Mozilla hat Firefox 119 für Windows, Apple macOS und Linux veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen – wie immer auf diesem Blog weit ausführlicher als auf anderen Websites.
Firefox besitzt eine Übersetzungsfunktion für Websites, welche im Gegensatz zu Cloud-Übersetzern wie Google Translate lokal arbeitet, die eingegebenen Texte also nicht an einen fremden Server sendet. Die Anzahl unterstützter Sprachen ist dabei noch überschaubar. Die Nightly-Version von Firefox bietet jetzt knapp mehr als die doppelte Anzahl Sprachen an.
Mozilla Hubs ist eine Plattform, um virtuelle Treffpunkte zu erstellen. Mit der Community Edition gibt es ab sofort eine Version der Mozilla Hubs zum selber Hosten, welche die bisherige AWS-abhängige Hubs Cloud ablöst.
Der PDF-Betrachter von Firefox kann längst nicht mehr nur zum reinen Betrachten von PDF-Dateien, sondern auch zum Ausfüllen von PDF-Formularen oder zum Ergänzen von Text und Zeichnungen genutzt werden. Firefox 119 bringt zusätzlich die Möglichkeit, Bilder einzufügen.
Cookie-Dialoge sind in der Theorie eine gute Sache, sollen sie dem Anwender doch mehr Kontrolle und Datenschutz geben. In der Praxis sind die meisten Anwender wohl doch eher genervt davon. Ab Firefox 120 soll Mozillas Browser damit beginnen, Cookie-Dialoge standardmäßig zu blockieren.
Mozilla hat Firefox 118.0.2 veröffentlicht und verbessert damit die Übersetzungsfunktion, behebt Webkompatibilitätsprobleme und bringt weitere Verbesserungen.
Firefox Relay ist ein Dienst von Mozilla, der die persönliche E-Mail-Adresse vor Spam und unerwünschter Offenlegung schützt. Die dazugehörige Browser-Erweiterung hat Mozilla nun in Version 2.7.4 veröffentlicht.
Wolvic, der Browser für Virtual und Mixed Reality, wurde in der Version 1.5 veröffentlicht. Neben einigen Neuerungen macht Wolvic 1.5 auch einen großen Sprung bei der verwendeten GeckoView-Engine von Mozilla.
Wie jeder Browser für Apple iOS nutzt auch Firefox für iOS die Browser-Engine Webkit - weil Apple keine andere Browser-Engine zulässt. Das wird sich bald ändern. Und damit wird auch der Weg für Firefox-Erweiterungen auf iOS frei.
Mit den privaten Fenstern bietet Firefox einen Modus, in welchem keine Chronik, Cookies oder andere Browsing-Daten hinterlassen werden. Eine neue Funktion in Firefox für Windows, macOS und Linux ermöglicht das Zurücksetzen der privaten Sitzung, ähnlich wie in Firefox Klar für Android und Apple iOS.
Mit Common Voice stellt Mozilla den weltweit größten öffentlichen Datensatz menschlicher Stimmen bereit – kostenlos und für jeden nutzbar. Mozilla hat Version 15.0 seines Datensatzes veröffentlicht.
Firefox Monitor ist ein kostenloser Dienst von Mozilla, welcher Nutzer überprüfen lässt, ob deren Benutzerkonten im Web in der Vergangenheit Teil eines bekannten Datendiebstahls waren. In Zukunft wird dieser Dienst auf den Namen Mozilla Monitor hören.
Bisher unterstützt Firefox für Android „nur“ eine Auswahl von 22 handverlesenen Erweiterungen - und damit 22 mehr als die meisten anderen Smartphone-Browser, aber eben auch nicht über 34.000 Erweiterungen wie der Desktop-Firefox. In Nightly- und Beta-Versionen von Firefox für Android kann jetzt die Installation beliebiger Erweiterungen getestet werden - was aktuell immerhin 276 Erweiterungen einschließt. Auch der Zeitpunkt für die finale Firefox-Version mit offenem Erweiterungssystem steht jetzt fest.