Alcatel Onetouch Fire E im Test

  • Danke Leute! Dann wird das Telefon wohl bald bestellt ;)
    Ich dachte mir, dass jemand sicher das im Handbuch stehen hat.
    Diesen 1,45 Wer habe ich auch gefunden. Der soll wohl zum Vorgänger Fire gehören. Der Wer ist ja echt hoch und ich hatte Bedenken, dass das Fire E evtl. auch so einen hohen Wert hat.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Die Angabe ist falsch. Die Angabe kann sich die Webseite nur ausgedacht haben

    Zitat von infinity

    Ich glaube, die denken sich da so einiges aus.

    Zitat von Sören Hentzschel

    ... vollkommen abweichend von den tatsächlichen Werten. Folgende Werte sind von Alcatel One Touch ...


    Vertrauen ist gut ...

    Den Herstellern traue ich allerdings auch nicht einfach so. Die Frage wäre also, ob es unabhängige und seriöse Tests gibt? Und wenn Nein, soll ich mich einfach auf Herstellerangaben verlassen? Niemals.
    Auf dem Papier verbraucht mein Auto laut Hersteller 1 Liter weniger als in der Realität.

  • Wenn du dem Hersteller nicht vertraust, dann darfst du von dem Hersteller nichts kaufen, an Vertrauen führt nun einmal kein Weg vorbei. Entweder vertraust du dem Hersteller oder du vertraust einer beliebigen Seite wie inside-handy.de, die sich die Zahlen offensichtlich ausdenkt und ganz zufällig sowohl für das Fire als auch das Fire E den exakt selben SAR-Wert angibt. Es gibt absolut keinen Grund anzunehmen, dass die von Alcatel One Touch angegebenen Werte falsch seien, ansonsten hätte man gleich einen bessere Wert wählen können. Der angegebene Wert ist zwar nicht schlecht, aber sticht auch positiv nicht besonders hervor, es ist halt okay.

  • Im Übrigen lässt sich das ja auch recht einfach überprüfen, man muss ja nur nach der FCC-Nummer suchen:
    http://transition.fcc.gov/oet/ea/fccid/

    Die Nummer steht auf dem Sticker, der immer auf der Verpackung des Gerätes ist, Smartphones müssen bekanntlich ja zugelassen werden, spätestens dafür ist eine unabhängige Überprüfung notwendig. Dann muss man halt wieder der Zulassungsbehörde vertrauen.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Wenn du dem Hersteller nicht vertraust, dann darfst du von dem Hersteller nichts kaufen, an Vertrauen führt nun einmal kein Weg vorbei ...


    Ist mir zu allgemein. Um beim Beispiel Auto zu bleiben: ich hab das Auto gekauft obwohl ich aus einem Stern Autotest wusste, dass die Herstellerverbrauchsangabe eher akademischer Natur war; der Wert von Stern entsprach dann auch dem Realverbrauch. DIN-Werte sind eben nicht unbedingt realitätsnah.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Im Übrigen lässt sich das ja auch recht einfach überprüfen, man muss ja nur nach der FCC-Nummer suchen ...


    Ein Witz? Ich habe mangels Nummer nicht das Fire E gefunden, aber alternativ den FCC SAR Test Report eines HTC Nexus 9 (PDF). Dann mal viel Spass beim einfachen überprüfen ...

  • Zitat von pencil


    Ein Witz? Ich habe mangels Nummer nicht das Fire E gefunden, aber alternativ den FCC SAR Test Report eines HTC Nexus 9 (PDF). Dann mal viel Spass beim einfachen überprüfen ...

    Was hat das HTC Nexus 9 mit dem Thema zu tun? Sag mir jetzt nicht, dass nur weil du keinen Zugriff auf die eine verlinkte PDF-Datei eines Gerätes hast, welches in überhaupt keinem Zusammenhang zu diesem Thema steht, Rückschlüsse auf hunderte, wenn nicht tausende andere Dateien ziehst. Ich hatte vorhin Berichte mehrerer Geräte offen, auch Alcatel-Geräte. Das HTC Nexus 9 gibt es noch gar nicht. Sollte die Berichte deswegen noch nicht öffentlich sein, wird dich das ja wohl bitte nicht überraschen.

