drehlinks - mozilla

  • Zitat von bugcatcher

    Webdesign ist nicht umsonst ein Bereich in dem man mehrer verschiedene ausgebildete Fachleute für braucht. Das ist schon lange kein Hobbyding mehr.


    Ja und Nein, bugcatcher.

    Ich betrachte die Entwicklung des PC und die Einführung des Internet als eine kulurelle Revolution, die die gleiche Tragweite hat wie die sogenannte "Medienrevolution" des Johannes Gutenberg.

    Zitat von Wikipedia

    Johannes Gensfleisch zur Laden zum Gutenberg, Geburtsname Johannes (* um 1400 in Mainz; † 3. Februar 1468 ebd.) gilt als Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Metall-Lettern. Er steht damit für die Auslösung der ersten Medienrevolution.


    Was damals die "Schriftgelehrten" waren, sind heute die Programmierer (z.B. bugcatcher). Was damals die "Analphabeten" waren, sind heute die Zeitgenossen ohne Kenntnis einer Programmiersprache (z.B. Amsterdammer). Was "Programmierung" betrifft, kann ich aus Buchstaben Worte bilden, und aus Worten einfache Sätze, aber ich kann keinen Aufsatz schreiben, geschweige denn ein Gedicht, Essay, Buch. Das ich das nicht kann, macht mich traurig.

    Warum? Weil ich und viele mittelalte Zeitgenossen in Schule und Studium ohne die neuen Medien auskommen mussten. Die Kids von heute wachsen mit PC und Internet auf, und auf manchen Schulen haben die Schüler "bessere" Homepages als ihr Informatiklehrer. Prima! Ich hab Kontakt gehabt mit Cobol und Fortran, längst wieder vergessen, die Kids von heute "sprechen" anders, CSS oder HTML oder Java oder Basic oder ....

    Zu Deinem Zitat von oben sage ich also:

    Heute ja, morgen nein, weil dann ist Programmieren eine Selbstverständlichkeit , genauso wie Lesen und Schreiben heute.

    Gruss :)

    ps: http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Gutenberg

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Die Leute bekommen nichtmal ihre Videorecorder programmiert. Die Leute werden auch in Zukunft nicht Ihr Auto selber bauen oder verstehen, sondern nur benutzen. Aus den selben Gründen wird auch in Zukunft das Programmieren Spezialisten überlassen bleiben. Also erspar mir jetzt Belehrungen. Danke.

    Einmal editiert, zuletzt von bugcatcher (21. Januar 2005 um 19:45)

  • was soll der schwachsinn jetzt :shock:?

    fühlst du dich persönlich angegriffen? dann hast du nicht verstanden was ich geschrieben habe.

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Ich bleibe dabe, es wird die Zeit kommen (2-3 Genearationen höchstens, also in 50 - 75 Jahren), dann ist Programmieren eine Selbstverständlichkeit, und wer es nicht kann, hat keine Chance im Berufsleben, so wie Analphabeten heute!

    Natürlich wird es auch Spezialisten geben dann. So wie es heute auch Spezialisten des geschrieben Wortes gibt.
    Man nennt sie Schriftsteller

    Gruss :)

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • @ Amsterdammer: ich finde, daß bugcatcher Recht hat.

    Natürlich kann fast jeder, der sich dafür interessiert und sich ein bisschen damit beschäftigt HTML, PHP oder JavaScript lernen. Aber zum Erstellen guter Websites reicht das eben nicht. Man muß auch Ahnung von Grafik und Bildverarbeitung haben. Man benötigt Kenntnisse in Typografie und Layout, sonst sehen die Seiten eben so aus, wie viele der Amateurseiten. Nicht zuletzt muß man sich Gedanken über die Bedienbarkeit der Site machen. Ich habe schon viele Sites gesehen, die super aussehen, auf denen man sich aber totsucht, um mit der Navigation klar zukommen. Dann kommen bei größeren Projekten auch noch Contenmanagementsysteme und Datenbanken dazu... In den Firmen, die ich kenne, gibt es immer mehrere Leute, mit verschiedenen Spezialgebieten: Textgestalter, Grafiker, Layouter und eben auch Programmierer. Ich kann mir kaum vorstellen, daß sich das ändert. Schließlich ist nach Gutenberg auch nicht jeder zum Buchdrucker geworden.

    Das Alter spielt meiner Meinung nach nicht die entscheidende Rolle. Wenn man nicht mehr ganz jung ist, aber Vorkenntnisse aus einzelnen Bereichen mitbringt (Drucker und Setzer brauchen zum Beispiel auch Kenntnisse in Typografie und Layout) und den Willen hat, sich intensiv mit den Sachen zu beschäftigen, dann kann man auch quereinsteigen.

    In einem gebe ich Dir allerdings Recht: ich bedaure es auch manchmal, daß ich nicht 30 Jahre später geboren wurde. Es gibt heute so interessante Dinge und Berufe. Als ich meine Ausbildung gemacht habe, da haben wir noch mit Rechenschieber und Logarithmentafeln gerechnet. :shock:

  • danke, Gertrud, deine ausführliche beschreibung usw...

    tja , typischer fall von aneinander vorbeigeredet, kann passieren.

    bugcatcher meint webdesign
    ich meine programmieren
    hab nicht genau hingeguckt.

