DSL 16000 - nur eine Lüge ?

Naja, das wären 2MB pro Sekunde, die muß man erstmal auslasten können.

Dafür bietet sich derzeit nur Triple Play an, also IP-TV, nur ist diese Technologie noch alles andere als einsatzbereit, auch wenn die T-Com mal wieder anderes behauptet.

Ich habe DSL6000, aber auch nur weil NetCologne von DSL2000 auf DSL6000 hochgestuft wird, zum selben Preis wie DSL2000. Und ich krieg die Leitung auch nur selten ausgelastet.

Viele Router, vor allem günstigere, schaffen keine 16 Mbit/s. Ich weiss zwar nicht welchen du hast, aber so ein billiger Router kann da schon zu einem Nadelöhr werden, denn die schaufeln meist maximal 11 Mbit/s ausm Internet.

Das soll aber irgendwann dahin gehen, dass alle Multimedia-
Anwendungen über entweder DSL oder über Koax (Kabelanschluss)
laufen. Sprich digitales HDTV, Telefonie, Radio sowie Internet.
Und alles über eine Leitung. Bis auf 10MBit-Leitungen
wollen die dann erst einmal hoch.

Unsere Vermieter lassen demnächst alles kabelanschlussmässige
ändern, damit diese Breitband-Multimedia-Geschichte
Realität wird.

...:AOD:...

Du wirst dir denken können, was ich dazu meine! :wink:

DSL16000 für normal Nutzer ist natürlich völlig überdimensioniert, für's Filesharen aber natürlich was feines!

Ich hab dir ja schon mal geschrieben, wie du die Kapazität auslasten kannst. Wobei bei einer DSL16000er Leitung in der p2p Szene (so es die gibt) der größte Vorteil im großen Upload liegt.

Die meisten holen sich die große Leitung nicht wegen des großen Downloadspeeds sondern wegen der großen Uploadkapazität.

Hätten wir SDSL, dann wären die meisten User auch mit DSL2000 oder 3000 zufrieden.

Landeier wie ich wären froh, wenn sie "normales" DSL hätten und nicht blos DSL light! x

Für den normalen Surfgebrauch ist, wie Wurstwasser völlig richtig gesagt hat, DSL 2000 völlig ausreichend. "Mehr" ist höchstens in speziellen fällen brauchbar. Ansonsten wäre ein "Mehr" an DSL höchstens ein "Weniger" im Geldbeutel.

Zitat

@Dr.Ä, was ist denn DSL light ?

Das passiert, wenn man zu weit von einer Verteilerstelle wohnt! Dann kann man nur 384 oder 768 K (je nach dem wie weit man weg ist...) kriegen!
(Das ganze kostet natürlich genauso viel, wie DSL 1000! :x )
Mehr dazu hier!

Falls es möglich ist statt fürs gleich Geld was schnellers zu bekommen, auch für weniger Geld das gleiche zu erhalten, dann könnte man sparen. War das bereits das kleinste Angebot, spricht natürlich nüchts dagegen sich 6000er zu nehmen. Mehr kann nicht schaden, aber die Frage war halt eher: hilfts? ; )

Oller Bonze! Wobei es sich manchmal auch nicht rechnet was Kleiners zu nehmen, wenn der Provider noch "Umstellungsgebühren" ins Feld führt, diese ollen Halsabschneider.

Also viel Spass auf der Überholspur! ; )

*bei seinem 2000er bleibt*

Zitat von loshombre

Meine Frage an euch wäre: Wie sinnvoll ist denn überhaupt so ne schnelle Leitung für einen "Normaluser".

Und jetzt zu der Lüge! Obwohl mir von meinem Provider gar 16000 vorgeschlagen werden, zeigt mir mein Router eine Leitungskapazität von 8160 KBit/s (Download)! Für mich also ein totaler Beschiss! Oder mein Router (einer der besten auf dem Markt) zeigt mir auf einmal Blödsinn, was ich mir aber nur schwer vorstellen kann.

Dazu kann ich nur sagen: der Provider verspricht 16000 maximal(!) Lies Dir mal die Vertragsbedingungen durch. Da steht, dass der tatsächliche Speed von örtlichen Gegebenheiten abhängt.
Ich selbst habe das Glück, unweit eines T-Com-Verteilerknotens zu wohnen. Da sind 16000 absolut kein Problem. Man merkt das bei Downloads von schnellen Servern, z.B. ftp://software.t-online.de/pub/service/to60/T-Online_6.0.exe oder bei Google Earth etc. Und: man stelle sich eine Familie oder WG mit mehreren Benutzern vor; da kann ein 16Mbit-Anschluss durchaus sinnvoll sein.
Es muss natürlich auch das Modem ADSL2+ -fähig sein. Da hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung. Die Fritz!Box SL sollte das schon schaffen. Flaschenhals ist dann wohl in loshombre's Fall die Länge der Leitung.

Beim normalen Browsen merkt man als Single-User wohl keinen Unterschied. Hier wirkt sich aber FastPath positiv aus. Glücklicherweise bietet Alice das kostenlos

Gruß
Pumbaa

In Mehrparteien-Wohungen können natürlich dickere Leitungen schon sinnvoll sein... wenn die Bewohner die angewohnheit haben immer zu selben Zeit gleichzeitig surfen zu wollen... ; )

FastPath wiederum halte ich für völlig übergewertet. Meist ist der Server am anderen Leistungsende eh zu langsam, als das das was effektiv bringt (wobei: kostenlos nehmen wirs natürlich mit). Und sobald eine verbindung besteht, ist der ping wiederum relativ uninteressant. und die erste verbindung macht meist den kleinsten teil einer dateiübertragung aus.

Und selbst fürs spielen, ist es selten nötig oder von sooo grossem vorteil, dass es sich auszahlt (aber wie gesagt... kostenlos nehmen wirs natürlich mit).

Zitat von bugcatcher

Und sobald eine verbindung besteht, ist der ping wiederum relativ uninteressant.

Wieso?

Ok. Das ist eigendlich recht einfach (korrigiert mich, wenn ich falsch liege!):

Die Zeit zwischen einer Anfrage und einer Antwort nennt man den Ping-Wert. Also wenn ein Server 5ms braucht um auf unsere Anfrage zu reagieren, quasi, dann sind diese 5ms der Reaktionswert dieser Verbindung.

Ich frage bei einem Server eine Datei an, es braucht 5ms bis der Server beginnt mir diese Datei zu schicken. Ab dort ist aber effektiv keine weitere Anfrage nötig, da der Server mal davon ausgeht, dass ich auch da bin. Hab immerhin gefragt. Es laufen zwar weiter so genannte i-am-alive-pings zwischen mir und dem server, aber nur damit der weiss das ich die geschickten pakete auch wirklich erhalte und er nicht umsonst schickt. und je nachdem wie gross die datei ist, braucht die ein vielfaches der zeit die der anfrageping braucht, der dann in relation unerheblich wird.

Daher muss man Ping und Bandbreite ja auch trennen. Deren job ist was komplett anderes.