  • Zitat von pencil


    Ist mir zu allgemein. Um beim Beispiel Auto zu bleiben: ich hab das Auto gekauft obwohl ich aus einem Stern Autotest wusste, dass die Herstellerverbrauchsangabe eher akademischer Natur war; der Wert von Stern entsprach dann auch dem Realverbrauch. DIN-Werte sind eben nicht unbedingt realitätsnah.

    Der Vergleich hinkt, aber gewaltig.
    Der Sar Wert ist ein Wert, der maximal erreicht wird.
    Das hat auch was mit Sicherheit usw. zu tun, dein Ohr soll ja nicht gegrillt werden.
    Du schaltest das Handy ein und ein Bauteil hat/darf eine bestimmten Wert nicht zu überschreiten, da Gesundheitsrisiko.
    Ein Verbrauchswert ist für einen Endverbraucher in punkto Sicherheit/Wichtigkeit peng.
    Und mittlerweile sollte jedem bekannt sein, dass Hersteller dabei türken, um bestimmte Normen zu erreichen.
    Ausbau nicht wichtiger Teile um Gewicht zu sparen, superteure Leichtlauföle, abgeklemmte Lichtmaschine, speziell geschulte Fahrer, abgeklebte Spoiler um den cw Wert zu verbessern, Erhöhung der Aussentemperatur auf den zulässigen Maximalwert damit der Motor schnell warm wird, ja sogar der Aussenspiegel auf der Beifahrerseite wird abgebaut.
    Ich würde sagen, da liegst du mit deinen 1 Liter über angegebenem Verbrauch noch richtig gut im Rennen.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    ... Was hat das HTC Nexus 9 mit dem Thema zu tun? ...


    Der FCC SAR Test Report des Fire E wird ja wohl Ähnlichkeiten mit dem verlinkten Bericht aufweisen. Worauf ich hinaus will ist folgendes: Zu sagen, "Hey, besorg dir die FCC Nr. des Gerätes deiner Wahl, recherchiere in der Datenbank des FCC den Report und verifiziere die gemachten Herstellerangaben aus dem Gerätehandbuch - das ist, naja, praxisfern.
    Ich behaupte nicht, dass die genannten Werte falsch sind. Ich würde nur eine Überprüfung (der verkäuflichen Seriengeräte) von unabhängiger Stelle vorziehen. Thats all.

  • Zitat von infinity

    ... Der Vergleich hinkt, aber gewaltig ...


    Zugegeben.

    Zitat von infinity

    ... mittlerweile sollte jedem bekannt sein, dass Hersteller dabei türken, um bestimmte Normen zu erreichen ...


    Und Handyhersteller nimmst du davon aus?

    Zitat von infinity

    ... Ich würde sagen, da liegst du mit deinen 1 Liter über angegebenem Verbrauch noch richtig gut im Rennen.


    Find ich auch. :mrgreen:

  • Zitat von pencil

    Der FCC SAR Test Report des Fire E wird ja wohl Ähnlichkeiten mit dem verlinkten Bericht aufweisen.

    Du hast den Punkt nicht verstanden. Es gibt hunderte Smartphones, man hat auf der Seite Zugriff zu zahlreichen davon. Und du suchst dir ausgerechnet ein Gerät aus, welches noch überhaupt nicht auf dem Markt und dessen Bericht vermutlich entsprechend nicht öffentlich ist, nur um dann zu sagen, dass das mit dem Überprüfen nicht so einfach ist, weil man ja keinen Zugriff darauf hat. Genau das wirst du damit ja wohl gesagt haben wollen, wenn du eine PDF-Datei verlinkst, bei welcher der Zugriff verweigert wird.

    Zitat von pencil

    Worauf ich hinaus will ist folgendes: Zu sagen, "Hey, besorg dir die FCC Nr. des Gerätes deiner Wahl, recherchiere in der Datenbank des FCC den Report und verifiziere die gemachten Herstellerangaben aus dem Gerätehandbuch - das ist, naja, praxisfern.

