Mozilla kündigt (mindestens) 70 Mitarbeiter

  • Alles Gute auch dir, im neuen Jahr.

    Das liest sich eher weniger gut, zum Jahresbeginn. Drücke trotzdem mal die Daumen, damit es nicht zu krass ausfällt, und die Menschen nicht so arg gebeutelt werden, oder ganz ihre Existenz verlieren.

  • Um die Existenzen muss man sich vermutlich keine Sorgen machen. Zum einen bekommen die entlassenen Mitarbeiter nach Angaben von Mozilla großzügige Ausstiegspakete, zum anderen sind ehemalige Mozilla-Mitarbeiter am Arbeitsmarkt sehr begehrt. Unter dem Hashtag #MozillaLifeboat versuchen ganz viele Firmen, die freien Mitarbeiter zu locken, und das zu teilweise wirklich namhaften Unternehmen. Eine Entlassung bleibt natürlich trotzdem eine sehr unschöne Sache für jeden Betroffenen. Aber auf der Straße wird eher keiner von denen landen. Wer es zu Mozilla schafft, ist gut genug für die meisten Unternehmen. ;)

  • Ein Neuanfang birgt auch meist neue Chancen, insofern wünsche ich allen Betroffenen, dass sie sich verbessern. Wo immer sie künftig ihr (Un)Wesen treiben, bzw. ihr Wissen weiter verbreiten ;)

  • kündigung, nicht entlassung. und was in den usa als "großzügiges" ausstiegspaket durchgeht ist hierzulande oft gesetzliche norm (kündigungsfristen und daher lohnfortzahlungen von mehreren monaten u.ä.)...

  • Du hast natürlich Recht, dass es zwischen einer Kündigung und einer Entlassung einen entscheidenden Unterschied gibt, nämlich die Kündigungsfrist. Im allgemeinen Sprachgebrauch verwendet man beides oft fälschlicherweise synonym und mir war das bei dem Artikel jetzt auch passiert. Ich habe die Formulierung im Artikel angepasst, um in dem Punkt korrekt zu sein. Danke. :)

    Was den anderen Punkt betrifft: Natürlich kann man nicht erwarten, dass eine Kündigung aus finanziellen Gründen eine Abfindung in außerordentlicher Höhe mit sich bringt, das ist eh klar. ;) Da die Kündigungen aber nicht nur die USA betreffen und das genau so kommunizert worden ist, würde ich schon davon ausgehen, dass es nicht nur um die Einhaltung der gesetzlichen Norm geht, zumal Mozilla gerade in den sozialen Aspekten einen guten Ruf als Arbeitgeber hat. Aber Details wissen wir als Außenstehende nicht, darüber kann man nur spekulieren. Deswegen habe ich den Punkt in meinen Artikel auch nicht aufgenommen, sondern das nur im letzten Beitrag aufgegriffen. Wichtiger als das finde ich sowieso, dass die gekündigten Mitarbeiter neue Arbeitgeber finden werden. Und da bin ich wie gesagt optimistisch, wenn ich die Dynamik sehe, welche #MozillaLifeboat auf Twitter hat. Der Verlust ist für Mozilla wahrscheinlich höher, denn Mozilla verliert wirklich sehr gute Leute.

  • Zitat

    Der Verlust ist für Mozilla wahrscheinlich höher, denn Mozilla verliert wirklich sehr gute Leute.

    von dem was man so am rande mitbekommt, ist dem leider voll beizupflichten und auf lange sicht hin kann sich das wohl auf mehreren ebenen als schuss ins eigene knie herausstellen.