Beiträge von Cosmo

Zitat von MaDi

das hab ich erst vor 2 Wochen.

Schade, daß man nicht einzelne Beiträge pinnen kann - so als Sammlung. Du hast dein System also so "eingerichtet", daß du innerhalb von nur 2 Wochen zumindest 3 Schadware-Einträge hattest (die Wahrscheinlichkeit spricht für mehr). So etwas ist schon grob fahrlässig, deine nachfolgenden Reaktionen sind die eines Schuldigen, der seine Schuld um's Verrecken nicht eingestehen will.

Übrigens: Es gibt Rechner, die aus bestimmten Gründen so eingerichtet werden, daß sie Schadware bewußt anziehen wie die Schmeißfliegen, man nennt so etwas Honeypots. Deiner scheint für diesen Zweck schon außerordentlich gut "geeignet" zu sein. Deine Bemerkungen lassen es aber unglaubhaft erscheinen, daß du ein qualifizierter Virenforscher bist.

Was bleibt ist: Du hattest mehrere Probleme, die entstanden sind, weil du einen Rechner verwendest und "pflegst", der auf Grund deines Honeypots völlig unkalkulierbar ist. Löse also in Zukunft deine Probleme auf dem Honeypot selber oder richte ihn so ein, daß eine Ähnlichkeit mit handelsüblichen und üblich installierten (Schadware gehört nicht dazu) Rechnern vorhanden ist. Hier geht es um den Firefox, nicht um Honeypots.

Zitat von Colombo

Zudem erscheint erst ein Explorer-Fenster mit dem Hinweis "Browser kann nicht gefunden werden".

Welcher Explorer (IE / WE)? Wie genau startest du Firefox?

Zitat von Frankenschosch

Keine davon wurde bewusst von mir installiert.

Sätze wie dieser sind es, die mich immer wieder besonders nachdenklich stimmen.

@Wilfried:
ich sehe noch folgende Möglichkeit um einzukreisen, ob ein störendes - aber nicht schädliches im Sinne von Schadware - Programm die Ursache ist - und welches.

Du machst folgendes:
Drücke Win-R (oder Start -> Ausführen); tippe ein:
msconfig
und drücke Enter / OK.

In dem sich öffnenden Konfigurationsprogramm gehst du auf die Seite Dienste, setzt unten den Haken, um alle MS-Dienste auszublenden und deaktivierst anschließend alle noch aufgelisteten Dienste.
Anschließend gehst du zu den Systemstartprogrammen und deaktivierst dort alles.
Beim Schließen wirst du zum Neustart des Rechners aufgefordert -> ausführen.

Achtung: Die Sicherheitsprogramme von Drittherstellern werden dabei ebenfalls deaktiviert, deshalb sicherheitshalber bis zur Reaktivierung die Windows-Firewall einschalten. Außerdem wird der Bildschirm wegen deaktivierter Dienste des Grafikkartentreibers eine andere Auflösung haben und alles eventuell etwas zähflüssig ablaufen; dadurch nicht nervös machen lassen, es ist alles reversibel.

Teste deine Probleme. Wenn jetzt alles funktioniert, reaktivierst du zunächst die Dienste und anschließend die Systemstartprogramme mit derselben Methode wie oben beschrieben. Geh dabei in Gruppen vor, die du reaktivierst, bis du den Schuldigen gefunden hast.

Vorab: Im Konfigurationsprogramm kann man am Ende mit der Auswahl für einen normalen Start auf der ersten Seite alles auf einen Schlag wieder auf den Jetzt-Zustand bringen.

Melde dich, wenn du ein Ergebnis hast.

Banales - und trotzdem immer wieder ignoriertes:
Festplattenfehler treten auf - manchmal früher, manchmal später, manchmal nie, solange der Rechner verwendet wird.
Wenn ein Festplattenfehler auftritt, droht Datenverlust. Das gilt insbesondere dann, wenn eventuell eine Datei in einen defekten Sektor geschrieben worden sein sollte; in so einem Fall sind die Daten möglicherweise eben gar nicht vollständig geschrieben worden - und dann eben auch niemals wieder herzustellen.
Backups werden dringend empfohlen, seitdem es Computer gibt. Wer seine Daten für unwichtig hält, mag darauf verzichten - oder umgekehrt: Wer darauf verzichtet hat, hat seine Daten damit als unwichtig deklariert. Doch wenn der GAU dann passiert ist, ist es zu spät (einmal von den Möglichkeiten professioneller und teurer Datenrettungs-Services abgesehen).

Man kann aber für die Zukunft lernen.

Zitat von critic

Meines Erachtens ist eine gut gepflegte hosts datei besser als addons bezüglich performance

Vorsicht, eine gut gefüllte hosts-Datei kann sehr wohl auf die Performance des gesamten Netzwerkverkehrs des Rechners drücken. Das Problem ist, daß es keine genaue Angaben gibt, aber welcher Menge von Einträgen das passiert, bei manchen reichen dafür bereits eine Handvoll Einträge aus, bei anderen liegt das Limit wesentlich höher. Nur leider gibt es nirgendwo im Netz dafür eine genaue Erklärung und genaue Angaben außer der, daß MS die hosts-Datei nicht für solche Zwecke designed hat. Besonders empfindlich ist hier W2K, aber auch andere Windows-Versionen sind davon nicht frei.

