Torrent Datei mit Down them All + Fire Torrent runterladen

  • Hallo,

    ich brauche bitte eure Hilfe.

    Kann mir jemand erklären wie ich Torrent-Dateien flott herunter laden kann.

    Bis jetzt mache ich das mit Fire Torrent aber das dauert sehr lange. Nun wollte ich das beschleunigen

    Ich habe Down Them All und Fire Torrent auf meinem Pc. Komme aber damit überhaupt nicht zurecht.

    Vielen Dank für eure Mühe

    Grüße
    Harry

  • Keine jedenfalls, die etwas mit dem Fx zu tun hätte. Daher sei auf Google und geeignetere Informationsquellen als ein Firefox-Forum verwiesen. Ob sich hier noch ein auskunftsfreudiger Fachmann einfindet mag ich nicht zu beurteilen.

  • Ich kenne Firetorrent nicht, da ich auf eine Lösung außerhalbs Firefox setze (µtorrent).

    Aber eventuell kann ich da ein wenig weiterhelfen. Um Torrents zu beschleunigen braucht es folgende Dinge:

    1. Mindestens einen offenen TCP Port (optional auch ein UDP Port für DHT)
    2. Hardware die mit einer großen Anzahl gleichzeitiger Verbindungen umgehen kann (Router, Modem, Netzwerkkarte)
    3. Geduld

    Das ist die Kurzfassung, jetzt die Langfassung:

    1. Der offene TCP Port ist für das reibungslose Gespräch zwischen Torrent Clients nötig. Ist dieser nicht offen, kann dein Torrent Client mit anderen Clients nur reden, wenn er das Gespräch einleitet. Deinen Client selbst kann dann keiner ansprechen. Recht unpraktisch so eine einseitige Sache. Softwarefirewalls stellen in der Regel bei sowas kein Problem dar. Anders sieht es schon bei Routern aus. Alle halbwegs aktuellen Router haben eine mit der SPI Technik arbeitende Firewall auf NAT Basis. Das alles ist aber einfacher als es klingt. Sofern du Zugriff auf den Router hast und diesen entsprechend konfigurieren kannst.

    Mit Schulenglisch lässt sich sowas einfach lösen:
    http://www.portforward.com/english/router…routerindex.htm
    Auf dieser Seite suchst du deinen Router (sehr lange Liste, Textsuche empfehlenswert :wink: ) aus, danach kommt Werbung, ignorieren und auf weiter klicken. Danach wählst du BitTorrent aus (große Liste an Anwendungen&Spielen). Auf dieser Seite wird dann anhand des Beispiels des original BitTorrent Clients erklärt wie man im Client den Port einstellt und wie man das ganze dann im Router einstellt. Sollte FireTorrent auch DHT beherrschen ist dort auch eine Option für einen UDP Port, dort einfach den selben, oder einen anderen wählen und im Router entsprechend freigeben/forwarden.

    2. Was Torrents noch verlangsamen kann, ist Hardware die einfach nicht mit der riesigen Anzahl von Verbindungen klarkommt. Damit meine ich Router, Modems und Netzwerkkarten, alles was zwischen dir vor dem Monitor und dem Internet liegt. Ich rede hier außerdem von mehreren hundert Verbindungen, gleichzeitig. Das ist allerdings stark von der verwendeten Hardware ab, aber es passiert immer seltener das man an so eine Krücke gerät, da sich der Markt den Bedürfnissen der Nutzer angepasst hat. Solltest du keine Steinzeithardware verwenden, sollte es dort kein Problem geben.

    3. Torrents sind keine Garantie dafür das deine Leitung glüht. Es kommt nur soviel raus, wie andere auch reinstecken. Es ist kein magisches System das allen maximale Downloadraten garantiert. Das Problem ist auch, das Torrents verhältnismäßig schnell verwaisen können. Wenn von 100 Leuten nur einer seedet, geht eine Menge Bandbreite an diese Leecher verloren. Manche Leute haben halt nicht den Willen oder die Geduld den Upload zu blockieren nur damit andere auch schnell herunterladen können. Das ist eines der Probleme der heutigen Geiz ist Geil Mentalität, Egoisten überall. Immer darauf achten wie aktiv ein Torrent den ist, Tracker geben in der Regel das Seeder/Leecher Verhältnis an. Wenn es über 50% liegt auf einem öffentlichen Tracker ohne Anmeldung, dann hat man schon Glück. Wenn dann die Seeder im hohen zweistelligen, bis dreistelligen Bereich liegen, hat man den Jackpot.
    Apropos Geduld, Torrents brauchen in der Regel ein paar Minuten bevor sich wirklich Geschwindigkeit aufbaut. Das liegt halt daran das sich die Clients erst einmal untereinander bekannt machen müssen. Man muss eine Menge Hände schütteln bevor das große Gespräch beginnt, sowas kann dauern.

    Du siehst, es ist nicht alles Gold was glänzt. Torrents sind ein tolles System, das von mehr Leute genutzt wird als manche glauben. Zum Beispiel jeder World of Warcraft Abonnent benutzt BitTorrent. Blizzard benutzt es im Patcher um die Serverlast zu reduzieren und den Spielern schnellere Downloads liefern zu können.

