OneDrive und der Staatsanwalt

  • Erneut das Thema OneDrive (1D), Speichern in der Cloud - und böse Überraschungen:

    Fotosammlung auf OneDrive: Erst kam die Kontosperre, dann der Staatsanwalt
    Fotosammlung auf OneDrive: Erst kam die Kontosperre, dann der Staatsanwalt von Martin Geuß Wir haben an dieser Stelle schon öfter über die Problematik…
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    Nachdem das Konto gesperrt wurde wegen Verletzung der EULA, gab es nachträglich Post vom Staatsanwalt.

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    Corpus Delicti war ein Foto, auf dem ein Kleinkind aus der Familie des Betroffenen nackt zu sehen war.

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    Dementsprechend folgte auf die Befragung bei der Kripo dann auch die Einstellung des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft, allerdings nicht ohne den mahnenden Hinweis, dass es im Wiederholungsfall durchaus zu einer Strafverfolgung kommen könnte.

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    Offenbar hat das Verschieben der Dateien ausgereicht, um die automatisierte Überprüfung auszulösen.

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    Es war kein Zugriff mehr auf OneDrive möglich, nicht lokal gespeicherte Daten waren also verloren, die Outlook-Mailadresse wurde deaktiviert und Spiele im Wert von über 1.000 Euro, die über das Xbox-Konto gekauft wurden, waren ebenfalls weg.

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    Das fast schon unsanfte Drängen von Microsoft, doch bitte gleich alles automatisiert und immer auf OneDrive hochzuladen. Sehr, sehr viele Nutzer*innen werden sich darüber keine großen Gedanken machen und dem zustimmen, was ich ihnen nicht einmal vorwerfen kann.

    Es geht auch anders:

    Kontrolle von Cloud-Dateien: Google verspricht etwas mehr Transparenz
    Kontrolle von Cloud-Dateien: Google verspricht etwas mehr Transparenz von Martin Geuß Praktisch alle Anbieter von Cloudspeicher kontrollieren die Inhalte,…
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    Praktisch alle Anbieter von Cloudspeicher kontrollieren die Inhalte, die von den Nutzern hochgeladen werden. Legt man Dateien ab, die gegen die Nutzungsbedingungen oder geltendes Recht verstoßen, drohen entsprechende Sanktionen. Google will bei seinem Cloudspeicher Google Drive in dieser Hinsicht zumindest etwas transparenter werden.

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    Google führt solche automatischen Prüfungen ebenfalls durch. Ab sofort werden Kunden darüber informiert, wenn eine in Google Drive gespeicherte Datei gegen die Nutzungsbedingungen verstößt. Außerdem werden bestimmte Funktionen deaktiviert, eine entsprechende Kennzeichnung sorgt beispielsweise dafür, dass eine Datei nicht mehr geteilt werden kann.

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    Ist man als Kunde der Meinung, dass es sich um einen Fehlalarm handelt, so hat man die Möglichkeit, eine Prüfung zu beantragen, in diesem Fall wird die Datei dann wohl von einem „echten Menschen“ geprüft. Ansonsten hat man nur die Möglichkeit, die Datei zu entfernen.

    Wir sind keine Beschwerdestelle, hier gibt es nur Lösungen!