Ist "im privaten Modus starten" das selbe wie mit "Sandboxie" im Netzt zu surfen?
Frage stellt die knollennase
privater modus
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knollennase -
8. April 2010 um 13:32 -
Erledigt
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!* Sonderpunkt für intelligentes Antworten
Es heisst ja: " es gibt keine dummen Fragen --- nur dumme Antwoten ---
stimmt das? -
Jupp.
Und es gibt sogar Fragen, die dem Fragenden nicht die gewünschte Antwort liefern, weil sie falsch oder unvollständig formuliert worden. Wenn Du also eine andere Antwort erwartet hast, vielleicht hättest Du die Frage anders formulieren sollen? Z.B. statt zu Fragen ob es das selbe ist, lieber zu fragen, was der mögliche Unterschied ist, falls einer existiert?
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Natürlich ist das richtig!!
aber mit etwas "gutem Willen" hättest du möglicher Weise drauf kommen können!
Es gleicht der Situation bei einer Schul-Prüfung:
bei eine Frage stand weisst du etwas über die Herzfunktion?
Kandidat A schreibt eine 3-seitige Abhandlung,
Kandidat B schreibt "Ja!" auf den Prüfungsbogen.
wer da 100 Punkte erhielt? Na klar,der: bugcatcher
eine Antwort hätte ich (mit Verlaub) untertänigst erbeten:
was der mögliche Unterschied ist, falls einer existiert?
sei lieb gegrüßt:
knollennase -
Moin!
Komplett anderer Ansatz.
Da wir ja bei "Prüfung" schon waren:Letzerer ist halt kein "Sandkasten",sondern bestimmte Dinge werden halt nicht gespeichert.
Gruß
P. -
Ich hab die böse Angewohnheit oft mehr zu schreiben, als notwendig. Was dazu führt das ich mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit oft weniger Leuten helfen kann, als ich könnte, würde ich mich kürzer fassen. Natürlich hätte ich einen Vortrag halten können. Aber oft hätte ein "Ja" auch gereicht, weil der Fragende nicht mehr wissen wollte. Und in deinem Fall wurde ja kein Vortrag erbeten. Insofern gab ich dir eine kurze Antwort. Da es dich aber wohl doch mehr interessiert, hier eine etwas ausführlichere Version:
Sandboxie ist ein Programm das eine so genannte "Sandbox" erstellt, in dem ein Programm dann läuft (daher der Name). Eine Sandbox ist ein Konzept, dass dazu gedacht ist Programme vom System selbst zu isolieren. Im Optimalfall kann ein Programm in einer Sandbox im Grunde keinerlei Schaden am System oder Daten ausserhalb der Sandbox anrichten. Primärer Grund ist hierbei die Systemsicherheit, weniger der Datenschutz des Nutzers. Zwar ist auch eine Sandbox selten unangreifbar, aber stellt in der Regel eine weitere Hürde für Angreifer dar.
Der Private Modus vom Firefox wiederum hat rein gar nichts mit Sicherheit fürs System zu tun, sondern mit dem persönlichem Datenschutz. Während Firefox im "privaten Modus" ist, sammelt er keine Daten mehr in der Chronik/Verlauf, speichert keine Cookies und ähnliches.
Du siehst, beides hat also rein gar nichts miteinander zu tun.
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Lesezeichen werden ja nicht automatisch gesammelt, sondern nur auf Anforderung des Nutzers. Bei dem Modus gehts ja mehr um die "im Hintergrund" anfallenden Informationen.
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Ich dachte ja nur, das er es wissen sollte. Ich verstehe die Einführung des PRON-Modus sowieso nicht, aber das ist eine andere Baustelle... :lol:
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Besten Dank für eure Anstrengungen.
Gruß:
knollennase -
Zitat von Boersenfeger
Ich dachte ja nur, das er es wissen sollte. Ich verstehe die Einführung des PRON-Modus sowieso nicht, aber das ist eine andere Baustelle... :lol:
Es gibt ein paar Situationen wo der gar nicht mal so nutzlos ist. Z.B. wenn Besuch an den Rechner gelassen wird. So kann der Surfen ohne meinen Verlauf zu versauen (wobei der meist einen meiner zahlreichen Testbrowser in die Hand bekommt, weshalb ich tatsächlich selbst kaum nutzen für den Modus hab). Ansonsten trägt der P0RN-Modus wohl zurecht seinen Namen. Vor allem im Unternehmen, wo der Arbeitgeber nicht sehen soll, dass man eigentlich zu viel auf der Arbeit surft, ohne es zugeben zu wollen. Der Rest ist Hobbyparanoia. Naja. Egal. Ging ja mehr um die Frage was der Unterschied zwischen den beiden benannten Techniken ist. : ) -
Zitat von bugcatcher
Z.B. wenn Besuch an den Rechner gelassen wird.
