Passwörter aus Safari nach Firefox importieren

  • Firefox-Version
    95.0.2
    Betriebssystem
    macOS Sierra 10.12.6, Safari 12.1.2

    Hallo,

    nach jahrelanger Abstinenz habe ich mir Firefox auf mein MacBook geladen, um damit Safari zu "ersetzen". Beim Installieren habe ich festgestellt, daß ich die Passwörter aus Safari nicht importiert bekomme. Nach ein wenig Suchen habe ich erfolglos festgestellt, daß das tatsächlich nicht so einfach bis unmöglich erscheint. Zumindest für den "normal User". Ist das wirklich so? Gibt es keine einfache Lösung? Das wäre ja wirklich Mist... :(

    Grüße

    Jörn

  • Könnte es deswegen sein, dass dein genutzter Safari über 2 Jahre alt ist? Denn: Aktuelle Version 15.2 (13. Dezember 2021)

    Informationen zum Sicherheitsinhalt von Safari 12.1.2
    In diesem Dokument wird der Sicherheitsinhalt von Safari 12.1.2 beschrieben.
    support.apple.com

    Also quasi eine Sicherheitslücke seit 2 Jahren.

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
    Oh Herr, wirf Hirn, oder Steine - Hauptsache, du triffst endlich.
    Zu viele Goofies und Dulleks vom Dienst. Schlabokka!

  • Die Safari-Version dürfte primär mit der macOS-Version zusammenhängen. Wird macOS aktualisiert (wir sind aktuell bei Version 12.1), ist Safari automatisch in einer neueren Version installiert. Ob es seitens Firefox hier eine Mindestanforderung an macOS und/oder Safari gibt, weiß ich nicht. Ich kann aber zumindest sagen, dass bei mir in Firefox unter macOS 12.1 Safari als Option für den Import zur Verfügung steht. Ein Update sollte so oder so durchgeführt werden. Apple unterstützt ältere Ausgaben ja immer noch ein paar Jahre, aber macOS 10.12 hat sein Lebensende definitiv erreicht und erhält keine Sicherheits-Updates mehr.

  • Dann wäre der Hinweis auf ein aktuelles OS ja auch noch berechtigt, falls die Hardware dafür geeignet ist.

    Da Firefox wohl nichts findet, passt diese Anleitung noch? Kann Firefox was mit diesen Daten anfangen?

    Gespeicherte Passwörter von Safari export… - Apple Community

    Wenn du weinen möchtest, bist du falsch hier. Hier gibt es nur Lösungen!
    Oh Herr, wirf Hirn, oder Steine - Hauptsache, du triffst endlich.
    Zu viele Goofies und Dulleks vom Dienst. Schlabokka!

  • Ok,

    danke für die Hilfe. Wenn´s an der OS-Version liegt, kann ich da dann wohl nicht viel machen. Mein MacBook Pro early 2011 kann ich max. auf High Sierra updaten. Mal sehen, vielleicht mache ich das noch...

    Gespeicherte Passwörter von Safari export… - Apple Community Da hab ich mal reingeschaut und bei mir in die Ordner, aber das ist mir zu heikel...

    Muß ich halt die Passwörter bei Bedarf in Safari nachschlagen und in Firefox speichern X/

    Gruß und Dank,

    Jörn

  • Mein MacBook Pro early 2011 kann ich max. auf High Sierra updaten. Mal sehen, vielleicht mache ich das noch...

    Bitte mach das. Auch wenn es nicht optimal ist, dass keine Updates darüber hinaus sind, solltest du in jedem Fall so weit aktualisieren, wie es geht.

    • Über allem anderen stehen Sicherheitslücken, die über den Zeitraum von immerhin einem Jahr zusätzlich geschlossen worden sind.
    • Aber auch Firefox wird nicht mehr ewig auf macOS 10.12 funktionieren. De facto ist macOS 10.12 bereits die älteste macOS-Version, die noch unterstützt wird, d.h. macOS 10.12 wird die nächste macOS-Version sein, deren Unterstützung Mozilla streichen wird.
    • Zur groben Einordnung: Die Versionen 10.6, 10.7 sowie 10.8 werden seit Firefox 49 / September 2016 nicht mehr unterstützt. Die Versionen 10.9, 10.10 sowie 10.11 werden seit Firefox 79 / Juli 2020 nicht mehr unterstützt. Vielleicht ist die nächste Nicht-Unterstützung wieder ein "Dreierpack" und vielleicht erst im Jahr 2024, aber darauf verlassen kann man sich nicht. Gut möglich, dass auch erstmal nur eine Version wegfällt und die dafür entsprechend früher.
    • Im aktuellen Hardware-Report von Firefox (Stand 20. Dezember 2021) hat Firefox auf macOS 10.12 bereits so wenige Nutzer, dass diese Version nicht mehr separat aufgeführt wird, sondern gemeinsam mit macOS 12.0 und macOS 12.1 unter "Sonstige macOS-Versionen" fällt. Alle drei macOS-Versionen zusammengerechnet, sprechen wir da schon nur noch von 2,8 Prozent der Firefox-Nutzer, wobei davon auszugehen ist, dass der Großteil davon auf macOS 12.0 und macOS 12.1 fällt.
    • Du kannst als gegeben sehen, dass die nur noch geringe Nutzung von macOS 10.12 bereits Auswirkungen auf die Produktqualität hat. Es ist sicher kein Zufall, dass vor wenigen Wochen erst ein Firefox-Update (94.0.1) erschienen war, um ein Problem zu beheben, welches ausschließlich Nutzer von macOS 10.12 betroffen hat, weil man vorher nichts von diesem Problem mitbekommen hat.
    • Auch neue Firefox-Features oder Verbesserungen unter der Haube müssen längst nicht mehr auch Nutzern veralteter macOS-Versionen zur Verfügung stehen. Möglicherweise ist auch der direkte Passwort-Import aus Safari einer dieser Kandidaten.
    • Gründe gegen das Update gibt es sowieso keine: macOS-Updates sind kostenlos und macOS 10.13 sieht nicht anders aus als macOS 10.12.

