Ok, ich spar mir das Genörgel und nerv dich damit nicht weiter und dafür schick ich dir dann die Rechnung die ich nach dem Studieren vom BafÖG-Amt bekomme. Ist doch eine WIN-WIN-Situation! : )
Ich bin ausserordentlich dankbar für das BafÖG. Ohne wäre mir Studieren nicht möglich. Sonst würde ich die ganze Woche nur Arbeiten um den Lebensunterhalt zu bestreiten und hätte dann keine Zeit mehr zügig und vor meiner nicht existenten Rente noch das Studium zu beenden.
Dennoch. Was der Staat da betreibt, wirkt, als wenn die eine Hand nicht weiß was die andere macht. Durch den Freibetrag bin ich was Dazuverdienen angeht stark eingeschränkt. Ich habe 935 (mit 989,99 € netto ist in Deutschland das Existenzminimum angegeben. Stand 2005.. nur mal so als vergleich ; ) im Monat zum haushalten. Davon muss alles finanziert werden. Miete, Nebenkosten, Krankenkasse, Lebenserhaltung, Studienkosten und da ich nicht mehr der jüngste bin, fallen da auch private Renten-Versicherungen drunter.
Ich will ja nicht mal mehr BafÖG (ist zur hälfte schließlich nur ein Kredit. Das will das Amt wieder), nur die Möglichkeit mehr dazu zu verdienen. Aber sobald ich über den Freibetrag komme, wird das ganze zurückgefordert und das BafÖG gekürzt. Möglichkeiten nach oben gibt es nicht. Aber durch die ganzen rapide steigenden Kosten (allein Studiengebühren sind gut 80 Euro / Monat mehr Belastung), auch immer weniger Möglichkeiten nach unten hin zu drücken.
Und ich stehe sogar noch gut da. Die kommenden Generationen tun mir in diesem Staat was Bildung angeht richtig leid.