iPads Schattenseiten

  • ... es mag sicher jeder über das iPad denken was er will; mir erschließt sich nicht wirklich Sinn und Zweck dieses Teils - ausgenommen dem Zweck ausgefeilter Kundenbindung an Apple. Ich war selbst mal Mac-User - fast einer der ersten Stunde, als Microsoft gerade anfing, Windows zu entwickeln - war also mehr oder weniger selbst mal vom Mac-Virus befallen, und als ich aus finanziellen Gründen auf "PC-kompatibel" und somit auf Windows umgestiegen war, brachte ich 'ne Menge Vorbehalte gegen Microsoft und gegen deren Markt-Politik mit; eine gewisse Skepsis ist geblieben - ähnlich wie die Skepsis gegenüber Giganten wie Google. Aber das zurückeroberte Apple-Imperium durch Steve Jobs schießt eindeutig den Vogel ab, worüber auch klug gestaltetes und minimalistisches Design nicht hinwegtäuschen kann. Als ich letztens im Spiegel die Titelstory: "Der iKult - Wie Apple die Welt verführt" las, dachte ich über Steve Jobs nur noch: "Was für ein A...."!

    Zitat

    Der Philosoph des 21. Jahrhunderts

    Es gibt weltweit wohl keine zweite Firma, die so lässig und gleichzeitig so mächtig ist wie der Unterhaltungskonzern Apple. Dessen Gründer und Chef Steve Jobs, despotisch und mehrmals schwer erkrankt, bestimmt nicht mehr nur, was wir kaufen - er will bestimmen, wie wir leben.

    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-70228777.html


    .... das Persönlichkeitsbild des Steve Jobs - wie es im o.a. Spiegelartikel deutlich wird - ist bereits bezeichnend, ......

    ...und wenn es um die Produktionsbedingungen in China geht, reiht sich Apple sicher in einen großen Kreis anderer westlicher Konzerne ein, die unter sehr fragwürdigen Bedingungen ihre Produkte dort herstellen; bei Apple gehört jedoch Geheimniskrämerei ganz besonders zur Marktstrategie - nur durch einen Selbstmord eines Managers des chinesischen Konzerns Foxconn im Juli 2009, der zuvor durch den Wachschutz für einen verschwundenen Prototypen des iPads bedrängt und geschlagen wurde, bekam die Öffentlichkeit Wind davon, wo das iPad überhaupt hergestellt wird.


    .... ich will jetzt nicht den ganzen taz-Artikel zitieren - da kann sich unter dem o.a. Link jeder selber ein Bild von machen - aber die Produktionsbedingungen passen meiner Meinung nach auf bedenkliche Weise zur "Überflussgesellschaft", die wie ferngesteuert aus jedem Produkt, dessen Namen mit einem "i" versehen ist, einen derartigen Wirbel macht - noch dazu mit einem Gerät, das sie künftig dazu zwingt, allerlei Zeugs übers Internet kaufen zu müssen - ein Gerät, das außer einer Kopfhörerbuchse über keinerlei Schnittstellen verfügt.

    ... man könnte - wie bereits angedeutet - sicher noch über viele andere Konzerne berichten, die sich genau so wenig darum scheren, wie sie ihr "Wachstum" generieren; und wenn man sich beispielsweise BP und die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko anschaut usw. usw. und die Puzzlestücke zu einem Bild zusammen fügt, kann man nur noch zu dem Schluss kommen, dass nach der durch die Wachstums-Religion angekurbelten pervers anmutenden Dekadenz nur noch der tiefe Fall kommen kann. Was Apple betrifft, wandelt sich die viel gepriesene "Benutzerfreundlichkeit" langsam zur Benutzer-Fernsteuerung, wobei das eigentlich Schlimme daran die groteske Freiwilligkeit ist, mit der die Konsumenten sich selbst zur Marionette machen, während an den Produktionsstätten unter unsäglichen Bedingungen gearbeitet wird und Menschen wie Roboter behandelt werden, bis sie sich von den Fabrikgebäuden stürzen.

    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia)

  • Zitat von doubletrouble

    ... mir erschließt sich nicht wirklich Sinn und Zweck dieses Teils .


