Der Kampf Münchens gegen Microsoft

  • Eines der schlechten Vorzeige Beispiele für Linux Migration....
    Leider.
    Aufgrund der Fehlkalkutlation der Müncher ist das leider eines der teuersten Linux Migrations Projekte geworden.
    Aber das sind die Entscheider schuld und nicht Linux...
    Leider.
    Denn das alles wird von unseren Steuergeldern bezahlt...
    und bisher kostet die Migration schon 1,5mal mehr als sie den Münchern gekostet hätte wenn sie nur auf w2k servern und winxp umgestellt hätten.
    Auch ich als Linuxfan muss da leider eingestehen es ist nicht immer gut alles auf Linux umzutsllen aus Lizenskostengründen.
    Denn die sidn nur der kleinste Kostenposten für uns Steuerzahler gewesen.
    Also ganz klar mal wieder unsere Politiker verpulvern unser Steuergeld wos nur geht...
    Zum Glück gibts auch erfolgreiche Linuxprojekte die nicht so öffentlich bekann sind. zb Nutzen einer der görßen deutschen IT Konzerne Mischumgebungen nun. Das heisst, Server auf Linux Basis Clients auf win xp.
    Was für den Konzern massen an Wartungskosten gespart hat.
    Sollten sich mal die Kommunen einfach nen Beispiel an die Wirtschaft nehmen und einfach RECHNEN.
    Es ist nämlich egal was die in der Amtsstube dann nutzen, Hauptsache es belastet das Steuersäckle geringer.

    only my 2 cent

  • Zitat von Libby

    Dann hat's halt mehr gekostet. Na und? Das ist kein Rechenexempel, sondern eine Aktion, die Zeichen setzt. Und das ist's wert!

    Jein, gerade um überzeuget zu wirken sollten die doch auch Kosten auf mittelfritige Sicht mit einkalkulieren. Vorallem wenn man im Moment kaum Kohle hat.
    Ich kann doch keinen Kunden etwas verkaufen und sagen das wäre billiger wenn es auf mittlere und lange Sicht dann viel teuerer wird, da die kosten die mittelfristig aufgetreten sind gar nicht mehr reingeholt werden können.

    Hät doch auch gereicht wenn die erst in 4 Jahren umgestellt hätten auf Linux und eben die Linux Migartionen ausgereiftere Tools Prozeduren usw haben, die immer noch im teilweise "Entwicklungsstatus" sind.
    Aber wie gesagt es geht besser als in München, Libby gerade bei nen IT Konzern der bei dir in der Gegend 2ten und Ehmaligen Stammsitz hat.
    Die machen das vor wie man sinnvoll Linux einsetzen kann und dazu Kosten spart! Brauchst nur mal von Tennenlohe nach Erlangen rei fahre und links gugen beim Konrad Autohaus, dahinter auf dem Betriebsgelände stehen 173 Server in nen gepanzerten Hochsicherheits Server Gebäude rum....und da drinn sind scho paar Linuxkisten erfolgreich am laufen, ja linux kein Unix mehr oder w2003er mehr ;)
    zb die meisten Proxys da sind Squids :)
    Naja also bischen sollte auch der Staat meiner Meinung nach bitte auf das Geld achten, ich als Teilzeitarbeitsloser muss das ja auch und kauf mir auch nicht gleich alles was "NEU" ist.
    Auch die Datenschutz Gründe wie in dem SZ Artikel beschrieben sind mal wieder nur ein schlechtes Beispiel wie ein Entscheider der keine Ahnung hat von IT sich von den Marketing Leuten sich übers ohr hauen lassen hat.
    Denn jeder normale Serverbetreuer weis wie man dieses "M$ will nach Hause telefonieren" abstellt, und so gut ausgebilldte Systembetreuer sollte auch der Staat haben. (Ich kenne welche, die so gut in der M$ und Linux Welt ausgebildt sind und auch für Staatsbehörden ohne mit den Wimpern zu zucken arbeiten würden)

    Die beste Lösung für München wäre wirklich gewesen noch bis 2006/7 zu warten und dann wenn M$ endgültig auf die Schnauze fallen(das glaub ich wegen den Kosten von Longhorn und die Migrationen dann) würde erst von w2003und winxp auf Linux umzusteigen.

  • Egal wie, es ist in meinen Augen jedenfalls besser, die Kohle nach Nürnberg zu schaffen als nach Redmond. Und ich glaube, daß es hier auch ein bißchen darum geht, sich nicht der Willkür eines einzigen Monopols auszuliefern.
    Du hast schon Recht damit, daß man noch länger hätte warten können. Aber wenn du danach gehst, dann mußt du ewig warten - weil die Installationsroutinen und Systemkonfigurationbsscripts und was weiß ich noch alles /immer/ besser werden werden und man immer sagen können wird "warten wir doch noch drei Jahre, dann ist alles einfacher und besser!".
    Und ob ein Linuxsystem in der Wirtschaft teurer kommt als ein Windowssystem sei dahingestellt. Solang man einen Windowsrechner nicht ins Internet läßt, mag das ja noch gehen. Aber sobald's um Netzwerk etc. geht, macht ein Linuxrechner IMHO weniger Probleme, und die Angestellten müssen weniger lang den IT-Typen dabei zuschauen, wie sie irgendwelche Systemabstürze reparieren. Ich für meinen Teil hab es jedenfalls noch nicht geschafft, meine Linux-Kiste abzuschießen. Nicht mal mit Absicht. Im Gegensatz zu meinem Windows-Rechner.
    Abgesehen davon (und abgesehen davon, daß es das auch für Windows gibt) ist es sowieso viel vernünftiger, OpenOffice.org zu verwenden. Schon allein wegen dem transparenten Dateiformat. Nicht umsonst empfiehlt das Bundesministerium für Datenaschutz (oder EDV und Datenschutz? Ich bin mir jetzt mit der offiziellen Bezeichnung nicht 100%ig sicher ;) aus gutem Grund(!) OpenOffice.org einzusetzen. Und nicht umsonst wird im EU-Parlament darüber nachgedacht, daraus einen EU-weiten ISO-Standart zu machen.

    Egal wie, ich finde es super, daß mal ein Großkunde von Microsoft so einen Schritt wagt. Und daß denen mal jemand vor Augen führt, daß sie mittlerweile eben nicht mehr das unangefochtene Monopol haben und sich auf ihrer Software ausruhen können, weil es eben keine Alternativen gibt.