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Beiträge von wupperbayer

  • ...

    • wupperbayer
    • 17. Juni 2009 um 16:23
    Zitat von Miccovin

    Einen Adressleistenstern und Tags gibt es auch nicht.


    Lustigerweise hatte Opera mal nen Adressleistenstern, da gab es Firefox glaube ich noch gar nicht (In Version 7 kam der glaube ich dazu). Frag mich bitte nicht, warum die den wieder rausgenommen haben und ihn auch optional nicht mehr anbieten. Ich fand den auch immer sehr praktisch. Es gibt ihn zwar noch als Button, aber nicht in der Adressleiste selbst.

    Tags gibt es zwar nicht in „schön“, d. h., mit Tagverwaltung etc., aber immerhin kann man sich so behelfen, die Tags in das Kommentarfeld zu schreiben, das wird dann beim Suchen in der Adressleiste ebenfalls gefunden.

    Aber ja, die Lesezeichenverwaltung bräuchte mal ein Update.

    @boardrider: So sehr wehrt sich Opera gar nicht gegen Open Source, Dragonfly ist bspw. unter einer BSD-Lizenz veröffentlicht ;) Aber ja, das würde ich mir auch wünschen, zumal die Unite-Funktionen alle auf Webstandards aufbauen und sogar so nette Sachen wie Activity Streams nutzen. Mal sehen, was sich da noch entwickelt, die jetzt veröffentlichte Version ist ja nicht viel mehr als ne Techdemo von Unite (was auch genau so gesagt wurde).

  • Wie kommt man ohne Browser ins Internet ?

    • wupperbayer
    • 17. Juni 2009 um 12:54
    Zitat von Wurstwasser


    Das war ein echtes Monopol.
    Genau so auf dem Energiemarkt usw.


    Na das ist ja mal interssant. Du willst Quasi-Monopole von Monopolen trennen, aber behauptest dann, im Energiemarkt hätte man ein Monopol. Das wäre mir neu. Allerhöchstens ein Oligopol mit Vattenfall, Eon, RWE und EnBW, aber selbst das stimmt ja nicht: Es gibt ja andere Anbieter am Markt, also isses ja höchstens ein Quasi-Oligopol. Richtig?

    Zitat

    Jeder hat die Möglichkeit, den Weg von MS zu gehen, niemand hat einen Wettbewerbsnachteil, nirgends gibt es Gesetze, welche Software ein OEM zu nutzen hat.
    Die Knebelverträge sind eine Sache zwischen MS und deren Vertragspartnern, es gibt schließlich noch Vertragsfreiheit.


    Stimmt, die OEMs mussten den Verträgen mit MS ja nicht zustimmen, sie hätten auch einfach in der Bedeutungslosigkeit verschwinden können. Da kann man nicht sagen, sie hätten keine Wahl gehabt.
    Mal ernsthaft: Ich verstehe nicht, wieso du ständig darauf herumreitest, das alles wäre doch absolut fair abgelaufen, wie MS sich sein Monopol gesichert hat. Das ist es eben nicht; warum nicht, dazu gibt es genug Quellen, ich habe auch schon einige Punkte genannt. Zudem, nochmals: Das ist bei MS kein Einzelfall, alle Monopolisten oder Oligopolisten unterliegen weit strengeren Regeln als „normale“ Firmen. Das hat auch gute Gründe.

    Monopole behindern die Weiterentwicklung des jeweiligen Marktes. Siehe Internet Explorer: Da hat sich, nachdem MS sein Ziel, Netscape zu verdrängen, erfolgreich abgeschlossen hat, nicht mehr viel getan. Mehr war der IE ja auch nicht: Nur ein Mittel zum Zweck, um dafür zu sorgen, dass auch alle brav weiter Windows nutzen müssen und nicht etwa das WWW von jedem internetfähigen Rechner mit beliebigem Betriebssystem anschauen zu können. Gut, Apple als Junior-Partner war erlaubt. Und genau das soll eben nicht mehr passieren.

