Kleines Problemchen nach Unfall mit der root-Partition ;-)

  • Hallo :)

    Ich hab vor kurzem Gentoo Linux draufgezogen. Dabei ist was schiefgegangen und ich hab unfallmäßig einen (kleinen) Teil meiner SuSE-Parition gelöscht *selberaufdenhinterkopfschlag*. Mit YaST hab ich die kaputten Pakete per Rettungs-System wiederherstellen können, und SuSE bootet auch wieder normal.
    Jetzt gibt es nur ein Problem: Ich kann als normaler Benutzer nicht mehr per su root-Rechte erreichen. nach "su" und dem root-Paßwort kommt immer die Fehlermeldung, daß das Paßwort nicht stimmen würde. Als root kann ich mich allerdings einloggen und "sudo" funktioniert auch. Dummerweise kann ich jetzt auch keine Programme unter KDE mit root-Rechten mehr starten (selbes Problem wie mit "su" auf der Konsole).
    Ich bin mit meinem Latein am Ende ... hat einer von euch eine Idee? Die nicht heißt "dann installier halt das System neu"? ;)

    MfG, Libby

  • Das mit der wheel-Gruppe hab ich schon gewußt, trotzdem danke :)

    Das Problem hat sich aber eh nur auf SuSE bezogen - und - frag mich nicht, warum - ers hat sich von selbst gelöst. Auf einmal hat's wieder funktioniert. Auch schön. Vielleicht, weil ich mir per YaST die User und Gruppen angeschaut hab, und dann hat er irgendwas neu geschrieben oder so. Ist ja aber auch egal, weil es geht ja wieder ;)

  • ... wobei man dazu sagen muß, daß SuSE und YaST schon super zum Umstieg auf Linux sind. Wenn man mir damals statt ner SuSE-CD zum testen von Linux z.B. ne Gentoo-CD vorgesetzt hätte ... ich glaub, ich wär vor Angst vor nem schwarzen Bildschirm und Konfigurationsdateien schreiend aus dem Raum gelaufen ;)

  • Vermutlich. Wenn mir irgendwer mal erklärt, wie ich den desktop so hinbekomme, wie ich es will und wie man brauchbar einfach was installiert bekommt, ohne an dem paketkrempel zu ersticken, dann geb ich linux nochmal ne chance (oder wenn ich endlich irgendwo mal das Sonderheft von der GameStar "Auf Linux spielen" herbekomme). solang werde ich mir konqueror mit cygwin emulieren. da kann ich wenigsten in sekunden zu win zurück, wenn ich wieder was unter kde verbockt hab.

  • Hmmm ... brauchbare Installation? SUSE 9.2-CD reinwerfen, und warten, bis alles fertig ist ... also bei SuSE 9.0 hat das zumindest auf den 6 Computern (ganz verschiedene, auch Laptops), auf denen ich das installiert hab so funktioniert :)

  • Ich red auch nicht von SuSE selber. Das geht dank YaST ja noch so halbwegs unproblematisch (unproblematischer als alle anderen Distris wo ich mal in den Fingern hatte, weil problemlos). Ich red vom Installieren anderer Programme und Krempel usw.

    Egal. Ich brauch dieses Sonderheft. Wenn Spiele unter Linux taugen wie unter Windows, dann kannste auch buggys anlocken.

