Firefox Send kommt zurück – als Teil von Thunderbird

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    Firefox Send war ein Filesharing-Dienst von Mozilla, der zwischen März 2019 und Juli 2020 betrieben und dann eingestellt wurde. Wie die MZLA Technologies Corporation in seinem Podcast bekannt gegeben hat, wird Firefox Send zurückkommen - als Teil von Thunderbird.

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  • puuh, harte Nuss. Sind ja etliche Hoster wegen Missbrauch baden gegangen. Wenn Mozilla schlau ist, dann binden sie diesen Dienst an ein Firefox/Thunderbird-Konto, mindestens Email-Adresse, die auch in TB Verwendung findet. Ich hätte es nicht gemacht. Allein schon nicht aus der Erfahrung heraus, wie Microsoft oder Google und ähnliche mit AI an die Daten ran sind zwecks Analyse. Da sind etliche Konten sinnlos über die Klinge gesprungen. Anders könnte Mozilla solche Daten auch nicht prüfen und Massnahmen ergreifen.

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  • Sind ja etliche Hoster wegen Missbrauch baden gegangen.

    Für jede Art von Dienst wird es immer Dienstleister geben, die nicht überleben, und andere, die im Gegenteil dazu sehr erfolgreich sind. Seriöse Datei-Hoster für die nicht dauerhafte Speicherung von Dateien gibt es nach wie vor. Mir kommen da sofort WeTransfer (um die 100 Millionen Euro Jahresumsatz) oder Dropbox (über 600 Millionen Euro Jahresumsatz) in den Sinn.

    Wenn Mozilla schlau ist, dann binden sie diesen Dienst an ein Firefox/Thunderbird-Konto, mindestens Email-Adresse, die auch in TB Verwendung findet.

    Eine Kontopflicht war bereits eine der geplanten Maßnahmen für den damaligen Neustart von Firefox Send, der am Ende nur aus finanziellen Gründen nicht geschehen war - Firefox Send war kein kommerzielles Produkt und zu dem Zeitpunkt hatte Mozilla gerade eine Umstrukturierung samt 250 Kündigungen hinter sich. Und eine Integration des Firefox Accounts in Thunderbird gibt es in Vorabversionen von Thunderbird schon seit ein paar Monaten. Von einer Bindung an einen Account ist also auszugehen, zumal es bei Thunderbird ja aller Voraussicht nach um ein kommerzielles Angebot gehen wird. Da hat MZLA dann nicht nur eine E-Mail-Adresse, sondern auch Zahlungsinformationen, die sich im Falle eines gemeldeten Missbrauchs (eine Melde-Funktion gab es damals auch keine und war ebenfalls eine der geplanten Neuerungen des Neustarts) mit einer realen Person in Verbindung bringen lassen.

    wie Microsoft oder Google und ähnliche mit AI an die Daten ran sind zwecks Analyse. Da sind etliche Konten sinnlos über die Klinge gesprungen. Anders könnte Mozilla solche Daten auch nicht prüfen und Massnahmen ergreifen.

    Bei Firefox Send waren die Dateien Ende-zu-Ende-verschlüsselt und ich gehe ganz stark davon aus, dass das bei Thunderbird auch so sein wird. Alles andere wäre bei den Sicherheits- und Datenschutz-Standards, die von Mozilla und allen seinen Tochtergesellschaften erwartet werden, ehrlich gesagt auch nicht argumentierbar. Weder eine Analyse noch eine Überprüfung des Inhalts ist damit technisch möglich.

  • Es gibt neue Informationen, die ich auf diese Weise teile, weil ich den Artikel nicht direkt auf camp-firefox.de teile:

    Neue Informationen zu Thunderbird Send, Firefox Translations in Thunderbird und neuem Release-Zyklus für Thunderbird

    Neue Informationen zu Thunderbird Send, Firefox Translations in Thunderbird und neuem Release-Zyklus für Thunderbird
    Neue Informationen zu Thunderbird Send, Firefox Translations in Thunderbird sowie dem neuen Release-Zyklus von Thunderbird.
    www.soeren-hentzschel.at