    Zitat

    Wie gesagt, ich bin der letzte, der was gegen Regulierung hat, aber diese Regulierung muss dann auch fair ausgelegt werden.
    Soll heißen, wenn MS zu etwas verpflichtet wird, dann sollen auch die Konkurrenten den selben Verpflichtungen ausgesetzt sein.
    Damit hätten wir wieder Gleichstand und die Firmen könnten versuchen, sich mit den für alle geltenden Regeln neu auf dem Markt zu positionieren.


    Noch mal: Das Ganze wäre nicht passiert, wenn MS nicht sein OS-Monopol ausgenutzt hätte, um ein Monopol im Browser-Markt zu erhalten, was dann seinerseits wieder der Festigung des OS-Monopols diente. MS war also nicht „fair“. Überhaupt, „fair“: Du findest es also fair, wenn jeder gleich bestraft wird, unabhängig davon, ob er sich was zu Schulden hat kommen lassen? Interessant. MS ist eben nicht wie jede andere Firma am Markt, und darum kann sie auch nicht wie jede andere Firma am Markt behandelt werden.

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    • wupperbayer
    • 16. Juni 2009 um 22:24
    Zitat von vommie


    Edit: Chat mal außenvorgelassen, da bin ich noch nicht ganz schlau drauß geworden wie der aussehen soll (nur Post-its?!). Muß den von dir verlinkten Artikel noch lesen. Aber dafür gibt's ja auch im Web genug Plattformen und Java-IRCs etc.


    Nee, schon ein ganz normaler Chat, hat etwas Ähnlichkeiten zu IRC. Weiter oben hab ich einen Artikel verlinkt, da wird ein Chat zwischen nem Opera- und nem Firefox-Nutzer gezeigt.

    Und Java-IRC ist nun nicht zwingend die weiter verbreitete Alternative zu MSN & Co ;) Mal ein Beispiel: Smartphones. Da gibt’s zwar durchaus Chat-Clients, die setzen aber gerne mal einen zusätzlichen Account voraus.

  • Wie kommt man ohne Browser ins Internet ?

    • wupperbayer
    • 16. Juni 2009 um 20:38
    Zitat von Wurstwasser


    Wenn reguliert wird, wogegen ich nichts hätte, dann bitte bei allen, nicht nur bei MS. Das wäre fair!


    Das verstehe ich nicht. Wieso wäre es fair, gegen alle vorzugehen, wenn nur MS sich was hat zu Schulden kommen lassen?

    Und ob Monopol oder Quasi-Monopol, entschuldige mal, das ist doch Haarspalterei. Insbesondere im Softwaremarkt ist dieser Unterschied ziemlich unwichtig. „Echte“ Monopole exisitieren sowieso kaum, aber die Gesetze lassen sich auch auf Quasi-Monopole anwenden.

    EDIT: Buggy: Nun, ich denke mal, die EU will aus in den USA gemachten Fehlern lernen. MS hat ja nun nicht gerade bereitwillig zugegeben, Knebelverträge mit den OEMs augehandelt zu haben. Und da man das nur extrem schwer kontrollieren kann, geht man eben einen anderen Weg.

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    • wupperbayer
    • 16. Juni 2009 um 20:24
    Zitat von vommie


    Bleibt Unite aber halt ein Dienst von vielen... nix besonderes, auch wenn ich nicht zuhause bin kann ich problemlos per Messanger oder unabhängiger per Filehoster Dateien versenden. Bei guten Services wie MyDrive hab ich da auch keine Zeit- und Geschwindigkeitslimits und Gigabyteweise Speicher, zudem ist die Verbindung verschlüsselt. Ist also noch besser als das Filesharing bei Opera da man gleich an mehrere Leute verteilen kann ohne den Upload-Traffic aufteilen zu müßen.


