Kam vorhin vor Acht.

ZitatAkkus (auch die in den E-Autos), Pumpspeicherwerke, Power-to-Liquid/Gas (Umwandlung von elektrischem Strom in Flüssigkraftstoff), Druckluftspeicher – es gibt bereits etliche Ideen, um Strom zu speichern. Jetzt kommt eine hinzu, die es bisher in dieser Dimension noch nicht gab. Entwickelt von einem Forschungsteam der TU Dresden. Sie heißt: Rotationskinetischer Speicher (RKS).
Und neue mögliche Wege bei den Windrädern

ZitatDer Ingenieur im Ruhestand erklärt den Vorteil seines Modells: "Man kommt dadurch in Höhen über 200 Meter. Der Nutzen ist ein höherer Energieertrag."
Und was ist eigentlich anders an den Windrädern, die sich der betagte Ingenieur ausgedacht hat? Ganz einfach. Er hat den klassischen Aufbau komplett umgekrempelt: Die Windkraftanlage von heute besteht aus einem Turm, auf dem befindet sich eine drehbare Gondel mit der Rotornabe, auf der die Rotorblätter sitzen. In der Gondel ist der Stromgenerator eingebaut und die ganze Anlage steht auf einem kräftigen Fundament. Doch solche Anlagen haben mit einem schweren Problem zu kämpfen: Den Biegekräften. Horst Bendix erklärt, was den Türmen zu schaffen macht: "An der Windenergieanlage wirkt der Wind auf den Rotor mit einer erheblichen Kraft, mit vielen Tonnen. Der Turm biegt sich dadurch durch und muss dieser Biegung widerstehen und verlangt ein großes Widerstandsmoment über dem Boden." Je höher der Turm, umso stärker sind also auch die Biegekräfte. Dadurch wächst das Risiko für Instabilität sowie für Schäden in der Materialstruktur. Horst Bendix ersetzt bei seiner Anlage den Turm durch eine Dreibein-Konstruktion, die aus einer vertikalen Säule und zwei Stützsäulen besteht. Und eine andere Neuerung kommt hinzu: Der Generator befindet sich nicht mehr oben in der Gondel, sondern es lagern gleich mehrere unten am Fuß der Anlage. Über ein Riemensystem wird die Windenergie von oben nach unten zu diesen Generatoren geleitet.
Ich kann diese Ansätze verstehen, allerdings gibt es aktuell schon einige Widerstand bei den normalen Windrädern, was wird dann bei Höhenrädern los sein? Davon abgesehen, dürfte die gebrauchte Fläche um ein vielfaches größer sein, allein schon wegen der Drehachse/Drehtellers, worauf diese beruhen sollen. Und es kann nicht überall genaut werden wegen Flugverkehr, falls überhaupt durchsetzbar. Denn die Sicherheitsmindestflughöhe in Deutschland liegt zB bei 150 Metern:
Flughöhe – Wikipedia
Beim Schwungrad sehe ich hingegen Potenzial. Keine seltene Erden, keine aufwändige Mimik, nahezu reine Mechanik. Es gibt allerdings auch Wasserstoffspeicher im Container-Format, ebenfalls skalierbar, jedoch sehr teuer.