Linux, und WIN in einer VM?

  • Hallo,

    ein von mir wertgeschätztes Forum-Mitglied gab mir den Rat, mich mit der folgenden Frage an die Linux-User hier im Forum zu wenden (ich wage es einfach mal):

    Das Theater mit MS nervt mich schon lange, sodass ich auch auf Linux umsteigen will. Im Linux-Onlineshop habe ich das Notebook TUXEDA XC1706 gefunden (siehe http://www.linux-onlineshop.de/Linux-Hardware…s-64GB-RAM.geek) und möchte einen Linux-Experten bitten, mal einen Blick darauf zu werfen, ob das Gerät gut ist. Ich werde das Ding für mich etwas aufmotzen (HDDs, Arbeitsspeicher etc.) und stehe nun vor der Frage, ob ich WIN10 in einer virtuellen Maschine installieren soll (habe leider ein paar Programme, die nur unter WIN laufen, die ich aber brauche!!!!) oder als Dual-Boot (gefällt mir persönlich nicht so gut, aber ich kenne mich mit VM nicht aus).

    Ich freue mich auf gute Tipps.

    Gruß Mathe41
    WIN 7 Ultimate (64bit) SP1 - Mein Fx

  • Worum geht es primär ? Linux oder Hardware ?

    Wenn du wenig bis keine Erfahrung mit Linux hast, brauchst du mindestens eine VM (VirtualBox). Linux lernt man nicht zwischen Suppe und Hauptgang. Man muss viele alte Erfahrungen ab trainieren und neue Erfahrungen sammeln.
    Ein Dual-Boot ist nur ein Gefrickel, welches alle Systeme unbrauchbar machen kann.

    Zur Hardware kann ich kaum etwas sagen, die kleinen Rechner sind nicht mein Gebiet. Nur solltest du keine HDD wählen, sondern eine SSD. Rotiert nicht, sie ist ruhiger, stromsparender (Laufzeit) und kühler. Wähle aber die PRO-Version.

    Du brauchst ein Backup-Medium, denn gerade als Anfänger wirst du mehr als ein Linux zerschießen.

    Hier laufen 16GB Hauptspeicher ohne Swap-Partition, je nach Nutzung des Systems zu empfehlen. 4GB sind zu gering und selbst 8GB liefen hier teilweise nur zögerlich.

    Ich vermisse den eingebauten DVD-Brenner, der muss anscheinend über USB realisiert werden.

  • Hallo .Hermes,

    danke für deine Antwort; sie hat mich schon etwas weitergebracht. Primär geht es mir um Linux, wobei ich auch großen Wert auf die Hardware lege. Die Hinweise zu den HDDs bzw. SSDs sind für mich sehr, sehr hilfreich. Ich werde dies bei meiner Zusammenstellung berücksichtigen. Auch dein Hinweis auf die Folgen eines Dual-Boot-Systems kommen mir sehr entgegen. Ich muss mich aber noch schlau machen wie ich die Festplatte so partitioniere, dass für die WIN-VM soviel Platz bleibt wie sie - auch für die Daten - braucht. Was für ein Backup-Medium empfiehlst du?
    Als Arbeitsspeicher hatte ich 16 GB vorgesehen. Grafikkarte könnte so bleiben wie angeboten; bin kein Gamer! Kleiner Wermutstropfen ist das externe USB-basierte DVD-Brenner-Laufwerk.
    Vielleicht schaue ich mich nach anderen Notebooks ohne BS um und installiere z.B. Ubuntu manuell (allerdings habe ich davor großen Bammel!!!).
    Auf alle Fälle recht herzlichen Dank für deine Antwort.

    Gruß Mathe41
    WIN 7 Ultimate (64bit) SP1 - Mein Fx

  • Ich frage mich aber gerade ob es wirklich ein soo teures Gerät sein muss? Aber ich kenn mich mit dem Hardware Kram auch nicht aus.

    Bei mir werkelt ein Linux auf nem 9 Jahre alten Netbook immer noch. Wenn ich Probleme habe gehe ich in den Manjaro Hilfechat, lass mir paar Befehle um die Ohren knallen, die ich dann brav in die Konsole rein kopiere und bis dato ging danach wieder alles :lol:

    Bei deinem Link kann man ja auch VirtualBox gleich mit ordern. Ist meiner Meinung nach aber auch völlig unnötig, denn viele Linux Distibutionen haben doch Virtualbox im Paketmanager und dann kannst du einfach ein Win7 iso nehmen und dort installieren du hast ja einen gültigen Key für dein Windows.

