Letztendlich durchschaut man auf vielen Seiten nicht, was man mit Erweiterungen wie NoScript erlauben soll und was nicht, damit Seiten normal funktionieren und "böse" Skripte möglichst ausgeschlossen werden. Mit Herumraten funktioniert das Konzept nicht, denn einmal eine "böse" Skripte zu erlaubt kann schon einen Schaden bedeuten, und wer weiß denn schon genau, was gebraucht wird und was nicht. Außerdem kann ein oberflächliches Funktionieren noch nicht reichen, für Funktionen wie Bezahlvorgänge sind schnell weitere Skripte zu erlauben und ein unerwartetes Neuladen muss vom Entwickler der Seite nicht notwendigerweise berücksichtigt werden.
Wenn die Bedrohung real wäre, selbst dann wäre die Sinnhaftigkeit also schon zweifelhaft. Das hätte theoretisch vielleicht vor einigen Jahren noch funktionieren können, als die Anzahl der Skripte weniger und überschaubarer waren als heute, aber bei sehr vielen Seiten dürften die meisten Menschen schlicht überfordert sein.
Viel wirksamer ist es, die Software möglichst aktuell zu halten, seinen Verstand zu verwenden und nicht gleich auf alles klicken oder jedes Mail öffnen, nicht als Administrator zu arbeiten usw. Für lästige Werbung und andere Belästigungen gibt es seriöse Erweiterungen. NoScript ist ja selbst dem entwickler und dem Support-Team nach ein reines Sicherheitstool und kein Werbeblocker.