Firefox nach Neustart mit google Cookies

  • Hallo, ich habe einen aktuelle Firefox, bei dem alle AddOns und Erweiterungen deaktiviert sind, als Startseite eine "leere Seite anzeigen" eingestellt ist, und bei dem beim Beenden die Cookies gelöscht werden. Immer wenn ich nun den Firefox schließe und wieder öffne, sich Cookies von google.com gespeichert. Das ist auch so, wenn ich alle Cookies manuell lösche.

    Der Inhalt des einen Cookies ist z.B.:
    PREF
    ID=1111111111111111:TM=1438285784:LM=1438285784:V=1:S=LMYtpVWaPj-P_dR0

    Und des anderen:
    NID
    69=HuTRmwpgGoPZDRTsWUkBkLnd_ywzlndwwdJtNaDR4Qa5494y1fYRUWLkTq0WPAIjWxwPzxjJYY7qDJmw287t25NpZlrqdJcstdMhDrypek23W-CfSDbe8ybSbQic4bIv

    Die letzten Keys ändern sich nach jedem erneuten Starten von Firefox.

    Wieso ist das so? Ich will keine Standard Google Cookies. Wie bekomme ich das weg? Da wird man ja Paranoid :grr:

  • Alles klar, der Grund ist Sicherheit 2 und 3.
    Habe ich abgeschalten. Ich will keine Google Dinge bei mir haben. Da können sie mir sonst was zu sagen. Der Sicherheitsgewinn dadurch ist für mich gleich Null. Vermutlich ist das eher was für weniger internetaffine Benutzer.

    Vielen Dank für die Aufklärung :klasse:

  • Da liegst du aber gewaltig daneben. Affinität zu Dingen, das Internet betreffend, schützt einen nur teilweise. Das wäre so eine Annahme wie wenn man sagt, man müsse einfach nur aufpassen, worauf man klickt, dann passiert schon nichts. Die Realität sieht aber ein bisschen anders aus.

    "Ich will keine Google Dinge bei mir haben" ist überhaupt so eine Aussage, die bei mir Zweifel auslöst, ob die Funktionsweise überhaupt bekannt ist. Hast du dich denn mal damit befasst, wie SafeBrowsing funktioniert? Dann wüsstest du nämlich, dass Firefox eine Liste herunterlädt und mit der lokalen Liste vergleicht, es werden keinerlei sensible Daten zu Google übertragen. Vielleicht hast du unabhängig davon ja berechtige Einwände, das würde ich gerne verstehen, oder ob es nur eine grundsätzliche "Google ist böse"-Einstellung ist. ;)

    Ich bin auch kein Fan von Google aufgrund gewisser Unternehmensstrategien, aber ich denke, man sollte jede Sache für sich einzeln betrachten und abwägen, was das beste ist, statt pauschal alles zu verteufeln, womit Unternehmen XY zu tun hat. Hinterher kann man immer noch dagegen sein. ;)

  • Mag sein, aber überzeugt hast du mich auch nicht ;)

    Ich kam bisher auch ohne aus (Opera User), darum sehe ich da keinen großen Gewinn. Und da ich die funktionsweise davon nicht kenne, werde ich das erst mal nicht nutzen. Und wenn das über Firefox läuft, sollten auch keine Google Cookies nötig sein.

    Und Google ist vlt nicht böse, aber ein marktwirtschaftlich orientiertes Unternehmen mit immensem Ausmaß und Internetkontrolle. Denen zu trauen halte ich für naiv. Und das hat sich in der Vergangenheit auch gezeigt, siehe Google Cookies in Safari, wo absichtlich Beschränkungen dafür umgangen worden.

    Meine Meinung ;)

  • Du hast mich missverstanden: ich wollte dich nicht davon überzeugen, deine Meinung zu ändern, ich wollte wissen, auf welcher Grundlage deine Ablehnung basiert. ;)

    In deinem zweiten Absatz steckt etwas, was so nicht funktionieren kann: du beurteilst, ob Cookies notwendig sind, hast im Satz vorher aber geschrieben, dass du dich überhaupt nicht damit auseinandergesetzt hast, ergo das überhaupt nicht beurteilen kannst. Wo siehst du denn das konkrete Problem mit dem Cookie? Ich kläre dich gerne über die Tatsache auf, dass das SafeBrowsing-Cookie vollkommen isoliert von allen Webseiten-Cookies ist und technisch kein seitenübergreifendes Tracking darüber möglich ist.

    Und ja, Google ist ein marktwirtschaftlich orientiertes Unternehmen und daran ist überhaupt nichts schlecht, denn das sagt überhaupt nichts aus. Auch die Mozilla Corporation, Entwicklerin von Firefox, ist ein solches. Non-Profit ist die Mutterorganisation Mozilla Foundation, die Foundation stellt aber nicht Firefox her. Es geht außerdem überhaupt nicht darum, Google zu vertrauen, du musst für SafeBrowsing einzig und allein Mozilla vertrauen. Google liefert nur die Daten, es besteht aber keinerlei Interaktion zwischen dir und Google, das findet vollständig im Browser statt. Google erfährt überhaupt nichts durch SafeBrowsing und es besteht keine technische Möglichkeit, dass von Google etwas durch dieses Sicherheitsfeature ausgenutzt werden könnte, da Firefox dafür ja nicht mit den Google-Servern kommuniziert, sondern wie gesagt, nur von Google eine Liste herunterlädt.