    Backup ist sicherlich wichtig, aber zb. mit Clonezilla ein Image auf eine externe Festplatte zu speichern sollte wohl kein Problem sein.

    Neulich kam einer in den Firefox-Hilfe-Chat mit nem verkrüppelten Ubuntu was ihm jemand in nem PC Laden für 25 € auf seine alte Kiste, auf der davor WinXP installiert war, drauf gemacht hat. Live im Chat hab ich ihm dann erklärt wie er Manjaro installiert. Es hat geklappt und der letzte Stand war, dass er sehr zufrieden ist. Er hatte keinerlei Ahnung von Linux (wunderte sich warum die runter geladenen exe Dateien nicht funktionierten :D)

    Also was ich damit sagen will: Es gibt sicherlich viel zu lernen für Linux Einsteiger und besonders wenn man tiefer einsteigen möchte, aber man braucht keine Angst davor zu haben. Einige Linux Distributionen sind sogar intuitiver und leichter zu bedienen für Anfänger als Windows (und das sage ich obwohl ich Win7 echt klasse finde).

    PS: Ubuntu würde ich persönlich nicht unbedingt empfehlen. Aber das ist alles auch bissel Geschmackssache. Bis jetzt hast du doch Windows. Hol dir doch einfach mal den VMware-Player oder halt VirtualBox und guck dir dort ein paar Linux Distributionen an, da kannste dann so viele ausprobieren wie du willst.

    Hilfe auch im deutschsprachigen Matrix-Chat möglich oder im IRC-Chat
    Meine Anleitungstexte dürfen gerne "geklaut" und weiter verwendet/kopiert werden ;)

  • Zitat von Mathe41

    wie ich die Festplatte so partitioniere, dass für die WIN-VM soviel Platz […]

    Dafür braucht du keine Partition(en). Es handelt sich einfach nur um normale Dateien, die sich auf der SSD so herumtreiben.

    Zitat von Mathe41

    Was für ein Backup-Medium empfiehlst du?

    Ich kann jetzt wirklich nur für mich sprechen.
    Das Medium ist auch eine SSD, auf der zeitgesteuert die Backups gespeichert werden. Es läuft natürlich lautlos und ist real nicht spürbar.
    Das Backup über rsnapshot, bzw. rsync, spart sehr vom Zielspeicher. Jedoch musst du auch das lernen.

  • Ähhm, was du dir da ausgesucht hast, ist aber ein bissel overpowerd für ein System, womit nicht gespielt wird.
    Prinzipiell kannst du Linux auf jedem Notebook installieren, aber wenn du eine VM sinnvoll nutzen willst, rate ich dir zu einem i7(4Kern) und 16GB Ram.
    Sowas:
    https://www.cyberport.de/msi-gl62-6qfi7…7-1S4_1688.html (15 Zoll)
    https://www.cyberport.de/msi-gl72-6qfi7…-1S7_10892.html (17 Zoll)
    wäre ausreichend für dich, Arbeitsspeicher lässt sich leicht für kleines Geld aufrüsten.

  • Danke für die Tipps.
    Wie bereits im Thread #3 angedeutet, werde ich mich mehr auf "normale" Notebooks konzentrieren und nicht das teure "linuxspezifische" Gerät verwenden.

    Zitat von Zitronella

    PS: Ubuntu würde ich persönlich nicht unbedingt empfehlen. Aber das ist alles auch bissel Geschmackssache. Bis jetzt hast du doch Windows. Hol dir doch einfach mal den VMware-Player oder halt VirtualBox und guck dir dort ein paar Linux Distributionen an, da kannste dann so viele ausprobieren wie du willst.


    Danke, werde ich ausprobieren. Im übrigen stimme ich dir zu, dass WIN7 das beste Windows nach XP ist.

    Danke auch an infinity. Genau solche Notebooks ohne BS suche ich.

