Windows vs. Linux

  • Wenn Linux Mainstream wäre, würde sich der durchschnittliche Linux-USer nicht vom jetzigen durchschnittlichen Windows-User unterscheiden.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux i686; en-US; rv:1.9.0.1) Gecko/2008070206 Firefox/3.0.1 (Gentoo Linux)

  • Software und Treiber, abgesehen davon ist es meistens vorinstalliert.

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux i686; en-US; rv:1.9.0.1) Gecko/2008070206 Firefox/3.0.1 (Gentoo Linux)

  • Zitat von pittifox

    Yes! Windows muß doch etwas haben daß es so viele nutzen... :wink:


    -Unsicherheit schon durch das Design
    -Geringe Unterstützung von Hardware
    -Verkopplung von GUI und System
    -Unglaublich hoher Verbrauch von Festplattenspeicher, sowie im Betrieb, von Arbeitsspeicher
    -mangelhafte Geschwindigkeit wird einfach mit schnellerer Hardware ausgeglichen
    -es gibt keine bugs den bugs sind features oder sowieso schon Standard
    -der standard vorgang zur Installation von programmen ist vorsteinzeitlich
    -system eigene abhängigkeiten sind schlecht gelöst(internet explorer)
    -updates nur am "patchday"
    -updates kommen sowieso zu spät
    -die GUI ist die mit abstand schlechteste die es auf diesem planeten gibt, steht somit der shell in nichts nach
    -microsoft hat den rückschritt als fortschritt definiert
    -als windows user bekommt man neue features erst in frühestens 2 jahren+zeit_bis_zur_nächsten_windows_version, nach allen anderen
    -registry

    Das sind Dinge die mir spontan eingefallen sind die schlecht sind an Windows. Wer mir in einem Punkt ernsthaft wiedersprechen kann und dies begründen werfe bitte einen stein

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat von DasIch

    -der standard vorgang zur Installation von programmen ist vorsteinzeitlich


    Gerade dieser Punkt, der bei Linux ja völlig anders geregelt ist, ärgert mich am meisten an Linux.
    Blöde Pakete!

    Zum Rest: ...

  • Zitat von Wurstwasser

    Blöde Pakete!

    Gerade das macht den Unterschied aus. Die grundsätzliche Konzeption ist eine ganz andere.

    Der gemeine Anwender muss sich um die Stabilität und Pflege des Systems nicht kümmern, genau gesagt geht es ihm auch nichts an. Immer im Hinterkopf gehalten - nur rein zufällig ist nur ein Anwender aktiv, es könnten auch aberhunderte sein.

    Trotzdem ist es ein System für Faule, wenn ich überlege um was ich mich nicht mehr kümmern muss ...

  • Ich hoffe ja mal in Zukunft bei einem "emerge -av Crysis-4", mit root Rechten nach meinem Account gefragt zu werden bei dem Crytek dann abbucht :)
    Nein ich finde es ja auch lustig. Diese Windows User die immer Google nutzen um Programme zu suchen die sie sich installieren und hoffen dass diese nicht verseucht sind :lol:
    Wobei sie ja dann nach suchen, downloaden dann auch noch durch einen umständlichen Setup müssen und bei dem Aufwand wird noch nicht mal automatisch geupdatet. Das macht der Windows User auch noch selber, wenn er sein System nicht mit den Update Diensten jedes Programms verlangsamen will.
    Da stellt sich einem normal denkendem Menschen nur eine Frage: "Wie doof sind die eigentlich, diese Leute die hier 'Windows User' gennannt werden?".
    Wer es auch hier schafft mir genau zu sagen was an einem "emerge --search $programm_name" zum suchen und einem "emerge -av $programm_name" zum installieren schwerer und komplizierter ist, bzw. dem Vorgang der bei der jeweiligen Distro zu machen ist, darf natürlich gerne wieder die Kiste mit Steinen hervorholen.
    Dabei aber bitte nicht vergessen das es abgesehen von dem Befehlen für die Shell, gleich mehrere Programme gibt die das auch grafisch erledigen. Das ganze dann auch noch schön in Kategorien eingeteilt.

    P.S:Vorsicht ich kann zurückwerfen :twisted:

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Wenn man mache Linux User so ließt, dann frage ich mich, ob da nicht die Gefahr besteht, bei Nutzung des BS zum Fanboy zu mutieren.
    Ist ja gruselig. Aber das ist wohl das Alter, in dem manch anderer z.B. Tokio Hotel hört und alles andere an Musik Scheiße findet.

    Gilt aber Gott sei Dank nicht für alle Linux Nutzer.

    Zitat von .Uli

    Gerade das macht den Unterschied aus. Die grundsätzliche Konzeption ist eine ganz andere.