    Hm, und es bereitet dir keine Sorgen, dass deine Daten bei Benutzung eines Filehosters dann auf deren Server liegen? ;) Wo du so auf verschlüsselte Verbindung bedacht bist? Im besten Fall geht Unite ja nur von dir zum Client. Zumal HFS dann immer noch nur unter Windows läuft :P

    Zitat

    Und als lokaler Webserver ist HFS immernoch besser da du den ja in der Regel statisch haben willst und nicht eben mal unterwegs irgendwie anpassen oder mit neuen Freigaben vollpumpen möchtest ^^ - und wenn doch geht das ja per Webinterface.


    Klar geht das so, aber ich habe z. B. keinen zweiten Rechner in meiner Studentenbude und bin mit dem Notebook auch viel im Uninetz (schon, weil das viel flotter ist ;)). Da ist das schon mal ganz praktisch. Und ich kann meine Freunde in meine Musiksammlung reinhören lassen, direkt vom Browser aus (damit stelle ich natürlich nix Böses an :oops: ) Das könnte mit etwas Tuning ein guter Ersatz für nen MediaCenter sein… und ja, ich weiß, dass es das schon gibt. ;)

    EDIT: Was mir gerade noch eingefallen ist: Der Chat hat schon seine Daseinsberechtigung: Gibt ja nicht auf jedem System ICQ, MSN & Co., auf denen es einen Browser gibt.

  • Wie kommt man ohne Browser ins Internet ?

    • wupperbayer
    • 16. Juni 2009 um 20:16
    Zitat von Wurstwasser


    Natürlich gibt es einen Markt.


    Ich möchte hieraus keine VWL-Vorlesung machen, aber ein Monopol ist mit Sicherheit vieles, nur kein freier Markt. Da gelten andere Gesetze, und ein Monopol wieder aufzubrechen, ist deutlich schwerer als nur ein paar Konkurrenzprodukte auf den Markt zu werfen. Insbesondere noch in Bereichen wie dem Softwaremarkt, wo das aufgrund einiger spezieller Gesetze (Leute nutzen das, was schon weit verbreitet ist, weil es kompatibel ist zu dem, was die meisten nutzen – ein Grund, warum der IE lange keine Webstandards konnte bzw. sie aktiv missachtet hat) noch schwieriger ist.

    Ansonsten bist du ja der Ansicht – da der Markt ja fair ist – dass IE der bessere Browser ist, er hat sich am Markt schließlich deutlichst durchgesetzt und behauptet sich auch gegen Firefox noch recht wacker. Wenn also der Markt da ist, hat MS wohl einfach das bessere Produkt.

    Zudem scheinst du zu glauben, die Anti-Monopol-Gesetze, die es in ziemlich vielen kapitalistischen Ländern gibt, seien völlig unnütz. Ich möchte viel weniger als eine VWL-Vorlesung eine Diskussion über Wirtschaftspolitik, aber meiner Ansicht nach funktioniert der reine freie Markt genauso wenig wie der Kommunismus, weil die Menschen die Falschen sind: Es ist ja nicht so, dass Entscheidungen von Unternehmen immer richtig für den Markt sind, nur, weil sie an ihm teilnehmen und ihn gestalten. Es ist ja auch nicht jede Entscheidung von Politikern der Demokratie zuträglich, nur, weil sie an ihr teilnehmen und sie gestalten. Das oberste Ziel eines Unternehmers muss doch das Monopol sein, das ergibt sich schon daraus, dass er gewinnorientiert handelt und es den größten Gewinn im Monopol gibt. In einem Monopol helfen aber keine magischen Selbstheilungskräfte… vor allem dann nicht, wenn der Monopolist aktiv versucht, Konkurrenten am Markteintritt zu hindern.

    Buggy: Eben. Es sollte dem OEM überlassen werden. Und, kann er das aktuell entscheiden, ob er den IE haben will oder nicht?

    phil0sofa: Muha. Als hätte irgendwer von denen auch nur im Entferntesten erwogen, mal Opera zu nutzen.

  • ...

