• Hallo,

    dafür gibt es viele mögliche Erklärungen, die wahrscheinlich alle ihren Teil beitragen. Die Grundvoraussetzung ist in jedem Fall, dass Chrome ähnlich wie Firefox ein hervorragender Browser ist. Google bietet dazu aber auch noch eine Vielzahl an Diensten an, die nicht minder populär sind. Zum einen ist es naheliegend, ein Google-Produkt zu nutzen, wenn man schon viele Google-Produkte nutzt, zum anderen nutzt Google diese Position auch aus a) durch sehr viel Werbung auf seinen Diensten für Chrome (es wird immer ein nicht zu verachtender Teil der Nutzer klicken, was ihnen präsentiert wird), zum anderen entwickelt Google immer mehr exklusiv für Chrome, meistens ohne technischen Grund. Das ist nicht seriös, aber es gibt keine Instanz, die Google das verbietet, also machen sie im Endeffekt einfach von ihren Möglichkeiten Gebrauch. Chrome wird außerdem mit einigen anderen Softwares automatisch mitinstalliert (sofern der Nutzer keinen entsprechenden Haken deaktiviert). Man darf aber auch nicht vergessen, dass viele Menschen heute mehr als einen Browser produktiv nutzen.

    PS: Thema hat nichts mit Firefox direkt zu tun, ich verschieb's nach Smalltalk.

  • Danke für die ausführliche Ausführung der Punkte
    diesen Punkt

    Zitat von Sören Hentzschel

    Chrome wird außerdem mit einigen anderen Softwares automatisch mitinstalliert (sofern der Nutzer keinen entsprechenden Haken deaktiviert)

    hatte ich wieder völlig vergessen, aber es erscheint mir ein nicht Unerheblicher zu sein. Ich habe schon x Programme installiert, bei dem mir Chrome angeboten wurde mit zu installieren. Wenn man jetzt bedenkt, dass geschätzte min. 80% der User immer noch stur auf "Weiter" klickt beim Installationsprozess wundert es mich gar nicht mehr. (selbst Leuten, denen ich gebetsmühlenartig immer wieder sage sie sollen "Optionen" bzw. "Benutzerdefiniert" nehmen machen gewohnheitsmäßig dieses trotzdem nicht :twisted: )

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  • Ich verstehe das "@Sören" an dieser Stelle nicht, weil in meinem Beitrag überhaupt nichts steht, worauf sich diese Aussage beziehen könnte. ;) Deine Aussage, dass man bei Google nichts umsonst bekommt, mag sicher stimmen, aber das trifft nicht im Speziellen auf Google zu, das gilt für so ziemlich alles auf der Welt. Für alles, für das du kein Geld bezahlst, bezahlst du nur kein Geld, weil bereits jemand anderes dafür bezahlt hat, ob es nun um Werbung, Daten oder sonst eine Art der strategischen Zusammenarbeit geht. Auch kostenlose Produkte kosten in der Erstellung Geld. Nimm Mozilla, du zahlst für keine Produkte wie Firefox Geld, aber jemand anderes hat bezahlt, Mozilla hat im Jahr über 200 Millionen Dollar Ausgaben, die müssen also viele Einnahmen machen. Ergo: jemand anderes bezahlt für dich Firefox. In dem Fall sind es in erster Linie Suchmaschinen. Bis vor wenigen Wochen war es zum allergrößten Teil eben jenes Google, welches Mozilla bezahlt hat. Die Gegenleistung waren hier Nutzer, die über Firefox auf der Google-Suchseite landen.

    Und was die Privatsphäre betrifft, ganz ehrlich: es ist den allermeisten egal, wenn es am Ende darum geht, das beste Produkt zu nutzen. Nicht viele sind bereit zugunsten von etwas "unsichtbarem" wie Privatsphäre auf ein tolles Produkt zu verzichten. Die Sache ist, dass Google wirklich viele sehr gute Produkte erstellt und sie sich genau deswegen fast alles erlauben können, am Ende überwiegt bei Menschen fast immer der persönliche Vorteil, das ist natürlich, so sind Menschen gestrickt, so sind die meisten Lebewesen gestrickt. Ausnahmen bestätigen die Regel.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Ich verstehe das "@Sören" an dieser Stelle nicht, weil in meinem Beitrag überhaupt nichts steht, worauf sich diese Aussage beziehen könnte. ;)


