Firefox überholt Google Chrome in JavaScript-Performance
- Sören Hentzschel
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Basierend auf Speedometer, einem der wichtigsten Benchmarks für die Performance eines Browsers, hat Firefox seinen Konkurrenten Google Chrome in Sachen Geschwindigkeit überholt.
Benchmarks sind ein kontroverses Thema. Einerseits vermitteln diese einen vermeintlich objektiven Eindruck von der Leistung eines Produkts und erlauben damit eine Vergleichbarkeit, die über subjektives Empfinden hinaus geht. Andererseits entsteht schnell der Verdacht, dass Softwarehersteller versucht sein könnten, mehr für ein gutes Abschneiden in Benchmarks als für reale Anwendungen zu optimieren. Immerhin eignet sich die Spitzenposition in einem Benchmark hervorragend für Marketingzwecke. Ist der Produkthersteller gleichzeitig auch der Entwickler des Benchmarks ist das Ergebnis nicht weniger mit Vorsicht zu interpretieren.
Bei Speedometer handelt es sich um einen der wichtigsten Benchmarks für Browserhersteller. Diese ursprünglich von Apple entwickelte Testsammlung prüft die JavaScript-Performance und damit einen ganz wesentlichen Teil aller Browser. Für die die neueste Version, Speedometer 3, arbeiten die drei großen Entwickler von JavaScript-Engines, nämlich Apple (JavaScriptCore), Google (V8) sowie Mozilla (SpiderMonkey), seit Ende des vergangenen Jahres zusammen. Dabei soll die neue Speedometer-Version viel mehr als bisher echte Nutzererfahrungen repräsentieren. Durch die Zusammenarbeit der „großen Drei“ ist außerdem sichergestellt, dass alle Browserhersteller das gleiche Ziel verfolgen und es kein weiterer Benchmark wird, der die Stärken einer einzelnen Engine hervorhebt.
Mit der Festlegung gemeinsamer Ziele einher geht natürlich auch die Verbesserung der JavaScript-Engines. Und hier hat Mozilla in den vergangenen Monaten große Fortschritte erzielt. Nicht nur ist Mozilla mit der V8-Engine von Google (verwendet in Chrome, Edge, Brave, Opera, Vivaldi, u.a.) gleichgezogen, tatsächlich hat Mozilla Google sogar überholt. Das macht die Nightly-Version von Firefox, gemessen an der JavaScript-Performance, zum derzeit schnellsten Browser auf dem Markt. Und viele weitere Verbesserungen für Firefox stehen bereits in der Pipeline.
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Antworten 4
Foxxiator
Das ist der Grund, warum hier die Nightly produktiv benutzt wird....
Sören Hentzschel
Naja, deswegen müsstest du Nightly-Versionen aber nicht produktiv einsetzen - die Verbesserungen erreichen ja glücklicherweise alle auch recht zügig die finale Version.
Foxxiator
Das Nightlies nehme ich schon länger produktiv und muss sagen, das die absolut stabil laufen. Mit gelegentlichen Fehlerchen muss man halt leben können, aber das kann ich ganz locker. Bin zufrieden....
Sauron
Ich seit seit es die gibt bin ja schon seit Firefox 0.1 dabei.
Hab mit Mosaik und den Netscape gold angefangen bis Netscape 7 den Mozilla und Seamonkey, von Seamonkey gings nach Thunderbird, von Mozilla nach Firefox
Noch nie den IE verwendet ausser Indirekt per Explorer starten. Lach
Gerade unter Windows 11 dev Enterprise Installierte.
FF 117a1(Natürlich als Haubtbrowser), Edge 117 Canary, Chrome 117 Canary, Opera 102 alpha, Vivaldi 6.2 alpha(vivaldi als einzigster noch Brauchbar als ersatz weil Classic Menue wie bei FF).
Also wenn mal der FF Nightly nicht läuft den hab ich ersatz.
Normal Browser sind Langweilig.