    Muß ich halt die Passwörter bei Bedarf in Safari nachschlagen und in Firefox speichern X/

    Ich kann nicht für deinen alten Safari sprechen, da ich es nicht weiß, aber ein aktueller Safari kann Passwörter auch als CSV-Datei exportieren. Und eine solche wiederum lässt sich auch in Firefox importieren.

  • Ok,

    ich habe dann jetzt zumindest ein update auf OS 10.13.6 und damit auch Safari auf 11.1.2 "aktualisiert"...

    "CSV-Datei", da müsste ich mir auch erstmal beibringen, was das heißt... ;)

    Dank und Gruß

    Jörn

  • Ich gehe bei Safari auf Einstellungen. Klicke Passwörter an. Dann erscheint folgendes:


    Gebe ich das Passwort ein, erscheinen meine Passwörter/Benutzernamen, aber nicht die Auswahlmöglichkeit, die bei Dir zu sehen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Dokamog (3. Januar 2022 um 21:59) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Dokamog mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Einerseits natürlich schade, andererseits kann man das aber auch als Chance betrachten. Mit der Silicon-Plattform stellt Apple nicht nur die komplette Konkurrenz in den Schatten, sondern selbst jüngste Mac-Generationen. Mehr als jetzt hat sich ein Upgrade vermutlich nur selten gelohnt. Und wenn dein Mac schon mehr als zehn Jahre alt ist, fällt der Leistungs-Unterschied entsprechend noch größer für dich aus. Und Performance ist ja nicht alles, auch andere Aspekte haben sich in den zehn Jahren deutlich weiter entwickelt. Dazu eben noch die Vorteile neuerer macOS-Versionen. Allem voran natürlich, dass du wieder ein sicheres System haben kannst. Und weil der Preis bei Apple-Geräten ja immer ein Thema ist: Günstiger waren Macs auch noch nie, wenn man es mal so betrachtet, dass selbst ein MacBook Air für 1.130 Euro mit M1 schneller als das letzte MacBook Pro mit Intel-Chip für über 3.000 Euro ist. ;)

  • Hmm,

    Tja, mal sehen. Nach zehn Jahren Apple könnte ich mir vorstellen wieder zurück auf einen Dell zu wechseln. aber eigentlich mag ich beide aktuellen Systeme (MacOS oder Win) nicht mehr wirklich... Es wird immer alberner: "Schau mal hier, jetzt kannst du dies mit dem verknüpfen und das kannst du jetzt auch ganz einfach hier und da... und du kannst auch ganz einfach, bla, bla, bla...

    Und auch schade, daß mein MacBook mit ganz guter Ausstattung dann raus ist...allein schon dem Nachhaltigkeitsgedanken geschuldet....

    Grüße

    Jörn

  • Nach zehn Jahren wurde der Nachhaltigkeit, was den aktuellen Computer betrifft, wohl Genüge getan. Das ist weit über der durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Computers. Und was neue Computer betrifft, gehören MacBooks ebenfalls zu den nachhaltigeren Optionen. Immerhin besteht das Gehäuse komplett aus recyceltem Aluminium und in allen Magneten werden recycelte Seltenerdelemente verwendet. Selbst bei den Holzfasern der Verpackung hat Apple darauf geachtet, dass die Wälder verantwortungsvoll bewirtschaftet wurden. Apple selbst (als Unternehmen) arbeitet bereits CO2-neutral und möchte in ein paar Jahren inklusive Fertigungen komplett Klima-neutral sein. Das mögen andere auch leisten können, aber Fakt ist: Die meisten tun es nicht, schon aus Kostengründen. Apple mag etwas teurer als andere Hersteller sein, aber beim Thema Umwelt sparen sie dafür auch nicht so sehr wie andere. ;)

    Den "albern"-Part verstehe ich nicht. Man muss ja nicht jedes Feature nutzen. Das hat auch nichts mit Windows und macOS zu tun. Auch Linux-Distributionen haben heute viel mehr Features als noch vor fünf Jahren. Um am Markt bestehen zu können, muss man Mehrwerte bieten, für unterschiedlichste Zielgruppen. Und die Nutzer haben heute nun einmal sehr viel höhere Ansprüche als früher. Was du da mit "verknüpfen" andeutest, ist genau das, was zig Millionen Menschen wollen: Ein funktionierendes Gesamtsystem, indem die Abläufe zwischen den Geräten effizient funktionieren. Dass das möglich ist, macht ein System nicht schlechter, ganz im Gegenteil. Es sind einfach nur zusätzliche Mehrwerte, die man nutzen kann oder auch nicht. Windows, macOS und Linux sind heute jedenfalls definitiv alle besser als vor fünf Jahren.

  • Ja ok,

    du hast recht. Warscheinlich ging es mir mehr um die Kommunikation bzw. Selbstdarstellung bzw. Werbung die gemacht wird. Man muß ja nicht auf alles eingehen, was geboten wird...

    Mal sehen was sich ergibt,

    Viele Grüße

    Jörn