    • wupperbayer
    • 16. Juni 2009 um 20:02

    OK, mal der Reihe nach ;)

    Zitat von vommie


    Also ich benutz schon seit Jahren HFS wenn ich jemandem Dateien oder Ordner freigeben will zum runterladen.


    HFS läuft nur unter Windows, oder? ;) Klar kann ich mit HFS mehr machen, aber wenn ich mal eben schnell, egal wo ich bin, jemandem ne Datei oder nen Ordner zum Download freigeben will, ist Unite mMn praktischer: Eine Art DynDNS ist bereits integriert, und selbst ohne Portfreigaben funktioniert der Dienst… praktisch z. B., wenn ich in einer Umgebung bin, in der ich keinen Zugriff auf den Router habe (an der Uni z. B.). Einfach jemanden nen Link schicken, fertig.

    Zitat

    Und 'nen Gruppenchat krieg ich viel besser mit Messangern bewerkstelligt die auch viele Leute in meinem Freundes- und Familienkreis verwenden. Und da verwendet niemand Opera, sondern alle ICQ und MSN.


    In meiner Umgebung nutzen noch mehr Leute nen Browser als ICQ oder MSN. Denn da hast du wohl was falsch verstanden: Der Chat geht mit jedem Browser (zu sehen etwa hier: http://dev.opera.com/articles/view/…to-opera-unite/). Nur der Server ist eben in Opera integriert. Das gilt natürlich für alle Dienste, die funktionieren alle in jedem Browser. Das ist ja auch eines der Ziele von Unite

    Zitat

    Und die Problematik mit dem Proxy hast du ja grad selbst hingewiesen - da benutz ich doch lieber 'nen gesicherten FTP-Server auf den jeder Depp per Browser zugreifen kann oder halt HFS.


    Um die Sicherung sollte sich Opera tatsächlich noch kümmern… den Dienst etwa über HTTPS zu erreichen wäre super. Über nen Proxy läuft das Ganze aber nur, wenn du nicht entweder den UPnP-Port nach draußen weiterleitest oder Port 8840 an deinen Rechner weiterleitest. Weil es dann schlecht anders geht.

    Zitat

    Also ich find Unite total überflüssig und viel zu großkotzig angekündigt, allein schon weil der Verkehr über Opera-Server mit Kontenbindung geht find ich das viel zu kompliziert wenn ich die ganze Funktionen auch leicht haben kann ohne an ein Konto, Server oder Browser gebunden zu sein.


    Großkotzig ankündigen muss man so was, so hat man immerhin die Aufmerksamkeit. Sonst wäre das Echo doch weitaus kleiner gewesen, oder? Zum Verkehr hab ich ja schon was gesagt, das hat man selbst in der Hand. An ein Konto ist nur der Serverbetreiber gebunden, aber das verwundert auch nicht, schließlich ist ja ein DynDNS-Dienst angeschlossen. Und der Funktionsumfang bisher ist nur ne Tech-Demo, jeder, der will, kann weitere Anwendungen für den Server schreiben.

    Zitat

    Aber mal schauen, noch hab ich den Dienst nicht selbst gesehen sondern ja nur davon gelesen, vielleicht bietet er ja doch einige Überraschungen...


    Der Dienst ist ja auch noch in ner frühen Testphase. Mal sehen, was sich da ergibt, auf jeden Fall finde ich ihn schon mal gut.

  • ...

    • wupperbayer
    • 16. Juni 2009 um 19:15
    Zitat von fettzen

    […]ich finde diese Firma einfach total unsympathisch wie sie immer versuchen mehr Marktanteile zu bekommen. Aber Microsoft vorwerfen ihren Browser zu stark an ihr "eigenes" Betriebssystem zu koppeln.


    :D

    Sorry, aber als ich den ersten Satz gerade las, musste ich spontan grinsen. Sowas aber auch, die versuchen, ihren Marktanteil zu erhöhen. Mozilla wollte ja immer, dass keiner den Browser nutzt, das ist nur leider gehörig schief gegangen. Zu der unsäglichen MS-vs.-EU-Geschichte (da steht übrigens „EU“, nicht „Opera“) hab ich im passenden Thread schon was geschrieben. Der zweite Satz da oben ist jedenfalls auch als sehr starke Verkürzung grob irreführend.