    Nö, wieso? Das einfachste ist der Blick ins Handbuch des Gerätes. Wenn du der Angabe nicht traust, dann ist die nächste seriöse Quelle nun einmal naheliegenderweise die Zulassungsstelle. Du warst es, der den Punkt Vertrauen eingebracht hat, nicht ich. Damit fallen solche Larifari-Smartphone-Portale weg, denn deren Angaben sind nicht verlässlich. Wie man an dem von dir verlinkten Portal eindrucksvoll gesehen hat. Also FCC.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    ... wenn du eine PDF-Datei verlinkst, bei welcher der Zugriff verweigert wird ...


    Hier ist was schiefgelaufen, der Zugriff auf das von mir direkt verlinkte PDF führt zu

    Zitat

    You are not authorized to access this page.


    Geht man via OET Exhibits List und dort auf "Test Report SAR" (das ist das von mir direkt verlinkte PDF), dann gelingt der Zugriff (zumindest hier).
    Sorry, den Direktlink hatte ich nicht getestet. :oops:

  • Verstehe, das verändert natürlich dann einiges an der Aussage. Dann beziehst du dich vermutlich auf die Länge des Dokuments mit seinen 97 Seiten? ;) Das ist recht einfach, die Antwort steckt bereits im allerersten Kapitel: Summary of Maximum SAR Value. Das besteht aus einer ganz einfachen und kleinen Tabelle. Alles, was danach folgt, sind Details.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    ... Dann beziehst du dich vermutlich auf die Länge des Dokuments mit seinen 97 Seiten? ;) ...


    So war es gedacht. :shock:

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Mein kleiner Off-Topic-Einwand war wirklich rein auf JavaScript als Sprache und ihre Möglichkeiten bezogen, nicht konkret auf Smartphones und Apps.


    Ist mir klar. Ich halte nur den Analogieschluss - schaut mal, auf dem PC kann man es beschleunigen, also gehts auf dem Smartphone analog - nicht für zulässig. Und zwar deshalb, weil ein GC-basiertes System einen in der Regel um ein Vielfaches höheren Speicherverbrauch hat als eins mit manueller Speicherverwaltung. Dies wird auf absehbare Zeit ein Problem bleiben, weil man auf Mobilgeräten eigentlich ohnehin schon nie genug RAM hat. Ein Ausweg, bzw. eine Umgehung, könnte in der Tat asm.js sein, aber dazu unten mehr.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Ich wollte nur klarstellen, dass JavaScript als Sprache kein grundsätzlich nicht zu lösendes Problem in Bezug auf die Performance ist.


    Nachdem ich mich etwas näher mit asm.js beschäftigt habe sieht es mir aus, als sei genau das Problem der Speicherverwaltung der Haupt-Ansatzpunkt dieses Projektes, und absolut zurecht (keine dynamischen type guards, keine boxed values, kein garbage collection). Damit rückt es sehr viel näher an die C/C++-Welt heran, was, wie gesagt, richtig ist. Man verliert allerdings auch alle typischen Charakteristika von JS dadurch, weshalb sich mir dann die Frage stellt, wieso man diese Sprache überhaupt als Grundlage gewählt hat.
    Um deinen zitierten Satz aufzugreifen: Ja, stimmt, JavaScript ist kein grundsätzlich unlösbares Problem in Bezug auf Performance... wenn man es nicht wie JavaScript benutzt, sondern komplett umbaut.
    Ich sag nicht, dass das kein interessanter Ansatz ist, ich frag mich halt nur, ob sich das langfristig lohnt... oder ob man nicht von vornherein besser auf eine performantere Sprache gesetzt hätte. Quasi ein Rennpferd nehmen, statt den Ackergaul zu dopen.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Die Verbesserungen, von denen ich gesprochen habe, liegen auf Technologieseite und haben nichts mit der Hardware zu tun.