    Geht wohl vielen Leuten so.
    Interessant fand ich dazu einen TV-Bericht, dort wurden diesbezügliche Fragen gestellt, meist kam als Antwort: " Egal, Hauptsache ich habe ein i-Pad".
    Für mich ist es mehr ein Spielzeug für Leute die auf den Apfel stehen und ansonsten schon alles haben.

  • Was soll ich mit einem Teil anfangen, wenn ich keine Peripherie-Geräte anschließen kann? Meiner Meinung nach ein typisches Yuppiegerät.... (schreibt man das so?) Guckt mal, ich hab eins und bin sooo cool.

  • Zitat von Boersenfeger

    (schreibt man das so?)


    ja! :wink:
    Und dazu kommt noch: die Medien(Filme z.B.) gibt´s nur bei Apple, gegen Bezahlung versteht sich.

  • >> und ansonsten schon alles haben.

    Eines mit Sicherheit nicht - ein gewisses Selbstwertgefühl, als dass jene sich über son Tinnef definieren müssen!

  • Für erfahrene Nutzer wie uns, ist das iPad wirklich nur Gimmick und sicher kein Ersatz für ein richtiges System. Für Leute die nicht wirklich sich mit Technik auseinandersetzen wollen, sondern einfach nur benutzen, ist iPhone, iPad und Co sicher was ganz feines. Die aller meisten Leute machen mit dem Rechner nichts anders wie E-Mails lesen, im Internet surfen und vielleicht gelegendlich mal einen Film schauen oder Musik hören. Und genau in den Bereichen macht es Apple den Leuten sehr einfach. Ich bin mir sicher ein iPad ist für meine Mutter sinnvoller als ein normales Notebook.

    Und wie das mit Leuten so ist, die es nicht besser wissen, ist die Abhängigkeit von Apple bezüglich Content, kein Problem. Die wenigsten haben ohnehin was dagegen ihre in Anspruch genommenen Leistungen auch zu bezahlen. Nachteil ist halt, dass man sich von Apple abhängig macht und nirgendwo anders mehr hin wechseln kann, will man nicht alles verlieren. Dieses Problem stellt sich aber eben erst an diesem Punkt. Wenn man wechseln will. Und der normale Nutzer wechselt nicht freiwillig. Der lebt nach dem Spruch "never change a running system". Der erträgt auch Unzulänglichkeiten solange es irgendwie noch geht. Ein Wechsel kommt erst dann in Betracht, wenn es anders nicht mehr geht.

    Diesen Honigtopf stellen viele Firmen auf. Der Internet Explorer ist wohl eines der bekanntesten Töpfchen, an dem wir immer noch zu knabbern haben. Aber er ist nicht der einzige. Das ist überall so, wo ein Unternehmen durch die Unwissenheit seiner Kunden eine Abhängigkeit generiert. Und jedes Unternehmen versucht so etwas zu erreichen, da ein Monopol immer sichere Umsätze garantieren.

    Das Microsoft von Apple überholt wurde (auch an der Börse), zeigt nur das Apple das Prinzip besser verfolgt hat, als Microsoft in den letzten Jahren.

    Um in der heutigen Wirtschaft überleben zu können, MUSS ein Unternehmen Abhängigkeiten generieren. Da führt kein Weg mehr dran vorbei. Und wenn nicht über direkte (wie im Beispiel Apple), dann über indirekte, wie Patente. Ein Format durchdrücken, dass alle Welt verwendet, um darüber dann sicher zu verdienen. Siehe Video-Codec H.264. Für uns ist das vielleicht trivial. Wir können uns die Lizenzierung indirekt über ein Programm zum encoden leisten. In anderen Ländern können sich die Leute keine teure Software leisten. Für ein bisschen mehr Qualität ignorieren wir auch diejenigen die es sich nicht leisten können und übergehen die. Und das wir im Grunde nicht wissen, was die Patentinhaber in Zukunft planen, interessiert und auch nicht. Insofern war es gut, dass Mozilla sie quer gelegt hat. Das Google jetzt mit hilft (es bleibt trotzdem noch viel Arbeit), ist insofern ein großer Erfolg. Das Apple hier (um wieder zum Thema zu kommen) hier nicht mitspielen und VP8 nicht unterstützen will, ist hierbei wieder Kalkül. Apple hat Anteil am Patent-Paket, würde also daran mitverdienen. Durchgedrückt werden soll das mit Hilfe der iPad/iPhone-Benutzer.