    Ich frage mich allerdings, was jemanden, der Opera nicht mag, dazu veranlasst, dies in einem Firefox-Forum kund zu tun. Gut, genauso könnte man fragen, was ich hier mache… Aber ich mag Firefox, die haben schließlich dafür gesorgt, dass mehr und mehr Webseiten auf Standards achten und zudem Microsofts Quasi-Monopol durchbrochen. Es steht natürlich jedem frei, jeden Browser und dessen angeschlossene Firma zu mögen oder nicht zu mögen. Und auch darüber zu schreiben. Nur: Wenn man den Browser nicht mag, soll man ihn nicht benutzen.

    Was Opera (die Firma) jetzt genau so unsympathisch macht, verstehe ich auch nicht so richtig. Meiner Meinung nach einer der sympathischsten gewinnorientierten Unternehmen (das ist keine Tautologie, sondern soll nur deutlicher machen, worüber ich spreche) überhaupt, weil sie sich sehr um die Community bemühen und auch Dinge wie Datenschutz absolut ernst nehmen. Zudem treten sie für ein offenes World Wide Web ein. Aber wie gesagt, das steht jedem frei.

    Weil hier angeschlossen auch über Unite diskutiert wird: Ich find’s ganz praktisch. Bis jetzt musste ich immer was auf meinen kostenlosen Webspace laden, wenn ich jemandem schnell was zur Verfügung stellen wollte, das geht jetzt schneller (zumal es da keine Größenbegrenzung gibt). Auch mal schnell nen privaten Gruppenchat einrichten geht recht schnell. Außerdem ganz praktisch, dass es ohne Konfiguration funktioniert; das ist für mich zwar kein Problem, aber ich bin ja nicht überall in der Lage, schnell mal einen Port im Router an mein Notebook weiterzuleiten. Klar, dann geht das ganze über nen Proxy, aber irgendwelche „geheimen“ Daten will ich da eh nicht drüber leiten.

    Ne Neuerfindung des Webs isses wohl nicht, aber doch ein nettes Feature.

    (Mal sehen: Wenn’s da irgendwann eine Firefox-Erweiterung für gibt, ist es das Killerfeature schlechthin, das kein anderer Browser hat) :D

  • Wie kommt man ohne Browser ins Internet ?

    • wupperbayer
    • 16. Juni 2009 um 18:58

    Ich frage mich ja mittlerweile, ob das halbe Internet an kollektiver Amnesie leidet. Das arme Microsoft? Mal ganz plump ausgedrückt: WTF?

    Browser-Krieg und DR-DOS sagen euch aber noch was, oder? Oder die Verträge, in denen MS OEMs verpflichtet, auf deren gesamter Produktlinie keine anderen Betriebssysteme außer Windows zu installieren? Oder die aktive Behinderung von Konkurrenzsoftware (wenn man auf MS-Links klickt, öffnet sich automatisch der IE, egal, was der Standardbrowser ist)?