    Vielleicht. Ich kann es nicht wirklich nachprüfen. Aber generell gilt: Was ein Desktop-System beschleunigt, beschleunigt ein Mobile- oder Embedded-System noch lange nicht (und umgekehrt nebenbei auch nicht). Wie gesagt, der Analogieschluss stimmt nicht.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Dass bessere Hardware bessere Leistung bringt, das ist eh klar. Wenn du es konkret auf Firefox OS beziehen willst, man braucht ja nur die Performance zwischen Firefox OS 1.0 und aktuellen Versionen vergleichen, auch das ist spürbar.


    Solange es keine neuere Version als 1.0 für mein Onetouch Fire gibt, spüre ich da gar nichts. :)
    Aber das nur nebenbei.
    Das entscheidende ist: Klar kann man immer noch Performance-Verbesserungen finden und einbauen, gerade bei einem noch so jungen System wie bei FFOS. Aber gegen die Wand, die einem die eingeschränkte Hardware eben einfach hinstellt, läuft man immer irgendwann. Und diese Wand kommt bei JS deutlich schneller.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Und die Performance wird sich eher weiter verbessern als verschlechtern.


    Alles andere wär ja auch traurig...

    Zitat von Sören Hentzschel

    Unabhängig von der Hardware. Neue Hardware wird über die Jahre natürlich auch automatisch besser, das ist eine Annäherung an ein gutes Performance-Niveau aus beiden Richtungen. Die Zeit erledigt viele Dinge von alleine, indem sowohl bessere Hardware erscheint als auch bessere Versionen der Software.


    Ist zwar nicht falsch, sind aber Allgemeinplätze, die für die Konkurrenz genauso gelten.
    Der Unterschied ist: Um mit gescripteten FFOS-Apps genauso schnell zu sein wie die native Konkurrenz muss man wesentlich mehr Code-Optimierung betreiben oder bessere (und damit teurere) Hardware verbauen. Ersteres ist halt knifflig, zweites geht am FFOS-Konzept vorbei.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Mozilla hat diesen ganzen Entwicklungsprozess aber sehr beschleunigt in den letzten zwei Jahren. Was schließlich auch die Voraussetzung für Firefox OS war, denn eine akzeptable Performance ist absolut erfolgskritisch für ein Smartphone. ;)


    Genau so ist es. Und genau da liegt für mich einer der Hauptgründe dafür, dass sich der Erfolg für FFOS (bislang) eben nicht einstellt.

  • Zitat von Annihilus

    Und genau da liegt für mich einer der Hauptgründe dafür, dass sich der Erfolg für FFOS (bislang) eben nicht einstellt.

    Ich weiß nicht, woran du das fest machst, aber ich denke, dass man sehr wohl von Erfolg sprechen muss, wenn die gesteckten Ziele alle erreicht wenn nicht sogar übertroffen werden, Firefox OS in immer mehr Ländern startet und es permanent neue Geräte gibt. Nur mal die letzten Monate: zwei neue Smartphones im Juni, ein neues Smartphone im Juli, drei neue Smartphones im August, ein neues Smartphone im September, ein neues Smartphone in der ersten Oktober-Woche. Darüber hinaus werden weitere neue Geräte angekündigt wie das Open Web Board von KDDI oder ein Streaming-Adapter wie der MatchStick. Voraussetzung für diesen waren 100.000 Dollar innerhalb von 30 Tagen. Das Ziel wurde in weniger als 24 Stunden erreicht, nach weniger als einer Woche sind bereits über 315.000 Dollar zusammen gekommen. Der Erfolg von Firefox OS bemisst sich ganz sicher nicht an der Verbreitung von Firefox OS in Deutschland, Deutschland ist absolut kein Zielmarkt (auch wenn es schön ist, dass es mittlerweile mehrere Shops in Deutschland gibt, die ein Smartphone mit Firefox OS vertreiben). Erfolg ist etwas Relatives. Erfolgreich ist man nicht nur, wenn man den meisten globalen Marktanteil hat.

    Zitat von Annihilus


    Ist zwar nicht falsch, sind aber Allgemeinplätze, die für die Konkurrenz genauso gelten.
    Der Unterschied ist: Um mit gescripteten FFOS-Apps genauso schnell zu sein wie die native Konkurrenz muss man wesentlich mehr Code-Optimierung betreiben oder bessere (und damit teurere) Hardware verbauen. Ersteres ist halt knifflig, zweites geht am FFOS-Konzept vorbei.

