Frage(n) zu Ubuntu

  • Hallo,

    denke schon seit einiger Zeit darüber nach auf einer freien Partition Linux (Ubuntu 8.04) zu installieren. Kenne mich mit dem System nu gar nicht aus, bin aber Willens diesbezüglich Erfahrungen zu sammeln. :wink:

    Versuchsweise habe ich vorhin das Betriebssystem als Live-CD gebootet. Hat auch alles ganz wunderbar geklappt. Der erste Eindruck, alles etwas ungewohnt, aber gar nicht übel. Hab fleißig herumexperimentiert. :wink:

    Nur leider habe ich es nicht geschafft ins Internet zu kommen. Nun meine Frage: Ist dies bei einer Live-CD überhaupt möglich? Falls ja, sind die Einstellungen ähnlich wie bei Windows oder doch deutlich anders? Sind Treiber vorhanden?

    Würde mich echt interessieren, da ich Ubuntu doch als Alternative sehe. Zumindest was den Onlinebetrieb angeht.

    Grüße,
    rigel

    "Life is what happens to you while you're busy making other plans." (John Lennon)

  • Normalerweise solltest du mit der LiveCD alles können, also auch ins Internet. Die Frage ist wie gehst du ins Internet?
    Hast du einen Router?
    Welcher Chipsatz wird verwendet?

    Eventuell interessant sind die Ausgaben von "ifconfig", "iwconfig" und "lspci"/"lsusb".

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Bin jetzt nicht so der PC-Auskenner, der jedes Detail seines Rechners im Schlaf aufsagen könnte. :wink:

    Habe einen AMD Athlon(tm) 64 Prozessor 3000+ 1.81 GHz.

    Gelange über ein normales DSL-Modem (6.000) ins Internet. Verfüge über keinen Router.

    "Life is what happens to you while you're busy making other plans." (John Lennon)

  • Mit etwas Geduld ist es mir gerade gelungen unter Linux ins Internet zu kommen. :D
    Das Ganze ist wirklich noch sehr gewöhnungsbedürftig, aber interessant.

    Mal sehn' ob ich wirklich den Versuch wagen und mich intensiver mit Linux befassen soll.
    Eventuell bleibt es auch nur bei dem Versuch.

    "Life is what happens to you while you're busy making other plans." (John Lennon)

  • Ah, ok du hast also pppoeconf entdeckt oder wie das heisst :D
    Naja auf jedenfall viel Spass mit dem System. Wichtigste Anlaufstelle ist übrigens http://www.ubuntuusers.de
    Sehr gutes Wiki, sehr gutes Forum mit vielen aktiven Membern und schneller kompetenter Hilfe :)

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat von DasIch

    Ah, ok du hast also pppoeconf entdeckt oder wie das heisst :D

    Ja, genau! Bin über die Hilfsfunktion darauf gestoßen. Anschließend war's nicht mehr allzu kompliziert. :D

    Zitat

    Naja auf jedenfall viel Spass mit dem System. Wichtigste Anlaufstelle ist übrigens http://www.ubuntuusers.de
    Sehr gutes Wiki, sehr gutes Forum mit vielen aktiven Membern und schneller kompetenter Hilfe :)

    Ich werde wohl noch weitere "Ausflüge" in ein mir bislang unbekanntes Terrain wagen. Ob ich Linux dann wirklich installieren werde weiß ich jetzt aber noch nicht.
    Die von dir erwähnte Seite kenne ich. Habe mir von dort auch das Betriebssystem heruntergeladen.

    Grüße,
    rigel (mittlerweile zurück in der vertrauten Windows-Welt) :wink:

    "Life is what happens to you while you're busy making other plans." (John Lennon)

  • Ich schreibe auch grad mit Ubuntu.
    Leider nur von der Live-CD, weil ich die Installation wieder nicht hingekriegt habe.

    Wie auch riegel meinte, alles sehr ungewohnt und vor allem bisher optisch sehr schlicht.
    Es hat auch gedauert, bis ich ins Netz gekommen bin. Die Hilfe hat nicht geholfen, ausprobieren war der Schlüssel.

    Bisher ist der erste Eindruck nicht berauschend, wenn gleich ich zugeben muss, dass sich dieser Eindruck nur auf die (Grund)Oberfläche bezieht, die sich ja aber angeblich noch pimpen lassen soll.
    Die Funktionalität will ich noch nicht beurteilen, weil mir klar ist, dass eine Umgewöhnung erforderlich ist.

    Nun ja, ich beende das ganze erst mal und versuche vielleicht nächste Woche noch mal, das ganze auf meine zweite Festplatte zu kriegen

  • Naja Ubuntu verwendet Gnome, ich mag es gibt aber genug Leute die es nicht mögen und statt dessen KDE verwenden. KDE hat den Vorteil das man (fast) alles über die GUI einstellen kann, es ist näher an der Windows sieht dafür per Default scheisse aus. Soll sich aber ändern lassen. Außerdem gibt es noch einige andere Umgebungen die recht unterschiedliche Ziele verfolgen.