    Das ist ja völlig ok.
    Nur muss ein anderes Konzept ja nicht automatisch das Bessere sein.
    Ich war immer der Meinung, Linux sei völlig frei einzurichten, umso erstaunter war ich, jetzt vorgefertigte Pakete vorzufinden.
    Ich hab jetzt noch nicht genug installiert, um das genauer beurteilen zu können, aber mich beschleicht die Befürchtung, dass in diesen Paketen auch Komponenten sein könnten, die ich nicht will. Wozu sonst die Pakete?
    Irgendwie scheint Linux da den entgegengesetzten Weg zu gehen, der nach außen dargestellt wird.

    Man erinnert sich vielleicht, dass ich mich über den eingeschränkten Normalbenutzer geärgert habe.
    Ich persönlich installiere nahezu täglich neue Programme, einfach, weil ich gerne testen möchte, ob dieses oder jenes etwas für mich ist.
    Da ist das Konzept des eingeschränkten Users sehr Kontraproduktiv, auch die Paketgeschichte passt überhaupt nicht in mein Nutzungsverhalten.
    Wie gesagt, wenn man Gefallen daran hat, seine Programme lieber auswählen zu lassen, ok. Dieses Konzept dann aber als Besser zu titulieren, geht in Richtung bedingungslosen Gehorsams, um es überspitzt zu formulieren.
    Für mich selbst ist das nun mal nichts, weil es für mich umständlich und einfach unsinnig ist. Daran ändern auch Hasstiraden gegen Windows nichts.

    Aber egal, ich bin nach wie vor Neugierig und gebe dem System immer noch seine Chancen, wo ich es endlich mal installiert gekriegt habe.
    Das ist doch schon mal ein Fortschritt!

  • Zitat von Wurstwasser

    Zum Rest: ...


    Dem schließ ich mich an!

    Diese Fan(atismus)boy-Mutation von Leuten die Linux nutzen macht mir auch irgendwie Angst. Etwas Objektivität würde Linuxern nicht grad schaden. Mir gefällt die Paketverwaltung von Linux übrigens auch nicht sonderlich, schon garnicht da man viele aktuelle oder nicht-Mainstream Programme selber kompilieren darf. :roll: Hab aber nix dagegen wenn Leute darauf stehen und sich dann haxx0rmäßig fühlen, jeder wie er mag.

  • Es ist eher der Krieg der "Windows ist Scheiße/Linux ist toll-Finder" gegen die "Windows hat einige Macken, funktioniert aber ganz gut/auch Linux ist verbesserungswürdig-Finder".

    Eine Lobeshymne auf Windows hab ich jedenfalls hier noch nirgends gelesen.
    Selbst Firefox wird sogar hier von nahezu allen an einigen Punkten kritisiert.
    Nur (einige) Linuxianer scheren da aus der Reihe und, mit Verlaub, nerven mit den Kindereien.
    Wobei man auch diesen (hier) wenigen zugestehen muss, dass sie einem durchaus helfen, wenn man Fragen zu Linux hat.
    Dafür, trotz der Kinderreien, mein Dank!

  • ja,
    Vater unser.....lasse die linuxiche Arogans und die winzigweiche Inkompetens von uns gehen, und lassest du,der OS der Osis ,ein neues besseren system enstehen ----------------entschärft--------------------- :D

    Einmal editiert, zuletzt von fufufux (26. Mai 2008 um 15:20)

  • Zitat

    Ist hier wieder der "Glaubenskrieg" Linux vs. Windows ausgebrochen . Gab's doch schon des öfteren hier im Forum

    Genau das habe ich befürchtet als ich schrieb:

    Zitat

    Hier geht es um > AdAware <- Ihr weicht irgendwie vom Thema ab,kann das sein? macht doch daraus nicht wieder einen allgemeinen (Sicherheits)-softwareblabla.

  • Zitat von Wurstwasser


    Da ist das Konzept des eingeschränkten Users sehr Kontraproduktiv, auch die Paketgeschichte passt überhaupt nicht in mein Nutzungsverhalten.


    Da hast du etwas überhaupt nicht verstanden. Jedes Paket stellt für sich ein Programm da oder eine Libary. Dann gibt es noch spezielle Metapakete, die heissen z.B. Gnome oder Gnome-Desktop, das sind dann z.B. alle Programme des Gnome Desktops in sich vereint. Dazu gehören dann auch der Dateibrowser, sowie Epiphany, Evolution usw.
    Diese Metapakete sind aber i.d.R. nur für z.B. Desktopumgebungen zu finden die aus einer schier unüberblickbaren Anzahl von Paketen bestehen. Diese Metapakete sind aber i.d.R. die Ausnahme, wenn ich bei Ubuntu "sudo apt-get install firefox" verwende dann wird Firefox installiert und eventuell Abhängigkeiten.
    Um mal zum Thema Abhängigkeiten zu kommen: Ein Programmierer programmiert seltenst alle Teile des Programms wirklich selbst, es wäre auch unsinnig das Rad ständig neu zu erfinden also nimmt er vorhandenes und bindet das ein. Bei Linux wird dass dann als Abhängigkeit installiert und steht jedem anderen Programm zu Verfügung. Wenn ein anderes Programm diese Abhängigkeit auch haben findet es also diese Abhängigkeit und nutzt sie.
    Was passiert bei Windows?
    Nun Abhängigkeiten lassen sich nicht einfach nachinstallieren. Also macht man das was am einfachsten geht, man baut sie direkt ins Programm ein. Deswegen frisst Windows inklusive einer guten Auswahl an Programmen auch soviel Platz auf der Platte, ein Großteil der Software ist einfach doppelt vorhanden.