    Was die Konkurrenz macht, ist für das, was ich meine, vollkommen egal. Entweder das System läuft so performant, dass der Nutzer zufrieden ist, oder es läuft nicht so performant, dass der Nutzer zufrieden ist. Ob konkurrierende Geräte noch schneller sind, was sich letztlich dann in Benchmarks zeigen würden, kann dem Anwender des Firefox OS-Smartphones relativ egal sein, dadurch wird sein Smartphone weder schneller noch langsamer.

    Natürlich ist schneller grundsätzlich erst einmal besser, aber viel wichtiger ist, dass das System überhaupt flüssig läuft. Ich weiß nicht, was du mit "am Konzept vorbei" meinst, die Preisspanne von Firefox OS-Smartphones reicht von umgerechnet 25 Euro bis um die 200 Euro, da werden denke ich schon gut verschiedene Ansprüche abgedeckt. Und niemand sagt, dass es keine Geräte geben wird, die höherklassig angeordnet sind. Das ergibt nur eben erst Sinn, wenn das System entsprechend gereift ist. Und das braucht noch etwas Zeit.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Der Erfolg von Firefox OS bemisst sich ganz sicher nicht an der Verbreitung von Firefox OS in Deutschland, Deutschland ist absolut kein Zielmarkt (auch wenn es schön ist, dass es mittlerweile mehrere Shops in Deutschland gibt, die ein Smartphone mit Firefox OS vertreiben). Erfolg ist etwas Relatives. Erfolgreich ist man nicht nur, wenn man den meisten globalen Marktanteil hat.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Ich weiß nicht, was du mit "am Konzept vorbei" meinst, die Preisspanne von Firefox OS-Smartphones reicht von umgerechnet 25 Euro bis um die 200 Euro, da werden denke ich schon gut verschiedene Ansprüche abgedeckt. Und niemand sagt, dass es keine Geräte geben wird, die höherklassig angeordnet sind. Das ergibt nur eben erst Sinn, wenn das System entsprechend gereift ist. Und das braucht noch etwas Zeit.


    Also zumindest im Moment ist der Zielmarkt nicht Deutschland, wie Du selber schreibst, sondern Schwellenländer, wo Smartphones aufgrund ihres hohen Preises noch nicht sehr verbreitet sind. Das ist die offizielle Aussage von Mozilla. Ergo wäre ein teures Smartphone mit entsprechend guter Hardware "am Konzept vorbei". Was gibts da nicht zu verstehen?
    Teurere Geräte wird man auf diesem Zielmarkt nicht los. Da müsste man dann doch mal auf Deutschland und Konsorten schielen - und dann auch die Konkurrenz-Situation mit in die Betrachtung aufnehmen, siehe nächsten Punkt.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Was die Konkurrenz macht, ist für das, was ich meine, vollkommen egal. Entweder das System läuft so performant, dass der Nutzer zufrieden ist, oder es läuft nicht so performant, dass der Nutzer zufrieden ist. Ob konkurrierende Geräte noch schneller sind, was sich letztlich dann in Benchmarks zeigen würden, kann dem Anwender des Firefox OS-Smartphones relativ egal sein, dadurch wird sein Smartphone weder schneller noch langsamer.


    Äh ja, aber für manch einen ist das vielleicht ein Kriterium, von Vornherein kein FFOS-Smartphone zu kaufen sondern doch eins mit Android? Seit wann ist es "egal, was die Konkurrenz macht"?

    Zitat von Sören Hentzschel

    Natürlich ist schneller grundsätzlich erst einmal besser, aber viel wichtiger ist, dass das System überhaupt flüssig läuft.


    Stimmt. Und das tut es nicht (immer). Das bemängeln ja alles Tests durch die Bank.

  • Zitat von Annihilus

    Also zumindest im Moment ist der Zielmarkt nicht Deutschland, wie Du selber schreibst, sondern Schwellenländer, wo Smartphones aufgrund ihres hohen Preises noch nicht sehr verbreitet sind. Das ist die offizielle Aussage von Mozilla. Ergo wäre ein teures Smartphone mit entsprechend guter Hardware "am Konzept vorbei". Was gibts da nicht zu verstehen?