    :?

    nochmals:

    ich meine, das ein mensch, der in 50 jahren keine programmiersprache beherrscht, welche dann auch, sich in einer situation befindet, in der sich heute analphabeten befinden!

    gruss :)

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Zitat von Amsterdammer


    Ja und Nein, bugcatcher.


    Bäääh : P

    ; )

    Aber auch wenn du das von einem fachbereich entkoppeln willst.... es wird auch in zukunft eher dahin gehen, dass die geräte auf den menschen zugehen und nicht der mensch auf die maschienen. mag zwar sein, dass es viele kids gibt, die die programmiergrundlagen kennen, aber mit den grundlagen kommt man bei der praktischen umsetzung so nicht weiter. dafür gibt es zuviele ausnahmen.

    Früher hat man um den Videorekorder bedienen zu können tatsächlich programmieren können müssen. Davon gehen wir aber immer weiter ab, soweit, dass inwschen jeder die (ordentlich gemachten) Geräte ohne anleitung bedienen und einstellen können. und so wird das auch in der zukunft sein. nur das da vermutlich noch sprachsteuerung usw. hinzukommen wird. Es werden also eher die Computer die Menschliche Sprache lernen, als der Mensch die Computersprache. Und das ist auch sinnvoll. Daher bleibt meine Skepsis zu deiner Meinung. : )

  • Ich glaube nicht, dass es viele Kids gibt, die Programmieren können gibt. In meiner Klasse gibt es vielleicht 5 Leute die sich auf Beppworld eine Baukasten-Seite gebastelt haben :) aber wirklich Programmieren kann niemand. Ich hab wohl die meiste Ahnung (soll jetzt nich arrogant klingen) aber eine richtige Programmiersprache (also nicht PHP und JavaScript) kann ich auch nicht. Wir haben zwar alle 2 Wochen mal etwas, dass unser Mathe-Lehrer Informatik lernt, aber das bedeutet auch nur fertige Dateien in Delphi 4 zu laden oder das ganze von einem Blatt abzuschreiben.

  • nur mal ein winziges beispiel eines anderen forums, was ich meine; achtet in diesem thread auf das alter der forumteilnehmer und über was die sich unterhalten. Und mit dem, was die die bezüglich programmierung können und weiterentwickeln, gehen die in 10 jahren alle möglichen berufe rein, und dann werden sie das in diesen berufen anwenden. wer das nicht kann, verdient weniger, und in 50 jahren ist es so wie von mir oben beschrieben...

    Roboternetz.de


    gruss :)

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident

  • Wenn ich mich an meine Borland C ausflüge in der schule erinnere. Brrr. Das waren Windows95-Kisten, wo jeder schüler seine Marke drauf gesetzt (also alles verstellt) hat, so das das script noch 10 mal richtig sein konnte.... der compiler war eh im eimer. und selbst der lehrer wusste schon nichtmehr, wie man das hat richtig einstellen können. und nachdem klar war das er mehr damit beschäftigt war, die rechner wieder in ordnung zu bringen, als und was beizubringen, war auch klar das der grossteil unserer datentechnischen assistenten am ende nur theoretisch programmieren konnten. wenn denn überhaupt.

    Dieses -> mit PC umgehen können = programmieren können ist völlig utopisch und vor allem unrealistisch. Und wer ein wenig Programmieren kann, der wird wissen, dass das nichts ist, was man wirklich gerne macht (ok. manche mögen das, ich nicht). Insofern glaube ich auch nicht, dass es da soviel zuspruch in der zukunft für geben wird.

    Jedes Kind kann ein Handy bedienen. Aber n Handy (oder einen WYSIWYG-HTML-Editor) benutzen können, hat wenig mit programmieren zu tun. Und das ist auch gut so. Die Programmierer sollen den Leuten ja die arbeit abnehmen. Es wird auch in zukunft die "geeks" /"nerds" geben, die lieber eine shellconsole benutzen, als ein bunte-knöpfe-ebene .... gibt auch leute die benutzen lieber einen textbrowser als einen grafikbrowser.... aber die mehrheit will einfach nur normal mit den dingen arbeiten, ohne zu wissen wie die gehen, oder wie man denen was befehlen kann. besonderes dann wenn das programmieren arbeit bedeutet, die sich ersteinmal rentieren muss. Wer will schon stundenlang seinen Kühlschrank programmieren? Das soll der selber machen.... teuer genug war er ja. ; )

    Amsterdammer: Dir ist aber schon aufgefallen, dass du in einem SEHR SPEZIELLEN Forum warst, oder?

  • Zitat von Gertrud

    @ Amsterdammer: ich finde, daß bugcatcher Recht hat.

    Gertrud, Du hast in diesem Fall Recht *kicherkicher* :wink:

    Gruss :D

    "Krieg ist ein zu ernstes Geschäft, als daß man ihn den Generälen überlassen dürfte." Georges B. Clemenceau (1841-1929), Französischer Journalist und Politiker/Ministerpäsident