    Und dann ist die Behandlung Microsofts durch die EU unfair? Entschuldigung, MS wurde schon in mehreren Staaten verurteilt und stand in den USA kurz vor einer Zerschlagung. Die EU macht da nicht viel Neues. Übrigens geht es auch gar nicht darum, ein Monopol zu haben. Jegliche Vergleiche mit anderen Betriebssystemen verbieten sich schon da, aber spätestens dann, wenn es darum geht, warum die EU wirklich gegen MS vorgeht: Es geht um die Ausnutzung der Monopolstellung, die man in einem Geschäftszweig erreicht, um in einem anderen Geschäftszweig ebenfalls erfolgreich zu sein. Und dessen hat sich Microsoft offensichtlich schuldig gemacht. Es geht also auch überhaupt nicht darum, dass das arme MS keinen Browser entwickeln darf und die böse, böse EU sie daran hindert, sondern dass MS in der Vergangenheit die Situation ausgenutzt hat, und das soll jetzt für die Zukunft verhindert werden. Mich erschreckt, wie viele Leute dies entweder nicht verstehen, nicht verstehen wollen, ohne Informationen trotzdem ne Meinung haben und MS jetzt als das Opfer hinstellen. Das ist nicht auf dieses Forum speziell bezogen, sondern allgemein auf die Reaktionen zu dem Thema in den letzten Wochen und Monaten. Und nicht alles, was hinkt, ist auch ein Vergleich: MS’ Situation ist in gewisser Weise „unvergleichlich“, da kein anderes Unternehmen jemals in einer auch nur ähnlichen Lage steckte… ach doch, Standard Oil Anfang des 20. Jahrhunderts in den USA, die wurden übrigens auch zerschlagen.

    Selbstverständlich ist die Lösung des Problems extrem schwierig. Aber die Lösung kann meiner Meinung nach nicht sein, mit den Schultern zu zucken, zu sagen „Geht leider nicht“ und das war’s dann.
    Viele internetaffine Leute gehen anscheinend von ihrem Kenntnisstand in Sachen Browser aus. So ist es aber leider nicht. Wenn jeder wüsste, es gibt nicht nur einen Browser, es gibt für Windows mindestens fünf, glaubt ihr, dass die Verteilung der Nutzerbasis dann auch so aussähe? Dass es vier bessere Browser nicht schaffen, einem deutlich hinterherhinkenden Browser mehr als ungefähr 30% (weltweit) abzuluchsen? Ist ja nicht so, dass der IE ähnlich gut wie die Konkurrenz wäre. Klar, es ist für viele Leute auch ne Gewohnheitssache, aber genug Menschen kennen überhaupt keine Alternativen.

    Wie die Lösung aussehen kann, weiß ich auch nicht. Amsterdammer hat da aber einen schönen Vorschlag gemacht. Lustig finde ich dann aber die Stimmen, man könne es ja nicht so machen, dass alle Browser berücksichtigt würden, das wären ja viel zu viele. Ach nein. Bei Antivirus-Software gibt es aber sicherlich auch mehr, als die, die bei so nem Fertig-PC mitgeliefert werden. Es geht nicht darum, alle Browser anzubieten, sondern darum, dass es überhaupt so was wie Konkurrenz gibt.
    Darum mein erweiterter Vorschlag Amsterdammers: Browser sind nun nicht sonderlich groß, was den Speicherbedarf angeht. Die OEMs könnten doch beispielsweise eine CD mit einer Browserkollektion mitliefern. Oder Windows geht beim Systemstart ins Internet und fragt, welchen Browser man gerne hätte.
    Diskussionen darum, wer welchen Platz beanspruchen darf, sind doch wirklich Kindergarten und dienen mehrheitlich dazu, die wichtige Arbeit der EU madig zu machen. Eine Randomisierung der Liste wäre aber als Beispiel wohl nicht so das große Problem.


    Ich verstehe aber die Leute überhaupt nicht, die MS normalerweise nicht das Schwarze unter den Fingernägeln gönnen, jetzt aber sogar den Täter zum Opfer machen und MS in Schutz nehmen. Leute, wenn MS sein Monopol nicht ausgenutzt hätte, wäre es überhaupt nicht so weit gekommen. Ich verstehe auch nicht, wo jetzt das Problem sein soll, wenn die EU MS mal auf die Finger haut. Oder ist nur Meckern über MS OK, quasi aus Gewohnheit?
    Ich finde, das WWW ist zu wichtig, als einen Monopolisten darüber entscheiden zu lassen, womit es mehrheitlich betrachtet wird.

  • Wiedermal neue Statistik zur Browserverbreitung

    • wupperbayer
    • 1. April 2009 um 19:32
    Zitat von MonztA

    IE 7 + 6 sind ja etwa 50 %.