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  • Mit KDE hab ich seinerzeit bei SuSE6/7 angefangen. Und ich hab auch Kubuntu ausprobiert. Ist nicht so, als wenn ich KDE nicht kennen würde. ; )

    Und auch mit Xfce habe ich auch schon wegen meines Altersschwachen Notebooks geliebäugelt, und ist mir auch sympatisch. Ich bekomme es auf dem Notebook nur nicht zum laufen.

    Und bei denen die laufen, habe ich nie ein System hinbekommen, wie ich es haben wollte. Der Standard ist für mich zumindest unbenutzbar (was bei Windows im Übrigen auch nicht anders ist). Ich stelle recht hohe Anforderungen und wenn ich die nicht erfüllt bekomme, dann kann ich nicht anständig Arbeiten. Und dafür habe ich momentan einfach nicht die Monate an Zeit die man für einen Wechsel bräuchte. Windows macht momentan genau das was ich erwarte, es läuft stabil und ist zuverlässig. Einen praktischen Mehrwert liefert mir ein Umstieg momentan in meinen Augen nicht.

    Das soll alles kein Grund gegen Linux generell sein, falls das so rübergekommen sein sollte. Ist nur mein momentaner persönlicher Standpunkt.

  • Die relative Schlichtheit von Ubuntu finde ich eigentlich ganz gut, da mein WinXP Pro auch nicht gerade der "Hingucker" ist. :wink:
    Für mich muss ein System flott und vor allem stabil laufen.

    Mich irritiert an Linux etwas die doch recht komplizierte Konfiguration des Systems an sich. Bei Windows installieren sich die entsprechenden Programme und Treiber fast von alleine. Unter Linux sieht das offenbar ganz anders aus. Um es mal etwas übertrieben auszudrücken, es ist eine Wissenschaft für sich. Oder beweist mir jemand das Gegenteil?! :wink:

    Nu bin ich nicht der Typ, der solche Herausforderungen scheut und bereits vor einer Installation kapituliert. Auch bei Windows bin ich damals ins "kalte Wasser" gefallen.
    Allerdings war Anfang der 90er Jahre die Einrichtung von Windows 3.1 eine Sache von wenigen Minuten. Interessant wurde es erst ab Win 95. Aber ich will nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. :wink:

    Ich werde wohl mit der Installation von Ubuntu noch ein Weilchen warten, da ich erst vor wenigen Tagen XP Pro neu auf den Rechner gezogen habe. Das System ist mittlerweile wieder für meine Zwecke optimal konfiguriert. Bin nicht unbedingt erpicht darauf durch Fehler bei der Installation von Linux am Ende Windows mit abzuschießen. So sehr liebe ich meinen Rechner nu doch nicht dass ich ihn quasi wöchentlich neu installieren möchte. :wink:

    Aber Linux (Ubuntu) bleibt auf jeden Fall ein heißes Thema. 8)

    "Life is what happens to you while you're busy making other plans." (John Lennon)

  • Bin vor kurzem 100 % auf Ubuntu umgestiegen und vermisse NICHTS.

    rigel
    Gerade für ubuntu gibt es etliches als "deb" Paket. Da reicht ein doppelklick zum installieren.
    Meistens sind es eher exotische programme oder treiber für reine windows hardware wo man etwas "frickeln" muss.

    Aber auch unter windows ist nicht immer alles einfach ;).
    Z.B. wenn treiber Probleme bzw. abstürze verursachen :roll:

    MfG Sebastian

    Blog

    Einmal editiert, zuletzt von Sebastian (18. Mai 2008 um 13:54)

  • Zitat von Sebastian

    Aber auch unter windows gibt es treiber die schwieriger zu installieren sind. Weil sie unter anderem abstürze verursachen etc. :roll:


    Und das nicht wenige.

  • Ich bin vor mittlerweile drei Jahren konsequent auf Linux umgestiegen; erst SUSe 9.3, mit der ich gar nicht zufrieden war, dann seit September 2006 auf Kubuntu. Bei mir läuft alles, wie es sein soll, und mein Desktop ist auch so, wie ich es will. Ich fand das entsprechende Konfigurieren übrigens viel einfacher als unter Windows. Außerdem finde ich gerade gut, daß ich unter Kubuntu keinen unnötigen Ballast mit mir herumschleppe - also keine Programme und/oder Treiber installiert habe, die ich absolut nicht benötige. Installationen aller Programme sind durch Synaptic bzw. Adept total einfach: Anhaken, (de)installieren - fertig! Nur wenn Programme nicht (oder nur in veralterter Form) in den Repositories sind, installiere ich über die Shell. Den simplen "Dreisatz" habe ich mir aber mittlerweile auch gemerkt. Kleines "Gimmick" nebenbei: Bei mir taucht z.B. das aktuelle OOo 2.4, das ich von Hand installiert habe, tatsächlich in Synaptic auf. Vermutlich könnte ich es also darüber auch deinstallieren. Einen zusätzlichen Registry-Cleaner o.ä. brauche ich nicht - macht (K)Ubuntu von alleine.

