Internet!

    Fast alles am und über Computer kommt bei mir durch rein private Innovation, natürlich auch mein Wissen über den von mir bevorzugten SeaMonkey oder eben den anderen Browsern.

  • Du kannst natürlich bei deiner Aussage bleiben, nur wird diese damit mit keinem Stück zur Wahrheit. Und vor allem bestimmst ganz sicher nicht du, dass meine Nutzung weniger repräsentativ sei als die Meinung jedes anderen Nutzers. Es gibt keine Grundlage, auf der du bestimmen kannst, wessen Nutzung von Firefox zählt und wessen nicht. Um ein repräsentatives Bild zu erhalten, muss man alle Nutzer gleichermaßen in Betracht ziehen. Nach diesem Beitrag stellst du dich bereits über zwei komplette Berufsgruppen und wertest deren Handlungen und Entscheidungen ab und stellst dich über alle Menschen, die in diesen Berufen arbeiten. Was bringt dich in die Position, das zu tun?

  • Ja, nur der liebe Sören kennt die Wahrheit.

    Du mußt doch zugeben, daß genannte Berufsgruppen wenig Interesse daran haben, wenn User Werbeblocker etc. benutzen. Klar sind diese Leute immer auch private User, trotzdem darf man ruhig skeptisch sein, wenn genannte Berufsgruppen irgendwelche Aussagen zu solchen Blockern machen.
    ^^^ Nur meine Meinung, nicht die Wahrheit.

  • Falls du die Wahrheit meinst, dass die Meinung von jedem gleich viel wert ist, egal, was er oder sie arbeitet: ja, diese Wahrheit kenne ich, deswegen weise ich dich darauf hin. Und nein, diese Wahrheit kenne selbstverständlich nicht nur ich, diese Wahrheit kennen sogar sehr viele Menschen.

    Und nein, ich werde deinen schwachsinnigen Vorurteilen nicht zustimmen. Schubladen-Denken ist falsch. Deine Vorurteile ergeben vor allem nicht einmal besonders viel Sinn. Wieso sollte es einen Designer mehr als irgendwen anderen interessieren, ob Firefox-Nutzer Werbeblocker verwenden? Wo existiert da irgendein Zusammenhang? Vielleicht interessiert es einen Designer in besonderem Maße, wenn er zufällig gleichzeitig der Betreiber einer werbefinanzierten Webseite ist. Aber das ist erstens nur sehr selten der Fall und könnte zweitens diese Person auch mit jedem anderen Beruf sein. Und genauso wie für mich kann es auch für jeden anderen Menschen zutreffen, dass Beruf und Privat überhaupt nicht zusammenhängen, das weißt du nicht und schon gar nicht darfst du einfach alle in einen Topf werfen.

    Das Wichtige aber ist: ich habe dir in meinem vorherigen Beitrag erklärt, wie es sich für mich persönlich darstellt. Und das hast du so hinzunehmen. Denn was nur mich alleine betrifft, das weiß auch kein Mensch auf diesem Planeten besser als ich selbst. Du kannst das gar nicht besser wissen als ich. Und doch sagst du dann in deinem nächsten Beitrag, dass du bei deiner Aussage bleibst, was nichts anderes heißt, als dass du dich über mich stellst und sagst, dass du besser weißt, warum ich Firefox wie nutze, als ich es weiß. Dir steht es aber überhaupt nicht zu, meine Firefox-Nutzung für nicht relevant zu erklären, nur weil sie deine Argumentation nicht unterstützt. Du bist nicht Gott.

    Tut mir leid, aber ich reagiere da sehr allergisch drauf, wenn jemand so in Schubladen denkt. Blinde Vorurteile sind der Grund für so vieles, was falsch in dieser Welt läuft.