    Nicht direkt, aber über die Kraft der Extraktion schon. ;) Zu deiner neuen Aussage: Dein Wort in Gottesohr Sören, dein Wort in Gottesohr! :D

  • Zitat

    Nicht viele sind bereit zugunsten von etwas "unsichtbarem" wie Privatsphäre auf ein tolles Produkt zu verzichten. Die Sache ist, dass Google wirklich viele sehr gute Produkte erstellt und sie sich genau deswegen fast alles erlauben können, am Ende überwiegt bei Menschen fast immer der persönliche Vorteil, das ist natürlich, so sind Menschen gestrickt, so sind die meisten Lebewesen gestrickt. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Die junge Internetgeneration (Jahrgänge ab ~ 1990) hat inzwischen vergessen was das Wort Privatssphäre überhaupt bedeutet. Irgendwann, so Gott helfe, werden Sie verstehen und LERNEN, was Sie aufgegeben haben, im Lichte scheinbarer Preislosigkeit. :wink:


    PS: Es gab Zeiten da tickten die Menschen besonders in Deutschland --wachsamer--
    http://www.zeitgeschichte-online.de/kommentar/zens…g-vor-30-jahren

  • Zitat von Haremhab

    hat inzwischen vergessen was das Wort Privatssphäre überhaupt bedeutet.

    Hat sie nicht.
    Sie hat einfach nur Vertrauen in den Apps etc. Wie bei dem alten Telefon.

    Zitat von Haremhab

    werden Sie verstehen und LERNEN, was Sie aufgegeben haben

    Sie selbst gaben nichts auf.
    Etwas aufgeben ist ein bewusster Vorgang. Selbiger findet aber nicht statt.

    Ich sehe täglich Schüler / innen auf dem Weg zur Schule. Die Personen ohne aktivem Handy sind absolut in der Minderheit. Der Gruppendrang sollte jedoch nie vergessen werden.

  • Es gibt eine Altersgruppe, die extrem an der Vergangenheit festhält, bei manchen beginnt das ab 50 (frühen 60er), andere ab 60. Ganz ehrlich - es gibt nichts nervigeres als die "früher vorm kriech" Leute, weil sie schlichtweg nicht mehr mithalten können und meinen, sie würden mit Lesen der C-Bild alles wissen. Es hat alles Vor- und Nachteile, aber es geht nunmal nicht mehr zurück. Was den hier angezettelten Browserkrieg angeht, pillepalle und sinnlos. Soll doch jeder das nehmen, was möchte und glücklich werden. Der Vorwurf, dass Chrome die Privatspähere unterwandern würde, ist eh nicht mehr haltbar, diese Codeschnipsel sind schon längst raus. Das Google für die Kompatibilität zu eigenen Produkten diverse Infos benutzt, sollte allerdings schon klar sein, hat aber mit Schnüffeln überhaupt nichts zu tun, Chrome lässt sich wie Firefox entsprechend zurechtlegt. jm2c

  • Im Übrigen hat sogar selbst Firefox eine eindeutige ID für Telemetrie, was einzelne Installationen "identifizierbar" macht. Falls jemand meint, genau das sei bei Firefox nicht der Fall, wurde ja damals kommuniziert als Telemetrie eingeführt wurde, das wurde vor wenigen Wochen geändert, weil die Daten ohne eindeutige ID schlicht und ergreifend nicht brauchbar genug sind. Und jetzt unterhalten wir uns mal da über den Privatsphäre-Aspekt. Nur damit wir uns alle richtig verstehen: Ich habe damit überhaupt keine Probleme und für mich ist es selbstverständlich, Telemetrie zu aktivieren, weil ich ganz fest vom Nutzen überzeugt bin und Mozilla im Umgang mit den Daten vertraue. Mir geht nur dieses ständige "Google interessiert sich nicht für Privatsphäre" auf den Keks. Genauso Facebook, da ist es noch schlimmer. Ich kenne keine einzige Webseite, die so umfangreiche Privatsphäre-Einstellungen besitzt wie Facebook. Die Menschen haben Vorurteile und prüfen die Fakten nicht, das find ich richtig schlimm. Google macht einige Dinge, die ich kritisierenswert finde, aber eine Privatsphäre-Diskussion speziell nur gegen Google find ich dann auch unangebracht.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    ...Ich kenne keine einzige Webseite, die so umfangreiche Privatsphäre-Einstellungen besitzt wie Facebook...