Mit anderen Worten: ich wäre hier sehr zurückhaltend.

Übrigens: Danke für die Überarbeitung des ersten Beitrages, jetzt habe ich ihn verstanden.

Zitat von Phenawea

Genau das hab ich gemacht und seitdem ist das problem weg
:klasse:

Wenn die beiden ersten Wort auf den vorhergehenden Beitrag beziehen und auf nichts anderes - und anders vermag ich es nicht wirklich zu interpretieren - so ist das Problem (übrigens, nicht nur groß geschrieben, sondern wirklich groß) mitnichten weg, sondern im Augenblick nur die Illusion für "weg" da, weil es unsichtbar schlummert. Wie heißt es so schön: Wir sehen uns ...

Ich empfehle den Wechsel zu Babelfish. Nicht nur, weil du dort nicht erst darauf warten mußt, was der Entwickler so macht, sondern weil du diese Erweiterung kostenfrei (und nicht nur in einer Trial Period) verwenden kannst.

Ich glaube, derjenige, der weiß, wie man einen Rechner zusammen schraubt, aber nicht in der Lage ist, ein Betriebssystem zu installieren - wie will er dann jemals die Fehlerfreiheit des Systems überprüfen? - muß erst geboren werden. Also, ich würde den in deiner Situation nehmen, mehr als du - ist nicht böse gemeint, lediglich eine Schlußfolgerung aus deinen Fragen - weiß er sicherlich. Und als Hardware-Mann sollte er erforderliche Hardware (DVD-Rohlinge, externe Festplatten, eventuell Netzwerkkabel) zum Sichern der persönlichen Dateien zur Hand haben - das erspart schon einmal viel Herum-Gelaufe und Suche nach Teilen, von denen man vielleicht gar nicht weiß, daß es sie gibt oder wie sie heißen und was als Zubehör (Kabel u. a.) noch benötigt wird.

Ob er auch der richtige ist, um dir etwas über ein Sicherheitskonzept zu erzählen, sei allerdings offen gelassen. Da mußt du schon in dich selber investieren und dich weiterbilden. Du könntest zum Beispiel mit diesem Artikel beginnen. Nur - laß dich nicht entmutigen, wenn du nicht auf Anhieb verstehst, das ist normal. Ich habe mein Wissen über Jahre zusammen getragen und erweitert und auch heute lerne ich ständig noch etwas dazu; mit der Muttermilch bekommt man dieses Wissen nicht. Folge den Links, um weiter führende Informationen zu sammeln, frage in geeigneten Computerforen nach, was du nicht verstehst. Solltest du aber einfach so weiter machen wie bisher, dauert es nur kurze Zeit (das können unter Umständen Minuten oder Stunden sein), bis du wieder da angekommen bist, wo du dich jetzt befindest.

Insbesondere 2 Dinge sind elementar: Erstens, das System nach der Installation sofort und bevor du irgend etwas anderes tust über Windows Update auf den aktuellen Stand bringen und in Zukunft - am besten über automatische Updates - zeitnah auf den jeweils aktuellen Stand halten. Ebenso sämtliche sicherheits-relevante Software (Firefox, Flash, PDF-Reader-Programm, Jave um nur die gängigsten zu nennen) immer auf den neuesten verfügbaren Stand halten. Zweitens: Verwende zum Arbeiten ein eingeschränktes Benutzerkonto, eine Verseuchung des Systems ist bei konsequenter Verwendung ausgeschlossen (es sei denn, es gibt nicht gepatchte Sicherheitslücken oder Fehler durch den Anwender). Auf eine vernünftige Sicherheitssoftware (Antiviren-Programm, zum Beispiel Avast, und Firewall) sollte dennoch nicht verzichtet werden.

Was befindet sich ansonsten noch an Sicherheitssoftware auf dem Rechner?

Und wenn du schon einmal da bist (wichtig: melde dich im gleichen Konto an, mit dem du auch im normalen Modus den Recner administrierst), dan öffne den Windows Explorer und gib in die Adresszeile ein:
%TEMP%
und drück Enter. Lösche den Inhalt des temporären Ordners.

Ich würde es erst einmal mit einem neuen Profil versuchen, das klärt mehr und alle Inhalte des alten Profils bleiben unverändert erhalten.

Der Ausdruck "no other copies .. running" kann in der Tat leicht als "weitere Installation" interpretiert werden, er kann aber auch "weitere Instanz" bedeuten; ich halte letztere Interpretation für die wahrscheinlicher zutreffende (Prozesse als Kopien des installierten Programms in den Arbeitsspeicher). Um das auszuschließen, melde dich aus allen anderen Konten ab, um sicher zu stellen, daß auch tatsächlich nicht eine hängen gebliebene Instanz unsichtbar offen ist oder noch besser: Starte den Rechner neu und melde ich ausschließlich in dem Admin-Konto an, mit dem du das Update durchführen willst. Immer noch die gleiche Meldung?