  • Ja, ich habe gesagt, dass ich das das "Feature" nicht kenne, und wenn da irgendwelche Google Cookies auftauchen, ohne dass ich gefragt werde, lehne ich das ab. Da ich das "Feature" bisher nicht gebraucht oder genutzt habe, warum dann ein Risiko eingehen?

    Ich verstehe immer noch nicht, wozu bei mir Google Cookies gespeichert werden müssen. Du sagst es wird nicht mit Google-Servern kommuniziert, sagst dann aber dass eine Liste von Google geladen wird. Das ist für mich eine Kommunikation mit Google. Oder wie meinst das? Warum kann die Liste nicht von Mozilla kommen? Und warum kann man dieser Liste vertrauen? Diese könnte auch zur Manipulation verwendet werden. Wer kontrolliert sie?

    Ein Unternehmen, welches Geld mit Daten macht, ist für mich ein gefährliches Unternehmen, dem man möglichst alle Daten von sich verwehren sollte. Daten/Informationen sind Macht, heißt es nicht umsonst.

    Vermutlich komme ich gerade etwas paranoider rüber, als ich es bin, aber du hast gefragt ;)

  • Es findet keine Kommunikation zwischen dir als Firefox-Nutzer und Google statt, das heißt: Firefox überträgt die URLs, die du besuchst, _nicht_ an Google. Stattdessen lädt Firefox in regelmäßigen Abständen eine Liste von Google herunter und nutzt ausschließlich die lokale Liste, um dich zu schützen. Die einzige Kommunikation zwischen Firefox und Google hierfür ist also das Herunterladen der Liste und darin bist du als Nutzer nicht involviert.

    Das Cookie selbst ist wiederum notwendig, um die Sicherheit des Sicherheit-Features zu gewährleisten, siehe:
    https://code.google.com/p/chromium/issues/detail?id=103243

    Seit Firefox 27 ist das SafeBrowsing-Cookie isoliert von allen anderen Cookies:
    https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=897516

    Die Liste kann nicht von Mozilla kommen, weil Mozilla überhaupt nicht dazu in der Lage wäre, eine qualitativ gleichwertige Liste bereitzustellen. Mozilla bietet einen solchen Dienst nicht an und hätte auch gar nicht die Ressourcen. Mozilla arbeitet beispielsweise auch an einem Tracking-Schutz. Auch hierfür kann Mozilla die Daten nicht selbst bereitstellen, hier bedient man sich bei Disconnect. Mal zur Größeneinordnung, wie klein Mozilla eigentlich ist: Facebook beschäftigt diesen Sommer mehr Praktikanten (!) als Mozilla Angestellte hat. Und Google dürfte meiner Einschätzung nach nochmal größer als Facebook sein.

    Was die mögliche Manipulation der Liste betrifft: ich kenne die Kontrollstrukturen nicht, aber das Schlimmste, was passieren kann, ist dass du eine Seite, die eigentlich ungefährlich ist, nicht besuchen kannst. Damit entsteht höchstens der jeweiligen Webseite ein Schaden, wenn dadurch Benutzer und dadurch Einnahmen verloren gehen, aber deinem System passiert so oder so nichts - und im Idealfall schützt es dich vor einer manipulierten Webseite.

  • Ein Download von einem Server ist wie gesagt eine Kommunikation, die man als Tracking verwenden kann, z.B. über die IP, oder allgemein nen Browserfingerprint. Das macht mir gerade mehr sorgen, als die Cookies, die ja angeblich isoliert werden :)

    Warum Cookies notwending sind erschließt sich mir aus dem Link nicht, nur, dass sie isoliert werden sollen.

    Mir ist wie gesagt immer noch nicht klar, wo groß der Gewinn darin liegt. Schützen kann man sich aus meiner Sicht selbst (warum du das anders siehst, verstehe ich nicht) und natürlich kann Google auch immer nur reagieren, es ist also keine Immunisierung.

    Und dass ein Unternehmen unkontrolliert bestimmen kann, welche Seiten ich besuchen kann und welche nicht, macht mir Bauchschmerzen.

    Eher präferiere ich WOT. Klar, das hat nicht die Ressourcen von Google.

  • Zitat von kevlar

    [...]
    Eher präferiere ich WOT. Klar, das hat nicht die Ressourcen von Google.

    Du vertraust also lieber einem Service, der tatsächlich deine besuchten Webseiten erhält?
    Einem Service, dessen Webseiten-Reputation auf den Rankings normaler Nutzer basiert?

    Zitat

    [...]
    When loading reputations for the websites you visit, the add-on sends our service the encrypted hostname and any ratings you may choose to give. The information about the domains visited is stored only temporarily for computing ratings. However, WOT Services may retain statistical and background information (containing no personal information).
    [...]

    Quelle: Auszug aus der Privacy Policy von WOT

    Da vertraue ich lieber auf Mozilla und eine von einem großen Unternehmen wie Google erstellten Liste tatsächlich gefährlicher Webseiten, als der Laune normaler Nutzer, die aus persönlichem Frust eine Webseite wie https://www.gema.de/ (Webseite der GEMA) runter voten, welche laut WOT nun folgende Wertung hat: "Diese Seite hat einen schlechten Ruf auf Basis der Nutzerwertungen und ist nicht für Kinder geeignet."