    Es gibt natürlich auch Nachteile, nicht jedes Programm ist in den Paketquellen. Dann muss man natürlich selbst Hand anlegen, wobei das dann davon abhängt was der Programmierer den Usern zumutet. Man kann durchaus Installer erstellen o.ä. und das ganze vorkompiliert anbieten oder sogar selbst Pakete erstellen. Viele machen den Aufwand nicht und lassen den User die Software kompilieren. Die meisten Programme lassen sich aber bei den gängigen Distros in den Repos finden, gerade Distris wie Debian oder Gentoo haben sehr große Paketquellen in denen so ziemlich alles zu finden ist.

    Außerdem kann man nicht wie Wurstwasser es gerade tut alle Distris gleich stellen. Jede hat eigene Ziele und setzt dementspechend Gewisse Dinge um. Es gibt z.B. Distris wie Gentoo oder Lunar bei denen man jedes Programm mit den gewollten Fähigkeiten kompiliert oder Linux from Scratch wo man eigentlich schon nicht mehr von einer Distri sprechen kann so Heterogen sind die einzelnen Systeme. Etwas komfortabler ist das auch mit Arch zu machen, da verwendet man vorkompilierte Systeme hat aber einen sehr minimalistischen Ansatz. Ein Arch Grundsystem ist ca ca. 300-400MB groß, ein voll funktionsfähiges System braucht etwa 1-1,5GB.
    Interessant ist vor das an Linux kritisiert wird was so gar nicht stimmt bei Windows aber völlig normal ist, ich sag nur gerne wieder Internet Explorer :P

    Mozilla/5.0 (X11; U; Linux x86_64; de-DE; rv:1.9.1.1) Gecko/20090702 Firefox/3.5

  • Zitat von DasIch

    Da hast du etwas überhaupt nicht verstanden.


    Das kann, bezüglich der Pakete, sein. Wie gesagt, ich bin ja noch neu dabei. Deshalb hab ich mich bei den Paketen auch vorsichtig ausgedrückt.
    Meine Bemerkung "blöde Pakete" bezog sich darauf, dass ich es bei meinen Versuchen noch nicht hingekriegt hab, Software, die nicht vom System angeboten wird, in dieses zu integrieren.
    Du hast es selbst als Nachteil beschrieben, ich finde da die Setup.exe Variante von Windows besser.
    Egal, das kriege ich auch noch hin.

    Zitat von DasIch

    wenn ich bei Ubuntu "sudo apt-get install firefox" verwende dann wird Firefox installiert und eventuell Abhängigkeiten.


    Wenn ich fragen darf, welche Version wird installiert?
    Und kann man die Version wechseln?
    Ich kann das grad nicht selber ausprobieren, ich konvertiere auf dem Win System ein paar Filme, das dürfte noch dauern.

    Zitat von DasIch

    Um mal zum Thema Abhängigkeiten zu kommen: Ein Programmierer programmiert seltenst alle Teile des Programms wirklich selbst, es wäre auch ... und nutzt sie.
    Was passiert bei Windows?
    Nun Abhängigkeiten lassen sich nicht ... auf der Platte, ein Großteil der Software ist einfach doppelt vorhanden.


    (Zitat der Übersichtlichkeit halber verkürzt)
    Ich bin kein Experte, aber ich denke, Windows macht das selbe mit den dll-Dateien.

    Zitat von DasIch

    Außerdem kann man nicht wie Wurstwasser es gerade tut alle Distris gleich stellen.


    Ja, sorry.
    Ich bin halt grad ziemlich mit Ubuntu beschäftigt und hab deshalb vergessen, dass es noch andere Linux Varianten gibt.
    Mein Fehler!

    Deine folgenden Worte scheinen mir aber das Gegenteil von dem zu belegen, was du vorher gesagt hast, nämlich, dass Linux komfortabel und auch für reine Endanwender gut geeignet ist.
    Du schreibst über so viele Fachbegriffe auch aus anderen Distributionen, du musst also selbst viel mit den verschiedenen Distributionen gearbeitet haben oder dich dementsprechend eingearbeitet haben.
    Das einem dann alles recht einfach vorkommt, mag sein, aber trotzdem hat es nichts mit Einfachheit zu tun.
    Was interessiert den normalen Computernutzer, was es für unterschiedliche Distris gibt, normalerweise arbeitet man mit einem BS.
    Alles andere gibt wenig Sinn für Otto-Normal-Anwender (und für Computerfreaks macht es übrigens auch keinen Sinn).