    Werde mich jetzt mal in der nächsten Zeit damit ausführlich beschäftigen und dann letztendlich zu einem Entschluss kommen. Meinen bestehenden Desktop so umzugestalten traue ich mich nicht, denn dann habe ich ggf. weder Linux noch mein Win7.

    Gruß Mathe41
    WIN 7 Ultimate (64bit) SP1 - Mein Fx

  • Ich würde bei dem Preisrahmen ein Gerät wie dieses nehmen: http://www.campuspoint.de/lenovo-thinkpa…20fw000dge.html
    Mit dem Upgrade auf 512GB Samsung 950Pro und RAM- Upgrade auf 1x16GB von Crucial. So lässt sich der RAM später noch auf 32GB erweitern. Das Notebook ist zwar brandneu aber mit 16.04 sollte es erfahrungsgemäß dann problemlos laufen.

    Das ist zwar etwas über dem von Dir anfangs rausgesuchten aber nachdem sehr viele Notebooks aus meinem Umfeld nach 2-3 Jahren den Geist aus irgendwelchen Gründen aufgegeben haben, würde ich nur noch solche Premiumprodukte kaufen, wie sie in der Regel in Großfirmen zum Einsatz kommen.
    Bei PCs wo man im Zweifelsfall Grafikkarte etc. tauschen kann, darf es ruhig auch etwas günstiger sein, aber beim Notebook ist ein kaputtes Display schon regelmäßig ein wirtschaftlicher Totalschaden...

    Als Einstieg würde ich entgegen der Ansicht von Zitronella aber doch Ubuntu empfehlen. Zum einen ist es weit verbreitet und hat auch breite Software- Unterstützung. Wenn sich jemand daran wagt, Programme auf Linux zu portieren, wird er das als erstes in der Regel für Ubuntu machen.
    Zudem ist die Handhabung kinderleicht und wenn man Ubuntu kennt, kommt man auch problemlos mit Debian klar, was wohl seit Jahren eines der stabilsten Server- Betriebssysteme sein dürfte. Für den Alltagsgebrauch aber leider oftmals zu alt, sodass Ubuntu das bessere Gesamtpaket liefert.
    Die Arbeitsoberfläche(Unity) ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Leider hat man einige Sachen auch wegrationalisiert, die ganz nett gewesen wären, wie die Mausbeschleunigung abzuschalten oder den Ton vom Mikro auf die Lautsprecher auszugeben. Das muss man dann leider per Konsole oder Textdatei einstellen.

    Gerade die Installation ist aber total easy. Ich habe zufälligerweise notiert, was zu tun ist, wenn ich Ubuntu neu installiere, sodass ich es kurz teilen kann(// leitet dabei einen Kommentar ein):
    -> Von Installationsmedium booten
    -> Aktualisierungen während installation herunterladen & Software von Drittanbietern Haken setzen
    -> Partition anlegen ext4; Einhängepunkt: /
    -> Nach Installation im Terminal:
    -> sudo apt-get update // Quellen updaten
    -> sudo apt-get upgrade // System upgraden
    -> sudo apt-get dist-upgrade // Evtl. Kernel updaten
    -> sudo reboot // Neustart
    -> sudo apt-get autoremove // Alte Pakete bereinigen
    -> sudo apt-get install vlc eclipse steam eagle // Einige Programme downloaden
    -> In Spracheinstellungen gehen und Deutsche Sprache vollständig herunterladen
    -> In Datenschutzeinstellungen einstellen
    -> Spotify herunterladen: https://www.spotify.com/de/download/

    So, das war es dann grob und das System ist fertig. In meinem Fall passe ich nur noch Firefox an und deaktiviere die Mausbeschleunigung. Wie man sieht mache ich einiges mit der Konsole, während ich danach dann schon das System komplett über die Oberfläche steuere. Gewisse Grundeinstellungen, das Installieren von Programmen usw. gehen aber über die Konsole meiner Ansicht nach einfach schneller ;)
    Edit: Du müsstest dann mit sudo apt-get install virtualbox noch VirtualBox installieren. -> Easy.

    Einmal editiert, zuletzt von oooverclocker (14. März 2016 um 22:15)

  • Fragen wir mal anders herum: Was hast du eigentlich mit dem Notebook vor zu machen? Weil mir kommt das alles sehr teuer vor.
    Ich weiß nicht was ihr so mit euren Notebooks anstellt, aber mein erstes hielt 10 Jahre, und dieses hier (mein zweites) habe ich 2009 für rund 700 Euro gekauft und es läuft immer noch rund und ist täglich an.