  • Zitat von kevlar

    Das macht mir gerade mehr sorgen, als die Cookies, die ja angeblich isoliert werden :)

    Angeblich? Dir wurde bereits ein Nachweis geliefert und du stellst das immer noch in Frage?

    Zitat von kevlar

    Schützen kann man sich aus meiner Sicht selbst (warum du das anders siehst, verstehe ich nicht)

    Genau das ist ein ganz offensichtlicher Irrglaube deinerseits (was mich über deine Aussage in Klammern stark wundern lässt). Woher weißt du vor dem Besuch einer Webseite, ob von dieser keine Gefahr ausgeht? Selbst die vertrauenswürdigste Seite kann manipuliert worden sein. Der Schutz, den SafeBrowsing bietet, kann kein Mensch selbst leisten. Auch SafeBrowsing macht deinen Schutz selbstverständlich nicht perfekt, es gibt keine garantierte Sicherheit, nichtsdestominder bist du als Nutzer ohne Hilfsmittel nicht dazu in der Lage, diesen Sicherheitsaspekt zu leisten.

    Zitat von kevlar

    und natürlich kann Google auch immer nur reagieren, es ist also keine Immunisierung.

    Und? Gerade wenn es bekannt ist, dass von einer Webseite Gefahr ausgeht, ist es wichtig, davor zu schützen. Dass man keine Seiten sperren kann, bevor es einen Grund dazu gibt, versteht sich ja von selbst. Aber für dich als Nutzer ist das sehr wohl ein proaktiver Schutz und keine reaktive Maßnahme. Wenn du auf eine Schadsoftware verteilende Webseite kommst, bevor sie gesperrt worden ist, dann ist das Pech. Wie ich schon sagte: einen garantierte Sicherheit gibt es nicht. Aber SafeBrowsing verbessert zumindest die Sicherheit.

    Zitat von kevlar

    Und dass ein Unternehmen unkontrolliert bestimmen kann, welche Seiten ich besuchen kann und welche nicht, macht mir Bauchschmerzen.

    "Unkontrolliert" basiert wie der Rest deiner Aussagen auf Vermutungen? Da du bislang gar nichts geprüft hast, gehe ich nicht davon aus, dass diese Aussage vorher geprüft worden ist.

    Zitat von kevlar

    Eher präferiere ich WOT. Klar, das hat nicht die Ressourcen von Google.

    Das erfüllt einen vollkommen anderen Zweck. Weder ist WOT ein Ersatz für SafeBrowsing noch vice versa.

  • Zitat von Maurizio

    Du vertraust also lieber einem Service, der tatsächlich deine besuchten Webseiten erhält?

    Nein, erhält er nicht, denn ich verwende kein AddOn davon, sondern das ist bereits in der Suche von ddg enthalten ;)

    Zitat von Maurizio

    Einem Service, dessen Webseiten-Reputation auf den Rankings normaler Nutzer basiert?

    Ja, definitiv vertraue ich eher anderen Nutzern als Google.

    Zitat von Maurizio

    Da vertraue ich lieber auf Mozilla und eine von einem großen Unternehmen wie Google erstellten Liste tatsächlich gefährlicher Webseiten, als der Laune normaler Nutzer, die aus persönlichem Frust eine Webseite wie https://www.gema.de/ (Webseite der GEMA) runter voten, welche laut WOT nun folgende Wertung hat: "Diese Seite hat einen schlechten Ruf auf Basis der Nutzerwertungen und ist nicht für Kinder geeignet."

    Man kann ja auch noch sein Hirn einschalten, das hilft dann auch noch ein bisschen.

    Aber WOT sehe ich nicht als die Lösung aller Probleme, ich sage nur ich präferiere es. Mir wäre ein Zusammenschluss mehrerer Akteure dafür lieber.

    > Angeblich? Dir wurde bereits ein Nachweis geliefert und du stellst das immer noch in Frage?

    Einen Nachweis habe ich nicht gesehen. Du vertraust also irgendwelchen Leuten? :D

    > Auch SafeBrowsing macht deinen Schutz selbstverständlich nicht perfekt, es gibt keine garantierte Sicherheit, nichtsdestominder bist du als Nutzer ohne Hilfsmittel nicht dazu in der Lage, diesen Sicherheitsaspekt zu leisten.

    Wie kommst du drauf, dass SafeBrowsing das leisten kann? Worauf basiert dein großes Vertrauen in die Qualität davon?

    Wie du schon sagst, auch normale vertrauenswürdige Seiten kann man nicht mehr vertrauen, wenn Werbeserver manipuliert wurden.

    > "Unkontrolliert" basiert wie der Rest deiner Aussagen auf Vermutungen? Da du bislang gar nichts geprüft hast, gehe ich nicht davon aus, dass diese Aussage vorher geprüft worden ist.

    Bis mich keiner vom Gegenteil überzeugen kann, und das tust du nicht, ist das so. Auch du vermutest nur, dass es eine Art Kontrolle gibt. Wie sieht diese aus? Weißt du das?

    Bisher sehe ich von euch beiden nur Vermutungen.