Alternative zum Gastprofil: Gastkonto im OS
ZitatVor allem im Unternehmen, wo der Arbeitgeber nicht sehen soll, dass man eigentlich zu viel auf der Arbeit surft, ohne es zugeben zu wollen.
Da gibt es weit bessere Möglichkeiten der Überwachung. Das Protokollieren kann an Netzknotenpunkten oder auf Systemebene erfolgen. Die History bleibt ein Hilfsmittel für den Nutzer, eine Selbstbeschneidung durch so einen Modus halte ich für ebenso unsinnig wie nutzlos.
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Das ist ja der Witz daran. WENN wer protokollieren WILL, dann macht der das auch. Reine Selbstbeschneidung, wie Du es so schön bezeichnest. Und nein, ich wechsle nicht mal eben auf ein Gastkonto, nur weil wer gerade kurz mal den Busfahrplan nachschauen will. Wofür hab ich meine Portable-Browserarmee?
Wenn ich kein Vertrauen zu der Person hätte, würde ich sie ohnehin nicht an meinen Rechner lassen.
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Zitat von Boersenfeger
Ich verstehe die Einführung des PRON-Modus sowieso nicht
Ergänzend zu bugcatcher:
Viele Bankseiten (und einige andere) empfehlen, den Browser am Ende zu schließen, um restliche Datenspuren zu löschen (Sitzungcookies, Referrer, andere?). Diese Empfehlungen sind weit älter als der private Modus in IE oder FF, aber dafür ist der private Modus durchaus eine sehr sinnvolle Alternative, ohne daß man anschließend den Browser mit möglicherweise zig Tabs (das dauert natürlich etwas) erneut starten zu müssen. Letztlich sehe ich keinen wirklichen Unterschied zwischen dem privaten Modus und dem vollständigen Abschalten er Chronik, nur daß man im privaten Modus dieses Chronik-Abschalten fallweise aufrufen kann.Zum Thema Sandbox: Sinnvoller - wenngleich nicht wirklich dasselbe - für die Sicherheit ist die Verwendung eingeschränkter Benutzerkonten (Windows unterstellt). Sandboxen arbeiten unter der Prämisse, daß beim Arbeiten (Surfen) etwas schädliches am System passiert (gäbe es ausnahmslos nur gewünschte Änderungen, bräuchte man sich über so etwas gar nicht erst Gedanken zu machen); ergo soll durch diese Technik das passierte einfach ungeschehen gemacht werden. Abgesehen davon, daß auch eine Sandbox wie jede Software nicht absolut sicher ist und daß man mühsam die Sandbox so konfigurieren muß, daß erwünschte Änderungen erhalten bleiben, ist es konsequenter, effektiver und resourcenschonender, wenn von vorneherein Änderungen am System gar nicht erst ermöglicht werden. Und wer meint, er braucht keine Änderungen am System (Hoppla: Sicherheits-Updates etc. ???), der kann ja auch gleich eine Live-CD verwenden, dann hat er wirklich die Garantie, daß keinerlei Änderungen greifen können. Der Nebeneffekt dabei wird sein, daß der Benutzer feststellt, wie oft er tatsächlich Änderungen gewollt vornehmen will.
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Ich sag ja, es gibt ein paar wenige Gründe. Aber für diese Gründe wird der Modus leider weder beworben noch wirklich genutzt. Und zwangsweise notwendig ist er dann meist auch nicht.
Und ein Konto mit eingeschränkten Rechten sollte ohnehin Pflicht sein (auch wenn das selbst mit SuRun unter WinXP noch immer unkomfortabel ist).
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Zitat
nur weil wer gerade kurz mal den Busfahrplan nachschauen will
Das mag eine geeignete Aufgabe für getrennte Profile sein. Wenn derjenige allerdings etwas mehr machen möchte als nur eine Webseite zu besuchen (bspw. Dateien herunterladen, bearbeiten, ausdrucken, Musik hören usw.), dann ist der Wechsel zu einem anderen Nutzerkonto besser geeignet. Zudem dauert das auch nicht übermäßig länger wie das Starten einer zweiten Browserinstanz.
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Wenn ich das für sinnvoll halten würde, hätte ich das bestimmt mal eingeführt.
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Also für mich ist es sinnvoller und sicherer, wenn Gäste, die meinen Rechner nutzen, nicht mit meinem eigenen Konto rumspielen können.
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