Ich muss mir Luft verschaffen: SPRITPREISE

  • 09.11.2007, 12:47 Uhr (QUELLE: Arcor-dpa)
    Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt einen von Automobil- und Wirtschaftsverbänden geforderten «Benzingipfel» ab. Sie habe nicht die Absicht, zu einem Krisengipfel einzuladen, sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg in Berlin. Er wies zugleich den Vorwurf zurück, der Staat würde angesichts der Rekordspritpreise zusätzlich abkassieren. Die steigenden Preise an den Zapfsäulen gingen vor allem auf die höhere Nachfrage zurück. Dies sei ein Schattenaspekt der boomenden Weltwirtschaft, so Steg.


    Ja ne, is klar! Frau Bundeskanzlerin bekommt ja auch ihr Auto immer vollgetankt für ihre Fahrten! Müsste sie selbst bezahlen, würde schon wieder eine Erhöhung der Diäten stattfinden!

    Einfach lächerlich: Wir haben keine Ferien oder sonstiges, was eine höhere Nachfrage rechtfertigen könnte. RUnter mit den Preisen, vor allem runter mit den Steuern. Hierdurch würden die Bürger mehr Geld ausgeben und dadurch auch die Konjunktur wieder anheizen. Aber nein, gnädige Frau reist lieber in gepanzerter Weste nach Osten, um dort einen "Gefälligkeitsbesuch" zu machen. Damit die Öffentlichkeit auch mitbekommt, dass die Regierung sich auch um die Soldaten kümmert. Die Regierung sollte lieber nachdenken, um was die Bürger sich wirklich kpmmern.

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  • Mein Beileid, bin selbst Pendler.
    Heute morgen: Der Liter Diesel 1,349 € :shock::shock::shock:

    ... ohne Worte! :?:evil::x

    Aloha, Uli

    Seit 102.0 wieder mit dem jeweils neuesten 64bit-Fx von tete009 unterwegs.

  • Was verlangt ihr eigentlich von der "Ich wünsche mir"-Kanzlerette?

    Von der Frau wird regelmäßig lauwarme Luft abgesondert. Glücklicherweise
    ist ihre Taktik inzwischen auch von den meisten Medien durchschaut worden.

    Erinnert mich irgendwie an Weizsäcker:
    "Einerseits, andererseits". Jubel für das Nichtpreisgeben der eigenen Meinung.

  • Angela Merkel sagt nie was, wo ist die Überraschung? Solange man nichts sagt macht man sich halt keine Feinde, Freunde zum Glück auch nicht unbedingt.

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  • Seit lieber froh das der Euro das ganze dämpft. Prozentual gesehen hat es die USA deutlich schlimmer erwischt, auch wenn der Preis natürlich noch deutlich niedriger liegt als bei uns ist der Schock drüben größer.

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  • Ist zwar alles egal, aber was solls:

    Zitat von buggy

    Wenn wir froh sein sollen, dass der Euro den Aufprall dämpft, muss es ja was gutes haben, dass wir nicht so schlimm dran sind wie die USA.


    Ja, hat es auch!
    Wie du schon geschrieben hast, wir sind nicht "so schlimm" dran wie die USA.
    Noch besser wäre es, wenn niemand schlimm dran wäre! :wink:

  • Zitat von crazy5170

    Aber nein, gnädige Frau reist lieber in gepanzerter Weste nach Osten, um dort einen "Gefälligkeitsbesuch" zu machen.


    Ich verstehe diese Kritik nie.

    Die Bundeskanzler sind doch genauso wie der Bundespräsident dafür da Deutschland nach außen zu verteten.

    Zu sagen hat der Bundeskanzler doch eh nichts.
    Er zeigt nur die Richtung nichts anderes.
    Entscheiden ob was durchkommt oder nicht kann sie nicht das wird abgestimmt.
    Bei Notfällen kommt der Bundespräsident zum tragen.
    Im Grunde ist der Bundeskanzler wirklich nur dafür da die Politik zu vertreten.
    Ähnlich wie die Chefs von großen Firmen.
    Zu sagen hat dort der Betriebsrat und die Manager und nicht der chef selbst.
    Somit ist es doch völlig egal ob sie nach timbuktu reist oder nicht.
    Solange ihre Kollegen weiter arbeiten und abstimmen...

    Das heißt wenn dein Landesabgeordnete vorschlägt die Steuern zu senken bei sprit dann kann das auch ohne die Kanzlerin durchkommen.

    Allerdings ist genau das Sinn der Ökosteuer gewesen.
    Neben der Finanzierung der Rentenversicherung soll der sprit verbrauch minimiert werden.Das heißt diese Tatsache würde man ja bei senkung oder abschaffung entgegenwirken.

  • Das PRoblem an der Idee ist aber, dass die Leute mit Kohle und alle mit Firmenwagen, die also auf Kosten Dritter fahren, diejenigen sind, die die Spritschlucker fahren.
    Und wer sich ne Kiste mit V8 Motor leisten kann, der ärgert sich auch nicht so über die steigenden Spritpreise wie Heinz Müller, der gerade so noch die Raten für seinen billigen Dacia Logan abstottern kann.

    Ich selbst fahre täglich 40 km zur Arbeit - und 40 zurück. Ich fahre einen Renault Twingo, der - Root sei Dank - sehr günstig ist.
    Trotzdem merke ich diese Erhöhung der Spritpreise deutlich.

  • Zitat von vommie

    Ist da diesmal was besonderes dran oder ist das nur wieder der übliche sich seit 30 Jahren allmonatlich auf's neue über die neuen Rekordpreise aufregen Volkssport? :?:


    Da die "Argumente" wieder die immer gleichen sind, ist es wohl der alte Volkssport! :wink:

  • Natürlich ist es ein Volkssport.
    Denn es tangiert ja auch das ganze (naja, das vlt. nicht, aber fast) Volk.

    Allerdings muss ich auch sagen, dass im Zuge der steigenden Löhne die Menschen weniger unter diesen Erhöhungen leiden als unter wirtschaftlich schlechteren Bedingungen.

  • Die Spritpreise sind meiner Meinung nach sowieso noch auf einem lächerlichem Niveau was den Preis angeht. In Zukunft werden sich alle wundern wie günstig die ganzen Alternativen sind im Vergleich zu Öl und Gas.

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  • Zitat von Wurstwasser

    Wie du schon geschrieben hast, wir sind nicht "so schlimm" dran wie die USA.


    Ich bin mir nicht mal sicher, ob wir besser/weniger schlecht als die USA dran sind. Denn wenn es denen schlecht geht, ziehen die uns in der Regel einfach (per Börse/usw. indirekt) mit.

  • Fahre die Woche ca. 470 km - Super!

    Meint hier irgendwer wirklich ernsthaft, dass der Spritpreis von irgendwelchen "Politikern" abhängt [1]? Schon mal über das Gesamte nachgedacht? Bspw. Ausschreibungen und warum? Eine Firma von Hamburg nach München?

    [1] Das diese Jungs + Mädchen für das "Gemeinwohl" die Hände aufhalten - klar!

  • Die Preise liegen hier nur über denen der USA weil die Steuern so hoch sind, schon mal drüber nach gedacht?

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