Zitat von wospringer

was haltet Ihr von ccleaner? Verwenden zum Putzen und auch die Registry nach Fehlern durchsuchen lassen oder lieber die Finger davon weglassen?

Letzteres ist das beste, was man damit machen kann.
Grund: Wer genau weiß, was man damit machen kann, braucht es nicht wirklich; aber die, die das exakt beurteilen können, sind selten anzutreffen.
"Registry nach Fehlern durchsuchen": Das ist das große Mißverständnis bei Tools dieser Art. Bis heute gibt es kein Programm, daß in der Lage wäre, "Fehler" in der Registry richtig zu erkennen. Diese Programme (nicht nur CC) löschen das, was sie für überflüssig halten. Doch längst nicht immer ist das auch wirklich überflüssig, der Nutzeffekt ist darüber hinaus nur in der Illusion vorhanden, denn die Registry ist eine Datenbank, auf die Windows und zum Teil die Programme zugreifen, wenn sie bestimmte Informationen brauchen - oder ändern. Was ansonsten noch in der Datenbank steht, spielt für die Funktionalität keine Rolle, so ähnlich wie du den richtigen Eintrag für Müller im Telefonbuch auch dann fehlerfrei wirst lesen können, auch wenn das Telefonbuch hunderte Seiten dick ist. Und selbst der Glaube, daß eine "geputzte" dann plätzlich schneller, weil kompakter ist stimmt nicht, denn Löschungen in der Registry - wie in vielen Datenbanken - führen nur zu Leerstellen in derselben, die den Umfang jedoch nicht tangieren.

CC & Co haben genau einen zuverlässigen Effekt: Wenn du hinterher Hilfe bei Problemen benötigst ist niemand mehr in der Lage reproduzierbar festzustellen, was am System kaputt gereinigt worden ist.

Das ist schon bemerkenswert:
Auf den Firmenrechner hat der Benutzer keine administrativen Rechte.
Feuerneuling ist Firefox-Neuling und der Firefox wurde offensichtlich ohne administrativen Rechte installiert; daraus zusammengefaßt schließe ich, von ihm selber. Wäre es anders, wäre der Firmen-Admin die erste Ansprechperson.
Die Frage stellt sich, ob diese Installation überhaupt legitim erfolgt ist. Zweifel sind angebracht.
Über den Rechner und gegebenenfalls das Netzwerk, in den er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eingebunden ist, ist nichts zu erfahren; zwischen den Zeile lese ich, daß Feuerneuling auch keine Möglichkeit sieht, sich darüber in seiner Firma zu informieren.

Ergo: Qualifiziert ist auf dieser Grundlage Hilfe nicht möglich, ob sie bei möglicherweise unerlaubter Installation des Browsers angebracht ist, könnte als weitere Fragestellung noch hinzukommen.

Und dieser meiner Logik zufolge wäre es angebracht zu erfahren, ob nicht doch vom Firmen-Admin erhellendes zu erfahren ist.

Die nächste Frage ist, ob das Problem auch bei anderen Browsern auftritt.

Kurz formuliert: Festplatte formatieren und System neu installieren.

Und dann - oder noch vorher - das vermutlich nicht vorhandene Sicherheitskonzept festlegen und darüber nachdenken, was man getan hat, um die Schädlinge gleich in zwei- oder dreistelligen Mengen zu laden. Die 80 dürften nicht wirklich alle sein, sondern nur die dummen Schädlinge, die sich nicht verbergen konnten.

"ich wußte nicht woher" lädt zum Schmunzeln ein, "die Viren beseitigt" ist Selbstbetrug oder Irrglaube.

Könnte es sein, daß nicht von einer zweiten Installation, sondern von einer zweiten Instanz die Rede war und daß in dem anderen Konto der Firefox noch ließ - eventuell auch unsichtbar, weil nicht korrekt beendet?

Nebenbei 2 Admin-Konto sind im allgemeinen keine gute Idee.

Warum nicht getrennte Benutzerkonten?

Zitat von papageno123

Entschuldigung!

Akzeptiert.

Zitat von papageno123

So, jetzt nochmal von vorne. ... ich hab als Firewall, soweit ich das beurteilen kann, nur das auf dem Rechner, was bei Windows eben dabei ist.

Welches Windows?

Starte Windows im abgesicherten Modus (beim Einschalten des Rechners stakkatoartig F8 drücken, bis ein Menü erscheint und dort abgesichert mit Netzwerkunterstützung wählen) und teste dort.

Zitat von DaKraut

Von der Firefox-Software-Aktualisierung.

Nein - falls damit die offizielle Update-Funktion gemeint ist und die ursprünglich installierte Version von Mozilla - und nicht von anderer Quelle - stammt.

Zitat von DaKraut

Ich verstehe nicht, wieso plötzlich ständig ein Problem auftaucht, das ich über Jahre nicht ein einziges Mal hatte.

Weil vermutlich dein System nicht mehr dasselbe ist wie über die Jahre und möglicherweise genau so kaputt wie dein Zitierstil und sich möglicherweise ungebetene Gäste darauf befinden.