    Hilfe auch im deutschsprachigen Matrix-Chat möglich oder im IRC-Chat
    Meine Anleitungstexte dürfen gerne "geklaut" und weiter verwendet/kopiert werden ;)

  • Die Laptops gehen ja nicht kaputt, weil man schlecht mit ihnen umgegangen wäre, sondern wahrscheinlich eher, weil die Hersteller sie sonst nicht so billig verkaufen könnten... Denn wenn man nur einmal alle 10 Jahre ein Gerät verkauft, bei dem man nur 50€ Gewinn macht, sieht das anders aus, als wenn man 200€ Gewinn macht - da kann man es sich eher leisten sie haltbar zu machen...

  • Zitat von Zitronella

    Fragen wir mal anders herum: Was hast du eigentlich mit dem Notebook vor zu machen? Weil mir kommt das alles sehr teuer vor.

    Eigentlich nur das, was ich auf dem Desktop auch mache (Videos bearbeiten und schneiden, Fotos bearbeiten, diverse Excel-Anwendungen betreuen (wurden von mir entwickelt für gute Freunde) usw. usw.

    Zitat von oooverclocker

    Edit: Du müsstest dann mit sudo apt-get........Easy

    Ich bin erschlagen. Aber ich werde es nach erfolgreicher Suche nach einem Notebook auf alle Fälle mal probieren. Aber nicht auf meinem Desktop :wink:

    Gruß Mathe41
    WIN 7 Ultimate (64bit) SP1 - Mein Fx

  • oooverclocker
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein vorgeschlagenes Notebook lange hält.
    14 Zoll ist eigentlich zu klein um eine vernünftige Kühlung für diesen Prozessor unterzubringen.
    Und @Home als Desktopersatz unbrauchbar, kleiner als 17 Zoll würde ich nicht mehr kaufen, es sei denn, man schleppt das Ding täglich mit sich rum.
    Und letztlich ist es auch "nur" ein Lenovo, wobei selbst die günstigen von der Stange recht gut sind, sprich lange halten.
    Meiner Nichte hatte ich vor 5 Jahren einen Lenovo empfohlen, der heute noch tadellos funktioniert, bis auf den Akku.
    Er hat immerhin ein komplettes Studium überlebt und wurde entsprechend "pfleglich" behandelt.

    Zitat von Zitronella

    Fragen wir mal anders herum: Was hast du eigentlich mit dem Notebook vor zu machen? Weil mir kommt das alles sehr teuer vor.
    Ich weiß nicht was ihr so mit euren Notebooks anstellt, aber mein erstes hielt 10 Jahre, und dieses hier (mein zweites) habe ich 2009 für rund 700 Euro gekauft und es läuft immer noch rund und ist täglich an.

    Naja, der TE hat ja vor, mit einer VM zu arbeiten.
    Da halte ich einen guten Prozessor, wie den i7 Quadcore, eigentlich für ein Muss.
    Nur um mal ein BS in einer VM anzutesten sicher nicht nötig, aber wenn man Software benutzt, die ein wenig "Bums" braucht sieht das anders aus.

  • infinity
    Der Prozessor hat eine TDP von gerademal 45W, die auf 35W begrenzbar ist. Selbst mein X1 Carbon (15W CPU)könnte das locker wegkühlen(Zugegebenermaßen habe ich die Wärmeleitpaste da aber getauscht und höre es jetzt nichtmal mehr bei Vollast(15W))
    Was die Displaygröße damit zu tun haben soll, weiß ich jetzt nicht so ganz ;) Es kommt ja auf die Kühleroberfläche an und da es ein T- Modell ist, also auch nicht gerade das allerdünnste, kann man schon davon ausgehen, dass da ein vergleichsweise dicker Notebookkühler drin ist. In anderen Notebooks sind 100W- Grafikkarten drin und die sind auch nicht viel dicker...
    Ein Edge, Thinkpad E, IdeaPad und ähnliches ist aus meiner Sicht das Gleiche wie Acer, MSI, ASUS, und wie das ganze Zeug noch heißt. Da würde ich nur Thinkpad W, T, X, P oder wenn das Geld nicht ganz reicht, ein Thinkpad L nehmen.
    Aber das ist natürlich nur meine Meinung. Wenn man der Ansicht ist, dass einem ein normales Mediamarktprodukt mit bunten Aufklebern und Zahlen drauf ausreicht, kann man auch zu sowas greifen.
    Edit: Ein bisschen Unterhaltung(nicht nachmachen!):