    Apple macht eine brilliante Unternehmenspolitik und steht daher zu recht so gut da. Wohl gemerkt. Das Unternehmen. Von Mitarbeitern oder Kunden rede ich nicht. ; )

  • Quelle: doubletrouble

    Zitat von doubletrouble

    noch dazu mit einem Gerät, das sie künftig dazu zwingt, allerlei Zeugs übers Internet kaufen zu müssen - ein Gerät, das außer einer Kopfhörerbuchse über keinerlei Schnittstellen verfügt.

    Bluetooth, W-Lan, Dock2USB-Connector, Micro-SIM-Card
    http://www.apple.com/ipad/specs/

    Zitat

    wobei das eigentlich Schlimme daran die groteske Freiwilligkeit ist, mit der die Konsumenten sich selbst zur Marionette machen

    Vielleicht liegt das daran, dass Apple einfache, ansprechende und funktionale Produkte herstellt, die vielen schlicht gefallen. Der Anteil der Nutzer, die einem Hype folgen und Geräte auf Grund der Marke kaufen, gibt es bei jedem populären Produkt. Aber es gab davor und es gibt auch heute noch Nutzer, die vom Produkt selbst überzeugt sind.

  • Quelle: Boersenfeger

    Zitat von Boersenfeger

    Was soll ich mit einem Teil anfangen, wenn ich keine Peripherie-Geräte anschließen kann? Meiner Meinung nach ein typisches Yuppiegerät.

    Vielleicht wurde es nicht zu dem Zweck entwickelt einen Drucker o. ä. anzuschließen. Das mag nicht in dein Nutzungsschema passen, aber es gibt auch Leute, bei denen es nicht so ist.

  • Quelle: bugcatcher

    Zitat von bugcatcher

    Für erfahrene Nutzer wie uns, ist das iPad wirklich nur Gimmick und sicher kein Ersatz für ein richtiges System.

    Es war auch nie als Ersatz für ein Desktop-Office-System gedacht. Diese Vergleiche mit solchen Systemen hinken inhärent.

    Zitat

    Für Leute die nicht wirklich sich mit Technik auseinandersetzen wollen, sondern einfach nur benutzen, ist iPhone, iPad und Co sicher was ganz feines.

    Auch für Leute die sich mit Technik auseinandersetzen wollen ist bspw. das iPhone eine nette Spielwiese. Und wenn es so sehr nur ein Gimmick und so wenig funktional wäre, dann darf man sich fragen, warum sich dieser Erfolg entwickelt hat und warum andere Hersteller auf Kopien setzen. Wäre das Gerät schlecht, würden es kaum so viele Leute nutzen, Markenname hin oder her.

    Zitat

    Das Microsoft von Apple überholt wurde (auch an der Börse)

    In welchem Bereich hat Apple Microsoft überholt?

  • Zitat von boardraider

    Das mag nicht in dein Nutzungsschema passen, aber es gibt auch Leute, bei denen es nicht so ist.

    Drum schrieb ich ja auch

    Zitat von Boersenfeger

    Was soll ich mit einem Teil anfangen,

    Zitat von boardraider

    In welchem Bereich hat Apple Microsoft überholt?

    Mindestens an der Börse: http://www.finanzen.net/nachricht/akti…rsenwert-801698

  • Zitat von boardraider

    Es war auch nie als Ersatz für ein Desktop-Office-System gedacht.


    Hab ich auch nicht behauptet.

    Zitat von boardraider

    Auch für Leute die sich mit Technik auseinandersetzen wollen ist bspw. das iPhone eine nette Spielwiese. Und wenn es so sehr nur ein Gimmick und so wenig funktional wäre, dann darf man sich fragen, warum sich dieser Erfolg entwickelt hat und warum andere Hersteller auf Kopien setzen. Wäre das Gerät schlecht, würden es kaum so viele Leute nutzen, Markenname hin oder her.