    Welche Webseite würdest du denn mit Facebook da vergleichen wollen? Es müsste dann ja wohl eine gleichwertige, also auch ein Soziales Netzwerk, sein, oder? Sonst wäre das ja ein sog. Äpfel-Birnen Vergleich, oder?

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  • Ich würde es ehrlich gesagt tatsächlich mit keiner konkreten Webseite vergleichen wollen, weil es mir gar nicht so sehr um die einzelnen Einstellungen geht. Mir geht es darum, dass man so viele Leute immer hört, die sich negativ zum Thema Facebook und Privatsphäre äußern, wenn man dann aber Facebook genauer ansieht, dann sieht man, dass man wirklich extrem detailliert konfigurieren kann. Mir geht es um diese Diskrepanz zwischen dem, was viele Leute meinen zu wissen, aber in Wahrheit nicht wissen.

    Wenn man das auf einer ganz abstrakten Ebene sieht, dann kannst du das eigentlich mit jeder Webseite vergleichen, auf der du Inhalte veröffentlichen kannst, also auch dieses Forum. Deine Beiträge sieht jeder. Selbst Nutzer, die du ignorierst, sehen deine Beiträge. Nehmen wir nur das Veröffentlichen von Beiträgen und gehen damit zu Facebook. Nutzer, die du ignorierst, sehen deine Beiträge nicht. Du kannst Nutzern den Zugang zu deinen Beiträgen erlauben, aber für jeden einzelnen Beitrag konfigurieren, dass ein bestimmter Nutzer diesen einen Beitrag nicht sehen darf, oder dass ein anderer Beitrag nur von zwei bestimmten Leuten gesehen werden darf.

    [attachment=0]Bildschirmfoto 2015-01-15 um 21.59.51.png[/attachment]

    Und die allgemeinen Privatsphäre-Einstellungen sind alles andere als versteckt. Es gibt in der Kopfleiste von Facebook einen eigenen Button für die Privatsphäre-Einstellungen und schau mal, wie intuitiv die Einträge beschriftet sind:

    [attachment=1]Bildschirmfoto 2015-01-15 um 21.54.38.png[/attachment]

    Ich will damit sagen: Facebook ist teilweise sogar vorbildlich, was die Regelung der Privatsphäre betrifft und es gibt keine andere Webseite, über ich die ich das sagen kann, weil in dem Umfang, wie es Facebook bietet, mir sonst nirgends bekannt ist. Du kannst dir sogar dein Profil aus der Sicht eines anderen Nutzers ansehen. Mag ja sein, dass für andere Plattformen als Soziale Netzwerke weniger detaillierte Einstellungen notwendig sind, der Punkt ist nur, dass hier Vorurteile vieler Menschen und Realität - wie so häufig - weit auseinanderklaffen.

  • Na, bei der Kritik geht es eher weniger darum, was irgend ein anderer Nutzer zu sehen bekommt, sondern darum, was eben Facebook oder Google oder... über dich sammelt.
    Wobei es bei Facebook ja eben auch überwiegend nur das ist, was es sammeln muss, um zu funktionieren.
    Es muss die eingestellten Fotos sammeln, damit es sie anzeigen kann. Usw.

    Problematischer finde ich die ganzen Facebook- und Google+-Login-Möglichkeiten auf allen Möglichen Seite.
    So dass Google oder Facebook, sollange ich im Account eingeloggt bin, sehen kann, welche anderen Seiten ich noch besuche.

    Gibt es dagegen eigentlich ein Add-On?
    Bzw., kann man das mit Adblock Plus umgehen?

  • Natürlich umgeht man das eher nicht mit Adblock Plus, das ist ja keine Werbung, das sind die Login-Möglichkeiten und damit von großer funktionaler Bedeutung für die Webseiten. ;)

    Ich sehe Facebook- oder Google Plus-Logins nicht so kritisch, dahinter stecken ja letzten Endes auch nur OAuth oder vergleichbare standardisierte Protokolle. Solche Systeme haben ganz genau wie klassische Logins sowohl einige Vorteile als natürlich auch Nachteile. Eine Seite, die beides anbietet, macht eigentlich vieles richtig.

    // In meiner einen Bachelorarbeit ging es unter anderem auch um OAuth, fällt mir dabei gerade wieder ein. Wie die Zeit vergeht. :)

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Ich würde es ehrlich gesagt tatsächlich mit keiner konkreten Webseite vergleichen wollen...