    Und ihr habt euch beide nur den Cookies angenommen. Wie ist es mit dem Download selbst? Wie ich bereits sagte, lassen sich auch darüber Daten von Google sammeln. Das kann man nicht verhindern. Und das kann Google jetzt dank dem "Feature" von allen Firefox Nutzern. Super.

  • Zitat von kevlar

    > Angeblich? Dir wurde bereits ein Nachweis geliefert und du stellst das immer noch in Frage?

    Einen Nachweis habe ich nicht gesehen. Du vertraust also irgendwelchen Leuten? :D

    Ich vertraue nicht irgendwelchen Leuten, ich vertraue Mozilla. Könnte ich Mozilla nicht vertrauen, würde ich Firefox nicht nutzen, so einfach ist das nämlich. Abgesehen davon gelangst du über meinen Link zum Quelltext von Firefox und kannst das selbst überprüfen. Wenn du den Nachweis nicht gesehen hast, liegt es an dir. Ich hab ihn dir angeboten.

    Zitat von kevlar

    > Auch SafeBrowsing macht deinen Schutz selbstverständlich nicht perfekt, es gibt keine garantierte Sicherheit, nichtsdestominder bist du als Nutzer ohne Hilfsmittel nicht dazu in der Lage, diesen Sicherheitsaspekt zu leisten.

    Wie kommst du drauf, dass SafeBrowsing das leisten kann? Worauf basiert dein großes Vertrauen in die Qualität davon?

    Deine Frage ergibt nicht den geringsten Sinn. Du fragst, wie ich darauf kommen kann, dass SafeBrowsing das leisten kann, was es leistet. Äh, ja. Spätestens an dieser Stelle wird es Zeit, dass du dich mal damit befasst, was SafeBrowsing ist, denn ganz offensichtlich hast du nicht die geringste Vorstellung, was es zur Zeitverschwendung macht, diese Diskussion fortzuführen.

    Zitat von kevlar

    Wie du schon sagst, auch normale vertrauenswürdige Seiten kann man nicht mehr vertrauen, wenn Werbeserver manipuliert wurden.

    Ja. Und deswegen ist es gut, dass es etwas wie SafeBrowsing gibt, denn sobald die Manipulation bekannt wird, kann es alle Nutzer schützen, die nichts davon wissen.

    Zitat von kevlar

    > "Unkontrolliert" basiert wie der Rest deiner Aussagen auf Vermutungen? Da du bislang gar nichts geprüft hast, gehe ich nicht davon aus, dass diese Aussage vorher geprüft worden ist.

    Bis mich keiner vom Gegenteil überzeugen kann, und das tust du nicht, ist das so. Auch du vermutest nur, dass es eine Art Kontrolle gibt. Wie sieht diese aus? Weißt du das?

    Ich habe nicht eine einzige Vermutung in diese Richtung geäußert. Leg mir nicht irgendwelche Aussagen in den Mund, die ich nie getroffen habe. Ich hab sogar ganz deutlich geschrieben, dass ich nicht weiß, welche Kontrollinstanzen es gibt. Und es ist mir auch egal, weil mir als Anwender auf keinen Fall ein Schaden dadurch entstehen kann.

    Zitat von kevlar

    Bisher sehe ich von euch beiden nur Vermutungen.

    Vermutungen? Ich habe dir Fakten geliefert. Ich habe dir erklärt, wie SafeBrowsing funktioniert und dir sogar weiterführende Links und die Möglichkeit zur Kontrolle gegeben.

    Zitat von kevlar

    Und ihr habt euch beide nur den Cookies angenommen. Wie ist es mit dem Download selbst?

    Was soll damit sein? Du musst deine Frage schon präzisieren. Ich habe keine Ahnung, was du wissen willst.

    Zitat von kevlar

    Wie ich bereits sagte, lassen sich auch darüber Daten von Google sammeln. Das kann man nicht verhindern. Und das kann Google jetzt dank dem "Feature" von allen Firefox Nutzern. Super.

    Hast du eigentlich einen einzigen meiner Beiträge wirklich gelesen und auch verstanden? Was für Daten sollen das bitte sein?

    Ehrlich gesagt bin ich jetzt an dem Punkt, an dem ich glaube, dass du uns verarschen willst. Keine einzige meiner Antworten in diesem Beitrag wäre notwendig gewesen, hättest du zur Kenntnis genommen, was dir bereits gesagt worden ist.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Ich vertraue nicht irgendwelchen Leuten, ich vertraue Mozilla. Könnte ich Mozilla nicht vertrauen, würde ich Firefox nicht nutzen, so einfach ist das nämlich. Abgesehen davon gelangst du über meinen Link zum Quelltext von Firefox und kannst das selbst überprüfen. Wenn du den Nachweis nicht gesehen hast, liegt es an dir. Ich hab ihn dir angeboten.

    Wie kommst du darauf mir einen Security Audit zuzutrauen? Nein, kann ich nicht ;) Kannst du das?

    > Vermutungen? Ich habe dir Fakten geliefert. Ich habe dir erklärt, wie SafeBrowsing funktioniert und dir sogar weiterführende Links und die Möglichkeit zur Kontrolle gegeben.

    Diese Links haben nur auf Bugtrackingseiten geführt, wem soll das helfen außer hoch professionellen Programmierern?