    Ein Dual-Boot-System aufzusetzen ist auch überhaupt kein Problem, wenn man zuerst Windows aufsetzt und danach erst Linux. Windows hat die unangenehme Eigenschaft, in seinem Bootloader nur das eigene Betriebssystem anzuzeigen, während die Bootloader unter Linux (LILO oder GRUB) alle installierten Systeme anzeigen. Entfernen wiederum ist reichlich kompliziert; da habe ich mich noch nicht herangetraut, obwohl ich eigentlich den Rechner meiner Mutter wieder auf eine reine Windows-Kiste umstricken sollte. Allerdings liegt das auch daran, daß ich ihre Daten nicht sichern kann (kein Brenner, USB 1.0) und mich erst dafür um eine Lösung bemühen muß.

    Gruß, Astrid
    Ubuntu MATE 19.04 - Firefox 70.0

  • Mein Notebook hat auch nur USB1. Damit kann man auch problemlos ein Backup auf eine USB-Festplatte ziehen. Dauert halt nur entsprechend lange. ; )

    Linux wieder zu entfernen ist nicht schwer. Problematischer ist eher der Bootmanager. Aber auch das ist mit ein wenig googlen schnell machbar. Man muss Windows nur den MBR (MasterBootRecord) wieder neu schreiben lassen (mit Hilfe einer Windows-Installations-CD oder passender Diskette).

    Wenn Du mit Linux klar kommst, ist das ein Kinderspiel.

  • Zitat von rigel


    Mich irritiert an Linux etwas die doch recht komplizierte Konfiguration des Systems an sich. Bei Windows installieren sich die entsprechenden Programme und Treiber fast von alleine. Unter Linux sieht das offenbar ganz anders aus. Um es mal etwas übertrieben auszudrücken, es ist eine Wissenschaft für sich. Oder beweist mir jemand das Gegenteil?! :wink:

    Ok, beweisen kann ich das Gegenteil wohl nicht, aber so kompliziert ist die Software-/Hardwareinstallation unter Linux auch nicht wenn man ein paar grundlegende Dinge beachtet.

    Bevor man neue Hardware kauft sollte man sich informieren, ob diese unter Linux unterstützt wird. Spontankäufe im Elektronikmarkt sind also gestrichen. Das geht natürlich nur bei Neuanschaffungen. Mein erster Versuch mit Linux vor 2 Jahren ist z.B. am schlecht unterstützen USB-DSL-Modem gescheitert

    Software wird über die Paketverwaltung installiert und zwar zunächst über die standardmäßig eingebundenen Paketquellen. Wenn man glaubt ein Programm haben zu müssen welches dort nicht verfügbar ist sollte man, bevor man irgendwelche Aktionen startet um es zu installieren, intensiv gucken, ob es nicht Alternative Programme in den Paketquellen gibt die das gleiche können. Meine Tischkante muss jedesmal leiden, wenn ich Supportanfragen sehe wie: "Wie installiere ich ICQ unter WINE!!!!???"

    Es gibt keine Strong-Taste und keine Strange-Taste.

  • Ich hab Wine nicht installiert. Ich bevorzuge Dualboot, allerdings habe ich Windows seit ca einem Jahr nicht mehr gestartet.

    Es gibt keine Strong-Taste und keine Strange-Taste.

  • Danke für die all nützlichen Tipps! :D

    Lässt sich Linux von der Festplatte runterwerfen, indem man die Partition unter XP einfach löscht und dann neu formatiert?

    Die meiste Hardware sollte eigentlich keine größeren Probleme bereiten. Vielleicht mit Ausnahme der TV-Karte, die doch schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
    Aber es war auch nicht ganz so einfach dies am Anfang unter Windows hinzukriegen. Nach der offiziellen Anleitung von Hauppauge darf man sich jedenfalls nicht richten. :roll:

    Wäre auch gar nicht so wichtig, da ich Linux sowieso nie alleine auf der Platte hätte. Wenn, dann möchte ich das System überwiegend für meine Internetaktivtäten nutzen.
    Und dies scheint doch ganz prima zu klappen. :D

    Mittlerweile habe ich auch einiges am Laufen bekommen. Ganz so schwer wie gedacht war es dann doch nicht. :D

    "Life is what happens to you while you're busy making other plans." (John Lennon)

  • Joa. Man kann über Windows einfach die Partition formatieren und weg ist Linux. Zum Problem wird der Bootmanager werden. Der ist im MBR noch hinterlegt, existiert dann aber nach der Formatierung nicht mehr. Das System findet den Bootmanager nicht mehr und weiß nicht weiter, womit Du auch nicht mehr nach Windows kommst. Da hilft, wie schon gesagt, sich mit der Windows-CD dann den MBR neu schreiben zu lassen.

    http://www.tippscout.de/master-boot-re…_tipp_2417.html

    Zitat von Fury

    Ich hab Wine nicht installiert. Ich bevorzuge Dualboot, allerdings habe ich Windows seit ca einem Jahr nicht mehr gestartet.


    Ich halte von Dualboot gar nix, da ich keine Lust hab ständig zu wechseln. Und an z.B. Photoshop führt bei mir nichts vorbei.