    Ok, das wollte ich wissen. Dann sind wir uns darin einig. Es gibt wohl keinen Vergleich zu irgend einer anderen Webseite!
    Ein Forum kann man erst recht nicht damit vergleichen, denn das würde ja den Sinn des Forums ad absurdum führen. Beiträge in Foren (ausgenommen kleine private Foren) sind dazu gedacht dass jeder die Beiträge lesen kann.

    Aber zu

    Zitat von Sören Hentzschel

    Facebook ist teilweise sogar vorbildlich, was die Regelung der Privatsphäre betrifft und es gibt keine andere Webseite, über ich die ich das sagen kann, weil in dem Umfang, wie es Facebook bietet, mir sonst nirgends bekannt ist.

    will ich mal nur einige wenige Punkte aufführen:

    ● Bei dem Namen, den du verwendest, muss es sich um deinen wirklichen Namen handeln; so wie deine Freunde dich im echten Leben nennen und wie es in unseren zugelassenen Ausweisformen nachzulesen ist. Quelle
    Übrigens schon selbst erlebt. Facebook löschte meinen Account, da ihnen wohl mein Nickname (es war durchaus ein Spitzname) nicht gefiel oder ersichtlich war dass es sich nicht um einen echten Namen handelte.(oder ich hatte zu wenig (3) Fake-Freunde :D )

    ● Im Online-Netzwerk Facebook soll möglich sein, die E-Mail-Adressen von Nicht-Mitgliedern auszuspähen, ohne deren Passwort zu kennen [url=http://www.fr-online.de/digital/sicherheit-im-netz--neues-datenleck-bei-facebook,1472406,4750408.html]Quelle[/url] Da von 2012 weiß ich nicht ob das immer noch so ist.

    ● Obwohl die Inhalte (z. B. Fotos) im Besitz der Nutzer bleiben, erhält Facebook das Recht, alle Inhalte kommerziell zu nutzen und die Nutzungsrechte an Dritte weiterzugeben. Quelle

    ● Und ab diesem Jahr: Facebook ignoriert deutsche Gesetze und ändert zum 01.01.2015 seine Nutzungsbedingungen

    Auch wenn es im Jahr 2011 war, wurde Facebook wohl nicht zu Unrecht der Negativpreis „Big Brother Award“ als Datenkrake zuerkannt. siehe

    Hilfe auch im deutschsprachigen Matrix-Chat möglich oder im IRC-Chat
    Meine Anleitungstexte dürfen gerne "geklaut" und weiter verwendet/kopiert werden ;)

  • Zitat von Zitronella

    Bei dem Namen, den du verwendest, muss es sich um deinen wirklichen Namen handeln; so wie deine Freunde dich im echten Leben nennen und wie es in unseren zugelassenen Ausweisformen nachzulesen ist. Quelle
    Übrigens schon selbst erlebt. Facebook löschte meinen Account, da ihnen wohl mein Nickname (es war durchaus ein Spitzname) nicht gefiel oder ersichtlich war dass es sich nicht um einen echten Namen handelte.(oder ich hatte zu wenig (3) Fake-Freunde :D )

    Ein "Echtnamen-Zwang" in einem Sozialen Netzwerk ist nicht ungewöhnlich und wird von mir zu 100% unterstützt. In der Praxis wird das aber nicht sehr konsequent umgesetzt. Ich habe zahlreiche Kontakte, die ganz eindeutig nicht ihren realen Namen verwenden. Während eine meiner Schwestern gar nicht in der Lage ist, ihren richtigen Namen (!) zu verwenden, weil Facebook keine Namensänderung gestattet, da wohl zu oft geändert oder so.

    Zitat von Zitronella

    Im Online-Netzwerk Facebook soll möglich sein, die E-Mail-Adressen von Nicht-Mitgliedern auszuspähen, ohne deren Passwort zu kennen [url=http://www.fr-online.de/digital/sicherheit-im-netz--neues-datenleck-bei-facebook,1472406,4750408.html]Quelle[/url] Da von 2012 weiß ich nicht ob das immer noch so ist.

    Das ist vermutlich nicht mehr so, das war ein Datenleck, sowas kann es immer geben. Selbst Mozilla hatte vor wenigen Monaten zwei Datenlecks innerhalb kürzester Zeit bekanntgegeben (Bugzilla und MDN).

    Zitat von Zitronella

    Ein sehr reißerischer Titel, ich kann in dem Artikel aber überhaupt nichts besonders Negatives herauslesen, was speziell auf Facebook zutrifft. Dass vorhandene Informationen zur Verbesserung der Werbeanzeigen genutzt werden, das ist wirklich vollkommen normal und findet überall im Internet statt.