    > Was soll damit sein? Du musst deine Frage schon präzisieren. Ich habe keine Ahnung, was du wissen willst.

    Habe ich doch bereits deutlicher ausgeführt. Jeder Kontakt zu einem Server, ob es nun nur Download ist, erzeugt dort Daten darüber, welchen Browser du verwendest und vieles mehr.

    > Ehrlich gesagt bin ich jetzt an dem Punkt, an dem ich glaube, dass du uns verarschen willst. Keine einzige meiner Antworten in diesem Beitrag wäre notwendig gewesen, hättest du zur Kenntnis genommen, was dir bereits gesagt worden ist.

    Was soll das? Ich habe deine/eure Aussagen zur Kenntnis genommen. Nur sie belegen gar nichts, nur eure Vermutungen und Glauben an eine Technik, die von Google kommt und Mozilla implementiert hat. Echte Belege der Sicherheit habe ich keine gesehen. Keine externen Tests/Code Audits. Keine Belege über eine Kontrolle der Liste oder Qualität/Nutzen der Liste. Keine Belege über Kontrolle der Downloadserver, welche Daten dort von den Downloadenten gesammelt werden. Wir alle haben einen Glauben ohne echte Ahnung. Und meiner inkl. dem was so über Google berichtet wird und ich erlebe führt dazu, dass ich das nicht nutzen will, da mir im Moment der Gewinn zum Risiko in keinem Verhältnis steht, während dir dein Wissen ausreicht es zu nutzen. Das ist deine Entscheidung.

  • Zitat von kevlar

    Wie kommst du darauf mir einen Security Audit zuzutrauen? Nein, kann ich nicht ;)

    Als ob dich ein Security Audit interessieren würde, du hast dich ja nicht einmal mit der grundsätzlichen Funktionsweise beschäftigt.

    Zitat von kevlar

    Diese Links haben nur auf Bugtrackingseiten geführt, wem soll das helfen außer hoch professionellen Programmierern?

    Ein "hoch professioneller Programmierer" muss man nicht sein, ein grundlegendes Verständnis ist schon sehr hilfreich. Programmiersprachen sind letzten Endes auch nur Englisch mit einer speziellen Grammatik und speziellen Vokabeln. Davon abgesehen ist das nicht der Punkt. Du hast unterstellt, ich würde nur vermuten, aber ich habe überprüfbare Fakten geliefert. Wenn du nicht in der Lage bist, die Überprüfung durchzuführen, ist das dein Problem, das macht meinen Beitrag nicht zur Vermutung.

    Zitat von kevlar

    > Was soll damit sein? Du musst deine Frage schon präzisieren. Ich habe keine Ahnung, was du wissen willst.

    Habe ich doch bereits deutlicher ausgeführt. Jeder Kontakt zu einem Server, ob es nun nur Download ist, erzeugt dort Daten darüber, welchen Browser du verwendest und vieles mehr.

    Ja, und? Was ist nun deine Frage? Firefox als bekannter Nutzer des Dienstes wird als Firefox erkannt, weiter? Bei 500 Millionen Nutzern hat das wohl kaum eine datenschutztechnische Relevanz. Und was soll das "vieles mehr" sein?

    Zitat von kevlar

    Was soll das? Ich habe deine/eure Aussagen zur Kenntnis genommen. Nur sie belegen gar nichts

    Doch, tun sie, ob du willst oder nicht.

    Zitat von kevlar

    nur euren Glauben an eine Technik, die von Google kommt und Mozilla implementiert hat.

    Das hat nichts mit Glauben zu tun.

    Zitat von kevlar

    Wir alle haben einen Glauben ohne echte Ahnung.

    Wenn du sagst, dass du keine Ahnung hast, glaub ich dir das. Wieso solltest du das auch über dich sagen, wenn es nicht so ist. Aber unterlasse es, für andere zu sprechen, denn auf mich trifft das nicht zu.

    Zitat von kevlar

    Und meiner inkl. dem was so über Google berichtet wird und ich erlebe führt dazu, dass ich das nicht nutzen will da mir der Gewinn zum Risiko in keinem Verhältnis steht, während dir dein Wissen ausreicht es zu nutzen. Das ist deine Entscheidung.

    Wie du meinst. Dann verzichte eben auf der Grundlage von 1. Nichtwissen, 2. fehlendem Verrauen a) in Mozilla b) in Nutzer, die es besser wissen und c) die weltweite Community (es ist ja nun wirklich so sicher wie das Amen in der Kirche, dass die IT-Medien voll mit Meldungen wären, wenn es hier ein Problem geben würde, Mozilla könnte sich das gar nicht leisten, die Sicherheit oder Privatsphäre zu verletzen, Mozilla lebt von seinem guten Ruf. Und als so populäres Open Source Projekt kann man niemandem etwas vormachen, das wird quasi ständig von Menschen mit Ahnung überprüft) und 3. Selbstüberschätzung, was die Sicherheit betrifft (du glaubst ja wirklich, du könntest ohne Hilfsmittel selbst auf dich aufpassen) auf eine Sicherheitsfunktion.

  • > Ja, und? Was ist nun deine Frage? Firefox als bekannter Nutzer des Dienstes wird als Firefox erkannt, weiter? Bei 500 Millionen Nutzern hat das wohl kaum eine datenschutztechnische Relevanz. Und was soll das "vieles mehr" sein?