    Argh. Stimmt natürlich. Ich glaube, ich sollte die Nachrichten auch mal lesen, nicht nur überfliegen...

  • Wiedermal neue Statistik zur Browserverbreitung

    • wupperbayer
    • 1. April 2009 um 18:04
    Zitat von MonztA

    Firefox 3.0 Becomes Most Popular Web Browser in Europe for First Time – StatCounter Global Stats


    Hm, interessant. Warum ist dann hier beim IE von mehr als 50% Marktanteil die Rede? Zumal der Firefox-Anteil laut StatCounter wohl gesunken ist.

    PS: Endlich mal vernünftige Opera-Werte. Sollte StatCounter einigermaßen vernünftige Werte haben, ist klar, dass Net Applications wohl fast nur den amerikanischen Markt abdeckt. Sonst sind die Unter-1%-Werte nicht zu erklären.

  • Das "neue" MacBook...

    • wupperbayer
    • 22. Oktober 2008 um 22:52

    Zwei "Dealbreaker", wie man so schön auf deutsch sagt:

    - Kein mattes Display, und die Dinger spiegeln noch mehr als mein aktuelles Macbook
    - Kein Firewire? WTF? Grandiose Idee von Apple, wirklich :evil:

  • Heise Artikel

    • wupperbayer
    • 12. September 2008 um 16:33
    Zitat von caschy

    Die Überschrift im Stile der B!ild ist aber immer noch vorhanden...


    Die wird auch nicht geändert, dann fände man den Artikel ja nicht wieder. Deswegen sollte man immer vorher recherchieren, nicht erst was schreiben ;)

  • Google Browser wird vorgestellt

    • wupperbayer
    • 7. September 2008 um 21:21
    Zitat von Nizzer


    Warum ich Opera gewählt habe? Ganz einfach: Schien mir bisher der perfekte Mix:

    - Schnell wie Chrome
    - Benötigte Features an Board, welche ich mit FX nachrüsten müsste
    - Mitunter schickes Design (imho) wie Safari
    - Closed Source wie der IE (*gg* ok, nicht ganz ernstgemeint)
    - Anpassbar wie kein anderer Browser
    - Und er läuft ohne zu zicken (hoffentlich bleibt das so)
    - Ich liebe Minderheiten (Opera wurde schon von Chrome überholt oO)

    Alles anzeigen


    Mission accomplished 8)

    ...oder so. Gute Wahl jedenfalls, und wenn du noch ein paar Tipps und Tricks brauchst, schreib mich mal per PN an, gehört ja nicht herein.

  • Google Browser wird vorgestellt

    • wupperbayer
    • 3. September 2008 um 20:01
    Zitat von .Ulli

    Ob das auch für das angedrohte Linux gilt ? Alle Plattformen und Variation abzudecken, falls das überhaupt gewünscht sein sollte, fällt doch etwas schwer.


    Versucht Opera doch auch ;) Ich gehe auch davon aus, dass die Chrome-Linux-Versionen nur als Binaries vorliegen werden.

    Sonst hätte man sich den Zinnober mit den Unerschieden zwischen Chrome und Chromium bei der Windows-Version doch auch sparen können und einfach den gesamten Quelltext offen legen.

  • Google Browser wird vorgestellt

    • wupperbayer
    • 3. September 2008 um 18:13
    Zitat von DasIch

    Wenn man von Firefox wegen Datenschutz bedenken abrät, ist es durchaus verständlich wenn man nicht gerade Opera empfiehlt.


    Wieso denn das? Ich meine, die raten zu IE und Safari. Beides Closed Source.

    Außerdem wird Opera ja nicht mal erwähnt, und dass, wo er in Europa mehr Marktanteile hat als Safari, der überdies nur auf zwei Betriebssystemen läuft. Gut, der IE nur auf einem einzigen.