    Zitat von Zitronella

    Auch wenn es im Jahr 2011 war, wurde Facebook wohl nicht zu Unrecht der Negativpreis „Big Brother Award“ als Datenkrake zuerkannt. siehe

    Datenkrake ist ein unerträgliches Modewort. Jede Webseite, die Daten sammelt, wird als Datenkrake bezeichnet, furchtbar. Dienste wie Facebook funktionieren nur aufgrund von Daten, das ist integraler Bestandteil des Konzeptes eines Sozialen Netzwerkes und wohl jeder, der einen Dienst wie Facebook nutzt, möchte genau das auch, davon kann man wohl ausgehen. Der Sinn von Facebook ist es genau das, möglichst viel über seine Kontakte zu erfahren. Es ergibt nicht sehr viel Sinn, das nicht zu wollen, aber auf Facebook angemeldet sein zu wollen.

    Das Schlimme ist ja, dass diejenigen, die immer über die ach so schlechte Privatsphäre schimpfen, in ganz vielen Fällen überhaupt nicht betroffen sind und einfach nur grundsätzlich alles schlechtreden, nur weil sie selbst keinen Gewinn in der Nutzung sehen. Diese Personen sollten einfach mal diejenigen fragen, die Facebook wirklich nutzen. Wenn, dann hätten die ein Recht, sich zu beklagen. Man darf nicht vergessen, dass immer noch jeder freiwillig diese Dienste nutzt.

  • Hallo,

    nur ein paar kurze Worte, da ich mich an keiner Browser vs. Browser-Diskussion beteiligen möchte.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Ein "Echtnamen-Zwang" in einem Sozialen Netzwerk ist nicht ungewöhnlich und wird von mir zu 100% unterstützt. In der Praxis wird das aber nicht sehr konsequent umgesetzt. Ich habe zahlreiche Kontakte, die ganz eindeutig nicht ihren realen Namen verwenden. Während eine meiner Schwestern gar nicht in der Lage ist, ihren richtigen Namen (!) zu verwenden, weil Facebook keine Namensänderung gestattet, da wohl zu oft geändert oder so.

    Ich befürworte diesen "Echtnamen-Zwang" ebenso und verwende bei Facebook auch meinen richtigen Namen. Wenn dies alle machen würden und auch kontrolliert umgesetzt würde, dann würden sich viele "Trolle" sicher auch zweimal überlegen ob sie ihre spamartigen Nachrichten und Beleidigungen veröffentlichen oder lieber darauf verzichten. Natürlich ist das Internet kein rechtsfreier Raum und man ist keineswegs anonym, aber viele Menschen glauben das und verhalten sich dementsprechend. Ich weiß persönlich auch immer gerne mit wem ich es zu tun habe.

    Zu der Sache mit deiner Schwester: Wenn man von Anfang an seinen richtigen Namen angegeben hätte, gäbe es dieses Problem nicht. Insofert gibt einem Facebook da nur keine Möglichkeit, seinen eigenen Regelverstoß zu beheben. Müssen sie aber auch nicht. Man kann aber durchaus den Facebook-Support kontaktieren. Ob man dadurch seinen Namen ändern lassen kann oder eher eine Accountlöschung hervorruft sei mal dahingestellt.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Das Schlimme ist ja, dass diejenigen, die immer über die ach so schlechte Privatsphäre schimpfen, in ganz vielen Fällen überhaupt nicht betroffen sind und einfach nur grundsätzlich alles schlechtreden, nur weil sie selbst keinen Gewinn in der Nutzung sehen. Diese Personen sollten einfach mal diejenigen fragen, die Facebook wirklich nutzen. Wenn, dann hätten die ein Recht, sich zu beklagen. Man darf nicht vergessen, dass immer noch jeder freiwillig diese Dienste nutzt.


    Sollte vielleicht tatsächlich der erste Schritt sein: Seinen Facebook-Account löschen, wenn man mit den Nutzungsbedingungen und Datenschutzprinzipien nicht einverstanden ist.

    Ein Lob übrigens an Sören:

    Die "2 Klicks für mehr Datenschutz"-Lösung (welche auf http://www.soeren-hentzschel.at/ genutzt wird) halte ich für eine angemessene Sache für Menschen mit Bedenken gegenüber Facebook, Twitter und Google+.