    Sollten noch Fragen bleiben, ich bin gerne bereit zu helfen wo ich kann.

  • Zitat von Harry44

    Vielen Dank für die Antwort, gibt es den eine andere Möglichkeit eine Torrent Datei schneller runter zu laden ?

    Du könntest es mal mit dem Free Download Manager versuchen.

    Da kannst du während der Installation die Unterstützung des Torrent Protokolls ein-/ausschalten. Obs funktioniert oder nicht, kann ich nicht beurteilen.
    Gleichzeitig könnte man sich dann die Erweiterung Down Them All! sparen, da sich der Free Download Manager ebenfalls per Add-On in den Firefox integriert.

    Free Download Manager - Downloadseite

  • Java hat damit nur sehr bedingt etwas zu tun. Vuze ist inzwischen funktionell so umfangreich, dass dies den wesentlich Einfluss hat. Insgesamt spielt es heute auch keine Rolle mehr, ob ein Programm 500 KB oder 1,5 MB umfasst. Der User wird durch den Funktionsumfang erschlagen, nicht durch die Größe der Datei.

  • Wer welchen Client verwendet muss jeder selbst entscheiden. Ich habe mich für µTorrent entschieden weil er ressourcensparend ist. Hat für mich auch alle Eigenschaften die ich wollte und sogar mehr die ich erst später für mich entdeckt habe. Azureus hatte ich mal ausprobiert, aber da hat Java allein mehr RAM verbraucht als µTorrent alleine. Bis das Monster einmal gestartet war, hat µTorrent schon längst losgelegt.

  • Zitat von boardraider

    Java hat damit nur sehr bedingt etwas zu tun. Vuze ist inzwischen funktionell so umfangreich, dass dies den wesentlich Einfluss hat. Insgesamt spielt es heute auch keine Rolle mehr, ob ein Programm 500 KB oder 1,5 MB umfasst. Der User wird durch den Funktionsumfang erschlagen, nicht durch die Größe der Datei.


    Ich weiß nicht, ich hab Azureus als Vuze nie getestet, aber war schon bei den recht frühen Versionen dabei, die nicht sonderlich umfangreich in den Funktionen war. Zumindest hatte Azureus damals nicht mehr oder sogar weniger Funktionen als µTorrent heute.
    Trotzdem war Azureus zusammen mit Java um ein vielfaches Größer im Ressourcenverbrauch als es µTorrent damals wie heute war/ist.
    Mir als Laie sagt das, dass es dann nicht wirklich nur an der Funktionsvielfalt allein liegen kann.
    Und da ich mal gelesen hab, dass sich ludde c++ als Sprache deshalb ausgesucht hat, um ressourcensparendere Ergebnisse zu liefern, schloss ich daraus, dass Java als Sprache diesbezüglich eher unvorteilhaft ist.

  • Java hat ein konzeptionelles Problem. Im Prinzip wird bei jedem Start des Java Applets der Quelltext kompiliert und ausgeführt. Das benötigt durchschnittlich mehr Leistung als andere Programmiersprachen, hat aber den Vorteil der Plattformunabhängigkeit, da die Java Engine die Schnittstelle zum Betriebssystem stellt.

  • Quelle: Wurstwasser

    Zitat von Wurstwasser

    aber war schon bei den recht frühen Versionen dabei, die nicht sonderlich umfangreich in den Funktionen war.

    Ich sprach ja auch von der aktuellen Version. Diese enthält bspw. auch eine Mediasharing-Plattform (spendet den Titel).

    Zitat

    Trotzdem war Azureus zusammen mit Java um ein vielfaches Größer im Ressourcenverbrauch als es µTorrent damals wie heute war/ist.

    Der Java-Overhead, allerdings ist dieser auf modernen Systemen abgesehen von einer etwas längeren Startzeit nicht so gewichtig.

    Zitat

    Mir als Laie sagt das, dass es dann nicht wirklich nur an der Funktionsvielfalt allein liegen kann.

    In Fragen eines möglichst minimalen Resourcenverbrauchs nicht, allerdings auch eine Frage der Bedienbarkeit und da glänzt Vuze nicht durch "Leichtigkeit".

    Zitat

    dass Java als Sprache diesbezüglich eher unvorteilhaft ist.

    Eine Frage des Schwerpunktes. Die Vorteile von Java sind für einen Entwickler ebenso in Betracht zu ziehen.

  • Quelle: Simon1983

    Zitat von Simon1983

    Java hat ein konzeptionelles Problem. Im Prinzip wird bei jedem Start des Java Applets der Quelltext kompiliert und ausgeführt.

    Der zuvor übersetze Bytecode wird interpretiert.

  • Ist und bleibt als Programmiersprache in Performancefragen unpraktisch. Es hat sich zwar teilweise etwas getan, aber es wird wohl nie mit "vorgefertigten" Sprachen mithalten können. Zumal ja noch eine Laufzeitumgebung nötig ist, gibt es zwar für alle Systeme und Geräte außer Kaffeemaschinen, trotzdem sehe ich Java derzeit noch nicht als echte Lösung für Plattformübergreifende Softwareprogrammierung.