    Ich habe auch nicht behauptet ein Gimmick wäre etwas schlechtes. Ich sage nur, dass es kein Ersatz für richtiges System ist. Was du im Grunde ja auch selbst sagst. Sicher hat das Konzept des iPads auch für erfahrene Anwender einen Nutzen. Als Zweitsystem. Zum Spielen. Für Unterwegs. Für die meisten ist es auch ein vollwertiger Ersatz, wenn die auf einige Elemente verzichten, die ein reguläres Desktop/Notebook-System bietet.

    Zitat

    In welchem Bereich hat Apple Microsoft überholt?


    Kundenbindung, Nutzerfreundlichkeit (im Sinne der Bedienbarkeit), Image, Innovationsförderer. Microsoft hat es die letzten Jahre immer wieder versucht, sich als Marktführer in diesen Bereichen hervor zu tun. Bis auf die noch recht ungebrochene Monopolstellung von Windows und Office, die aber auch langsam Bröckeln (hier hat Microsoft vor allem im Businessbereich noch die Nase vorne), kann Microsoft im letzten Jahrzehnt nicht wirklich irgendwelchen tollen Entwicklungen vorlegen. Im Grunde nur Flops. Damit möchte ich nicht behauptet, sie hätten ihre Vorherrschaft verloren. Aber sie zehren massiv an vergangenen Erfolgen.

  • Quelle: bugcatcher

    Zitat von bugcatcher


    Hab ich auch nicht behauptet.


    Warum stellst du dann einen solchen Vergleich an?

    Zitat

    Ich sage nur, dass es kein Ersatz für richtiges System ist. Was du im Grunde ja auch selbst sagst.

    Diese Feststellung ist aus genannten Gründen völlig trivial und daher nicht als Argument zu gebrauchen. Vergleiche diesbezüglich, ob erfahrener Nutzer oder nicht, sind genauso unerheblich. Darauf habe ich hingewiesen.

    Zitat

    Kundenbindung, Nutzerfreundlichkeit (im Sinne der Bedienbarkeit), Image, Innovationsförderer. Microsoft hat es die letzten Jahre immer wieder versucht, sich als Marktführer in diesen Bereichen hervor zu tun.

    Zustimmung zu den Punkten, allerdings sind mir keine Projekte bekannt, die dazu dienen sich als "Marktführer" hervor zu tun. Windows 7 ist nur eine logische Fortsetzung und außerhalb der klassischen Produktlinie gab es nicht wirklich Neues.
    Apple hat eher diese Phase genutzt, um sich zu positionieren, vergleichbares Engagement sah ich bei Microsoft (ob fruchtlos oder erfolgreich) nicht.

  • Quelle: Boersenfeger

    Zitat von Boersenfeger

    Die Börse hatte bugcatcher offensichtlich schon genannt.

  • Zitat von boardraider

    Warum stellst du dann einen solchen Vergleich an?


    Rat mal. Die Postings vor mir hast du nicht gelesen? Ein Zusammenhang hat sich für dich nicht ergeben?

    Zitat von boardraider

    Darauf habe ich hingewiesen.


    Und ich darauf, dass ein iPad sehr wohl eine Daseinsberechtigung hat. Mag dir trivial klingen, scheint meinen Vorgängern aber entgangen sein.

    Zitat von boardraider

    Zustimmung zu den Punkten, allerdings sind mir keine Projekte bekannt, die dazu dienen sich als "Marktführer" hervor zu tun.


    Apple hat mit dem iPod quasi das Synonym für "mp3-Player" eingeführt. Apple hat mit dem iPhone das Synonym für das Smartphone eingeführt. Und die Verkaufszahlen zeigen auch schwer "Marktführerschaft". Mit dem iPad führt Apple einen neuen Gerätemarkt ein. Und wird wohl vermutlich auch dort die Marktführerschaft einfordern.

    Zitat von boardraider

    Windows 7 ist nur eine logische Fortsetzung und außerhalb der klassischen Produktlinie gab es nicht wirklich Neues.


    Nichts relevantes. Ja.

    Zitat von boardraider

    Apple hat eher diese Phase genutzt, um sich zu positionieren, vergleichbares Engagement sah ich bei Microsoft (ob fruchtlos oder erfolgreich) nicht.