    Du hast meine Beiträge nicht gelesen. Ich habe Browserfingerprinting angeführt und IPs.

    > 3. Selbstüberschätzung, was die Sicherheit betrifft (du glaubst ja wirklich, du könntest ohne Hilfsmittel selbst auf dich aufpassen) auf eine Sicherheitsfunktion.

    Hat in den letzten Jahrzehnten zu 100% funktioniert. Warum also Selbstüberschätzung?

    Und du hast auch nicht beantwortet, ob du den Code lesen und die Qualität beurteilen kannst. Ich verstehe gar nicht wie die mit der Argumentation von einfacher Grammatik behaupten kannst, dass jeder den Code einfach mal so lesen kann. Es geht dabei nicht um irgendwelche kleinen Schleifen. Kannst du das nun, oder nicht? Hast du es selbst getan? Das wollte ich wissen.

    Dass du das ganze Konzept verstanden hast, das kam jedenfalls bei mir nicht an. Nur, dass du weißt wo es stehen könnte. Alles was du kommuniziert hast verstanden zu haben ist, dass die Cookies isoliert sind.

    Dass das mit den Cookies klappt, macht mir, wie ich ein paar Beiträge zuvor schon gesagt habe, am wenigsten Sorgen.

    Zur Qualität der Liste, die mir wichtiger erscheint, konntest du keine Aussagen treffen. Warum überzeugt dich das Konzept dann so?

    Und Mozilla tut sich wie die meisten Browserhersteller nicht gerade durch Einsatz in Datenschutz hervor. Dort werden z.B. per Standard Cookies und der Cache einfach nach jedem Browserstart behalten, obwohl damit Tracking ermöglicht wird auch allgemein, gibt es keine Trackingschutzmaßnahmen. Das muss man alles irgendwie nachrüsten. Somit erwarte ich da von Mozilla nicht so viel. Genauso was Maßnahmen gegen Fingerprinting angeht. Das Ganze wird eher halbherzig bearbeitet.

  • Zitat von kevlar

    Dort werden z.B. per Standard Cookies und der Cache einfach nach jedem Browserstart behalten,

    Betreibe den Firefox im Privatmodus. Stimmt deine Behauptung-/en immer noch?

  • Zitat von kevlar

    Du hast meine Beiträge nicht gelesen. Ich habe Browserfingerprinting angeführt und IPs.

    IPs werden bei jeder Anfrage gesendet, so funktioniert das Internet, um es mal salopp zu formulieren. Und was soll Google bitte mit dieser Information anfangen? Sie können keinen Zusammenhang zu irgendwelchen Daten herstellen, weil keine Daten damit verknüpft sind. Schön, dann haben sie deine IP und wissen am Ende von einigen Millionen Nutzern, nein, von den IP-Adressen, dass sie Firefox wenigstens einmal genutzt haben. Feste IP-Adressen sind in Deutschland und Österreich nicht der Standard. Das ist eine Information, die Google wirklich weit bringt. Nicht.

    Zitat von kevlar

    > 3. Selbstüberschätzung, was die Sicherheit betrifft (du glaubst ja wirklich, du könntest ohne Hilfsmittel selbst auf dich aufpassen) auf eine Sicherheitsfunktion.

    Hat in den letzten Jahrzehnten zu 100% funktioniert. Warum also Selbstüberschätzung?

    Das ist einfach nur naiv. Du kannst das überhaupt nicht wissen. Du müsstest SafeBrowsing ja erst einmal nutzen, um zu wissen, ob dich SafeBrowsing vor irgendetwas geschützt hätte, worauf du von ganz alleine gekommen bist - bevor du die jeweilige Webseite besucht hast, wohlgemerkt.

    Zitat von kevlar

    Und du hast auch nicht beantwortet, ob du den Code lesen und die Qualität beurteilen kannst

    Ja, kann ich. Als Entwickler, der zudem gut in seinem Job ist, habe ich das notwendige Verständnis.

    Zitat von kevlar

    Ich verstehe gar nicht wie die mit der Argumentation von einfacher Grammatik behaupten kannst, dass jeder den Code einfach mal so lesen kann. Es geht dabei nicht um irgendwelche kleinen Schleifen. Kannst du das nun, oder nicht? Hast du es selbst getan? Das wollte ich wissen.

    Ich habe nie behauptet, dass jeder den Code einfach lesen kann. In meinem Beitrag steht doch deutlich, dass man ein grundlegendes Verständnis benötigt - aber eben nicht wirklich viel mehr als das, man muss nicht der tollste Programmierer der Welt sein, weil Programmiersprachen nun einmal englische Dialekte sind, wenn man so will, und verstanden werden können, wenn man dieses Verständnis hat. Wer halbwegs programmieren kann, sollte zumindest solche Code-Änderungen nachvollziehen können. Auf die Einzelheiten der jeweiligen Sprache kommt es da nicht wirklich an.

    Zitat von kevlar

    Dass du das ganze Konzept verstanden hast, das kam jedenfalls bei mir nicht an. Nur, dass du weißt wo es stehen könnte. Alles was du kommuniziert hast verstanden zu haben ist, dass die Cookies isoliert sind.

