Ctrl-U, Ctrl-K etc. in URL Eingabefeld (Unix/Linux)

Hallo!

Bei der 1.0 Version von Firefox war mir sehr unangenehm aufgefallen, daß die Standard Editierkommandos wie Ctrl-U etc. nicht mehr die gewünschten Aktionen auslösten (z.B. Zeile löschen).

Mir kam der Gedanke, daß das Problem mittlerweile gelöst sein könnte, aber auch in 1.0.7 öffnen sich irgendwelche Fenster, wenn ich Ctrl-U drücke, anstatt daß die Zeile gelöscht wird.

Ist das ein Überrest aus der alten Installation, oder geht das noch immer nicht richtig? Ich meine: nichts dagegen, wenn Ctrl-U den Quelltext anzeigt (?), aber wenn ich in einem Eingabefenster bin, dann möchte ich schon, daß es beim Editierkommando bleibt, das in praktisch allen (anderen) Programmen funktioniert. Es kommt ja auch niemand auf die Idee, Alt-F4 mit "neues Browserfenster öffnen" o.ä. zu belegen, deshalb verstehe ich dieses Verhalten als "Bug"...???

Ok: gibt es das Problem noch immer, oder liegt es an meinem Upgrade?

Grüße,
Thomas Mack

Zitat von Road-Runner

Ich nehme mal an, dass du mit Standard-Editierkommandos die Tastaturkürzel von Windows meinst.

Sorry, nein. Ich meine Unix / Linux. Es wäre so, als wenn in Windows Ctrl-C oder Ctrl-V oder Ctrl-X oder halt Alt-F4 o.ä. in dem URL Eingabefeld den Quelltext anzeigen würde. Wäre das akzeptabel?

Grüße,
Thomas Mack

Hallo NightHawk!

Zitat von NightHawk56

Hi mack3457,

ok, da hier Windows das scheinbar am meisten genutzte OS ist, setzt man das immer dann voraus, wenn keine weiteren Angaben gemacht werden. Füge mal dem Titel des Threads (durch Editieren deines ersten Beitrags) einen Hinweis auf Linux/Unix hinzu, dann werden die richtigen Leute angesprochen. Ich bin ausschließlich Windows-Nutzer und kann dir nicht weiterhelfen, sorry.

Have fun,
NightHawk

Getan - aber wenn das Verhalten unter Windows unverändert ist, dann wird es sich unter Linux auch nicht geändert haben, fürchte ich.

Also doch Zeit für einen Bugreport...

Grüße,
Thomas

PS: Die überwiegende Nutzung unter WIndows war mir unklar, weil Netscape und Mozilla und jetzt Firefox lange Zeit die einzigen sinnvollen Browser unter Unix waren. Also hätte ich die Hauptnutzer eher bei Linux etc. gesehen... :roll:

Ja, mit keyconfig kann man wenigstens Strg-U deaktivieren, aber man kann die eigentliche Funktion nicht aktivieren.

Neue Aktionen kann man scheinbar nicht definieren, deshalb bleibt ein großer Mangel, auch wenn ein großes Ärgernis damit behoben ist. Naja, ich glaube ich warte erst noch ab, in der Hoffnung, daß der Firefox auch unter Linux vernünftig bedienbar wird...

Danke erstmal,
Thomas Mack

Zitat von JonHa

Naja. Also erstmal scheint Strg+U und Strg+K nicht generell unter Unix/Linux Standard zu sein. Z.B. unter Gnome und gedit bewirken beide Tastenkommandos nichts (dh. es wird weder die aktuelle Zeile entfernt noch Großgeschrieben).

[...]

Hallo!

Der letzte Link ist recht hilfreich, auch wenn sich bisher das KDE erfolgreich gewehrt hat. Unter Gnome und Windowmaker funktioniert es jedenfalls.

Ich denke, daß Standards schon länger nicht mehr wahrgenommen werden, vor allem auch vom KDE. Ob Gnome auch dazugehört - wer weiß. KDE hat alle Standards ignoriert bis hin zu den man-pages oder info-Seiten, für die sie auch lieber einen neuen Standard generierten.

Man sollte sehen, daß Unix im Gegensatz zu Windows eine Tradition hat, mit der Tastatur bedient zu werden: graphische Oberflächen sind noch immer in vielen Fällen nicht vorhanden und auch nicht nötig. Deshalb ist die Situation, daß die üblichen Shortcuts nicht mehr funktionieren, um so ärgerlicher. Einfach weil man es gewohnt ist, nicht für jede Aktion zurück zur Maus zu wechseln, sondern die Shortcuts zu benutzen, die weitestgehend programmübergreifend funktionieren und im Falle vom Firefox auch immer funktioniert hatten.

Ich schaue mal, wie das unter KDE gehen kann: ich hoffe, ich bekomme es ans Laufen, weil der Firefox ansonsten schon sehr gut ist.

Ciao,
Thomas