    Eben. Microsoft hechelt überall hinterher. Auf Netbooks den Trend verpasst. Bei den "iPhones" und "iPods" auch. Auch beim iPad-Markt wird das wohl so kommen. xBox war schon immer ein Verlustgeschäft wo Microsoft nur draufzahlt. Auch gab es dort keinerlei Innovationen. Und wenn, kopieren sie mehr schlecht als Recht die Konkurrenz, nur halt ohne nennenswerten Erfolg. Einzig Windows 7 oder Office ist nach wie vor solide (wenn auch viel bei MacOSX "entliehen"). Wenn man bedenkt, wie lang sich Microsoft mit Windows 7 aber seit XP zeit gelassen hat, ist das eher traurig.

  • Quelle: bugcatcher

    Zitat von bugcatcher

    Ein Zusammenhang hat sich für dich nicht ergeben?

    Ich habe das als ein deinen Vergleich aufgefasst. Wenn du dies selbst als Kritik an diesem Vergleich verstanden haben willst, dann entschuldige. Das ging mir dann durch.

    Zitat


    Apple ...

    Ich bezog mich nur auf Microsoft. Die haben nach meinen Eindrücken nichts Vergleichbares geleistet. Aber das habe ich vielleicht unglücklich formuliert.

  • Microsoft und Apple ist doch im Grunde fast nur bezüglich des OS zu vergleichen - in Sachen Hardware-Produktlinien hat Microsoft doch schon immer eher ein Schattendasein geführt. Das Apple-Konzept war diesbezüglich schon von Beginn an mit einem gezielten Schwerpunkt auf intuitiv bedienbares Design der Hard- und Software ausgelegt und unterscheidet sich diesbezüglich grundsätzlich von Microsoft. Microsoft hat von der billigen Massenproduktion externer Hardwarehersteller profitiert und ist nur deshalb rasend schnell zum Marktführer in Sachen OS avanciert. Apple hatte den längeren Atem; heute werden ebenso Apple-Produkte in Massenproduktion hergestellt - auf welche Weise und mit welcher Strategie, ist im Eingangsthread nachzulesen - wobei Apple nicht wirklich billiger geworden ist. Dafür wird massiv die Kundenbindung ausgebaut, um letztlich ein Monopol über den Vertrieb und Einsatz aller möglichen Medien zu erlangen, die sich verkaufen lassen. Während Microsoft wegen der Bindung an den IE mit Recht Auflagen durch die EU aufgedrückt bekam, mausert sich Apple bereits in einer ganz anderen Dimension zu einem Monopolisten über den an Lizenzen gebundenen Vertrieb von Medieninhalten - ob das iPad eine Marktberechtigung für technische Innovation hat oder nicht - es ist eben nicht alles Gold was glänzt. Zusammen mit der Art und Weise, wie Apple in China produzieren lässt und den Marktstrategien, die hinter solchen Innovationen stecken, erzeugt Apple ohne Frage einen bitteren Beigeschmack, den zumindest ich mir schon deshalb gar nicht erst geben will; klar muss das jeder für sich selbst entscheiden.

    "Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann." (Francis Picabia)

  • Zitat von boardraider

    Aber das habe ich vielleicht unglücklich formuliert.


    Ich schätze mal da hab ich mich auch nicht viel besser angestellt. Offensichtlich haben wir mal wieder an einander vorbei getextet, obwohl wir wieder eine recht ähnlich Ansicht vertreten. Seis drum.

  • Zitat von bugcatcher


    Apple hat mit dem iPod quasi das Synonym für "mp3-Player" eingeführt. Apple hat mit dem iPhone das Synonym für das Smartphone eingeführt. .


    Kann man halten wie ein Dachdecker, für mich gibt es MP3-Player die ebenso gut ,wenn nicht besser sind.
    Nicht alleine das Design mit Apfel-Logo ist dafür ausschlaggebend, für mich ist es der Klang . Der Preis sowieso.
    Und bei Smartphones ist HTC um keinen Deut schlechter.
    Wer aufmerksam diverse Vergleichtests liest kann das bestätigen.