    Ich habe ein paar Dinge mehr als das geschrieben.

    Zitat von kevlar

    Zur Qualität der Liste, die mir wichtiger erscheint, konntest du keine Aussagen treffen. Warum überzeugt dich das Konzept dann so?

    Ich habe eine Aussage zur Qualität getroffen. Und ich verstehe nicht, wieso du versuchst, etwas in Frage zu stellen, was als etablierte Lösung anerkannt ist. Wenn du es nicht besser weißt, solltest du denen vertrauen, die es besser wissen. Beispielsweise Mozilla.

    Ich verstehe auch deine Frage "Warm überzeugt dich das Konzept so?" nicht. SafeBrowsing erfüllt einen ganz bestimmten Zweck. Dieser Zweck liegt auf der Hand. Das ist doch überhaupt keine Frage, dass dieser Schutz besser ist als ihn nicht zu haben. Zumal dir kein Schaden durch die Verwendung entstehen kann. Nicht einmal Tracking ist darüber möglich. Wenn du meinst, darauf verzichten zu können, dann verzichte darauf, das ist deine Entscheidung. Aber die Frage an sich lässt darauf schließen, dass du immer noch nicht weißt, was Sinn und Zweck dieses Features ist.

    Zitat von kevlar

    Und Mozilla tut sich wie die meisten Browserhersteller nicht gerade durch Einsatz in Datenschutz hervor.

    Wie bitte? Das ist ja wohl ein Scherz. Gerade Mozillas Datenschutz-Bestrebungen sind einer der Punkte, die Mozilla überhaupt groß gemacht haben. Du beschäftigst dich offensichtlich wirklich überhaupt nicht mit den Dingen, über die du urteilst.

    Zitat von kevlar

    Dort werden z.B. per Standard Cookies und der Cache einfach nach jedem Browserstart behalten, obwohl damit Tracking ermöglicht wird

    Und beides ist absolut sinnvoll. Oder isst du mit den Fingern, nur weil du mit einem Messer jemanden verletzen kannst statt es zum Essen zu benutzen? Man kann so ziemlich jedes Werkzeug für verschiedenste Dinge nutzen. Cookies werden beispielsweise für den dauerhaften Login auf Webseiten benötigt. Wäre ziemlich mies, wenn Firefox hier standardmäßig versagen würde. Und wo du das Problem mit dem Cache siehst, dürfte dein Geheimnis sein. Gerade war dir die Anfrage für die SafeBrowsing-Liste bereits zu viel, jetzt willst du auf einmal ein Vielfaches mehr Anfragen an jeden Server, weil jede Ressource neu vom Server geholt werden soll statt sie von deiner lokalen Festplatte zu lesen?

    Zitat von kevlar

    auch allgemein, gibt es keine Trackingschutzmaßnahmen. Das muss man alles irgendwie nachrüsten.

    Doch, gibt es. Tracking geschieht überlicherweise über Drittanbieter-Cookies. Diese kannst du in Firefox deaktivieren, ohne Cookies allgemein zu deaktivieren. Beschäftige dich halt mit den Dingen. Darüber hinaus bietet Firefox einen integrierten Tracking-Schutz an. Der ist zwar noch experimentell und versteckt, aber existent und ab Firefox 42 eine prominent angebote Option für den Privaten Modus.

    Zitat von kevlar

    Somit erwarte ich da von Mozilla nicht so viel

    Wer nichts erwartet, kann zumindest nicht enttäuscht werden. Insofern ist das in deinem Fall vielleicht das beste, wenn du dich schon nicht befassen willst.

  • > IPs werden bei jeder Anfrage gesendet, so funktioniert das Internet, um es mal salopp zu formulieren. Und was soll Google bitte mit dieser Information anfangen? Sie können keinen Zusammenhang zu irgendwelchen Daten herstellen, weil keine Daten damit verknüpft sind. Schön, dann haben sie deine IP und wissen am Ende von einigen Millionen Nutzern, nein, von den IP-Adressen, dass sie Firefox wenigstens einmal genutzt haben. Feste IP-Adressen sind in Deutschland und Österreich nicht der Standard. Das ist eine Information, die Google wirklich weit bringt. Nicht.

    Naiver Denkfehler. Google sammelt Haufen Daten und je mehr sie bekommen, desto genauer wird ihr Bild. Diese Zusatzdaten helfen dabei. Einzeln mögen sie vlt noch nicht viel aussagen, aber im Zusammenhang. Und dass Metadaten keine Rückschlüsse zulassen, haben wir ja in der letzten Zeit öfter hören können. Und sie sammeln die Daten nicht nur einmal (wie kommst du darauf), denn die Liste muss ja konstant aktualisiert werden. Eigentlich jeden Tag, wenn nicht jede Stunde, damit das Sinn macht.

    > Das ist einfach nur naiv. Du kannst das überhaupt nicht wissen. Du müsstest SafeBrowsing ja erst einmal nutzen, um zu wissen, ob dich SafeBrowsing vor irgendetwas geschützt hätte, worauf du von ganz alleine gekommen bist - bevor du die jeweilige Webseite besucht hast, wohlgemerkt.

    Denkfehler. Denn ich habe das die ganze Zeit genutzt, bis jetzt. Denn jetzt weiß ich erst, dass es das gibt. Bis dahin ist es nie in Erscheinung getreten, außer durch die Cookies.