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    Zitat von infinity

    Naja, der TE hat ja vor, mit einer VM zu arbeiten.
    Da halte ich einen guten Prozessor, wie den i7 Quadcore, eigentlich für ein Muss.


    Und das Videoediting wollen wir nicht vergessen ;)

    Edit2: Um noch auf die Bildschirmgröße zu sprechen zu kommen: Zum Arbeiten und Videoschnitt sind weder 14 noch 17 Zoll optimal. Ich hatte mal einen 18,4" und ich kann keinen Unterschied in der Bildschirmfläche zu meinem X1 Carbon feststellen, der so schlimm wäre, dass ich auf dem Carbon schlechter arbeiten könnte - insgesamt sogar definitiv im Gegenteil. Aber ich kann mich noch gut an die elende Schlepperei erinnern, und die Schwierigkeiten, das globige Ding unterzubringen.
    Ein Laptop als Ersatz für einen Desktoprechner zu sehen, halte ich für äußerst fragwürdig, weil es die Ansprüche aus meiner Sicht überhaupt nicht erfüllen kann. Sondern es muss ein mobiles Gerät sein, worauf man trotzdem lange ohne Stromzufuhr in angenehmer Lautstärke in einer Geschwindigkeit, die nicht allzu weit von Desktoprechnern entfernt ist, arbeiten kann und zu Hause schließt man dann doch hoffentlich ohnehin eine schöne mechanische Cherry-Tastatur, eine hochwertige Maus und einen schönen 27" IPS und Netzwerkkabel an.
    Und wenn einem die Umstöpselei zu doof ist, holt man sich die Dockingstation dazu, wo man das Notebook beim nach Hause kommen einfach reinstellt(zumindest bei Profi- Geräten wie den Thinkpads).

  • Zitat von Mathe41

    Ich bin erschlagen.

    Verstehe ich, es ist auch nicht gerade höflich einem Anfänger diese Befehle um die Ohren zu hauen.

    Zitat von infinity

    Prinzipiell kannst du Linux auf jedem Notebook installieren,

    Würde ich nicht so einfach unterschreiben. Die verbaute Hardware ändert sich manchmal so schnell, dass die Entwicklung der Treiber nach hinkt.

    Zitat von Zitronella

    Ubuntu würde ich persönlich nicht unbedingt empfehlen.

    Darüber kann man getrost geteilter Meinung sein. Jedoch das Wiki von uu.de ist schwer zu übertreffen, denn Literatur wird gerade vom Anfänger benötigt.

  • Natürlich kann ein Laptop ein Desktopersatz sein.
    Nicht jeder macht Videoschnitt oder ähnliches, wo man nicht genug Power und grosse Bildschirme haben kann.
    Aber insgesamt ist ein 17 Zoll zu bevorzugen, da einfach angenehmer.
    Und ein Laptop muss auch keinesfalls klein und leicht sein oder eine lange Akkulaufzeit haben.
    Mein mittlerweile 6 Jahre alter Acer wird ausschliesslich am Strom betrieben und läuft nach wie vor ohne Macken, selbst mit Akku.
    Ich sitze halt gern im Wohnzimmer und mache ein bischen Kram nebenbei, ich will da kein Desktopungetüm drin haben, das habe ich in meinen Technikraum verbannt.Genauso wie mein NAS.Und wenn ich bestimmte Sachen machen will, dann schmeisse ich halt die Kiste an und quäle meinen Laptop nicht damit rum.Und wenn ich den Laptop nicht mehr benötige wird er zusammengeklappt und steht unauffällig neben dem Sofa auf einem Glastischchen und der Feldwebel ist auch zufrieden.
    Es gibt ja schliesslich nicht nur Studenten, die 1 Zimmer zur Verfügung haben. ;)