  • Also, wenn man den Paketsalat nicht haben will, dann kann ich nur wärmstens Gentoo Linux empfehlen. Da gibst du dann ein "emerge paket" und der holt sich alle Sourcen, die er braucht. Heißt, wenn das Programm X jetzt das Paket Y braucht, um zu laufen, und das Paket Y seinerseits das Paket Z voraussetzt, dann wird portage die Sourcen von X, Y, und Z automatisch runterladen und kompilieren, weil es ja weiß, welche Abhängigkeiten die Pakete untereinander haben. Einwandfrei. Das leistet rpm nicht. Wie's mit dem Debian-System aussieht, weiß ich nicht, das installier ich erst nächste Woche :) Aber eigentlich kann es nicht schlechter als rpm sein ... weil das macht ja eigentlich nichts, außer Pakete installieren und löschen, und sich drüber beschweren, daß machne nicht da sind, die man bräuchte.
    Nichtsdestotrotz kann ich dem bugcatcher NICHT reinen Gewissens Gentoo empfehlen, weil das zu installieren hat was ... wie soll man sagen ... freakiges ;) Weil wenn schon Gentoo, dann von Stage 1 an, und da kompilierst man dann das komplette System aus den Quellen. Aber alles. Und dann muß man alles selber in die Konfigurationsdateien reinschreiben ... und bis man dann den X-Server und KDE oder sowas hat, steckt da schon ne Menge (Konsolen-)Arbeit drin ;) Also nix für bugcatchers.

  • ich kann Einsteigern ubuntu-linux nahelegen, man sollte zwar technisches Verständniss haben - aber das hat viel mehr mit linux zu tun als SuSE.

    und es hat ein wunderbares Paketmanagement

  • Ich weiß net ... dieses Ubuntu Linux hab ich mir auch mal angeschaut. Aber irgednwie ist mir das eher vorgekommen wie ein Debian für Arme ... ist ja nix dabei! Und die Installation ging bei weitem nicht so problemlos wie bei SuSE.
    Ich mußte z.B. die Konfigurationsdatei vom X-Server per Hand und Konsole ändern, weil er sich nicht starten ließ und das Ubuntu-Konfigurationsskript da Bullshit reingeschrieben hatte. Wenn sowas einem Anfänger passiert, dann möchte ich wetten, daß das der erste und letzte Versuch war, Linux zu installieren. Und außerdem fühlt er sich dann noch bestätigt in seinem Vorurteil, daß Linux nur was für Geeks ist ...

    Nichtsdetotrotz kann man aber nicht sagen, daß SuSE nur noch wenig mit Linux zu tun hat. Es bringt einen Haufen Windowsmäßigen Kram mit, aber es hindert einen ja keiner daran, alles per Hand und mit der Konsole zu machen. Okay, man wird zu wenig an die Konsole herangeführt. Aber manche wollen das vielleicht auch gar nicht. Und da SuSE ja eine breite Masse ansprechen will, kann ich schon verstehen, warum die das so machen. Ich mein, es kann halt nicht nur LFS geben ;)
    A propos: Was mir bei Ubuntu gleich ganz am Anfang ganz sauer aufgestoßen ist, ist die Tatsache, daß es standartmäßig keinen root-User gibt. Wo soll denn sowas hinführen?! Ein bißchen UNIX-mäßig sollte Linux dann doch bleiben.

  • Zitat von Libby

    IWenn sowas einem Anfänger passiert, dann möchte ich wetten, daß das der erste und letzte Versuch war, Linux zu installieren. Und außerdem fühlt er sich dann noch bestätigt in seinem Vorurteil, daß Linux nur was für Geeks ist ...


    Linux ist nur was für Geeks!
    *YaST anschaut und laut scheient aus dem Zimmer rennt*

  • WIe wurde mal zu Ubutunu gesagt, Debian für den Desktop. :)
    Naja ich hab es mal vor Wochen angetestet, nicht schlecht aber große Begeisterung brach nicht aus.
    Ich bleib erstmal bei Gentoo und Mandrake. Wobei ich sagen muss, Mandrake hat es mir schon sehr angetan. Vor allem das mit den Updatequellen finde ich großartig. Einfach als root ins entsprechende Verzeichnis einloggen. "rpm -UVh *.rpm" eingeben. Und alle neuen Pakete werden installiert und auf Abhängigkeiten überprüft und selber muss man nix mehr. machen. So macht Linux Spass und auch Distri. Neulinge kommen damit super zurecht.