    Gabs von Mozilla zur Einführung eine Aufklärung darüber, im Browser wo Neuigkeiten nach Updates verkündet werden?

    > Ja, kann ich. Als Entwickler, der zudem gut in seinem Job ist, habe ich das notwendige Verständnis.

    Finde ich gut. Dann hast du also den Code angeschaut, und sagst, dass man den Cookies vertrauen kann. Danke. Das hilft mir schon weiter.

    > Wer halbwegs programmieren kann, sollte zumindest solche Code-Änderungen nachvollziehen können. Auf die Einzelheiten der jeweiligen Sprache kommt es da nicht wirklich an.

    Sehe ich nicht so, denn Sicherheitsaspekte werden oft aus Unwissenheit verletzt, da kann nicht einfach jeder her kommen und sagen, der Code ist ok so, ohne echte Erfahrung darin. Softwaresicherheit dürfte mit zu den schwierigsten Dingen in der IT gehören. Nicht umsonst gibt es immer wieder Sicherheitsprobleme.

    > Ich habe eine Aussage zur Qualität getroffen. Und ich verstehe nicht, wieso du versuchst, etwas in Frage zu stellen, was als etablierte Lösung anerkannt ist. Wenn du es nicht besser weißt, solltest du denen vertrauen, die es besser wissen. Beispielsweise Mozilla.

    Ich will nicht nur vertrauen können oder müssen, sondern es belegt haben, auch von externen Quellen. Ist das zuviel verlangt?

    > Wie bitte? Das ist ja wohl ein Scherz. Gerade Mozillas Datenschutz-Bestrebungen sind einer der Punkte, die Mozilla überhaupt groß gemacht haben. Du beschäftigst dich offensichtlich wirklich überhaupt nicht mit den Dingen, über die du urteilst.

    Das könnte ich so zurückgeben, Beispiele hatte ich genannt.

    >> Dort werden z.B. per Standard Cookies und der Cache einfach nach jedem Browserstart behalten, obwohl damit Tracking ermöglicht wird

    > Und beides ist absolut sinnvoll. Oder isst du mit den Fingern, nur weil du mit einem Messer jemanden verletzen kannst statt es zum Essen zu benutzen? Man kann so ziemlich jedes Werkzeug für verschiedenste Dinge nutzen. Cookies werden beispielsweise für den dauerhaften Login auf Webseiten benötigt. Wäre ziemlich mies, wenn Firefox hier standardmäßig versagen würde.

    Diese Antwort zeigt, dass du weniger Ahnung hast als du zu glauben scheinst. Cookies sollten pro Sitzung laufen, fertig. Es gibt keinen Grund es darüberhinaus per Standard zu speichern. Browser zu, Daten weg. Datensparsamkeit = weniger Verfolgbarkeit. Für ausnahmen, wie Foren, wo mein eingeloggt bleiben möchte, sollte man einfach Ausnahmen definieren können. Diese Möglichkeit erschwert Firefox aber mit zwei Optionen fürs Löschen nach beenden.

    > Und wo du das Problem mit dem Cache siehst, dürfte dein Geheimnis sein. Gerade war dir die Anfrage für die SafeBrowsing-Liste bereits zu viel, jetzt willst du auf einmal ein Vielfaches mehr Anfragen an jeden Server, weil jede Ressource neu vom Server geholt werden soll statt sie von deiner lokalen Festplatte zu lesen?

    Bitte beschäftige dich mehr mit Sicherheitstechnik und Tracking. Der Cache lässt sich für Letzteres verwenden. Meldungen dazu gibts im Netz z.b. auf heise. Sorry, dass ich da auf die schnelle keinen Link habe.

    > Doch, gibt es. Tracking geschieht überlicherweise über Drittanbieter-Cookies. Diese kannst du in Firefox deaktivieren, ohne Cookies allgemein zu deaktivieren.

    Führt auf manchen Seiten zu Problemen. Letztens, zb. bei meinem Mobilfunkanbieter, wo ich mich deswegen nicht einloggen konnte. Vermutlich schlechte Implementierung derer Seiten. Nicht schön.

    > Wer nichts erwartet, kann zumindest nicht enttäuscht werden. Insofern ist das in deinem Fall vielleicht das beste, wenn du dich schon nicht befassen willst.

    Ich befasse mich mit ordentlichen Quellen, diese habe ich nicht bekommen. Ich habe auch mehrfach gesagt, welche Ansprüche ich an Quellen habe. Die Quellen von dir haben sich darüber hinaus nur auf die Cookies bezogen.

    Ich fasse zusammen. Und vlt sollten wir uns nur noch auf diese Punkte mit Quellen beziehen, denn wie ich sehe haben wir beide von Sicherheitstechnik nicht ausreichend Ahnung. Vielleicht können wir uns zumindest darauf einigen :)

    Meine drei Kritikpunkte gegen SafeBrowsing:
    1. Cookies - Implementierung OpenSource von Mozilla und Code Review von vielen = scheint man trauen zu können
    2. Linkliste - Unbekannt, keine Kontrolle
    3. Downloads - darüber kann Google Daten über Firefox User sammeln (wie gut (Browserfingerprinting/IP) oder schlecht können wir nicht ausreichend beurteilen)