    Genau das möchte ich dich fragen. Wieso sollte ein teures Smartphone am Konzept von Firefox OS vorbei gehen? Dem kann ich absolut nicht zustimmen. Ich sagte ja auch schon, das System muss erst reifen, damit das richtig sinnvoll ist, aber am Konzept geht da überhaupt nichts vorbei. Zumal ich dir bereits im letzten Beitrag erklärt habe, wie die Preisspanne derzeit ist, die von mir genannten 200 Euro sind jetzt nicht extrem günstig, genau genommen lag die UVP des Geeksphone Revolution sogar bei 269 Euro, der Preis ist halt mittlerweile reduziert. Das ist alles andere als ein schwaches Smartphone.

    Zitat von Annihilus

    Äh ja, aber für manch einen ist das vielleicht ein Kriterium, von Vornherein kein FFOS-Smartphone zu kaufen sondern doch eins mit Android? Seit wann ist es "egal, was die Konkurrenz macht"?

    Lies meinen Beitrag aufmerksamer. Habe ich geschrieben "Was die Konkurrenz macht, ist vollkommen egal" oder habe ich geschrieben "Was die Konkurrenz macht, ist für das, was ich meine, vollkommen egal"? Richtig, letzteres. Und der Punkt bleibt bestehen: Wenn ein anderes Smartphone B nun schneller ist, macht das Smartphone A nicht langsamer. Wenn der Nutzer mit diesem Smartphone A performancemäßig zufrieden ist, dann ist er damit zufrieden, ganz egal, was die Konkurrenz macht. Es ging hier nicht um Wettbewerb, sondern um die Leistung von Firefox OS beziehungsweise Smartphones mit Firefox OS.

  • Zitat von Sören Hentzschel

    Genau das möchte ich dich fragen. Wieso sollte ein teures Smartphone am Konzept von Firefox OS vorbei gehen? Dem kann ich absolut nicht zustimmen. Ich sagte ja auch schon, das System muss erst reifen, damit das richtig sinnvoll ist, aber am Konzept geht da überhaupt nichts vorbei.


    Wenn ich ein OS für Smartphones bauen will, die auf günstiger Hardware aufsetzen (und das war das erklärte Ziel), darf ebendieses OS auf schwacher Hardware nicht (übermäßig) ruckeln.
    Wenn ich das nicht hinbekomme und dann sage, ach, das Problem erschlage ich einfach mit teurerer Hardware, habe ich mein ursprüngliches Konzept, ein gutes OS für billige Smartphones zu entwickeln, verfehlt. Ich weiß gar nicht, wie man das anders sehen kann.

    Zitat von Sören Hentzschel

    Zumal ich dir bereits im letzten Beitrag erklärt habe, wie die Preisspanne derzeit ist, die von mir genannten 200 Euro sind jetzt nicht extrem günstig, genau genommen lag die UVP des Geeksphone Revolution sogar bei 269 Euro, der Preis ist halt mittlerweile reduziert. Das ist alles andere als ein schwaches Smartphone.


    Und damit genau eben nicht die Art von Gerät, die Mozilla - laut eigener Aussage - bei der Entwicklung von FFOS ursprünglich im Sinn hatte. Ich empfinde das eher als Kapitulation vor den eigenen Zielvorgaben.

    Zitat von Annihilus

    Lies meinen Beitrag aufmerksamer. Habe ich geschrieben "Was die Konkurrenz macht, ist vollkommen egal" oder habe ich geschrieben "Was die Konkurrenz macht, ist für das, was ich meine, vollkommen egal"? Richtig, letzteres.


    Das habe ich schon richtig gelesen und verstanden. Was ich nicht verstehe ist, wie Performance deiner Meinung nach ein Faktor sein kann, der nichts mit Konkurrenz zu tun hat und nach dem die Leute nicht (unter anderem) ihr Smartphone aussuchen. Und Performance ist doch das, über das wir hier reden, oder habe ich das auch falsch verstanden?