  • Google Browser wird vorgestellt

    • wupperbayer
    • 3. September 2008 um 17:52
    Zitat von Wurstwasser

    Für mich als erstes Fazit:
    - für eine Beta recht stabil und weit entwickelt
    - schnell
    - schlank und Ressourcen-schonend
    - vorhandene Funktionen zeigen Potenzial
    - insgesamt aber wenig Funktionen verfügbar
    - Kinderkrankheiten
    - ungewolltes Mitinstallieren von Drittsoftware
    - große Datenschutzprobleme

    Kann man das so unterschreiben?

    Alles anzeigen


    Nicht ganz, ressourcenschonend ist er im Bezug auf den Speicherverbrauch jedenfalls nicht unbedingt, besonders nicht bei vielen offenen Tabs mit wenig drin (also bspw. nur eine Textseite). Dann kommt nämlich der Overhead zum Tragen, den Chrome dank des Ein-Prozess-pro-Tab-Prinzips hat.

    Ich hab bis jedenfalls nix entdeckt, was eine Art "Killerfeature" wäre - auch nicht die angebliche Geschwindigkeit. In Benchmarks kommt sie zu tragen, in der "Echten Welt" hab ich davon noch wenig mitbekommen. Ich bleibe wohl bei Opera/FF/Safari.

    PS: In WDR 5 in der Sendung "Leonardo" hat jemand vorhin zur Benutzung von IE auf Windows bzw. Safari auf nem Mac geraten. Ernsthaft. Und von Firefox abgeraten, weil da ja auch Google hinter stehe. Link: http://www.wdr5.de/sendungen/leon…Hash=1f55eb7d30
    Da ist die abschließende Empfehlung leider/zum Glück nicht mehr enthalten.

    Welcher Browser da fehlt, muss ich wohl nicht erwähnen :evil: Und das, wo er doch der einzige ist, der von einer Firma entwickelt wird, die nicht irgendwo eine marktbeherrschende Stellung hat. Und sogar in Europa.

  • Google Browser wird vorgestellt

    • wupperbayer
    • 2. September 2008 um 23:42
    Zitat von Nizzer

    Probiert mal about:internets und wartet n bissl ^^


    Ah, "The Internet is a series of tubes".

    Sehr schön :D

  • Google Browser wird vorgestellt

    • wupperbayer
    • 2. September 2008 um 22:09
    Zitat von Nizzer

    wupperbayer: Des gleiche hast du bei einer normalen Google-Suche auch.


    Ich suche aber nicht jede eingegebene URL über Google, das ist schon was anderes ;)

    Nett ist auch about:memory, insbesondere, wenn man noch nen anderen Browser laufen hat.

  • Google Browser wird vorgestellt

    • wupperbayer
    • 2. September 2008 um 21:53

    Ganz nett, der Browser. Schon mal stabiler als die erste Safari-"Beta" für Windows ;) Ansonsten konnte ich von der angeblich überragenden JavaScript-Geschwindigkeit noch nix sehen; die Seiten werden auch nicht wesentlich schneller gerendert als in Firefox oder Opera, das hält sich in etwa die Waage. Ein Lob gibt es für das vernünftige Caching-Verhalten, das man sich auch von Opera abgeguckt hat; dummerweise wollten sich die Norweger ja lieber an den (blöden) Standard anpassen :roll:

    Dafür gibt's noch massig Minuspunkte für die Funktionsvielfalt. Wie es buggy richtig beschrieben hat, das Ding kann noch weniger als Safari. Von dem es den Porno... äh, Inkognito-Modus abgeguckt hat.

    Also: Ganz nett, wird aber auf absehbare Zeit nicht mein Standardbrowser.

    EDIT: Das ist aber unfein: http://www.google.de/chrome/intl/de/privacy.html

    "In die Adressleiste eingegebene URLs oder Suchanfragen werden an
    Google gesendet, damit von der Vorschlagsfunktion automatisch
    gesuchte Begriffe oder URLs empfohlen werden können. " (Nicht
    abstellbar.) Na klasse :?

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